18.  Parameter ändern
Allgemeine Bemerkungen zum Setzen und Rücksetzen von Parametern
Die im folgenden beschriebenen Kommandos - einzugeben im Feld COMMAND in der Maske der Dateienliste - dienen dazu, gewisse CFS-Funktionen ein- bzw. auszuschalten. Die entsprechenden Kommandos sind dabei fast immer nach folgender Regel konstruiert: Das Ausschalten eines CFS-Verarbeitungsmodus erfolgt durch Voranstellen des Buchstabens N (No) vor das entsprechende Einschaltkommando.
Beispiele:
HC Hardcopy <--> NHC No Hardcopy
DL Display Long <--> NDL No Display Long
H Hexadezimal Mode <--> NH No Hexadezimal Mode
Für einige Kommandos wurde auch eine Angleichung an entsprechende EDT-Kommandos vorgenommen. Es ergeben sich dadurch oft mehrere Kommandos für ein und dieselbe Funktion:
EL Edit Long <--> ELO Edit Long Off
LOW LOWer On <--> LOWO LOWer Off
SC SCale On <--> SCO SCale Off
SET-Kommando: CFS-Parameter festlegen
SET Es wird eine Maske ausgegeben, in der die Belegungen der am häufigsten benutzten Parameter angezeigt und für den aktuellen Lauf verändert werden können.
SET [%name | %? [,jrsave]]
Die Inhalte der in der SET-Maske aufgeführten Parameter werden mit den in dem Parameterset gespeicherten Angaben modifiziert. Die Ausgabe der SET-Maske wird unterdrückt.
Das Abspeichern der zuletzt verwendeten SET-Parameter in einen Parameterset erfolgt mit dem Kommando SP SET%name. Näheres hierzu auf Seite 7-.
Die aufgrund des SET-Kommandos ausgegebene Maske hat folgendes Format:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Hinweise:
Alle Parameter können auch mit den in der SET-Maske aufgeführten Einzelkommandos (xxx/yyy) gesetzt oder zurückgesetzt werden. Falls die Einzelkommandos in der SET-Maske nicht aufgeführt sind, so sind die Einzelkommandos gleichlautend mit den in Großbuchstaben angegebenen Alternativen, z.B. "Display AGE/DATE". In diesem Fall lauten die Einzelkommandos AGE/DATE. Die Einzelkommandos zum Umdefinieren der Zeichen für das Kommandogedächtnis und das Connection-Fluchtsymbol sind auf Seite 9- beschrieben.
Nicht für alle in CFS einstellbaren Parameter existiert in der SET-Maske ein entsprechendes Feld bzw. ein Einzelkommando. Diese sind im allgemeinen RZ-globale Parameter und können nur über das Modify-Kommando von CFS (M L'...',C'...') benutzerindividuell angepaßt werden. Mehr hierzu siehe Seite 18-.
Das Setzen von benutzerspezifischen Parametern kann automatisiert erfolgen durch Eintragen der Einzelkommandos in eine CFS-Startup-Datei.
Beispiel für das Setzen von Parametern mit einer Startup-Datei:
*002 FILE=NO Verzweigen zum Kommandofeld der zweiten CFS-Maske
UO EXTNT Default User Option definieren
ALLOC Anzeige von Allocated Space anstelle Last-Page
SO AGE,A Sort Option: Dateienliste aufsteigend nach AGE sortieren
DUM Display Used Memory anstelle der Uhrzeit
CP '&CON /' Connection Prompt: n / (n = Conn.-Nr)
CRD -=§ Zeichen für Kommandogedächtnis in Connections ändern
NP Verzweigen in die CFS-Selektionsmaske
Für eine ausführliche Darstellung der Möglichkeiten des Startup-Mechanismus von CFS wird auf Seite 20- und folgende (Startup) verwiesen.
Einfügeposition für kopierte Dateien
SET COPYMODE=A|E Einfügeposition der durch den Action-Code C neu erzeugten Kopien in der Dateienliste:
A direkt hinter der Ursprungsdatei
E am Ende der Dateienliste.
Standard: SET COPYMODE=E.
Behandlung von Zeichenfolgen im Suche-Kommando
SET SEARCHMODE=A|C
A Im Suche-Kommando wird '...' bzw. C'...' wie A'...' behandelt.
C Im Suche-Kommando wird '...' bzw. C'...' nicht wie A'...' behandelt.
Standard: SET SEARCHMODE=C.
Verhalten beim Suchen mit Ersetzen von Zeichenfolgen
SET REPLACEMODE=L|F
L Bei einem Suche-Kommando der Art S,'123'*'890'='abc' wird bei Treffern die Zeichenfolge '890' durch 'abc' ersetzt.
F Bei einem Suche-Kommando der Art S,'123'*'890'='abc' wird bei Treffern die Zeichenfolge '123' durch 'abc' ersetzt.
Standard: SET REPLACEMODE=F.
Verhalten beim Wiederherstellen von Dateiattributen bei Select
SET SELATTR=N|Y
N Bei einem Select eines Elements aus einer PLAM-Bibliothek (ONXSEL/Action-Code S) werden evtl. im Beschreibungssatz zu dem Element gespeicherte Dateiattribute SHARE=Y oder ACCESS=READ nicht wiederhergestellt.
Y Die Dateiattribute werden für die neu selektierte Datei wiederhergestellt.
Standard: SET SELATTR=Y.
Add Compressed (LMS-ISAM)
AC | NAC Add Compressed/No Add Compressed.
AC Komprimierte Aufnahme von Dateien in LMS-ISAM Bibliotheken.
NAC Entkomprimierte Aufnahme von Dateien in LMS-ISAM Bibliotheken.
Standard: AC (komprimierte Aufnahme).
Automatischer / nicht automatischer Connection-Display
ACD | NACD Automatic Connection Display / No Automatic Connection Display.
ACD Bei jeder Betätigung der K2-Taste erfolgt die Anzeige aller im Moment eröffneten Connections.
NACD Der automatische Connection Display bei K2 wird nicht ausgeführt.
Standard: ACD bei SETSW OFF=(4)
NACD bei SETSW ON=(4)
Automatic Documentation
ADOC | NADOC   Automatic Documentation File / No Automatic Documentation File
ADOC Bei jeder neuen Zusammenstellung einer Dateienliste (Selektionsmaske/NP-Kommando) wird die alte Dateienliste in eine temporäre Datei gesichert.
Standard: ADOC.
Hinweise:
Der Name der Zwischendatei lautet #CFS.SAVELIST.jobname bzw. #CFS.SAVE LIST.acct-nr (acct-nr nur, falls im LOGON-Kommando kein Jobname angegeben wurde). Das standardmäßige Prefix #CFS.SAVELIST. kann vom CFS-Administrator auch modifiziert werden.
Durch Eingabe von RL (Restore List) im Feld FILENAME-SELECT wird die letzte Dateienliste wieder angezeigt.
Mit dem Kommando RL kann die Anzeige zwischen der letzten und der aktuellen Dateien-/Bibliotheksliste alterniert werden. Das Kommando RL erlaubt somit einen raschen Wechsel zwischen zwei verschiedenen Dateien-/Bibliothekslisten.
Dateienliste: Anzeige der letzten Veränderung als Anzahl von Tagen
AGE Altersangaben, insbesondere die Angaben in der AGE-Spalte der Dateienliste, werden als Anzahl von Tagen dargestellt. Durch das Kommando DATE kann das Alter auch in Form einer Datumsangabe angezeigt werden. Anstelle von AGE kann auch das Kommando NDATE angegeben werden.
Standard: AGE.
Versionshochzählung bei ADD auf bestehende Elemente in LMS-/
PLAM-Bibliotheken
AI | NAI Add with Increment of version/No Add with Increment of version.
AI Automatische Versionserhöhung bei ADD in LMS-Bibliotheken (LMS-ISAM/ PLAM): Falls ein Element gleichen Namens in der Bibliothek bereits existiert, wird die Versionsbezeichnung des neu aufzunehmenden Elements um 1 erhöht.
NAI Beim ADD in LMS-Bibliotheken wird, falls bereits ein Element gleichen Namens in der Bibliothek existiert, dasjenige mit der höchsten Versionsnummer überschrieben. Dies gilt jedoch nicht, falls es sich um ein in Delta-Form gespeichertes Element in einer PLAM-Bibliothek handelt. In diesem Fall wird auch im NAI-Modus eine automatische Erhöhung der Versionsnummer um 1 vorgenommen.
Standard: NAI.
Allocated Space als Merkmal für Dateigröße
ALLOC In der ersten Spalte der Dateienliste wird als Maß für die Größe einer Datei der Wert für Allocated Space (zugewiesene PAM-Seiten) angezeigt.
Standardmäßig wird für die Dateigröße die Anzahl der beschriebenen PAM-Seiten (LASTP) angezeigt.
Kommandogedächtnis automatisch komprimieren
AMC | NAMC Automatic Memory Compress/No Automatic Memory Compress.
AMC Jedes der CFS-internen Gedächtnisse (FILENAME-SELECT, COMMAND, Connection 0, ..., 9) besteht aus einer Speichertabelle von 4096 Bytes, in die die Tastatureingaben der Reihe nach eingetragen werden. Bei Erreichen des Endes einer dieser Tabellen werden die Tabelleneinträge am Anfang zyklisch überschrieben. Um dieses Überschreiben der im Kommandogedächtnis festgehaltenen früheren Eingaben zu verzögern und noch mehr Freiplatz zu gewinnen, wird intern ein Memory Compress durchgeführt. Der Memory-Compress bewirkt, daß gleiche Eingaben aus dem Gedächtnis eliminiert werden und dadurch mehr freier Platz in der Tabelle zur Verfügung steht. Nach der Komprimierung entspricht die Reihenfolge der Eingaben im Kommandogedächtnis nicht mehr der tatsächlichen Reihenfolge der getätigten Eingaben. Standard: AMC.
Zum Thema Kommandogedächtnis siehe auch CM (Compress Memory, Seite 7-), SM (Save Memory, Seite 7-) und LM (Load Memory, Seite 7-).
Adressierungsmodus abfragen / ändern
AMODE Es wird der Adressierungsmodus ausgegeben, in dem CFS gegenwärtig läuft.
AMODE 31|24 Der Adressierungsmodus (Run-Mode) von CFS wird auf XS-31 oder NXS (24-bit Modus) gesetzt.
Hinweise:
Im AMODE31 wird bei der Ausführung verschiedener CFS-Kommandos bzw. Action-Codes (z.B. EDT, COMP) der benötigte virtuelle Speicher im oberen Adressraum angefordert. Dies bietet den Vorteil, daß die 16MB-Grenze nicht existiert und somit nahezu beliebig viel Speicher angefordert werden kann.
Beim Umschalten von AMODE31 auf AMODE24 is zu berücksichtigen, daß es im nachfolgenden Programmlauf zu Fehlersituationen kommen kann, die dadurch bedingt sind, daß im XS-Bereich angeforderter Speicher nicht mehr adressiert werden kann.
Drucker für Action-Code PDxx zuweisen
APD device Vordefinieren bzw. Ändern eines Druckerdevice-Namens, der in der PDFILE mit einem Mnemo-Code und dem virtuellen Device-Namen '????????' definiert ist. Falls einem virtuellen Device-Namen '????????' mit APD noch kein realer Drucker zugewiesen wurde, so wird der Druckername beim ersten Aufruf des entsprechenden Mnemo-Codes angefordert. Für weitere Informationen siehe CFS-Handbuch für Systemverwalter, Abschnitt "PDFILE".
Dateinamen in voller Länge anzeigen
CFN | NCFN Complete Filename. Die am Bildschirm angezeigte Dateienliste enthält die Datei- und Jobvariablennamen in der vollständigen (FSTAT-kompatiblen) Form, d.h. es werden stets die Cat-ID's und Benutzerkennungen der ausgewählten Dateien angezeigt. Der Systemverwalter kann den CFN-Modus zum Standard erklären (Änderung im Modul CFSMAIN).
NCFN No Complete Filename. Standardformat für die Ausgabe von Dateinamen in CFS. Es werden die Cat-ID's und Benutzerkennungen der selektierten Dateien nur dann in der Dateienliste ausgegeben, wenn dies zur Unterscheidung von anderen Dateien notwendig ist.
Connection-Hardcopy Taste
CH t-bez Connection Hardcopy. Mit der F3-Taste kann der Hardcopy-Modus für einzelne CFS-Masken angefordert werden. In Connections kann die F3-Taste durch eine Anwenderfunktion belegt sein. Aus diesem Grunde ist es möglich, mit dem Kommando CH für Connections eine beliebige F- bzw. K-Taste als Äquivalent zur F3-Taste festzulegen.
t-bez Tastenbezeichnung: K1, K3, ... ,K14 / F1, ... ,F20.
Standard: NONE (keine Taste zur Anforderung von Hardcopies für Einzelmasken in Connections).
Hinweise:
Beim Hardcopy einer Maske mit der durch das Kommando CH definierten Taste gehen die Eingaben verloren und müssen noch einmal eingegeben und mit ENTER gesendet werden.
Es ist zu beachten, daß bei Hardcopy mit der durch CH definierten Taste jede Maske in der Hardcopy-Datei auf einer neuen Seite erscheint, falls diese mit SPACE=E gedruckt wird. Im normalen Hardcopy-Modus (eingeschaltet durch das Kommando HC) werden nach Möglichkeit mehrere Masken auf einer Druckseite untergebracht.
BS2000-Prompt in Connections ändern
CP 'param' In CFS-Connections wird als Eingabeaufforderung für BS2000-Kommandos eine frei definierbare Zeichenfolge festgelegt. Diese kann auch Variable, wie Datum, Uhrzeit, User-Id und Name des angeloggten Host enthalten. Standard: '/'
param Zeichenfolge für den BS2000-Prompt in Connections. param darf 60 Zeichen nicht überschreiten. Es findet keine Umsetzung von Kleinbuchstaben in die entsprechenden Großbuchstaben statt. Außer Konstanten können in param auch Variable verwendet werden. Diese werden zum Zeitpunkt der Ausgabe des Prompts durch die dann gültigen aktuellen Werte ersetzt. Der Name einer Variablen wird abgeschlossen durch ein Sonderzeichen, z.B. Blank oder Komma. Falls nach der Variablen ein Buchstabe oder eine Ziffer als konstantes Zeichen ausgegeben werden soll, so ist der Name der Variablen durch einen Punkt abzuschließen. Der Punkt erscheint nicht im Text. Folgende Variablen sind möglich:
&CON Nummer der Connection, in der sich der Benutzer gerade befindet.
&USER-ID User-Id, unter der sich der Benutzer in der Connection angeloggt hat.
&LOGNAM Jobname des LOGON-Kommandos für die Connection.
&HOST Name des Hostrechners, unter dem der Dialogprozeß läuft.
&DATE Tagesdatum in der Form tt.mm.yy
&TIME aktuelle Uhrzeit in der Form hh:mm
&MODE Modus, in der die Connection eröffnet wurde: ES/NES.
&CCS für die Connection eingestellter Character-Set. Hierzu muß nach dem Logon einmalig das Kommando SHOW-TERM-OPT eingegeben werden.
&(name) Inhalt der angegebenen Job- bzw. SDF-P Variablen, z.B. &($SYSJV.STATIONTYPE)
Hinweise:
Der Connection-Prompt wirkt in allen Connections zu $DIALOG, sofern nicht mit der SDF-Option GUIDANCE= MIN | MED | MAX gearbeitet wird.
Falls das CP-Kommando in einer Startup-Datei enthalten ist und Variable verwendet werden, ist folgende Kommandofolge anzugeben, um Konflikte mit CFS-Prozedurvariablen zu vermeiden:
*SET PAR=#
CP ' ... '
*SET PAR=&
Falls das CP-Kommando in einer Startup-Datei enthalten ist, so können im Hexadezimalmodus des EDT auch Line-Mode Steuerzeichen zum Hervorheben von Textteilen in den String des CP-Kommandos eingesetzt werden. Siehe hierzu Manual "Makroaufrufe an den Ablaufteil", Makro VTCSET.
Beispiel: CP 'x&CON:y &HOST $&USER-ID &TIME x->'
x steht im obigen Beispiel für das Line-Mode Steuerzeichen X'14' (EM4) und y für das Zeichen X'1F' (EM2). Aufgrund des CP-Kommandos könnte in einer Connection 1 der folgende Prompt ausgegeben werden: 1: VAR2 $TSOS 10:22 ->
Bei geschachtelten Connections (siehe Seite 9-) wird stets der Connection-Prompt des zuletzt geladenen CFS wirksam.
Display-Datei nach jeder Maskeneingabe schließen
CA | NCA Die Display-Datei wird nach jeder Maskeneingabe geschlossen. Während der Eingabepausen am Bildschirm ist die Datei geschlossen und kann von anderen Benutzern lesend oder schreibend eröffnet werden.
Standard: NCA
Hinweise:
Beim Modifizieren von Dateien (Modify) bleibt der CA-Modus ohne Wirkung, d.h. die zur Änderung freigegebene Datei bleibt bis zum Verlassen des Modify-Modus gegen Schreibzugriff durch andere Benutzer geschützt.
Der CA-Modus ist ebenfalls ohne Wirkung bei der Einzelsatzdarstellung (Single Record-Modus, SR), sowie beim Display von Banddateien.
Der CA-Modus wird mit dem Verlassen des Display-Modus nicht ausgeschaltet, sondern wirkt auch für alle folgenden Display-Aktionen solange bis er durch das Kommando NCA wieder zurückgenommen wird.
Eingaben in Großbuchstaben umwandeln
CAP CFS-Editor: Beim Modifizieren werden Kleinbuchstaben vor dem Zurückschreiben in die Datei in die entsprechenden Großbuchstaben umgewandelt.
Eingabe von Dateidokumentationen (Action-Code IM): Der eingegebene Text wird in Großbuchstaben umgesetzt.
Suche-Kommando, User Option FIND, Variable Action ONXFIND: Suchargumente ([C]'item') werden in Großbuchstaben umgesetzt.
Anstelle von CAP kann auch das Kommando LOWO (LOW Off) angegeben werden. Die Umwandlung eingegebener Kleinbuchstaben in Großbuchstaben wird unterbunden durch das Kommando LOW.
Action-Code EDT: Beim Einlesen einer neuen Datei/eines neuen Bibliothekselements wird der zuvor evtl eingeschaltete LOWER ON-Modus des EDT zurückgesetzt (LOWER OFF).
Bildschirmmasken vor der Ausgabe komprimieren
CSO [STAT] | NCSO Compress Screen Output on/off. Von CFS ausgegebene Bildschirmmasken und Formatausgaben in Connections werden vor der Darstellung am Bildschirm, d.h. bevor sie über die Leitung gesendet werden komprimiert. Die Komprimierung besteht darin, daß aufeinanderfolgende gleiche Zeichen durch spezielle Steuerzeichen (WDH-Folgen) ersetzt werden. Um optimale Komprimierungsraten zu erzielen, wird die Dateienliste von CFS in einem leicht modifizieren Format dargestellt. Vor der Beendigung von CFS wird eine Meldung mit der Kompressionsstatistik ausgegeben.
STAT Es wird der momentane Stand der Kompressionsstatistik in des Systemzeile des Bildschirms ausgegeben.
NCSO No Compress of Screen Output. Die Bildschirmkomprimierung wird ausgeschaltet.
Standard: NCSO.
Überprüfung des Elementtyps bei Aufnahme von Elementen in PLAM-Bibliotheken
CT | CTQ | NCT Check Types/Check Types and Query/No Check of Types. Es erfolgt eine Überprüfung des Elementtyps bei Aufnahme von Dateien in PLAM-Bibliotheken.
CT Es sind nur die LMS-kompatiblen Elementtypen C/D/H/J/L/M/P/R/S/X erlaubt.
CTQ Bei Angabe nicht LMS-kompatibler Bibliothekstypen wird der Benutzer gefragt, ob er eine Aufnahme unter dem angegebenen Typ wirklich wünscht.
NCT Keine Typ-Überprüfung bei Aufnahme von Dateien in PLAM-Bibliotheken.
Standard: CTQ.
Age-Angabe in Datumsform
DATE Altersangaben, insbesondere die Angaben in der AGE-Spalte der Dateienliste, werden nicht als Anzahl von Tagen, sondern in Form eines Datums (dd.mm.yy) angezeigt. In der User Option-Spalte kann das Datum aus Platzgründen nur in der Form YMMDD angezeigt werden. Y ist hierbei die letzte Stelle des Jahres (z.B. 6 für 1996). Durch das Kommando NDATE [oder AGE] kann dieser Modus wieder auf die Standardeinstellung zurückgesetzt werden. Standard: AGE.
Dokumentationsdatei definieren
DOC Feld DOCUMENTATION der Selektionsmaske anzeigen.
DOC datei Feld DOCUMENTATION direkt mit dem angegebenen Inhalt belegen.
Für weitere Informationen wird auf die Beschreibung des Feldes DOCUMENTATION Seite 4- verwiesen.
DO-Parameter Maske bei Prozeduren ausgeben
DP | NDP Do-Parameter mask/No Do-Parameter mask.
DP Bei einem BS2000 DO-Kommando, das im Kommandofeld der Dateienliste eingegeben wurde bzw. bei DO-Kommandos in Connections, wird die PROC-Anweisung der DO-Prozedur analysiert. Wird dabei festgestellt, daß DO-Parameter existieren, die noch nicht mit einem Wert versorgt sind, so wird dem Benutzer eine Parameter-Maske angeboten. In ihr können die noch fehlenden DO-Parameter nachträglich angegeben werden.
Standard: DP.
Hinweis:
Bei DO-Kommandos in Connections wird die Parameter-Maske auch im DP-Modus nicht ausgegeben, falls der Nebenprozeß unter einer anderen Benutzerkennung als der Grundprozeß von CFS läuft und die angesprochene DO-Prozedur nicht shareable ist bzw. falls die Connection auf einem anderen als dem eigenen Host-Rechner eröffnet wurde.
Display used resources
DU [M | CPU | WSI | IO]
In der Maske der Dateienliste wird anstelle der Uhrzeit (hh:mm:ss), eine Angabe zu den im letzten Transaktionsschritt verbrauchten Systemresourcen gemacht.
M Display Used Memory. Es wird die Größe des belegten Klasse-6 Speichers im Adressbereich unterhalb 16MB in K (Kilobyte) angezeigt.
CPU Display Used CPU-Time. Es wird die seit der letzten Bildschirmausgabe verbrauchte CPU-Zeit angezeigt.
WSI Display Used Working Set Integral. Es wird der Wert des Working Set Integrals seit der letzten Bildschirmausgabe angezeigt. Das Working Set Integral ist definiert als das Produkt aus Hauptspeicherseiten * verbrauchte Zeit.
IO Display Used IO's. Es wird die Anzahl der seit der letzten Bildschirmausgabe angefallenen Platten-IO's angezeigt.
NDU Anstelle der verbrauchten Systemresourcen wird die Uhrzeit (hh:mm:ss) angezeigt.
Standard: NDU.
Duplicate Key-Modus im CFS-Editor
DUPK | NDUPK DUPKEY-Modus Ein/Aus. Bei der Bearbeitung von ISAM-Dateien sind gleichlautende Schlüssel möglich/nicht möglich. Bei Move und Copy-Operationen können im DUPK-Modus ISAM-Sätze mit gleichen Schlüsseln erzeugt werden (siehe Seite 8-). Im DUPK-Modus können auch mit dem IR-Kommando (Insert Records) Sätze mit gleichlautenden Schlüsseln erzeugt werden (insbesondere mit der K-Option: schlüsselgerechte Einfügung). Der DUPK-Modus wirkt schließlich auch beim W-Kommando aus ISAM-Dateien: Es können die gleichen Datensätze mehrmals in die Write-Datei geschrieben werden.
Standard: NDUPK.
Automatische Kommandos nach Aufruf des EDT
EDTINIT [cmd;cmd; ...]
Nach dem Einlesen eines Datenobjekts mit dem Action-Code EDT[n] oder dem Kommando EDT, werden die angegebenen EDT-Kommandos ausgeführt.
cmd Ein oder mehrere EDT-Kommandos. Mehrere Kommandos sind mit dem Zeichen ';' zu trennen. Beispiel: EDTINIT INF=ON,LOWER ON;PAR EDIT-FULL=ON
Standard: Es werden keine benutzerdefinierten EDT-Kommandos ausgeführt.
Hinweise:
Beim gleichzeitigen Einlesen mehrerer Datenobjekte in verschiedene Ebenen des EDT (Action-Code EDT[n] ) werden die in EDTINIT angegebenen Kommandos in jeder EDT-Ebene einzeln ausgeführt.
Das Kommando EDTINIT ohne Parameter setzt die Initialisierungskommandos für den EDT zurück.
Verarbeitungsmodi des EDT bestimmen
EDTMODE [UNI|COMP] [OPENSTD=Y|N]
UNI | COMP Nur relevant ab EDT V17.0
Mit diesen Angaben kann der Benutzer festlegen, ob EDT in einem Modus ablaufen soll, der kompatibel ist zu EDT V16.6 (COMP), oder ob der EDT die neue Unicode-Funktionalität nutzen soll (UNI). Letzteres beinhaltet auch die Möglichkeit, Dateien mit beliebig langen Sätzen zu bearbeiten.
Der Standardwert ist UNI, falls EDT > V16.6 installiert ist.
Nachdem der EDT im Kommando oder als Action-Code geladen wurde, ist eine erneute Änderung des Modus nicht möglich. Jedoch kann der Modus zwischen Kommando und Action-Code EDT verschieden eingestellt werden.
Beispiel:
EDTMODE COMP
EDT (EDT im Kommandofeld im kompatiblem Modus betreiben)
H (EDT verlassen)
EDTMODE UNI
EDT (als Action-Code bei einer Datei)
H
OPENSTD=Y Nur von Bedeutung für das Verhalten des Kommando EDT beim Einlesen von Dateien.
Dateien werden im EDT mit der Anweisung OPEN FILE=..., TYPE=CATALOG eingelesen und sind dadurch während der gesamten Bearbeitung für andere Benutzer gesperrt. Die Dateien müssen vor Verlassen des EDT mit der Anweisung CLOSE zurückgeschrieben und damit entsperrt werden.
Standard: OPENSTD=N Dateien werden mit den Anweisungen READ/GET eingelesen und mit WRITE/SAVE zurückgeschrieben. Die Dateien sind während der Bearbeitung nicht gesperrt.
Erase with Retain of Tempfiles
ERT | NERT Erase Retain Tempfiles/Erase with No Retain of Tempfiles.
ERT Der ERT-Modus hat zur Folge, daß die mit dem Action-Code E gelöschten Datenobjekte zunächst in temporäre Dateien umkatalogisiert bzw. in temporäre Bibliotheken übertragen werden. Diese temporären Dateien werden vom BS2000 bei Prozeßende gelöscht. Versehentlich vom Benutzer mit dem Action-Code E markierte und gelöschte Daten sind damit noch bis Prozeßende physisch als Dateien vorhanden (zugreifbar durch Kommando NP# bzw. NP STAJV #).
Die Namen der erzeugten Temporärdateien werden gebildet, indem beim CAT-Kommando den Namen der zu löschenden Dateien das Tempfile-Zeichen (normalerweise #) vorangestellt wird. Daraus ergibt sich, daß der ERT-Modus beim expliziten Löschen von temporären Dateien unwirksam ist.
Bibliothekselemente werden vor dem Löschen unter dem gleichen Namen in eine temporäre Bibliothek kopiert und sind dort bis Prozeßende noch zugreifbar. Der Name der temporären Bibliothek wird gebildet, indem dem Namen der Bibliothek aus der Elemente gelöscht werden, das Tempfile-Zeichen # vorangestellt wird.
Die ERT-Option wirkt nicht, falls
- Dateien mit den Action-Codes ED (Erase...,Data), EC (Erase..., Catalog) oder EN (Erase No Retain Tempfiles) gelöscht werden,
- Dateien auf Privatplatten mit mehr als 5000 beschriebenen Seiten mit Action-Code E gelöscht werden,
- Dateien mit einer PVS-Bezeichnung im Feld USER-ID selektiert wurden und diese mit Action-Code E gelöscht werden,
- unter TSOS Dateien einer fremden Kennung selektiert wurden und diese mit Action-Code E gelöscht werden,
- PLAM-Bibliothekselemente mit dem Action-Code EA (Erase All delta versions) gelöscht werden.
Gelöschte Datenobjekte werden automatisch aus der aktuellen Dateienliste entfernt (impliziter Action-Code '-'). Mit dem Kommando YANK können diese unsichtbaren Zeilen der Dateienliste wieder sichtbar gemacht werden.
Die ERT-Option ist standardmäßig eingeschaltet.
NERT Die ERT-Option läßt sich ausschalten mit dem Kommando NERT (No Erase Retain Tempfiles) bzw. über die SET-Maske.
Hardcopy-Modus einschalten
HC [n] [datei] [, L] [, T] [, B] [, E] [, O] [, A] [, F] [, G] [, I] [, S] [, R]
Hardcopy-Modus für die CFS-Grundebene/für Connection n einschalten.
Bei eingeschaltetem Hardcopy-Modus werden die anfallenden Bildschirm Ein-/ Ausgaben (insbesondere Masken) bildschirmgerecht in einer Datei protokolliert.
Alle Operanden des HC-Kommandos sind wahlweise und können weggelassen werden. Es treten dann die entsprechenden Standardannahmen in Kraft.
Der Hardcopy-Modus kann beliebig oft ein- und wieder ausgeschaltet werden (Kommando NHC siehe unten).
Ohne den Hardcopy-Modus über das HC-Kommando einzuschalten, können einzelne CFS-Masken auch protokolliert werden, indem sie in der CFS-Grundebene mit der F3-Taste und in einer Connection mit einer vorher definierten Hardcopy-Taste (siehe Kommando CH, Seite 18-) abgesendet werden. Es ist jedoch zu beachten, daß jede mit F3 protokollierte Maske im ausgedruckten Listing auf einer neuen Seite erscheint. Im normalen Hardcopy-Modus (HC-Kommando) werden nach Möglichkeit mehrere Masken auf einer Druckseite untergebracht.
Das Absenden einer CFS-Maske mit F3 wird, abgesehen von der Protokollierung wie ENTER behandelt. Beim Hardcopy einer Maske in einer Connection mit der durch das Kommando CH definierten Datenübertragungstaste gehen die Eingabedaten verloren und müssen noch einmal eingegeben und mit der ENTER-Taste abgesendet werden.
Das Kommando HC wirkt nur für den Basisprozeß von CFS und nicht für evtl. durch OC eröffnete Connections. Für diese muß ein HCn-Kommando angegeben werden. Der Hardcopy-Modus für eine Connection kann bereits vor dem Eröffnen einer Connection durch das OC-Kommando eingeschaltet werden. Innerhalb der Connection kann der Hardcopy-Modus durch das HC-Kommando angefordert werden.
Für eine ausführliche Beschreibung aller Operanden des HC-Kommandos wird auf Seite 15- und folgende (Hardcopy) verwiesen.
NHC | NHC n Hardcopy-Modus für CFS-Grundebene / für Connection n ausschalten.
Dateiinformationssystem: Standard-Format für die Erfassung von INF-Texten
I FORM=f Mit diesem Kommando kann ein benutzerindividuelles Format f im zentralen Formatkatalog $TSOS.CFS.INF.FORMAT definiert werden, das standardmäßig bei der Neuerfassung von Dokumentationen verwendet wird (Action-Codes IM/IA). Für weitere Informationen siehe Seite 13- und folgende (Datei-Informationssystem).
Add in Bibliotheken: Versionsgeführte Elemente anlegen
IV | NIV Install Version/No Install Version.
IV Bei Add in FMS-Bibliotheken wird ein Element bei erstmaliger Aufnahme in die Bibliothek als versionsgeführtes Element eingerichtet (Delta-Speicherung).
NIV Falls das neu aufzunehmende Element in der FMS-Bibliothek noch nicht existiert, so wird dieses als nicht versionsgeführtes Element eingerichtet.
Standard: NIV
Job-Report aktivieren / deaktivieren
JR [jr-id] Job-Report System aktivieren.
NJR Job-Report Einrichtung deaktivieren
Standard: JR.
Für weitere Informationen zu JR und allen mit JR beginnenden Kommandos wird auf Seite 11- und folgende verwiesen.
Job-Report Nachricht bei Beendigung von File-Transfer Aufträgen
JRFT Das JRFT-Kommando bewirkt, daß alle nachfolgend über CFS gestarteten File-Transfer Aufträge, bei denen in der Maske der Parameter PROTOCOL-LISTING : YES gesetzt wurde, mit einer Monitor-Jobvariablen verknüpft werden. Dies hat zur Folge, daß bei Beendigung der FT-Aufträge das Protokoll über den Job-Report von CFS angezeigt wird.
NJRFT File-Transfer Aufträge werden nicht mit einer Monitor-Jobvariablen und somit auch nicht mit dem Job-Report von CFS verknüpft. Das gleiche gilt auch, falls in der File-Transfer Maske von CFS der Parameter PROTOCOL-LISTING auf dem Standardwert NO belassen wurde.
Standard: JRFT bei PROTOCOL-LISTING : YES
Job-Report Parameter setzen
JREP enter-params  Job-Report Enter-Parameter. Für alle mit dem Job-Report System gestarteten Aufträge werden im Enter-Kommando die angegebenen Parameter verwendet.
enter-params  Es können alle im BS2000 erlaubten Enter-Parameter angegeben werden. Diese Parameter gelten dann für alle nachfolgenden E-Kommandos. Die durch das JREP-Kommando vorbelegten Enter-Parameter können im E-Kommando und/oder in der Parameter-Maske für DO-Prozeduren noch durch weitere Enter-Parameter ergänzt werden.
Die Enter-Parameter können auch in der JRP-Maske (Kommando JRP, siehe unten) eingegeben werden.
JRF SYSOUT | SYSLST | jr-file
Job-Report-File definieren. Hiermit wird festgelegt, welche Datei bei Jobende angezeigt werden soll. Die JRF-Angabe gilt für alle nachfolgend gestarteten Jobs. Die Job-Report-File kann auch als Parameter beim E-Kommando oder im Kommando JRP angegeben werden.
Standard: SYSOUT.
JRIC cmd Job-Report Initial Command. Für cmd ist jedes in der Job-Report Maske erlaubte Kommando möglich (+/-/++/S,...). Das angegebene Kommando wird im Job-Report bei Beendigung eines Enter-Prozeßes automatisch ausgeführt (Default-Kommando). Das JRIC kann auch im Kommando JRP angegeben werden.
Standard: kein Initial Command
JRID jr-id Benutzerindividuelle Job-Report-Identifikation definieren. Die JRID kann auch im Kommando JRP angegeben werden.
Standard: Abrechnungs-Nr.
JRSH | NJRSH Option SHARE=YES oder NO für die vom JR-System erstellten Jobvariablen und Dateien. Standard: NJRSH (SHARE=NO)
JRP Job-Report Parameters. Es wird eine Maske ausgegeben, in der die aktuellen Werte für JRID, JRF, JRIC, JREP und JRSH angezeigt werden. Die Werte können verändert werden und gelten für alle nachfolgenden Job-Report-Aktionen.
Letztes Kommando nicht löschen
KC | NKC Keep Command /do Not Keep Command.
KC Das zuletzt eingegebene Kommando wird im Kommandofeld nicht gelöscht.
NKC Das zuletzt eingegebene Kommando wird bei korrekter Ausführung gelöscht.
Standard: NKC
Zum Thema "Letztes Kommando wiederholen", siehe auch Seite 7- (Gedächtnis der eingegebenen Kommandos).
Last Page als Merkmal der Dateigröße
LASTP In der ersten Spalte der Dateienliste wird als Merkmal für die Größe der Datei der Wert Last Page angezeigt, d.h. die Anzahl der tatsächlich beschriebenen PAM-Blöcke.
Standard: LASTP.
Eingaben [nicht] im Kommandogedächtnis ablegen
[N]LIM [SEL|CMD|CON]
Log Input in Memory (LIM) / do Not Log Input in Memory (NLIM).
LIM Alle Benutzereingaben (Eingaben in der Selektionsmaske, Kommandos, Line-Mode Eingaben in Connections) werden im internen Kommandogedächtnis protokolliert (Standard).
SEL Das Gedächtnis für Eingaben in der Selektionsmaske wird aktiviert.
CMD Das Gedächtnis für Eingaben in der Dateienliste (Feld "COMMAND :") wird aktiviert.
CON Das Gedächtnis für Eingaben in Connections wird aktiviert.
NLIM Alle nach diesem Kommando getätigten Eingaben werden nicht im internen Kommandogedächtnis protokolliert und stehen somit bei einer späteren DUE2-Anforderung nicht zur Verfügung. Das Kommando NLIM ist besonders in CFS-Prozeduren sinnvoll, da hiermit die von der Prozedur erzeugten Eingaben nicht in das Kommandogedächtnis aufgenommen werden.
SEL Kein Gedächtnis für Eingaben in der Selektionsmaske.
CMD Kein Gedächtnis für Eingaben in der Dateienliste (Feld "COMMAND :").
CON Kein Gedächtnis für Eingaben in Connections.
Hinweise:
Im Initialisierungsmodul CFSMAIN kann vorgegeben werden, welche Eingaben in das Kommandogedächtnis aufgenommen werden sollen.
Für weitere Informationen zum Thema Kommandogedächtnis siehe Seite 7-.
Kleinbuchstaben nicht in Großbuchstaben umwandeln
LOW CFS-Editor: Beim Modifizieren wird keine Umwandlung der eingegebenen Kleinbuchstaben in Großbuchstaben vorgenommen.
Eingabe von Dateidokumentationen (Action-Code IM): Der Text wird in der eingegebenen Groß-/Kleinschreibung übernommen.
Suche-Kommando, User Option FIND, Variable Action ONXFIND: Es erfolgt keine Umwandlung von Kleinbuchstaben im Suchargument in Großbuchstaben. Diese Funktion kann jedoch auch durch Eingabe des Sucharguments in der Form L'....' erreicht werden.
Action-Code EDT: Beim Einlesen einer neuen Datei/eines neuen Bibliothekselements wird der LOWER-Modus des EDT unverändert gelassen. Ein bei der Bearbeitung der letzten Datei eingegebenes LOWER ON-Kommando bleibt damit wirksam.
Standard: CAP
Speicherbereich in CFS modifizieren
M L'addr', C'string| X'string'
Mit diesem Kommando können im geladenen Programm CFS bestimmte Speicherbereiche mit einem vom Standard abweichenden Wert überschrieben werden. Das Modify-Kommando ist ein Ersatz für das AID-Kommando %M C'...' INTO V'...'. Das Modify-Kommando sollte nur zum Ändern von CFS-internen Parametern verwendet werden, für die kein eigenes Kommando existiert.
L'addr' Adresse der zu modifizierenden Stelle im geladenen Programm CFS. Die Adressen bestimmter Parameter in CFS können aus dem Quellprogramm CFSMAIN ermittelt werden. Dem Assembler-Befehl MVI 33(R1),C'Y' entspricht in der CFS-Syntax z.B. das Kommando M L'2021',C'Y' (L'2021' = L'2000' + 33). Die in CFSMAIN angesprochenen Adressen CFS-interner Parameter werden sich auch in zukünftigen CFS-Versionen nicht ändern.
C'string| X'string' An die angegebene Adresse zu übertragender Inhalt.
Beispiele:
M L'2031',X'00'
Mit dieser Anweisung wird der Inhalt des Bytes an der Adresse L'2031' auf den Wert X'00' gesetzt. Damit wird erreicht, daß beim Hardcopy von Masken in eine druckaufbereitete Datei Kleinbuchstaben von CFS nicht in Großbuchstaben umgesetzt werden.
M L'22E5',C'CFS.JRSAVE.name    '
Mit dieser Anweisung wird der Inhalt des Speicherbereichs ab Adresse L'22E5' mit der Character-Zeichenfolge 'CFS.JRSAVE.name___' gefüllt. Damit wird ein von der Standard JRSAVE-Datei abweichender Name vereinbart, z.B. für zwei Benutzer unter der gleichen Kennung.
Benutzeranfragen wegen Überschreiben u.ä.
QE | NQE Query/No Query on Erase.
Um ein unbeabsichtigtes Löschen zu vermeiden, kann der Benutzer mit QE veranlassen, daß jeder Löschvorgang mit dem Action-Code E (Erase) vor der Ausführung eigens bestätigt werden muß. Standard: NQE (No Query on Erase).
Im Zusammenhang mit dem Löschen von Datenobjekten wird auch auf den ERT-Parameter von CFS hingewiesen (ERT = Erase with Retain of Tempfiles).
QA | NQA Query/No Query on Add.
Vor der Ausführung eines ADD in ein bereits existierendes Bibliothekselement wird der Benutzer gefragt, ob er das bereits bestehende Element auch tatsächlich überschreiben möchte: ".... IS ALREADY IN LIBRARY - OVERWRITE ? (Y/N/YA/NA)". Während der Ausführung einer Variablen Action bewirkt die Antwort YA (Yes,All) das Überschreiben des aktuellen Bibliothekselements. Für weitere Elemente werden keine Rückfragen mehr gestellt. Es wird automatisch die Antwort Y angenommen. Analoges gilt für die Antwort NA (No,All). Der YA/NA-Modus wird mit Beendigung der Variablen Action wieder außer Kraft gesetzt.
Standard: NQA (No Query on Add).
QC | NQC Query/No Query on Copy.
Vor der Ausführung eines Copy in eine bereits existierende Datei/JV/Bibl.-Element wird der Benutzer gefragt, ob er das bestehende Datenobjekt tatsächlich überschrieben werden soll: "... IS ALREADY IN CATALOG - OVERWRITE ? (Y/N/YA/NA)". Während der Ausführung einer Variablen Action bewirkt die Antwort YA (Yes, All) das Überschreiben des Datenobjekts. In weiteren Verlauf werden keine Rückfragen mehr gestellt. Es wird automatisch die Antwort Y angenommen. Analoges gilt für die Antwort NA (No,All). Der YA/NA-Modus wird mit Beendigung der Variablen Action wieder außer Kraft gesetzt.
Standard: NQC (No Query on Copy).
QR | NQR Query/No Query on EDT-Return.
QR Kommando EDT/EDL: Nach der Rückkehr aus dem EDT wird der Benutzer gefragt, ob der virtuelle EDT-Speicher gelöscht werden soll (@D).
Action-Codes EDT/EDL: Nach erfolgreicher Ausführung der Action UPD wird der virtuelle EDT-Speicher automatisch gelöscht.
NQR Virtueller EDT-Speicher wird nach Action-Code UPD nicht gelöscht; keine Frage an Benutzer wegen @D nach Rückkehr aus dem Kommando-EDT.
Standard: QR.
QS | NQS Query/No Query on Select.
Vor der Ausführung eines Select auf eine bereits bestehende Datei wird der Benutzer gefragt, ob die Datei tatsächlich überschrieben werden soll: ".... IS ALREADY IN CATALOG - OVERWRITE ? (Y/N/YA/NA)". Während der Ausführung einer Variablen Action bewirkt die Antwort YA (Yes,All) das Überschreiben der Datei. Bei weiteren Dateien werden keine Rückfragen mehr gestellt. Es wird automatisch die Antwort Y angenommen. Analoges gilt für die Antwort NA (No,All). Der YA/NA-Modus wird mit Beendigung der Variablen Action wieder außer Kraft gesetzt.
Standard: QS (Query on Select).
QT | NQT Query/No Query on Term.
Vor Beendigung des CFS wird der Benutzer gefragt: "DO YOU REALLY WANT TO TERMINATE CFS ? (Y/N)". Standard: NQT.
QL | NQL Query/No Query on Lock.
Vor dem Sperren des Bildschirms durch das Kommando LOCK wird der Benutzer gefragt: "Do you really want to lock your screen ? (Y/N)". Standard: NQL.
Q | NQ Query/Non Query.
Q gleichbedeutend mit QE;QA;QC;QT;QR;QL.
NQ gleichbedeutend mit NQE;NQA;NQC;NQT;NQR;NQL.
Spaltenzähler einblenden
SC | SCO | NSC SCale/SCale Off. In der oberen Bildschirmhälfte wird ein "Lineal" mit einem Spaltenzähler angezeigt. Das Lineal ist im Display-Modus und bei der Anzeige der Dateienliste aktiv. Alternativ zu SC/SCO können auch die Kommandos OL/NOL (Orientation Line/No Orientation Line) angegeben werden.
Standard: SCO (kein Lineal anzeigen).
Connection-Status in Zeile 25 einblenden
SCL | NSCL Show Connection Line.
Befindet sich der Benutzer in einer Connection, so wird am Bildschirm in Zeile 25 eine Übersicht der wichtigsten Connection-Parameter angezeigt, wie z.B. die Nummer der aktuellen Connection, der Anwendungsname, der virtuelle Terminalname, der Hostname und die Benutzerkennung (nur bei $DIALOG).
Standard: NSCL
Hinweis:
Durch die Connection-Zeile erhält der Benutzer jederzeit den Überblick über die gerade aktive Connection. Dies ist besonders bei UTM- und DCAM-Anwendungen von Vorteil, da hier nicht wie bei Verbindungen zu $DIALOG ein Connection-Prompt (siehe Kommando CP) ausgegeben werden kann.
PLAM-Bibliotheken: Age aus "System-Date" bestimmen
SDAT PLAM-Bibliothekselemente: Die Age-Angaben in der Elementliste werden aufgrund des vom Benutzer nicht beeinflußbaren System-Datums (=Datum des letzten Updates) errechnet. Standard: UDAT
Hinweis:
Beim Reorganisieren von PLAM-Bibliotheken wird das System-Datum aller Elemente auf den aktuellen Tag gesetzt. Das User-Datum bleibt unverändert. Gleiches gilt auch, falls mit LMS REP-Anweisungen in ein Modul vom Typ R eingebracht werden.
Trennungszeichen für CFS-Kommandos ändern
Im Kommandofeld von CFS können mehrere Kommandos nacheinander ausgeführt werden. Die einzelnen Kommandos werden getrennt durch das Separatorzeichen ";".
Das Separatorzeichen wird außerdem verwendet zur
- Trennung von Schlüsselwortparametern in *001/*002-Sätzen (siehe Seite 19- und folgende (CFS-Prozedursprache),
- Trennung der Schlüsselwortparameter in den Kommandos NP (New Parameters) und AL (Append List),
- Aneinanderreihung mehrerer User Options im entspr. Feld der Selektionsmaske bzw. im Kommando OU (Standard User Options).
Das Trennungszeichen kann umdefiniert werden durch das Kommando SEP.
SEP x x ist das neue Separatorzeichen. Das Kommando SEP darf nicht mit anderen Kommandos verkettet eingegeben werden.
SEP ? zeigt das aktuelle Separatorzeichen an. Siehe auch das entsprechende Feld in der SET-Maske von CFS.
Standard Sort Option für Dateienliste festlegen
SO  { (c,l| AGE | NAME | SIZE | USER | NONE } [, A | D ]
Die Dateienliste wird standardmäßig nach Namen aufsteigend sortiert angezeigt (Standard Sortierkriterium). Mit dem Kommando SO hat der Benutzer die Möglichkeit, ein anderes Feld als den Dateinamen als primäres Sortierkriterium, sowie die Reihenfolge der Sortierung (auf-/absteigend) festzulegen. Felder mit dem gleichen primären Sortierkriterium werden in zweiter Instanz automatisch nach Namen aufsteigend sortiert. Mit SO wird das im Feld SORT OPTION der Selektionsmaske angezeigte Standard Sortierkriterium vorbelegt. Eine Eingabe im Feld SORT OPTION (siehe Seite 4-) wirkt nur temporär und überschreibt nicht das durch SO festgelegte Standard Sortierkriterium. Bezüglich der nachträglichen Sortierung der Dateienliste siehe auch Kommando SORT auf Seite 7-.
AGE Die Dateienliste wird gemäß dem Inhalt in der AGE-, bzw. DATE-Spalte sortiert. Bei PLAM-Bibliotheken wird die Uhrzeit der letzen Änderung (TIME) im Rahmen der Sortierung mit berücksichtigt.
NAME [(c,l)] Die Dateienliste wird bezüglich der Namen der Datenobjekte sortiert (Standard). Über den Zusatz (c,l) kann ein Teil des Namens als Sortierfeld festgelegt werden. c gibt dabei die Spalte und l die Länge des Namensteils an.
Standard: NAME(1,44).
Hinweis:
Bei PLAM-Bibliotheken kann durch die Sort Option NAME(1,44) eine Sortierung erreicht werden, bei der Elemente mit gleichen Namen und verschiedenen Typ-Bezeichnungen aufeinander folgen.
Durch die Sort Option NAME ohne Zusatz wird bei PLAM-Elementen der Elementtyp bei der Sortierung der Elementnamen mit berücksichtigt. Es ergibt sich in diesem Fall ein anderes Sortierergebnis als bei der ansonsten gleichwertigen Angabe NAME(1,44).
SIZE Die Dateienliste wird gemäß dem Inhalt der ersten Spalte (LASTP, bzw. ALLOC bei Dateien und SPACE bei Bibliotheken) sortiert.
USER Falls bei der Selektion der Dateienliste eine USER OPTION angegeben wurde, so wird durch die Sortieroption USER eine Sortierung gemäß dem in der User Option-Spalte enthaltenen Wert vorgenommen. Falls keine USER OPTION angegeben wurde, so bleibt diese Sortieroption ohne Wirkung.
NONE Die Dateien-/Elementliste wird unsortiert ausgegeben.
A Aufsteigende Sortierreihenfolge (Standard).
D Absteigende Sortierreihenfolge.
SO? Es wird die aktuell gültige Sortieroption angezeigt.
Passwort für CFS-Benutzungssperre vorgeben
SPL [passw] Set Password for Lock. Es wird ein Passwort für ein später folgendes LOCK-Kommando definiert. Wird passw im SPL-Kommando nicht angegeben, so kann der Benutzer das Passwort in einem dunkel gesteuerten Feld eintragen.
Bildschirmgröße für Windows-Terminalemulation festlegen
SWS BS2000-Terminalemulationen unter Windows sind nicht an die 24*80 Beschränkung von 9750-Terminals gebunden. Mit diesem Kommando wird die Bildschirmgröße des Emulationsfensters, insbesondere die Anzahl der darstellbaren Zeilen festgelegt. Eine größere Zeilenanzahl kann z.B. bei der Anzeige der Dateienliste in CFS und im Display-Modus optimal angewendet werden.
Es stehen zwei verschiedene Betriebsarten des Kommandos SWS zur Verfügung:
Variante 1: SWS für beliebige TCP-IP Emulationen im 9763-Modus:
SWS2 Analog zum Kommando VF2 des EDT wird eine evtl. angezeigte Display-Datei (Action-Code D/M) in einem Fenster mit 27 Zeilen und 132 Spalten angezeigt. Auch die Protokollausgabe der Job-Report Maske erfolgt in einem breiten Fenster.
Falls der unicodefähige EDT V17 eingesetzt ist, wird bei dem Action-Code EDT und dem Kommando EDT automatisch die Zeilen- und Spaltenanzahl im EDT mit der Anweisung VF2 auf 27, 132 eingestellt. Die Dateienliste von CFS wird nach wie vor mit 24 Zeilen und 80 Spalten dargestellt.
SWS3[W] Analog zum Kommando VF3 des EDT wird die Dateienliste von CFS in einem Fenster mit 32 Zeilen angezeigt. Auch alle Listen in TAS, JES und PUBSP werden in der entsprechenden Größe dargestellt. Falls der unicodefähige EDT V17 eingesetzt ist, wird bei dem Action-Code EDT und dem Kommando EDT automatisch die Zeilenanzahl im EDT mit der Anweisung VF3 auf 32 eingestellt.
W Dieser Zusatz bewirkt, daß der breite Display-Modus (132 Spalten) auch bei einem 32-zeiligen Bildschirm eingeschaltet bleibt. Dies ist keine garantierte Funktion und bewirkt bei manchen Emulationen (z.B. EM9750) einen Bildschirmüberlauf.
SWS4[W] wie SWS3, nur werden hier analog zum VF4-Kommando des EDT 43 Zeilen pro Bildschirm für die Dateienliste von CFS eingestellt.
Variante 2: SWS für TCP-IP Emulationen von com2, intrasys, ccom (beliebige Terminaltypen, insbesondere 9750): Hier kann die Zeilenanzahl des Bildschirms stufenlos eingestellt werden.
SWS nn Eine Voraussetzung zur Nutzung dieses Modus ist die Verwendung einer Windows-Terminalemulation unter TCP-IP, die das dafür notwendige erweiterte Protokoll versteht. Derzeit ist dies mit der TCP-IP Emu der Firma Com2, Intrasys und CCOM möglich.
Falls der SWS-Modus an Ihrer Emulation noch nicht verfügbar ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
nn beliebige Zahl zwischen 16 und 60. Dieser Wert definiert die Anzahl der Zeilen, die von der Terminalemulation in einem Fenster ausgegeben werden.
NSWS / SWS1 Es wird auf den 24*80 Zeichenmodus (Standard) zurückgeschaltet.
Hinweise:
Bei SWS > 46 kann es in seltenen Fällen vorkommen, daß die Bildschirmmaske im unteren Teil abgeschnitten wird. In diesem Fall kann die Bildschirmmaske von CFS nicht auf eine Länge < 4096 Bytes komprimiert werden (CSO-Funktion: Compress Screen Output).
Falls SWS mit einem Wert größer 46 in einem CFS, das in einer Connection läuft aktiviert wird, so kann der Hardcopy-Modus (HC-Kommando) nicht genutzt werden.
PLAM-Bibliotheken: Age aus "User-Date" bestimmen
UDAT PLAM-Bibliothekselemente: Die Age-Angaben in der Elementliste werden aufgrund des User-Datums errechnet.
Standard: UDAT.
Hinweise:
Beim Reorganisieren von PLAM-Bibliotheken wird das System-Datum aller Elemente auf den aktuellen Tag gesetzt. Das User-Datum wird beim Reorganisieren nicht verändert.
Bei Aufnahme einer Datei als Element in eine PLAM-Bibliothek wird von CFS das User-Datum des Bibliothekselements auf das Change Date der Datei gesetzt. Dies kann zur Folge haben, daß im UDAT-Modus neu aufgenommene Dateien mit einem Age-Wert > 0 in der Bibliotheksliste von CFS erscheinen.
Userlib auf andere Bibliothek zuweisen
UL bibliothek Die angegebene Bibliothek wird fortan als CFS-Userlib verwendet. Eine Information über die aktuell zugewiesene Userlib und das Zuweisen einer anderen Bibliothek kann auch in der Maske des SET-Kommandos erfolgen.
Standard: CFS.USERLIB (eigene Benutzerkennung)
Für weitere Informationen zum Thema CFS-Userlib wird auf Seite 21- und folgende (Userlib) verwiesen.
Standard User Option für die Selektionsmaske definieren
UO [u-opt-1] [; [u-opt-2]] [; [u-opt-3]] [; [u-opt-4]]
Die angegebene User Option bzw. die angegebenen User Options werden fortan als Standardwert in der Selektionsmaske von CFS eingetragen. Eine Information über die aktuelle Standard User Option und das Zuweisen einer anderen Standard User Option kann auch in der Maske des SET-Kommandos erfolgen.
Standard: keine standardmäßige User Option.
Hinweise:
User Options bewirken, daß zusätzlich zu den von CFS standardmäßig angezeigten Dateimerkmalen noch ein oder mehrere weitere, vom Benutzer frei wählbare Merkmale in der Dateienliste ausgegeben werden. Durch Angabe einer Auswahlbedingung können Datenobjekte bezüglich dieser Merkmale auch selektiert werden. Mehrere User Options sind durch Semikolons zu trennen. Es können maximal vier User Options angegeben werden.
Das Kommando UO ohne Operanden macht die zuletzt definierten Standard User Options ungültig.
Das Kommando UO darf nicht mit weiteren Kommandos durch Semikolon ";" verkettet werden.
Der Wert für die als erstes angegebene User Option wird in einer eigenen User Option Spalte in der Dateienliste eingetragen. Die Werte für eine evtl. angegebene zweite, dritte und vierte User Option überschreiben in der Dateienliste die Spalten PASS, AGE und LASTP (SPACE).
Zwei aufeinanderfolgende Semikolons ";;" bewirken, daß die entsprechende Spalte der Dateienliste nicht mit einer User Option überschrieben wird. Siehe hierzu das zuletzt angegebene Beispiel.
Eine mit UO festgelegte User Option wirkt erst bei der nächsten Selektion. Um die neue User Option für die aktuelle Liste wirksam werden zu lassen, kann das Kommando NP* angewendet werden. NP* zeigt die neue User Option jedoch dann nicht an, falls in der aktuellen Selektion bereits eine andere User Option definiert war.
Beispiele:
ALLO2;ALCNT;EXTNT;ALLOC
Hiermit wird die User Option Spalte mit der Größe der Sekundärzuweisung (ALLO2) gefüllt. Die Spalte PASS zeigt die Anzahl der Sekundärzuweisungen (ALCNT), die Spalte AGE die Anzahl der Extents (EXTNT) und die Spalte LASTP die Anzahl Seiten, die der Datei zugewiesen wurden (ALLOC).
ALCNT;EXTNT;;ALLOC
Hiermit wird die User Option Spalte mit der Anzahl der erfolgten Sekundärzuweisungen (ALCNT) und die Spalte PASS mit der Anzahl der Extents (EXTNT) gefüllt. Die Spalte AGE wird nicht überschrieben (;;). Die Spalte LASTP wird mit dem der Datei zugewiesenen Platz (ALLOC) gefüllt.
Standard User-ID für die Selektion definieren
UID [ :x: | :*: | user-id | :x: user-id | :*: user-id ]
Die angegebene User-Id wird fortan als Standardwert in der Selektionsmaske von CFS eingetragen. Eine Information über die aktuelle Standard User-Id und das Zuweisen einer anderen Standard User-Id kann auch in der Maske des SET-Kommandos erfolgen.
user-id Selektion von Dateien im Default-Pubset der angegebenen Benutzerkennung. Die Benutzerkennung ist ohne $ und nachgestellten Punkt anzugeben.
Standard: keine standardmäßige User-Id.
Hinweise:
Das Kommando UID ohne Operanden macht die zuletzt definierte Standard User-Id ungültig.
Eine mit UID festgelegte User-Id wirkt erst bei der nächsten Selektion.
Feld VARIABLE ACTION in der Selektionsmaske anzeigen/besetzen
VAR Feld VARIABLE ACTION der Selektionsmaske anzeigen.
Der Benutzer hat hier zwei Zeilen am Bildschirm zur Verfügung, in die er die gewünschte Variable Action eintragen kann.
VAR ONX/& var-act
Gleiche Wirkung wie ONX/& var-act : Das Feld VARIABLE ACTION wird mit dem angegebenen Inhalt gefüllt.