VMSAVE Konfigurationsparameter der VM-Systeme in Dateien sichern
VMSAVE [FILE=muster] [, ID=n] [, HOST=host] [, VSN=N|Y] [, LOC=Y|N] [, STEP=Y|N] [,PAV=D|S] [,SNAP=D|S]
Das Kommando VMSAVE sichert die Konfigurationsparameter und die Gerätezuweisung der VM-Systeme in je eine Datei pro VM-System. Diese Dateien können zum Initialisieren der VM-Systeme verwendet werden: /CALL-VM-PROC datei.
Ein evtl. vorhandenes Passwort für /BEGIN-VM-DIA wird aus der VMCONFIG-Datei entnommen und ebenfalls mit abgespeichert.
FILE=muster
Muster für die Dateinamen. In dem Muster muß neben konstanten Zeichenfolgen mindestens einer der Platzhalter !ID oder !NAME oder !HOST enthalten sein, um die erzeugten Dateinamen entsprechend dem VM-Index, VM-Namen oder BCAM-Hostnamen variabel zu gestalten. Standard: FILE=CFS.VM-PROC.CREATE.!ID
Hinweis:
Falls in der VMCONFIG-Datei bei der Beschreibung eines Systems ein Satz der Art SAVE: enthalten ist, so wird beim VMSAVE-Kommando für dieses System der angegebene Dateiname für die Konfigurationsdaten verwendet.
Beispiele:
VMSAVE FILE=CFS.VM-SAVE.!NAME.!ID
Die erzeugten Konfigurationsdateien der VM-Systeme erhalten die Namen:
CFS.VM-SAVE.MONITOR.1, CFS.VM-SAVE.GAST1.2, usw.
VMSAVE FILE=CFS.VM-SAVE.!NAME
Die erzeugten Konfigurationsdateien der VM-Systeme erhalten die Namen:
CFS.VM-SAVE.MONITOR, CFS.VM-SAVE.GAST1, CFS.VM-SAVE.GAST2
ID=n Es werden nur die Konfigurationsparameter zu dem Gastsystem mit dem VM-INDEX n gesichert.
Standardmäßig werden die Konfigurationsparameter von allen initialisierten VM-Systemen gesichert.
HOST=host
Es werden nur die Konfigurationsparameter zu dem Host mit dem angegebenen BCAM-Namen gesichert.
VSN=Y Es wird in den VM-Konfigurationsdateien als Kommentar zusätzlich der Gerätetyp, sowie bei Platten und Bandgeräten die VSN des Datenträgers angezeigt. Die aktuelle, dem Gerät zugeordnete VSN kann nur ermittelt werden, falls das Gerät einem Gastsystem zugewiesen und dort per Attach-Kommando zugreifbar gemacht wurde.
LOC=N In den in die Datei geschriebenen CREATE-VM-Kommandos wird der Operand LOCATION=addr unterdrückt.
STEP=Y|N
Über den Operanden OPTION ...,STEP=Y|N in der VMCONFIG-Datei, bzw. über den Parameter STEP=Y|N des Kommandos VMSAVE kann gesteuert werden,ob in der erzeugten Prozedur nach jedem VM-Kommando (CREATE-VM, ADD-VM-DEVICE) ein /STEP eingefügt werden soll.
Standard: STEP=N (beim Auftreten eines Fehlers wird die Prozedur beendet).
PAV=D|S Parallel Access Volume - Dynamic / Static
Falls mit DPAV (Dynamic Parallel Access Volume) gearbeitet wird, so integriert das Kommando VMSAVE in die erstellten Prozeduren auch die momentan zugewiesenen Alias Geräte. Bei einem erneuten Startup kommt es zu Problemen, da die Alias Geräte nicht explizit zugewiesen werden dürfen.
Über den Operanden PAV=D|S in der VMCONFIG-Datei, bzw. über den Parameter PAV=D|S des Kommandos VMSAVE kann die Ausgabe der Alias Geräte gesteuert werden.
Standard: PAV=S (Keine Ausgabe der Alias Geräte)
SNAP=D|S Snap Devices
Falls mit Snap Geräten gearbeitet wird, so integriert das Kommando VMSAVE in die erstellten Prozeduren auch die momentan zugewiesenen Snap Geräte. Bei einem erneuten Startup kommt es zu Problemen, da die Snap Geräte nicht explizit zugewiesen werden dürfen.
Über den Operanden SNAP=D in der VMCONFIG-Datei, bzw. über den Parameter SNAP=D des Kommandos VMSAVE kann die Ausgabe der Snap Geräte als /REMARK Anweisungen erzwungen werden.
Standard: SNAP=S (Ausgabe der Snap Geräte - aus Kombatibilitätsgründen)