DO n | intvar [ (param[,....]) ] [s=ln1 , ln2 , [-] ln3] [PRINT] [F]
EDT-Prozedur, die in einem Arbeitsbereich gespeichert ist, starten. Im Gegensatz dazu wird eine EDT-Prozedur, die in einer Datei gespeichert ist, mit dem Kommando INPUT gestartet.
Nach dem Ende einer Prozedur wird wieder der Arbeitsbereich angezeigt, von dem aus die Prozedur gestartet wurde bzw. der Arbeitsbereich, der evtl. mit dem Kommando SETF in der Prozedur aktiviert wurde.
n Nummer des Arbeitsbereichs (1 bis 32).
intvar Integer-Variable mit der Nummer eines Arbeitsbereichs (1 bis 32).
param Parameter, die an die auszuführende Prozedur übergeben werden. Alle Parameter müssen in der Prozedur mit dem Kommando PARAMS definiert sein. Die Stellungsparameter müssen vor den Schlüsselwort-Parametern stehen. Es können max. 32 Parameter angegeben werden. Die maximale Länge aller Parameter darf 1.280 Zeichen nicht überschreiten.
s Schleifensymbol. Bei Angabe des Schleifensymbols wird die Prozedur mit jeder Zeile von ln1 bis ln2 durchlaufen. In der Prozedur enthält das Schleifensymbol die aktuelle Zeilennummer. Das Schleifensymbol muss ein Sonderzeichen sein. Um Konflikte mit bereits belegten Sonderzeichen zu vermeiden, sollen folgende Zeichen nicht verwendet werden:
% $ ? * ) : # + - . < = > ' ~ _ |
Die Zeichen ";" und "(" dürfen nicht verwendet werden.
Geeignete Schleifensymbole sind:
! " { } [ ] / ^ \
Achtung: Bei folgenden Zeichen gibt es Einschränkungen:
" Das Zeichen kann in ON-Kommandos verwendet werden.
! Das Zeichen kann als Einleitungszeichen für EDT-System-Variable verwendet werden.
/ Das Zeichen kann als Musterzeichen in Suchbegriffen verwendet werden.
ln1 Erste zu verarbeitende Zeile (Anfangswert des Schleifensymbols). Es sind alle Eintragungen des allgemeinen Parameters ln ZLNRmöglich.
ln2 Letzte zu verarbeitende Zeile (Endwert des Schleifensymbols). Es sind alle Eintragungen des allgemeinen Parameters ln möglich.
- Das Schleifensymbol soll nach jedem Durchlauf um den Wert in ln3 vermindert werden. Ohne diese Angabe wird das Schleifensymbol bei jedem Durchlauf um den Wert in ln3 erhöht.
ln3 ln / nL
ln Zeilenanzahl, um den das Schleifensymbol nach jedem Durchlauf erhöht bzw. vermindert (Minuszeichen vor ln3) werden soll. Es sind alle Eintragungen des allgemeinen Parameters ln möglich.
nL Das Schleifensymbol erhält die Zeilennummer der Zeile, die sich um n Zeilen vor oder nach der aktuellen Zeile befindet. Dadurch kann auch eine äußere Schleife ohne vorherige Neunumerierung programmiert werden. Die erste und letzte zu verarbeitende Zeile muss in diesem Fall existieren. Es ist darauf zu achten, dass für die Ermittlung der nächsten Zeile immer der aktuelle Stand nach der Verarbeitung eines Schleifendurchlaufs berücksichtigt wird. Wenn z.B. bei der Verarbeitung die nächste Zeile nach der aktuellen Zeile gelöscht wird, so erhält das Schleifensymbol beim nächsten Durchlauf die übernächste Zeile.
PRINT Anzeigen jeder Zeile der Prozedur im Protokollbereich (Arbeitsbereich 32) vor ihrer Verarbeitung.
F Die Daten des Protokollbereichs werden zusätzlich in eine Datei geschrieben. Der Name der Datei kann im Menü Optionen / Protokoll eingestellt werden.
DO P Der Protokollmodus wird eingeschaltet. Dieser bewirkt die Anzeige jedes Prozedurkommandos im Protokollbereich (Arbeitsbereich 32) vor ihrer Verarbeitung. Der Modus gilt nur im aktuellen Prozedur-Arbeitsbereich.
DO PF Die Daten des Protokollbereichs werden zusätzlich in eine Datei geschrieben. Der Name der Datei kann im Menü Optionen / Protokoll eingestellt werden.
DO N Der Protokollmodus wird ausgeschaltet.
Beispiele:
do 1!=%,$,1
do 1!=100,2000,1L
do 1(par1,par2)!=%,$,-1L