Selektionsmaske : FILENAME-SELECT
Auswahl von Dateien nach Merkmal im Namen
Einfache Auswahlbedingung
[col] [-] [p] 'string'
Es werden alle Datenobjekte selektiert, deren Name einen bestimmten Suchbegriff enthält.
col :col1-col2: | :col: | >:col: | <:col:
Bei der Angabe eines Bereichs (:col: bzw. :col1-col2:) muß das angegebene Suchmuster 'string' in diesem Spaltenbereich beginnen. Siehe hierzu auch Hinweis auf der nächsten Seite.
- negative Auswahl: Es werden alle Datenobjekte selektiert, deren Name die Zeichenfolge 'string' nicht enthält.
p > | <
Es werden alle Datenobjekte selektiert, deren Name eine Zeichenfolge größer/ kleiner 'string' enthält.
Standard: = 'string'
'string' Suchmuster.
Die Hochkommas zur Begrenzung des Suchmusters können im allgemeinen weggelassen werden. Selektionsmuster, die mit einem CFS-Schlüsselwort wie z.B. FMS/ LMS/ LMR NO/ RL/ FSTAT/ STAJV/ RDTFT/ OLDLIST beginnen, müssen in Hochkommas eingeschlossen werden.
Hinweise:
Wird im Feld FILENAME-SELECT kein Suchbegriff angegeben, so werden alle Dateien /Jobvariablen ausgewählt, deren Eigenschaften den übrigen in der Selektionsmaske eingetragenen Suchkriterien entsprechen.
Durch Absenden der leeren Selektionsmaske werden alle Dateien der eigenen Benutzerkennung ausgewählt.
Bei der Angabe des Spaltenbereichs col in der Suchanweisung sind einige Unterschiede zur Spaltenbereichsangabe im EDT zu beachten:
1) :col1-col2: besagt, daß der in Hochkommas eingeschlossene Suchbegriff in dem angegebenen Spaltenbereich beginnen muß.
Im EDT muß der Suchbegriff vollständig im angegebenen Spaltenbereich enthalten sein.
2) :col: besagt, daß der in Hochkommas eingeschlossene Suchbegriff genau in der angegebenen Spalte beginnen muß.
Im EDT bewirkt die Angabe einer einzigen Spalte :col:, daß der Suchbegriff von Spalte :col: bis Satzende gesucht wird. In CFS wird dies durch die Angabe >:col2: erreicht, wobei col2=col-1 ist. Durch <:col: kann in CFS eine Zeichenfolge im Bereich vom Anfang des Namens bis zur Spalte col gesucht werden.
Beispiele:
LST
Dateiname muß die Zeichenfolge 'LST' enthalten.
#
Es werden alle temporären Dateien des aktuellen Prozesses ausgewählt.
'#'
Es werden alle regulären Dateien (keine Tempfiles), die das Zeichen '#' irgendwo im Namen enthalten ausgewählt.
-'.'
Name darf keinen Punkt '.' enthalten.
:1:<'D'
Name muß mit einem der Buchstaben A, B oder C (Zeichen <'D') beginnen.
:1-3:-'.'
Name darf nicht mit einer 1- bis 3-stelligen Teilqualifizierung beginnen.
:9:' '
Name muß in Spalte 9 ein Leerzeichen enthalten, d.h. der Name darf nur 1 bis 8 Stellen lang sein.
->'Z'
Name darf keine Ziffer (kein Zeichen > 'Z') enthalten.
Mehrfachauswahl - Format 1: param [vk param] [vk param] .....
param einfaches Suchargument gemäß der oben beschriebenen Syntax.
vk Verknüpfung mit dem vorausgegangenen einfachen Suchargument.
, Oder-Verknüpfung.
+ Und-Verknüpfung.
* [n] Wildcard-Verknüpfung: Und-Verknüpfung, jedoch muß das zweite Suchitem im Dateinamen nach dem ersten Suchitem vorkommen. Falls der Wert n angegeben wurde, müssen zwischen dem ersten und dem zweiten Suchargument genau n beliebige Zeichen stehen.
Es können beliebig viele Suchargumente durch Oder-/Und-/Wildcard-Bedingungen verknüpft werden.
Beispiele:
 CFS*SRC
Alle Dateien, deren Name die Zeichenfolge 'CFS' und irgendwo danach 'SRC' enthält.
 :1:>'B'+:1:<'H',:1:'X',:1:'Y',:1:'Z'
Alle Dateien, die mit den Buchstaben C, D, E, F, G, X, Y oder Z beginnen.
Mehrfachauswahl - Format 2: ( )  | (?)
Durch () wird eine spezielle Such-Maske angefordert. Dort stehen dem Benutzer 18 Bildschirmzeilen zur Aufnahme von umfangreichen Suchargumenten zur Verfügung. Für eine Beschreibung der Such-Maske siehe Seite 8-.
Durch (?) wird die mit den zuletzt verwendeten Suchbegriffen ausgefüllte Such-Maske angezeigt. (?) ist die analoge Funktion zu S? im Kommandofeld von CFS.
Mehrfachauswahl - Format 3: %name | %?
%name ist die Bezeichnung eines Parameter-Sets, unter dem zu einem früheren Zeitpunkt ein komplexes Suchargument gespeichert wurde (SP %name).
%?: Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden. Näheres hierzu siehe Seite 8-.
Mehrfachauswahl - Format 4: ( s-dat )
s-dat ist der Name einer Datei (SAM), in der die Suchargumente festgehalten sind. Näheres hierzu siehe Seite 8-.
Beispiel:
LMS CFS.TESTPLAM,(CFS.SEL.1)
In der SAM-Datei CFS.SEL.1 seien folgende Datensätze gespeichert:
'OUT'+-'LOGOUT'+'A1'
'CFS'*'SRC'
:1:'S/'
Die angegebenen Selektionssätze werden von CFS zu folgender Suchanweisung zusammengesetzt: 'OUT'+-'LOGOUT'+'A1','CFS'*'SRC',:1:'S.'
Aufgrund dieser Anweisung werden alle Elemente in der Bibliothek CFS.TESTPLAM selektiert, deren Name eine der nachstehenden Bedingungen erfüllt:
- Elementname enthält die Zeichenfolgen 'OUT' und 'A1', jedoch nicht 'LOGOUT'
- Elementname enthält die Zeichenfolge 'CFS' und irgendwo dahinter die Zeichenfolge 'SRC'.
- Elementname beginnt mit der Zeichenfolge 'S/' (Elementtyp S).
Auswahl von Jobvariablen
Die Selektion von Jobvariablen kann durch Eingabe von J im Feld FCBTYPE der Selektionsmaske gesteuert werden. Im Feld FILENAME-SELECT können nach der oben dargestellten Syntax beliebige Auswahlbedingungen bezüglich des Namens eingegeben werden.
STAJV | SHJVA Alle Jobvariablen einer Benutzerkennung oder alle durch eine Teilqualifizierung eingeschränkten Jobvariablen können auch über das Feld FILENAME-SELECT selektiert werden durch die Eingabe von STAJV bzw. SHJVA mit den entsprechenden Parametern.

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Auswahl von Bibliothekselementen
FMS bibl | LMS bibl | LMR bibl
Die "Dateienliste" besteht aus allen Elementen der angegebenen Bibliothek. Keine Auswahl nach einem Suchmuster im Namen der Elemente.
bibl Name der Bibliothek, deren Elemente aufgelistet werden sollen.
FMS bibl , param | LMS bibl , param | LMR bibl , param
Die Dateienliste besteht nur aus denjenigen Elementen der angegebenen Bibliothek, deren Namen das in param spezifizierte Selektionskriterium erfüllen.
param einfache oder zusammengesetzte Auswahlbedingung.
Syntax siehe Seite 4- (Auswahl von Dateien nach Merkmal im Namen).

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Hinweise:
Mit dem Schlüsselbegriff 'LMS' können sowohl Bibliotheken des alten LMS-Formats (LMS-ISAM, 8-stelliger Elementname), als auch Bibliotheken des neuen LMS-Formats (PLAM, 44-stelliger Elementname) ausgewählt werden. Von LMR erzeugte OMLs werden durch das Schlüsselwort LMR ausgewählt.
Anstelle der Schlüsselbegriffe FMS/LMS können auch die Langformen FMSLIB/ LMSLIB/ LMRLIB angegeben werden.
PLAM: CFS-intern werden die Namen der in PLAM-Bibliotheken gespeicherten Elemente in der Form t/element/vers geführt. Bei Elementen mit der Standard-Versionsbezeichnung (ß, X'FF') wird diese am Bildschirm nicht angezeigt. In LMS wird die Standard-Versionsbezeichnung durch das Zeichen @ dargestellt.
LMR: LMR-Bibliotheken können von CFS nur im Input-Modus eröffnet werden. Hieraus ergeben sich Einschränkungen bezüglich der Menge der zur Verfügung stehenden Variablen Actions und Action-Codes. Für eine LMR-Bibliothek stehen z.B. die Action-Codes M (Modify), E (Erase), C (Copy) und R (Rename) nicht zur Verfügung.
Mit der Variablen Action ONXADD bibl können Module einer LMR-Bibliothek in eine PLAM-Bibliothek übertragen werden.
Beispiele:
FMS EST.FMSLIB
Es wird das gesamte Inhaltsverzeichnis der FMS-Bibliothek EST.FMSLIB angezeigt.
LMS MACROLIB,>:10:'001'
Selektion aller Elemente der LMS-Bibliothek MACROLIB mit einer Versionsnummer > 001. LMS-ISAM: Versionsnummer beginnt fest in Spalte 10.
LMS BIBL.PROG,X/
Alle Elemente der PLAM-Bibliothek BIBL.PROG mit dem Elementtyp X.
Elemente mit einem bestimmten Elementtyp können auch durch Eintragen des gewünschten Elementtyps im Feld FCBTYPE selektiert werden.
LMS BIBL.PROG,:3:'ABC'
Selektion aller Elemente der PLAM-Bibliothek BIBL.PROG, deren Name mit der Zeichenfolge ABC beginnt. Die Spaltenangabe :3: ist notwendig, da in CFS ein Name in der Form S/ABC.TEST/002 dargestellt wird.
LMS BIBL.PROG,/ß
Selektion aller Elemente in der PLAM-Bibliothek BIBL.PROG mit der Standardversion X'FF'.
LMS BIBL.PROG,/TEST/
alle Elemente der PLAM-Bibliothek BIBL.PROG mit dem vollqualifizierten Namen TEST. Bei dieser Variante der Namensselektion spielt der jeweilige Elementtyp und die Elementversion keine Rolle.
Auswahl von Archive-Directory Einträgen
DIR directory [, param]
Die Dateienliste zeigt alle Einträge für die eigene Kennung aus dem angegebenen Archive-Directory bzw. nur diejenigen Einträge, deren Namen die in param angegebene Suchbedingung erfüllen.
directory Name des Archive-Directories, dessen Einträge aufgelistet werden sollen.
param einfache oder zusammengesetzte Auswahlbedingung bezüglich der Namen der im Archive-Directory enthaltenen Einträge. Syntax siehe Seite 4- (Auswahl von Dateien nach Merkmal im Namen).

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Hinweise:
Standardmäßig werden die Einträge für alle CAT-IDs der eigenen Kennung angezeigt. Im Feld USER-ID der Selektionsmaske kann die Auswahl auf Einträge eines bestimmten PVS eingeschränkt werden (Eingabe :pvs:).
Standardmäßig wird für eine Datei/Jobvariable nur der letzte (neueste) Sicherungseintrag angezeigt. Durch zusätzliche Angabe der USER OPTION: SAVE bzw. SAVE CNS werden alle Sicherungseinträge (FULL/PART) bzw. zusätzlich auch die CNS-Einträge (Catalogued but not Saved) in der Liste angezeigt.
Mit dem Action-Code NP, eingegeben bei einem Eintrag in der Standard Directory-Liste, kann jederzeit ein Verzeichnis aller vorhandenen Sicherungseinträge angefordert werden.
Durch Eingabe von J im Feld FCBTYPE der Selektionsmaske werden alle Jobvariablen im Archive-Directory angezeigt.
Für Archive-Directory Einträge stehen auch die User Options RETPD und SAVE zur Verfügung. Für nähere Informationen siehe Seite 5-/.
Zur Anzeige von Volume-Informationen aus dem Archive-Directory steht das Kommando POOL zur Verfügung. Näheres siehe Seite 7-.
Beispiele:
DIR $TSOS.ARCHIVE.SICHERUNG
Es werden die letzten Sicherungsstände aller Dateien der eigenen Benutzerkennung aus dem Archive-Directory $TSOS.ARCHIVE.SICHERUNG angezeigt.
DIR $TSOS.ARCHIVE.SICHERUNG,'LIB'
Es werden die letzten Sicherungsstände derjenigen Dateien der eigenen Benutzerkennung angezeigt, deren Namen den String 'LIB' enthält.
Auswahl von Elementen eines ZIP-Archivs
ZIP archiv [, param]
Die Dateienliste zeigt alle Elemente des angegebenen ZIP-Archivs bzw. nur diejenigen Elemente, deren Namen die in param angegebene Suchbedingung erfüllen.
archiv Name des ZIP-Archivs, dessen Einträge aufgelistet werden sollen.
param einfache oder zusammengesetzte Auswahlbedingung bezüglich der Namen der im Archive-Directory enthaltenen Einträge. Syntax siehe Seite 4- (Auswahl von Dateien nach Merkmal im Namen).
Hinweis:
Als weitere einschränkende Selektionsmöglichkeiten für ZIP-Archive sind nur Einträge in den Feldern AGE und LASTP der Selektionsmaske möglich. Es existieren keine User Options für ZIP-Archive.
Beispiele:
ZIP TMP.ZIPFILE
Es werden alle in dem ZIP-Archiv TMP.ZIPFILE gespeicherten Elemente angezeigt.
ZIP TMP.ZIPFILE,SAVE
Es werden alle in dem ZIP-Archiv TMP.ZIPFILE gespeicherten Elemente angezeigt, die in ihrem Namen den String 'SAVE' enthalten.
Sonderoptionen im Feld FILENAME-SELECT
Dateiselektion über teil-/vollqualifizierten Namen
string , Q Qualified Selection. Es wird genau die durch string vollqualifizierte Datei ausgewählt. Falls string mit einem Punkt endet, werden alle Dateien ausgewählt, deren Name mit der Teilqualifizierung string. beginnt.
Hinweise:
Die Q-Option ist ein einfaches Mittel zur teilqualifizierten und schnellen Selektion von Dateien/Jobvariablen.
Ohne Q-Option kann eine teilqualifizierte Dateiselektion nur über :1:'string.' bzw. FSTAT string. erreicht werden.
Dateiauswahl über FSTAT/SHFA-Kommando
FSTAT xxx [, param]
xxx Datei-Selektionsmuster gemäß FSTAT-Syntax (auch Wildcards möglich).
par zusätzliche FSTAT-Auswahlparameter (z.B. SIZE=30:300).
Der Operand LIST= des FSTAT-Kommandos darf nicht angegeben werden, da dieser intern von CFS verwendet wird.
SHFA xxx [, param] | SHFA ?
xxx Datei-Selektionsmuster gemäß SHFA-Syntax (auch Wildcards möglich).
? Es wird in den geführten SDF-Dialog des Kommandos SHFA (SHOW File Attributes) verzweigt.
par zusätzliche Auswahlparameter des Kommandos SHFA (z.B. SELECT=(SIZE=*INT(FROM=30,TO=300)).
Der Operand OUTPUT= des SHFA-Kommandos darf nicht angegeben werden, da dieser intern von CFS verwendet wird.
Beispiele:
FSTAT *CFS*DO*
SHFA *CFS*DO*
FSTAT VOL=PVT002,VTOC=YES
SHFA SELECT=(VOL=PVT002,FROM-CAT=*PRIV(PVT002,D3475))
Hinweise:
Im Normalfall werden die Cat-IDs und User-IDs der selektierten Dateien in der Dateienliste nicht ausgegeben. Das Kommando CFN (Complete Filenames), siehe Seite 18- bewirkt jedoch, daß die Namen der ausgewählten Dateien mit Cat-ID und User-ID angezeigt werden.
Bei der Selektion von Dateien über das FSTAT-bzw. SHFA-Kommando werden in der Dateienliste die Cat-ID's der ausgewählten Dateien aufgeführt. Außerdem können Dateien über alle Pubsets (PVS) selektiert werden: FSTAT/SHFA :*:.. Das gleiche Ergebnis kann auch durch Eingabe von :*: im Feld USER-ID erreicht werden.
Falls vor dem Laden von CFS mit RFASTART eine Verbindung zu einem entfernten Rechner hergestellt wurde, so kann durch FSTAT :*: bzw. FSTAT :x: auch eine Selektion von Dateien des fremden Rechners erfolgen. Die Selektion von Dateien eines RFA-Rechners über die FSTAT-Option ist schneller als die Selektion über das Feld USER-ID (Eingabe :x:). Die Selektion wird zusätzlich beschleunigt, falls im Feld USER OPTION : NO (Names Only) eingegeben wird.
Temporäre Dateien können durch Eingabe von # oder FSTAT # im Feld FILENAME-SELECT ausgewählt werden. Der Tempfile-Indikator '#' kann aufgrund optionaler BS2000-REPs auf das Alternativzeichen '@' gesetzt sein und ist dann als solcher anzugeben.
Temporäre Jobvariablen können durch Eingabe von # oder STAJV # im Feld FILENAME-SELECT ausgewählt werden.
Ist die Ausgabe der Cat-IDs in der Dateienliste nicht erwünscht (z.B. bei Sicherungen mit der Variablen Action ONXARCHIVE), kann dies durch Eintragen von NO (NoCat-IDs) im Feld USER OPTION erreicht werden.
Falls in einer Benutzerkennung sehr viele Dateien verwaltet werden, so kann bei der Selektion von Dateien dieser Kennung von CFS folgende Meldung ausgegeben werden: "FSTAT-Area too small. Some Files will be missing in the File-List". Diese Engpaß-Situation kann durch Auswahl der gewünschten Dateien über die FSTAT-Option vermieden werden.
Alle mit FT zu übertragenden Dateien selektieren (NSTAT)
NSTAT Es werden alle Dateien/PLAM-Bibliothekselemente selektiert, die mit openFT zu oder vom eigenen Host übertragen werden und deren Übertragung noch nicht beendet ist.
Hinweise:
Für erweiterte Optionen unter TSOS (z.B. NSTAT *ALL), geben Sie ein: ?all und dann Menuepunkt "Funktionen für den Systemverwalter"
Der Aufbau der Dateienliste unterscheidet sich bei dieser Option vom Aufbau der Trefferliste für Dateien und ist auf Seite 3- beschrieben. Der Action-Code U bewirkt in der NSTAT-Liste, daß der aktuelle Status des File-Transfer Auftrags in der Liste aktualisiert wird. Bei einem laufenden File-Transfer Auftrag wird z.B. die Anzahl der momentan übertragenen Bytes in K (Kilobytes) angezeigt.
Bei Anwendung der Option NSTAT können keine weiteren Selektionsmerkmale in der Selektionsmaske eingetragen werden. Im Gegensatz zu FSTAT können auch keine Operanden des BS2000-Kommandos NSTAT angegeben werden.
Zum Thema File-Transfer mit openFT siehe auch Variable Action ONXFT Seite 5-, Action-Codes FT/FTS/FTC/FTCF Seite 6-, Kommando FT Seite 7- und Kommandos JRFT/NJRFT Seite 11-.
Auswahl aller Dateien mit LINK-Namen (RDTFT)
RDTFT Es werden alle Dateien selektiert, die im aktuellen Prozeß mit einem Link-Namen verknüpft sind. Die Link-Namen werden in der Dateienliste mit den Dateinamen zusammen angezeigt.
Die Benutzerkennung der ausgewählten Dateien spielt bei dieser Selektionsform keine Rolle. Es werden auch Dateien aus anderen Benutzerkennungen angezeigt, falls diese mit dem aktuellen Prozeß über einen Link-Namen verknüpft sind. Falls für eine Datei mehrere Link-Namen existieren, so wird sie mit den entsprechenden Link-Namen auch mehrfach in der Dateienliste aufgeführt.
Im Zusammenhang mit der RDTFT-Option wird auch auf den Action-Code RL (Release Link) hingewiesen. Mit diesem Action-Code kann ein in der Dateienliste aufgeführter Linkname freigegeben werden.
Keine Datenobjekte auswählen
NO [; cmd] Es findet keine Selektion irgendwelcher Datenobjekte statt. In der als nächstes angezeigten Maske (Dateienliste) wird lediglich das Kommandofeld (COMMAND) von CFS ausgegeben.
cmd Automatische Eingabe im Feld COMMAND der Dateienliste. Der angegebene String wird als Kommando interpretiert und sofort ausgeführt.
Hinweis:
Auch in den Zusatzkomponenten JES/JESG/TAS wird über die Eingabe NO;cmd im ersten Feld der Selektionsmaske eine leere Objektliste ausgewählt und im Feld COMMAND der String cmd zur Ausführung gebracht.
Beispiel:
NO;OC1 S43,CFSSAP1,,SAP
Es erfolgt keine Auswahl von Datenobjekten. Im Feld "COMMAND" der zweiten CFS-Maske wird das Kommando OC1 S43,CFSSAP1,,SAP ausgeführt und damit eine Connection zu der SAP-Anwendung S43 eröffnet.
NO;TAS;
Im Feld "COMMAND" der zweiten CFS-Maske wird das Kommando TAS; ausgeführt. Das Kommando TAS; ist gleichbedeutend mit dem leeren Absenden der Selektionsmaske von TAS und bewirkt die Auswahl aller zur Zeit aktiven Tasks in einer Liste.
NO;TASNO;DSSM
Abweichend von dem oben dargestellten Aufruf der CFS-Komponente TAS werden in diesem Beispiel keine Tasks ausgewählt (TASNO). Im Feld "COMMAND" der leeren Taskliste wird das Kommando DSSM ausgeführt. Damit werden alle im Subsystemkatalog enthaltenen Subsysteme und deren Status ausgegeben.
Auswahl über Parameterset
%name | %? [, jrsave | ?]
Die Selektion wird mit den in dem Parameterset gespeicherten Angaben durchgeführt.
%name Name des Parametersets mit der Selektionsbedingung.
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
jrsave Name der JRSAVE-Datei, in der der Parameterset gespeichert ist.
Standard: CFS.JRSAVE.xxxx. Näheres siehe Seite 27-.
? Die Selektionsmaske wird mit dem Inhalt des Parametersets gefüllt und dem Benutzer angezeigt. Standardmäßig wird die Selektion sofort ausgeführt.
Hinweis:
Das Abspeichern einer Selektionsbedingung erfolgt in der Dateienliste von CFS mit dem Kommando SP %name. Näheres hierzu auf Seite 7-.
Frühere Dateienliste wieder herstellen
R[mn] Restore List.
RL Es wird die zuletzt ausgewählte Dateienliste angezeigt. Diese Option kann nicht verwendet werden, falls der ADOC-Modus (Automatic Doc-File) ausgeschaltet ist (Standard: ADOC eingeschaltet).
RL mn Es wird die mit dem Kommando SL mn weggeschriebene Dateienliste angezeigt.
Der RL-Mechanismus ist eine verkürzte Form der OLDLIST-Option (siehe unten).
Frühere Dateienliste anzeigen
OLDLIST datei [, param] Die Dateienliste wird erzeugt aus den Namen, die enthalten sind in:
a) CFS-Dokumentationsdatei. Eine Dokumentationsdatei wird erzeugt durch Eintragen eines Dateinamens im Feld DOCUMENTATION in der Selektionsmaske. Eine Dokumentationsdatei kann auch mit den Kommandos DOC und SL (Save List) erzeugt werden.
b) Referenzdatei. Eine Referenzdatei ist eine beliebige SAM-Datei, bei der jeder Satz aus einem Dateinamen besteht. Eine Referenzdatei kann z.B. auf folgende Art und Weise erzeugt werden:
 - Durch ein FSTAT-Kommando der Form:
/FSTAT ....,LIST=datei bzw. /FSTAT ....,LIST=(datei,F)
Die in der List-Datei enthaltenen Überschriften (FSTAT ...,LIST=datei) werden von CFS überlesen.
 - Durch die Kommandofolge:
/SYSFILE SYSLST=datei
/IMPORT VOLUME=volume,DEVICE=device,LIST=(ONLY,SYSLST)
/SYSFILE=()
Die in der List-Datei enthaltenen Überschriften werden von CFS überlesen.
 - Im EDT mit @FS 1 und @W'datei
 - Mit der Variablen Action DPF von CFS: ONXDPF datei
param Durch Angabe eines zusätzlichen Suchmusters param bzw. durch Eintragen zusätzlicher Auswahlbedingungen in den anderen Feldern der Selektionsmaske ist es möglich, eine zwei-, bzw. mehrstufige Selektion durchzuführen.
Beispiel:
FILENAME-SELECT : OLDLIST datei,:1:'ABC'
AGE             : >60
selektiert alle diejenigen Dateien aus der angegebenen Dokumentationsdatei, deren Name mit der Zeichenfolge 'ABC' beginnt und die seit mindestens 60 Tagen nicht mehr verändert wurden.
Hinweise:
Durch Eintragen der User Option: NO (Names Only) zusammen mit der OLDLIST-Option wird beim Aufbau der Dateienliste nicht geprüft, ob die in der Referenzdatei aufgeführten Datenobjekte tatsächlich existieren. Damit können in der Dateienliste Namen von Objekten ausgegeben werden, die von CFS nicht unterstützt werden.
Beispiel: Liste der Namen aller NK-ISAM Pools. Eine CFS-Prozedur hierzu finden Sie unter dem Namen NKISAM-POOLS in der Bibliothek CFS.USERLIB. BEISPIEL.
Zum Thema "frühere Dateienlisten wieder herstellen" siehe auch Kommandos SL/RL (Save List/Restore List) Seite 7-/7-, ADOC (Automatic Documentation) Seite 18- und DOC Seite 18-, sowie Feld DOCUMENTATION in der Selektionsmaske Seite 4-.
Anwendungsbeispiel für die OLDLIST-Option
Abholen von Dateien von einem fremden Rechner mit openFT.
Mit FSTAT ...,LIST=datei wird auf dem Remote-Rechner eine Namensliste von Dateien erzeugt (Referenzdatei). Diese Datei wird anschließend auf den eigenen Rechner übertragen (NCOPY-Kommando). Durch
FILENAME-SELECT : OLDLIST datei
USER OPTION     : NO
wird auf dem eigenen Host die auf dem Remote-System erstellte Namensliste als Dateienliste ausgewählt. Mit der Variablen Action ONXFT rem-host,user-id,acct, passw,,,,FROM können nun die gewünschten Dateien durch Ankreuzen mit dem Action-Code X in das eigene System übertragen werden.
Gedächtnis der Eingaben in der Selektionsmaske
CFS führt eine interne Tabelle, in der alle in der Selektionsmaske getätigten Eingaben aufgezeichnet werden. Auf dieses "Gedächtnis" kann der Benutzer auf zwei verschiedene Arten zugreifen:
a) sequentiell:
Durch Betätigen der Tasten Shift ENTER (DUE2) bei leerem Feld FILENAME-SELECT wird die letzte, vorletzte, vorvorletzte usw. Eingabe angezeigt.
b) assoziativ:
string   Shift ENTER. Es wird die letzte Eingabe in der Selektionsmaske angezeigt, die im Feld FILENAME-SELECT mit dem angegebenen Suchmuster beginnt. Durch weiteres Betätigen der Tasten Shift ENTER (DUE2) wird die vorletzte Eingabe angezeigt usw.
*string  Shift ENTER. Es wird die letzte Eingabe in der Selektionsmaske angezeigt, die an irgendeiner Stelle das Suchmuster 'string' enthält.
Beispiele:
FILENAME-SELECT : LMS  Shift ENTER (DUE2)
zeigt die letzte Selektionseingabe, die mit LMS beginnt.
z.B. LMS CFS.PLAMLIB,-R/.
FILENAME-SELECT : *PLAM  Shift ENTER (DUE2)
zeigt die letzte Selektionseingabe, die an irgendeiner Stelle die Zeichenfolge 'PLAM' enthält. z.B. LMS CFS.PLAMLIB.
Selektionsmaske : USER-ID
Benutzerkennung / PVS für Dateiauswahl
:x: | :*[*]: | user-id | :x: user-id | :*[*]: user-id
:x: Selektion von Dateien bzw. Archive-Directory Einträgen im PVS (Public Volume Set) x der eigenen Benutzerkennung.
:*: Selektion von Dateien in allen lokal verfügbaren Pubsets (PVS) der eigenen Benutzerkennung.
:**: Selektion von Dateien in allen lokal und remote zugreifbaren Pubsets (PVS) der eigenen Benutzerkennung.
user-id Selektion von Dateien im Default-Pubset der angegebenen Benutzerkennung. Die Benutzerkennung ist ohne $ und nachgestellten Punkt anzugeben. Falls die Benutzerkennung dennoch mit einem führenden '$' eingegeben wurde, so wird das erste $-Zeichen der User-ID ignoriert.
:x: user-id Selektion von Dateien im Pubset x der angegebenen Benutzerkennung.
:*: user-id Selektion von Dateien in allen lokal verfügbaren Pubsets der angegebenen Benutzerkennung.
:**: user-id Selektion von Dateien in allen lokal und remote zugreifbaren Pubsets der angegebenen Benutzerkennung.
Bei leer gelassenem Feld User-Id werden Dateien im Default-Pubset der eigenen Benutzerkennung selektiert.
Hinweise:
Der Benutzer kann eine User-Id als Standard vordefinieren. Ausführliche Informationen hierzu siehe Kommando UID, Seite 18-.
Bis BS2000 Version 9.5 gilt folgendes: Unter einer Benutzerkennung ungleich TSOS werden nur die nicht shareable Dateien aus einer fremden Kennung angezeigt.
Ab BS2000 Version 10.0 sind die erweiterten Zugriffsschutzeinrichtungen BACL (Basic Access Control List) und ACL (Access Control List) implementiert. Dies hat zur Folge, daß auch nicht shareable Dateien aus fremden Kennungen angezeigt werden können, sofern die BACL-Schutzeinrichtungen für die Dateien aktiviert sind und einen Zugriff (Lesend/Schreibend/Ausführend) erlauben. Umgekehrt können Dateien aus fremden Kennungen die shareable sind, nicht angezeigt werden, falls die BACL-Attribute einen Zugriff für die aktuelle Kennung nicht zulassen.
Beispiele:
:B:USER2
Benutzerkennung $USER2 im Katalog :B:
:B:
Public-Volume-Set :B: unter der eigenen Benutzerkennung.
$$USER3
Die Benutzerkennung beginnt selbst mit einem $-Zeichen: $USER3.
Das erste $-Zeichen in der Benutzerkennung wird von CFS ignoriert.
Dateien / Jobvariablen über mehrere Kennungen auswählen
() Die USER-IDs werden aus der Datei CFS.USERID.COOWNER unter der eigenen Kennung, bzw. aus einer mit /FILE ...,LINK=USERID zugewiesenen Datei gelesen. Wie der Name sagt, sind in der Datei alle User-IDs aufgeführt, für die die eigene Kennung die Coownerschaft besitzt. Die eigene Kennung sollte als erste enthalten sein.
(datei) Die USER-IDs werden aus der angegebenen Datei gelesen. Die Datei muß die Eigenschaften Recform=V und Fcbtype=SAM besitzen.
Beispiele:
Die Datei CFS.USER enthält 4 Datensätze mit folgendem Inhalt:
AA10
CFS
TEST4711
TSOS
NPTMP;(CFS.USER)
Es werden alle Dateien ausgewählt, die in ihrem Namen die Zeichenfolge 'TMP' enthalten und die unter den Default Cat-IDs der Benutzerkennungen $AA10., $CFS., $TEST4711. oder $TSOS. katalogisiert sind.
NPTMP;:*:(CFS.USER)
gleiche Selektion wie oben, aber es werden jetzt alle Cat-IDs der der jeweiligen Benutzerkennungen berücksichtigt.
(SYSDTA) Die gewünschten USER-IDs werden von SYSDTA angefordert/eingelesen.
Es erscheint am Bildschirm ein Stern '*' als Eingabeaufforderung. Nach der letzten User-ID ist als Endekennzeichen 'EOF' anzugeben oder die K1-Taste zu betätigen.
Selektionsmaske : LAST PAGE


Auswahl nach Dateigröße
>x | =x | <x
Es werden Dateien/Bibliothekselemente mit einer Größe von mehr als (>), weniger als (<), oder genau (=) x beschriebenen PAM-Seiten ausgewählt.
Hinweise:
Das Zeichen '=' kann bei der Selektionsangabe auch weggelassen werden. Die Angabe einer bloßen Zahl x wird in diesem Fall als =x interpretiert.
Bei Selektion von Jobvariablen (FCBTYPE : J) kann im Feld Last Page bezüglich der Anzahl der beschriebenen Datenbytes der Jobvariablen selektiert werden.
Beispiele:
<4 Alle Dateien mit weniger als 4 beschriebenen Seiten.
0 Alle leeren Dateien (0 beschriebene PAM-Seiten).
Selektionsmaske : AGE


Auswahl nach Alter / Datum
Es werden Datenobjekte (Dateien/Bibliothekselemente/Jobvariablen) ausgewählt, die vor mehr als (>), weniger als (<), oder genau (=) x Tagen bzw. vor/nach dem angegebenen Datum erstellt/zum letzten Mal verändert wurden.
Auswahl nach Alter: >x | =x | <x  (0 - 15000)
Auswahl nach Datum: >dd. [mm. [yy] ] | <dd. [mm. [yy ] ] | =dd. [mm. [yy] ]
Hinweise:
Bei Dateien und Jobvariablen erfolgt die Selektion aufgrund des BS2000-Katalogmerkmals "Change Date".
Bei PLAM-Bibliothekselementen wird standardmäßig das im Inhaltsverzeichnis als User-Date gespeicherte Datum zur Age-Berechnung verwendet. Soll das System-Datum als AGE-Kriterium verwendet werden, so ist vor der Selektion das Kommando SDAT (siehe Seite 18-) anzugeben. Das System-Datum entspricht dem Change Date bei Dateien.
Anstelle der Selektionsangabe =x kann auch der einfache Wert x angegeben werden. Das Zeichen '=' wird in diesem Fall von CFS ergänzt.
Falls im Datum dd.mm.yy die Monats-/ Jahresangaben (mm.yy / yy) weggelassen wurden, so werden intern die aktuellen Monats- und Jahresangaben ergänzt. Es ist jedoch zu beachten, daß das letzte Zeichen ein Punkt sein muß.
Mit dem Kommando DATE (Seite 18-) wird veranlaßt, daß das Alter der Datenobjekte nicht als Zeitangabe in Tagen, sondern in Form eines Datums angezeigt wird.
Beispiele:
0 Alle heute erstellten bzw. veränderten Dateien/Bibliothekselemente/Jobvariablen.
>7 Es werden Datenobjekte ausgewählt, die vor mehr als 7 Tagen verändert bzw. erstellt wurden.
<15.05. Es werden Datenobjekte ausgewählt, die nach dem 15.05. des aktuellen Jahres das letzte Mal verändert wurden.
Selektionsmaske : FCBTYPE


Auswahl nach FCBTYP
Alle Dateien mit einem bestimmten FCBTYP/PLAM-Bibliotheken/Jobvariablen/alle Elemente einer PLAM-Bibliothek mit einem bestimmten Element-Typ.
Dateien:
[-] S [nicht] SAM
[-] I [nicht] ISAM
[-] P [nicht] PAM
[-] B [nicht] BTAM
[-] N [nicht] NONE (NONE = mit File- bzw. CAT-Kommando erzeugte und noch nicht eröffnete Dateien)
D SAM oder ISAM
[-] PL [nicht] Programmbibliotheken (PLAM)
Jobvariablen:
J Selektion von Jobvariablen bzw. Jobvariablen Einträge aus einem Archive-Directory.
JM Selektion von Monitor-Jobvariablen
Elemente einer PLAM-Bibliothek:
[-] C [nicht] Coreimage (gebundene Programme)
[-] D [nicht] Daten
[-] H [nicht] von H-Assembler erzeugte Daten
[-] J [nicht] Job-Control (Enter-Dateien/DO-Prozeduren)
[-] L [nicht] von Binder des BS2000 erzeugte Daten
[-] M [nicht] Makro
[-] P [nicht] Print (druckaufbereitete Listen)
[-] R [nicht] Relocatable (Objektmodule)
[-] S [nicht] Source (Quellprogramme)
[-] X [nicht] Extra (Elementtyp zur freien Verfügung des Benutzers)
Hinweis:
Bei großen PLAM-Bibliotheken mit Elementen verschiedener Typen kann der Selektionsvorgang durch Auswahl eines bestimmten Elementtyps im Feld FCBTYPE beschleunigt werden.
Zum gleichen Thema siehe auch User Option NO (Names Only) Seite 4-.
Elemente einer FMS-Bibliothek:
[-] S [nicht] SAM
[-] I [nicht] ISAM
[-] U [nicht] Undefined (Freies Satzformat)
Selektionsmaske : VOLUME


Auswahl von Dateien auf einem Datenträger/Public-Volume-Set
PUBLIC Dateien auf gemeinschaftlichen Datenträgern.
PRDISK Dateien auf Private-Volumes (Privatplatten).
NET Dateien, die in einem NET-STORAGE Dateisystem gespeichert sind. Hierzu ist im Feld USER-ID auch eine Cat-Id anzugeben, unter der das NET-STORAGE Dateisystem im Katalog eingehängt ist. Falls im Feld USER OPTION keine Angabe gemacht wurde, wird hier automatisch die USER OPTION NTYPE eingetragen, die anzeigt, ob eine NET-STORAGE Datei als Nodefile oder im BS2000-Format gespeichert ist.
TAPE Katalogeinträge für Banddateien.
-TAPE Alle Dateien außer Banddateien.
FGG Nur Dateigenerationsgruppen (Indexeinträge + Generationen).
-FGG Keine Dateigenerationen und dazugehörige Indexeinträge.
:x: Alle Dateien auf dem angegebenen Public-Volume Set.
vsn Alle Dateien, die auf der Platte mit der angegebenen VSN (Public/Private) Speicherplatz belegt haben bzw. die einen Eintrag für diese vsn im Katalog haben.
-vsn Dateien, die auf der Platte mit der angegebenen VSN keinen Speicherplatz belegt haben.
vsnT Alle Dateien, die auf einem Magnetband mit der angegebenen Volume Serial Nummer (VSN) gespeichert sind.
Bei der Option vsnT muß die Volume-Serial-Number 6-stellig angegeben werden (evtl. mit führenden Nullen).
VSN mit Wildcards
/ steht für ein beliebiges Zeichen an der entsprechenden Stelle der vsn (analog FSTAT-Kommando).
Beispiele:
//A/// Alle Dateien, die auf Magnetplatten Speicherplatz belegt haben, deren VSN an der dritten Stelle das Zeichen 'A' enthält.
-PVT/// Alle Dateien, die nicht auf einem Datenträger gespeichert sind, dessen VSN mit der Zeichenfolge 'PVT' beginnt.
1/////T Alle Dateien auf Magnetbändern, deren Volume Serial Nummern an der ersten Stelle eine 1 enthalten.
Hinweis:
Falls sich eine Datei auf einem privaten Datenträger befindet (Privatplatte/ Magnetband), so wird dies in der Dateienliste durch das Zeichen * in der ersten Stelle der Spalte LASTP angezeigt.
Selektionsmaske : SHARE / NONSHARE


Auswahl bezüglich SHARE-Attribut
S Dateien / Jobvariablen mit der Eigenschaft SHARE=YES
Share=Yes Dateien können auch durch die Angabe Y ausgewählt werden.
N Dateien / Jobvariablen mit der Eigenschaft SHARE=NO
X Dateien mit der Eigenschaft SHARE=SPECIAL
SHARE=SPECIAL schließt SHARE=YES ein, und bewirkt, daß die Dateien auch von der Benutzerkennung $SERVICE aus zugreifbar sind.
Hinweise:
Die Eigenschaft SHARE=YES wird in der Dateienliste durch das Zeichen * vor dem Fcbtyp dargestellt.
Die Eigenschaft SHARE=SPECIAL wird in der Dateienliste durch das Zeichen # vor dem Fcbtyp dargestellt.
Selektionsmaske : ACCESS


Auswahl bezüglich ACCESS-Merkmal
R Dateien / Jobvariablen mit der Eigenschaft ACCESS=READ
W Dateien / Jobvariablen mit der Eigenschaft ACCESS=WRITE
Hinweis:
Die Eigenschaft ACCESS=READ wird in der Dateienliste durch das Zeichen * in der Spalte PASS dargestellt.
Selektionsmaske : PASS


Auswahl von Dateien / Jobvariablen / PLAM-Bibliothekselementen mit einem bestimmten Typ von Passworten.
W Dateien / Jobvariablen / PLAM-Elemente mit einem WRITE-Passwort.
R Dateien / Jobvariablen / PLAM-Elemente mit einem READ-Passwort.
E Dateien / PLAM-Elemente mit einem EXEC-Passwort.
X | Y Dateien / Jobvariablen / PLAM-Elemente mit irgendeinem Passwort.
N Dateien / Jobvariablen / PLAM-Elemente ohne Passwort.
Selektionsmaske : SORT OPTION


Sortierkriterium für Dateienliste bestimmen
Die Dateienliste wird standardmäßig nach Namen aufsteigend sortiert. Durch die SORT OPTION kann ein anderes Feld als Sortierkriterium angegeben werden. Daneben kann auch die Reihenfolge der Sortierung (auf-/absteigend) bestimmt werden. Felder mit dem gleichen Sortierkriterium werden in zweiter Instanz nach Namen aufsteigend sortiert.
(c,l| AGE | NAME [(c,l)] | SIZE | USER | NONE [, A | D ]
(c,l) Sortierung nach einer absoluten Spaltenangabe (c = Column, l = Länge).
Die Spaltenangabe bezieht sich auf die Spalten eines in der Dateienliste eingeblendeten Zeilenlineals (Kommando SC).
Durch die Angabe (8,1) kann z.B. nach der Typ-Angabe sortiert werden.
AGE Die Dateienliste wird gemäß dem Inhalt in der AGE-, bzw. DATE-Spalte sortiert. Bei PLAM-Bibliotheken wird die Uhrzeit der letzen Änderung (TIME) im Rahmen der Sortierung mit berücksichtigt.
NAME [(c,l)] Die Dateienliste wird bezüglich der Namen der Datenobjekte sortiert (Standard). Über den Zusatz (c,l) kann ein Teil des Namens als Sortierfeld festgelegt werden. c gibt dabei die Spalte innerhalb des Namens und l die Länge des Namensteils an.
Standard: NAME(1,44).
Hinweis:
Bei PLAM-Bibliotheken kann durch die Sort Option NAME(1,44) eine Sortierung erreicht werden, bei der Elemente mit gleichen Namen und verschiedenen Typ-Bezeichnungen aufeinander folgen.
Durch die Sort Option NAME ohne Zusatz wird bei PLAM-Elementen der Elementtyp bei der Sortierung der Elementnamen mit berücksichtigt. Es ergibt sich in diesem Fall ein anderes Sortierergebnis als bei der Angabe NAME(1,44).
SIZE Die Dateienliste wird gemäß dem Inhalt der ersten Spalte (LASTP, bzw. ALLOC bei Dateien und SPACE bei Bibliotheken) sortiert.
USER Falls bei der Selektion der Dateienliste eine USER OPTION angegeben wurde, so wird durch die Sortieroption USER eine Sortierung gemäß dem in der User Option-Spalte enthaltenen Wert vorgenommen. Falls keine USER OPTION angegeben wurde, so bleibt diese Sortieroption ohne Wirkung.
NONE Die Dateien-/Elementliste wird unsortiert ausgegeben.
A Aufsteigende Sortierreihenfolge (Standard).
D Absteigende Sortierreihenfolge.
Hinweis:
Das Feld SORT OPTION wird durch die Standard Sortierreihenfolge vorbelegt, falls diese von NAME,A abweicht. Die Standard Sortierreihenfolge kann mit dem Kommando SO (siehe Seite 18-) bzw. über die SET-Maske festgelegt werden. Die Eingabe im Feld SORT OPTION ist temporär und wird nicht gespeichert. Bezüglich der Sortierung der Dateienliste siehe auch Kommando SORT auf Seite 7-.
Selektionsmaske : DOCUMENTATION
Dieses Maskenfeld dient nicht zur Auswahl von Dateien oder Bibliothekselementen. Es kann hier der Name einer Datei angegeben werden, in die die am Bildschirm angezeigte Dateien- oder Bibliotheksliste in druckaufbereiteter Form geschrieben wird.
datei Die am Bildschirm erscheinende Dateienliste soll in einer druckaufbereiteten Datei mit dem angegebenen Namen festgehalten werden. Die erzeugte Datei kann mit SPACE=E ausgedruckt werden.
datei, E Eine bereits bestehende Dokumentationsdatei wird fortgeschrieben (Open=Extend).
datei, INF Dateibeschreibungen, die mit dem Action-Code IM in einem CFS-Datenkatalog aufgenommen wurden (siehe Seite 13- und folgende (CFS-Dateiinformationssystem)), werden in die Dokumentationsdatei übernommen. Es werden nur die ersten 52 Bytes ungleich Blank in die Liste übernommen. Auf diese Art und Weise wird der Platz in jeder Druckzeile bis Spalte 132 mit dem Beginn der Dokumentation für die entsprechende Datei gefüllt.
datei, INF, ALL [, SKIP]
Wie oben, jedoch wird hier die vollständige Dateibeschreibung in die Liste übernommen.
SKIP Der Zusatz bewirkt, daß Leerzeilen im Dokumentationstext bei der Ausgabe in die Datei unterdrückt werden.
datei, INF, FORM= [f | NO] [, SKIP]
Es werden nur diejenigen Seiten aus der Dokumentation übernommen, die mit dem Format f (ein- bis dreistellige alphanumerische Bezeichnung, siehe Seite 13-), bzw. die ohne Format erfaßt wurden (FORM=NO).
Hinweise:
Wird in diesem Feld nichts eingetragen, so wird die Dateienliste standardmäßig in eine temporäre Datei mit dem Namen '#CFS.SAVELIST.[jobname|tsn]' (tsn nur bei fehlendem Jobnamen) geschrieben. Das Prefix '#CFS.SAVELIST.' kann vom Systemverwalter anders vorbesetzt werden (siehe CFSMAIN).
Zur Bedeutung der Dokumentationsdatei für den schnellen Wechsel zwischen zwei Dateienlisten (RL-Funktion) bzw. für eine Auswahl nach sehr differenzierten Selektionskriterien in mehreren Schritten (OLDLIST) wird auf die RL- und OLDLIST-Option im Feld FILENAME-SELECT (Seite 4-) verwiesen. Außerdem: Kommandos SL/RL (Save List/Restore List) Seite 7-/7-, CFS-Parameter ADOC (Automatic Documentation) Seite 18- und DOC Seite 18-.