5.  Variable Actions
Als Variable Actions bezeichnen wir Verarbeitungsoptionen für Datenobjekte (Dateien/Jobvariablen/ Bibliothekselemente), für die eine mehr oder weniger umfangreiche Parametrisierung notwendig ist. Variable Actions sind Verarbeitungen, zu deren Steuerung neben dem Namen des Datenobjekts noch eine Reihe weiterer Angaben (Parameter) erforderlich sind. Ein einfaches Beispiel ist das Übertragen von Dateien von einer Magnetplatte auf eine andere. Hierbei ist neben dem Dateinamen noch die Angabe der Volume-Serial-Nummer (VSN) sowie des Device-Typs der Magnetplatte notwendig.
Die Variablen Actions sind besonders nützlich, wenn für eine größere Menge von Datenobjekten eine komplexe Verarbeitungsoption auszuführen ist. Für Batch-Anwendungen von CFS eignen sich die in der Form ON& ... definierten Variablen Actions.
Das Gegenstück zu den Variablen Actions sind die mit einem festen Action-Code versehenen Verarbeitungsoptionen, die durch Angabe eines 1- bis 5-stelligen sog. Action-Codes bei dem Namen der gewünschten Datei aktiviert werden. Z.B.: P (= Print), PSE (= Print ,Space=E,Erase), E (= Erase), ED (= Erase, Destroy), usw.
Für diese Verarbeitungsoptionen ist außer dem Namen des zu bearbeitenden Datenobjekts keine weitere Parametrisierung notwendig. Alle verfügbaren Parameter können hier als Buchstabenzusätze an den Action-Code angehängt werden.
Bei Aktionen, die nur auf wenige Datenobjekte angewendet werden, sind die Action-Codes einfacher zu handhaben. Zudem werden Action-Codes normalerweise sofort nach Absenden der Bildschirm-Maske ausgeführt. Variable Actions werden zuerst gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt. Außerdem fällt der Schritt des Definierens der Variablen Action weg.
Alle Variablen Actions beginnen in der Form: ONX... oder ON&...
ONX... Die Variable Action wird nur auf diejenigen Datenobjekte angewendet, die der Benutzer explizit mit dem Action-Code X bzw. XE/Xt (siehe Seite 6-) angekreuzt hat.
ON&... Die Variable Action wird automatisch auf alle in der Dateienliste aufgeführten Datenobjekte angewendet, ohne daß der Action-Code X angegeben werden muß.
Aus Gründen der übersichtlichen Darstellung werden die Variablen Actions nur in der Form ONX... beschrieben.
Einige der im folgenden aufgeführten Variablen Actions stehen in der zweiten CFS-Maske (Dateienliste) auch als Einzelkommandos bzw. in Form eigener Action-Codes zur Verfügung.
Die Variablen Actions können auch im Kommandofeld der zweiten CFS-Maske eingegeben werden.
Variable Actions und Parameter Sets


Alle Variablen Actions werden in der Form ONX varact [params] oder ON& varact [params] definiert. varact ist hierbei der Name der variablen Action. params sind optionale Parameter der variablen Action.
Beispiele:
ONX/MOD-FILE-ATTR PROTECT=*PAR(ACCESS=*READ)
ON&FT HOST21,TSOS,ADMINSTR,C'....',DO.SUCCESS,*,DO.FAIL,*
Anstelle von ONX varact [params] kann die Variable Action auch in der Form ONX %name [,jrsave] angegeben werden. %name ist hierbei der Name eines Parameter Sets, unter dem die Variable Action zuvor gesichert wurde. Siehe hierzu Kommando SP VAR%name [,jrsave] in der Dateienliste von CFS. jrsave ist der Name einer von der Standard JRSAVE-Datei abweichenden Datei.
Durch ONX %name [,jrsave] ,? wird der Inhalt der in dem Parameter Set gespeicherten Variablen Action angezeigt.
Durch ONX %? werden alle Parameter Sets angezeigt, in denen Variable Actions gespeichert sind.
Die Definition einer Variablen Action über einen Parameter Set ist besonders nützlich bei umfangreichen SDF-Kommandos, die mit Hilfe des geführten SDF-Dialogs erstellt wurden.
Beispiel:
ON&/MOD-FILE-ATTR?
geführter SDF-Dialog. Es können die Parameterstrukturen des Kommandos ergänzt werden.
SP VAR%MFA,CFS.JRSAVE.TEST
Das im geführten SDF-Dialog ergänzte SDF-Kommando mit Parametern wird mit Hilfe des CFS-Kommandos in einem Parameterset mit Namen %MFA in der Datei CFS.JRSAVE.TEST gespeichert.
Bei einem späteren CFS-Lauf kann das vollständige SDF-Kommando wieder aktiviert werden durch Eingabe der Variablen Action: ONX%MFA,CFS.JRSAVE.TEST
Mit ONX%MFA,CFS.JRSAVE.TEST,? wird ein SDF-Fragebogen aufgeklappt, in dem das in dem Parameter Set gesicherte Kommando zusammen mit den eingegebenen Parametern angezeigt wird.
Namenstransformationsregeln 'str1'='str2' | 'str1'=DS[n][I] | 'str1'=DP[n][I]
Alle Variablen Actions der Form ONX...'str1'='str2', die aus name-1 eines Datenobjekts name-2 bilden, gehen nach einer der folgenden Regeln vor:
'str1'='str2' In name-1 wird das erste Vorkommen der Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt. Das Ergebnis ist name-2.
'str1'=DP[n][I] Delete Prefix: In name-1 wird das erste Vorkommen der Zeichenfolge 'str1' gesucht. Alle (=DP) bzw. die nächsten n links von 'str1' stehenden Zeichen (=DPn) werden gelöscht. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Das Ergebnis wird in name-2 übertragen.
'str1'=DS[n][I] Delete Suffix: In name-1 wird das erste Vorkommen der Zeichenfolge 'str1' gesucht. Alle (=DS) bzw. die nächsten n rechts von 'str1' stehenden Zeichen (=DSn) werden gelöscht. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Das Ergebnis wird in name-2 übertragen.
Enthält name-1 die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die Variable Action für das entsprechende Datenobjekt nicht durchgeführt.



Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende eines jeden Namens gefunden. Somit kann durch '_'='.xxx' wird einem Namen ein Suffix '.xxx' angehängt werden. Durch '_'=DP5 werden vom Namensende ausgehend z.B. die letzten fünf Stellen entfernt.
Der Nullstring '' wird nach Definition am Anfang eines jeden Namens gefunden. Somit kann durch ''='xxx.' einem Namen ein Prefix 'xxx.' vorangestellt werden.
Protokollierung der Dateinamen unterdrücken





Die Protokollierung der ausgeführten Variablen Actions am Bildschirm kann die Ausführungszeit beträchtlich verlängern. Diese Verzögerung macht sich vor allem bei einer großen Anzahl zu bearbeitender Dateien störend bemerkbar. Durch Setzen des Prozeßschalters 14 (/SETSW ON=14) vor der Definition einer Variablen Action der Form ON&... kann die Protokollierung ausgeschaltet werden.
Alle Datenobjekte, für die die Variable Action fehlerfrei ausgeführt wurde, werden in diesem Modus in der Dateienliste unsichtbar gemacht (Action-Code '-'). Nach Ausführung der Variablen Action für alle Dateien und nach Eingabe von U auf die Terminierungsabfrage erhält der Benutzer eine aktualisierte Dateienliste, in der nur noch die Datenobjekte aufgeführt sind, für die die Variable Action nicht erfolgreich ausgeführt werden konnte. Durch das Kommando YANK (siehe Seite 7-) können die unsichtbaren Einträge der Dateienliste jedoch wieder sichtbar gemacht werden.
Massenbearbeitungen von Dateien mit einer Variablen Action können auch sehr einfach in DO- oder Enter-Prozeduren ausgeführt werden. Eine entsprechende DO-Prozedur könnte wie folgt aussehen:
/PROC C
/SYSFILE SYSDTA=(SYSCMD)
/SETSW ON=(1,4,11,14)
/EXEC CFS
*001 FILE=...;USER-ID=...;DOC=CFS.DOC;VAR=ON&MOVE :X:
/SETSW OFF=(1,4,11,14)
/ENDP
Mit der obenstehenden Prozedur werden die selektierten Dateien (FILE=...;USER-ID=...) auf den Public-Volume-Set :X: übertragen. Die Namen aller Dateien, für die die Move-Operation nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, werden in der Dokumentationsdatei CFS.DOC gesammelt. Durch die Eingabe OLDLIST CFS.DOC im Feld FILENAME-SELECT können diese Dateien vom Benutzer selektiert und individuell nachbearbeitet werden.
Variable Action im Dialog definieren und im Enter bzw. DO-Prozedur ausführen






CFS bietet die Möglichkeit, im Dialog definierte Variable Actions (ONX../ON&..) in einem durch das Job-Report System überwachten Enterprozeß (siehe Seite 11-) automatisch ausführen zu lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur eine BS2000 DO-Prozedur zu generieren, in der die Ausführung der Variablen Actions beliebig oft vom Benutzer gestartet werden kann. Die Variable Action ist im gewohnten Format in der CFS-Maske im Dialog anzugeben. Bei ONX... sind die mit der Variablen Action zu bearbeitenden Dateien mit dem Action-Code X anzukreuzen. Bei ON&... werden alle in der Dateienliste aufgeführten Dateien mit der Variablen Action bearbeitet.
Die angeforderte Variable Action wird in einem eigenen Enter-Prozeß ausgeführt, falls die Definition der Variablen Action mit dem Zusatz ,ENTER [, AP] [/enter-params] abgeschlossen wird.
Für die Ausführung der Variablen Action wird eine BS2000 DO-Prozedur generiert, falls die Definition der Variablen Action mit dem Zusatz ,PROC [=procfile] [, AP] abgeschlossen wird. Falls der Parameter procfile nicht angegeben ist, wird für die generierte DO-Prozedur ein Standardname (CFS.P.tsn. hhmmss) verwendet. Die in der DO-Prozedur angesprochene DOC-Datei wird nicht automatisch gelöscht, wie dies bei ,ENTER der Fall ist.
Der Parameter AP bewirkt, daß die Passworte für die zu bearbeitenden Dateien vor dem Start des Enter-Prozesses eingegeben werden können. Das Beenden der Passworteingabe erfolgt durch Betätigen der K1-Taste oder durch Eingabe von END [, C'passw']. Der wahlfreie Zusatz C'passw' bewirkt, daß die von CFS erzeugte Enter-Datei mit einem READ-Passwort des angegebenen Inhalts versehen wird.
Bei /enter-params können alle in einem Enter-Kommando gültigen Parameter angegeben werden. Beispiel: /JOB-CLASS=JCBL,TIME=100,PRIORITY=180. Für weitere Informationen zu den Enter-Parametern siehe Seite 11-.
Die Ausführung der mit dem Parameter ENTER versehenen Variablen Action erfolgt in der Weise, daß zunächst eine Dokumentationsdatei mit den Namen der in der Dateienliste angekreuzten Datenobjekte und danach eine Enter-Datei mit folgendem Inhalt erstellt wird:
/LOGON
/SYSFILE SYSDTA=(SYSCMD)
/SYSFILE SYSOUT=CFS.SYSOUT.tsn.hhmmss
/SETSW ON=(4,11)
/EXEC CFS
*001 FILE=OLDLIST CFS.DOC.tsn.hhmmss; -
VAR=ON&....
/ER CFS.DOC.tsn.hhmmss
/STEP
/LOGOFF NOSPOOL
Die so erstellte Enter-Datei wird durch das Job-Report System gestartet und überwacht. Bei Beendigung des Enter-Prozesses erhält der Benutzer am Bildschirm automatisch das SYSOUT-Protokoll. Eine ausführliche Beschreibung der entsprechenden Bildschirmmaske finden Sie auf Seite 11-.
Beispiele:
ONXREORG,ENTER
Die mit X angekreuzten ISAM-Dateien/Bibliotheken werden in einem Enter-Prozeß, in dem CFS aufgerufen wird, reorganisiert. Es entfallen hierdurch die bei der Ausführung des REORG notwendigerweise auftretenden Wartezeiten am Bildschirm.
ON&FIND' EXEC CFS','/EXEC $CFS'=W CFS.TREFFER,ENTER/TIME=500
Alle in der Dateienliste selektierten Dateien/Bibliotheken werden nach den angegebenen Zeichenfolgen durchsucht. Die Treffersätze werden in die Datei CFS.TREFFER geschrieben. Die Variable Action wird in einem separaten Enter-Prozeß ausgeführt, der mit dem Parameter TIME=500 gestartet wird.
ON&FIND' EXEC CFS','/EXEC $CFS'=W CFS.TREFFER,PROC=CFS.P.FIND
Alle in der Dateienliste selektierten Dateien/Bibliotheken werden nach den angegebenen Zeichenfolgen durchsucht. Die Treffersätze werden in die Datei CFS.TREFFER geschrieben. Für die Ausführung der Variablen Action wird eine DO-Prozedur mit dem Namen CFS.P.FIND erzeugt. Diese wird nicht automatisch von CFS gestartet. Der Benutzer muß die Prozedur selbst starten.
BS2000-Kommando auf Dateien/Jobvariablen anwenden



ONX/cmd-name cmd-param
Auf die angekreuzten Dateien/Jobvariablen wird ein BS2000-Kommando angewendet. In der Variablen Action sind lediglich der Name des Kommandos (z.B. FILE) und die Parameter des Kommandos (z.B. SPACE=-9999) anzugeben. Die beiden Teile der Variablen Action werden durch ein Blank voneinander getrennt. Zum Ausführungszeitpunkt ergänzt CFS den Datei-/JV-Namen im Kommando.
Für die Einfügung des Dateinamens durch die Variable Action wird vorausgesetzt, daß das endgültige BS2000-Kommando folgendermaßen strukturiert ist:
/cmd-name datei,cmd-param. Anders strukturierte Kommandos wie /SETJV (jv, start,len),wert können mit der Variablen Action ebenfalls bearbeitet werden. Es ist hierzu der feste String !NAME an der Stelle anzugeben, an der der Name des Datenobjekts eingefügt werden soll.
Hinweise:
Falls es sich bei cmd-name um den Namen eines SDF-Kommandos handelt, so kann durch Eingabe von ONX/cmd-name? der SDF-Fragebogen für die einzelnen Parameter und Strukturen angefordert werden. Als Platzhalter für den Dateinamen wird hierbei als erster Stellungsparameter der String $.NAME an das SDF-Kommando übergeben. $.NAME darf nicht gelöscht oder geändert werden. Alle im SDF-Fragebogen komplettierten Parameter werden gespeichert und bei der Ausführung des SDF-Kommandos berücksichtigt.
Der SDF-Fragebogen kann auch zu den Parametern eines bestimmten Schlüsselworts XYZ angefordert werden: ONX/cmd-name ...,XYZ=*PAR(?)
Die Parameter des ausgefüllten SDF-Fragebogens zusammen mit dem SDF-Kommandonamen können für eine spätere Wiederverwendung in einem CFS-Parameter Set %name gesichert werden. Dazu ist in der Dateienliste von CFS das Kommando SP VAR%name [,jrsave] anzugeben Die Variable Action mit dem SDF-Kommando samt Parameter kann dann aktiviert werden durch die Definition ONX%name [,jrsave] [,?].
Mit ? wird der in dem Parameter Set abgespeicherte Inhalt angezeigt.
Für Beispiele hierzu siehe Seite 5-.
Beispiele:
ONX/CAT WRPASS=NONE,RDPASS=NONE,EXPASS=NONE
Bei den Variablen Actions ONX/CAT... / ONX/CATJV... wird STATE=U ergänzt, wenn bei den CAT-Parametern nichts angegeben wurde.
ONX/MC FILE=(DEL=!NAME)
ONX/SETJV (!NAME,128,10),'28.02.1992'
ONX/ENTER TIME=1000,ERASE=YES
ONX/PRINT DEV=STATION1,ERASE
ONX/ERASE
Die letzten drei Kommandos können auch auf Bibliothekselemente angewendet werden:
ON&/ERASE bewirkt bei Bibliotheken einen DELETE auf alle selektierten Bibliothekselemente (interessant für CFS-Prozeduren).
ON&/PRINT ... bewirkt einen PRINT auf die selektierten Bibliothekselemente.
ONX/MOD-FILE-ATTR PROTECT=*PAR(ACCESS=*READ)
ONX/MOD-FILE-ATTR PROTECT=*PAR(?)
ONX/MOD-FILE-ATTR ?
ONX%MFA oder ONX%MFA,?
Dateien ohne Namensänderung in Bibliothek aufnehmen/Bibliothekselemente in andere Bibliothek übertragen






ONXADD bibliothek [,CA] [,CPR] [,CL[typ]]
Aufnahme der mit X markierten Dateien in eine Bibliothek (FMS/LMS/PLAM).
Übertragen der mit X markierten Bibliothekselemente in eine andere Bibliothek.
bibliothek Name der Bibliothek, in der die Datenobjekte abzuspeichern sind.
Die Namen der erzeugten Bibliothekselemente ergeben sich aus den Namen der Eingabe-Dateien bzw. aus den Namen der Eingabe-Bibliothekselemente.
Bei Aufnahme in eine LMS-ISAM Bibliothek ist folgendes zu beachten: Die Elementnamen werden aus den ersten 8 Stellen der letzten Teilqualifizierung des Namens der jeweiligen Eingabedatei gebildet.
CA Copy All Delta-Versions. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung bei der Übertragung von deltagespeicherten Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine zweite PLAM-Bibliothek. Für eine ausführliche Beschreibung siehe Seite 5-.
CPR Copy Protection. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung bei der Übertragung von Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine zweite PLAM-Bibliothek. Für eine ausführliche Beschreibung siehe Seite 5-.
CL[typ] Create Library. Falls die Bibliothek noch nicht existiert, wird sie automatisch neu angelegt. Es erfolgt keine Rückfrage "Create ... Library ?". Falls die Bibliothek schon existiert, so bleibt dieser Parameter ohne Wirkung.
Mit typ kann der Typ der Neu anzulegenden Bibliothek bestimmt werden. Mögliche Eingaben sind: F/L/P/N. Standard: P
Beispiel für die Namensbildung der Bibliothekselemente bei Aufnahme in verschiedene Bibliotheken. Name der aufzunehmenden Datei: ABC.S.TESTDATEI
FMS -->   ABC.S.TESTDATEI
LMS (ISAM) -->   TESTDATE (8 Zeichen der letzten Teilqualifizierung)
PLAM -->   S/ABC.S.TESTDATEI (S = Standard Elementtyp)
Hinweise:
Mit der Variablen Action ONXADD können auch Elemente einer Bibliothek in eine andere Bibliothek übertragen werden.
Falls die angegebene Bibliothek noch nicht existiert, so fragt CFS den Benutzer, welchen Typ die neu anzulegende Bibliothek erhalten soll:
"Create FMS-/LMS-/PLAM-Library/ZIP/None ? (F/L/P<1/2>/Z/N/?)"
F Es wird eine FMS-Bibliothek eingerichtet.
L Es wird eine Bibliothek des alten LMS-Formats (OSM: Source/Macro) erzeugt.
P Es wird eine PLAM-Bibliothek eingerichtet ( BLKSIZE=(STD,2) ).
P1 Es wird eine PLAM-Bibliothek eingerichtet in einem mit FTP besser versendbaren Format ( BLKSIZE=(STD,1) ).
Z Es wird ein neues ZIP-Archiv eingerichtet.
N Der Benutzer hat sich bei der Eingabe des Bibliotheksnamen vertippt. Es soll keine Bibliothek mit diesem Namen eingerichtet werden. Die Variable Action ONXADD/das ADD-Kommando wird in diesem Fall zurückgewiesen.
? Es werden diese Hilfe Informationen angezeigt.
Falls Elemente einer Bibliothek in eine neu einzurichtende Bibliothek übertragen werden, so wird diese von CFS mit den gleichen Speicherplatz Zuweisungen wie die Originalbibliothek eingerichtet.
Es können Dateien beliebigen Formats in FMS-Bibliotheken aufgenommen werden, insbesondere auch PAM-Dateien (gebundene Programmphasen) und Dateien mit RECFORM=F,BLKSIZE=(STD,x). Die so aufgenommenen Elemente können mit dem Programm FMS jedoch nicht bearbeitet werden.



Falls Dateien in LMS-ISAM Bibliotheken aufgenommen werden, so sollten die Dateinamen das Zeichen '#' nicht enthalten, da CFS die folgenden Zeichen als Versionsangabe für das Bibliothekselement interpretiert.
Bei der Übertragung von Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine FMS-Bibliothek wird den Elementnamen die Typbezeichnung von PLAM als Teilqualifizierung vorangestellt (z.B. 'S.'). Falls die Elemente ohne Typbezeichnung übernommen werden sollen, ist die Variable Action in der Form ONXADD 't/'='' fms-bibl anzugeben.
Add: Aufnehmen in Bibliothek mit Änderung des Namens






ONXADD [t/] ['str1'= ... ] bibliothek [,CA] [,CPR] [,CL[typ]]
Die mit X angekreuzten Dateien/Bibliothekselemente werden als Elemente in die angegebene Bibliothek aufgenommen. Bei der Übertragung zwischen zwei PLAM-Bibliotheken werden die Versionsbezeichnungen der Elemente übernommen. Bei der Übertragung aus einer LMS-ISAM Bibliothek in eine PLAM-Bibliothek werden die Versionsbezeichnungen der Elemente nicht übernommen. Bei der Aufnahme von Dateien in eine PLAM-Bibliothek werden die neuen Elemente ohne Versionsbezeichnung angelegt.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Der Name des neuen Bibliothekselements wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden. Enthält der ursprüngliche Name die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die Variable Action für dieses Datenobjekt nicht ausgeführt.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der Name des neuen Bibliothekselements wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der Name des neuen Bibliothekselements wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
Fehlt die Angabe 'str1'=..., so wird der Name des neuen Bibliothekselements 1 zu 1 aus dem Namen der Datei bzw. des ursprünglichen Bibliothekselements gebildet. Näheres zu den Namenstransformationsregeln siehe Seite 5-. Beispiele für die Namenstransformation finden Sie unten.
t/ Nur bei Aufnahme in eine PLAM-Bibliothek: Die mit X markierten Datenobjekte werden als Elemente des angegebenen Typs in die PLAM-Bibliothek aufgenommen. Fehlt die Typangabe, so wird S/ als Standardtyp ergänzt. Beim Übertragen von Elementen von PLAM nach PLAM werden bei fehlender Typangabe die Elemente mit dem gleichen Typ wie in der Ursprungsbibliothek eingerichtet.
Der Benutzer kann beim Ankreuzen der Dateien den in der Variablen Action definierten Elementtyp durch Eintragen des Action-Codes Xt ändern. t bezeichnet einen von der Variablen Action abweichenden Elementtyp. Die Typangabe im Action-Code hat Vorrang vor dem in der Variablen Action festgelegten Typ. E ist als Typangabe im Action-Code nicht zulässig, da der Action-Code XE das Löschen der Ursprungsdatei bzw. des Elements nach erfolgreicher Aufnahme in die Zielbibliothek bewirkt.
bibliothek Name der Bibliothek, in der die Datenobjekte abzuspeichern sind.
CA Copy All Delta-Versions. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung bei der Übertragung von deltagespeicherten Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine zweite PLAM-Bibliothek. Deltagespeicherte Elemente werden strukturerhaltend, d.h. mit allen zugehörigen Versionen in die neue Bibliothek übertragen. Ohne Angabe der CA-Option (Standardfall) wird nur die in der Dateienliste mit X markierte Elementversion in die neue Bibliothek übertragen.
CPR Copy Protection Attributes. Dieser Parameter ist nur von Bedeutung bei der Übertragung von Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine zweite PLAM-Bibliothek unter der eigenen Benutzerkennung. Evtl. vorhandene Read-, Write- und Execute-Passworte sowie die Basic Access Control Listen (BACL) der Ursprungselemente werden in die kopierten Elemente übernommen. Falls die Bibliothek-2 neu eingerichtet wird, werden auch die Bibliotheks- und Typattribute aus der Ursprungsbibliothek übernommen. Zu den Bibliotheksattributen gehören die Administrationsrechte (siehe Seite 6-) und die Standard-Schutzattribute für neue Elemente (siehe Seite 6-). Zu den Typattributen gehören die Standard-Schutzattribute für neu hinzukommende Elemente dieses Typs.
CL[typ] Create Library. Falls die Bibliothek noch nicht existiert, wird sie automatisch neu angelegt. Es erfolgt keine Rückfrage "Create ... Library ?". Falls die Bibliothek schon existiert, so bleibt dieser Parameter ohne Wirkung.
Mit typ kann der Typ der Neu anzulegenden Bibliothek bestimmt werden. Mögliche Eingaben sind: F/L/P[1]/N. Standard: P
Hinweise:
Durch die Typangabe P1 wird eine PLAM-Bibliothek mit BLKSIZE=(STD,1) erzeugt. Standard ist (STD,2).
Bei der Aufnahme von Dateien in eine PLAM-Bibliothek bzw. bei der Übertragung von Bibliothekselementen in eine andere PLAM-Bibliothek erbt das neue Element das Alter des Ursprungsobjekts.
Beim Übertragen von Elementen einer PLAM-Bibliothek in eine andere PLAM-Bibliothek sind folgende Sonderfälle zu beachten:
ONXADD '_'='suffix' bibliothek ein Blank in String-1
Bei Elementen mit Versionen wird die angegebene Suffix nach dem Elementnamen und vor der Versionsbezeichnung eingefügt.
ONXADD '_'='/suffix' bibliothek ein Blank in String-1
Bei Elementen mit Versionsbezeichnung wird diese entfernt und durch die angegebene Version /suffix ersetzt.
Bei Elementen ohne Version wird die angegebene Version /suffix an den Elementnamen angehängt.
ONXADD '__'='suffix' bibliothek zwei Blanks in String-1
Bei Elementen mit Versionen wird die angegebene Suffix an die bestehende Versionsbezeichnung angehängt.
CFS kann bei Aufnahme von Elementen in eine PLAM-Bibliothek den angegebenen Elementtyp auf LMS-Kompatibilität prüfen. Es stehen die folgenden zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
a) nicht LMS-kompatible Typbezeichnungen werden abgewiesen
b) der Benutzer wird gefragt, ob er wirklich ein Element mit einer nicht LMS-kompatiblen Typbezeichnung in die Bibliothek aufnehmen möchte.
Zur Steuerung der Typ-Überprüfung stehen folgende Kommandos zur Verfügung:
CT Check Types. Nur LMS-kompatible Typangaben zugelassen.
CTQ Check Types Query. Bei nicht LMS-kompatiblen Typangaben wird der Benutzer gefragt (Standard).
NCT No Check Types. Keine Typ-Überprüfung.
Mit LMS verträgliche Elementtypen in PLAM-Bibliotheken:
C Coreimage (mit TSOSLNK gebundene Programme)
D Document/Data
H von H-Assembler erzeugte Daten
J JCL (DO-/Enter-Prozeduren)
L von Binder des BS2000 erzeugte Daten
M Macro
P Print (mit SPACE=E ausdruckbare Listdateien)
R Relocatable (Objektmodule)
S Source
X Extra
Beispiele für die Namensbildung der Bibliothekselemente bei Aufnahme einer Datei in verschiedene Arten von Bibliotheken. Dateiname = ABC.S.TESTDATEI.
ONXADD'S.'='SRC.' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   ABC.SRC.TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE (8 Stellen der letzten Teilqual.)
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/ABC.SRC.TEST
ONXADD'ABC.S.'='' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/TESTDATEI
ONXADD'TEST'=DS,bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/TESTDATEI
ONXADD''='XYZ' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   XYZABC.S.TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/XYZABC.S.TESTDATEI
ONXADD' '='.301192' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   ABC.S.TESTDATEI.301192
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   301192
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/ABC.S.TESTDATEI.301192
ONXADD' '=DP5,bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   ABC.S.TEST
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TEST
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/ABC.S.TEST
ONXADD bibl oder ONXADD''='' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   ABC.S.TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   S/ABC.S.TESTDATEI
ONXADD X/bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   ABC.S.TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   X/ABC.S.TESTDATEI
ONXADD X/'ABC.S.'='' bibl
FMS ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATEI
LMS (ISAM) ABC.S.TESTDATEI -->   TESTDATE
PLAM ABC.S.TESTDATEI -->   X/TESTDATEI
Änderung des Elementtyps bei Übertragung zwischen zwei PLAM-Bibliotheken.
ONXADD M/bibl
PLAM S/TEST -->   M/TEST
ONXADD'S/'='M/' bibl
PLAM S/TEST -->   M/TEST
ONXADD bibl und Ankreuzen des zu übertragenden Bibliothekselements mit dem Action-Code Xt, wobei t der Typ des Elements in der Zielbibliothek ist.
PLAM S/TEST -->   M/TEST
XM = Action-Code
Ändern der Versionsbezeichnung beim Übertragen von PLAM-Elementen:




ONXADD'/###'='' bibl
Die Anzahl der anzugebenden Zeichen '#' richtet sich nach der Stellenanzahl in der Versionsbezeichnung.
PLAM S/TEST/017 -->   S/TEST
ONXADD'/###'='/001' bibl
PLAM S/TEST/017 -->   S/TEST/001
Voranstellen eines Prefix im Elementnamen:
ONXADD'/'='/ABC.' bibl
PLAM S/TEST       -->   S/ABC.TEST
Übertragen von LMS-ISAM Elementen nach PLAM mit gleichzeitiger Vorgabe einer Versionsbezeichnung:
ONXADD M/' '='/001' bibl
LMS-ISAM MAC1 /../... -->   M/MAC1/001 (PLAM)






Delta-gespeicherte PLAM-Elemente:
Delta-Speicherung bedeutet, daß verschiedene Versionen des gleichen Elements in einer Form abgelegt sind, bei der nur die geänderten Sätze bezüglich der Vorgängerversion gespeichert werden. Durch die Delta-Technik kann eine bedeutende Reduzierung des benötigten Speicherplatzes erreicht werden.
Wird ein Element aus einer anderen Bibliothek oder eine Datei mit ONXADD in eine PLAM-Bibliothek übertragen, so sind bei der Delta-Speicherung verschiedene Fälle zu unterscheiden:
1) In der Variablen Action ONXADD wurde der Parameter CA (Copy All) angegeben. In diesem Fall werden bei einem deltagespeicherten Element automatisch alle Deltaversionen strukturerhaltend in die Zielbibliothek übertragen. Die folgenden Punkte 2) und 3) beziehen sich auf den Fall, daß die CA-Option nicht angegeben wurde (Standard).
2) In der Zielbibliothek existiert bereits ein Element des angegebenen Namens und Elementtyps. In diesem Fall wird die Speicherungsform des bereits bestehenden Elements beibehalten. Dies bedeutet:
a) Es liegt ein Element als Voll-Element (in nicht delta-gespeicherter Form) vor. Das bisherige Element wird durch das neu aufzunehmende Element gleichen Namens überschrieben, sofern nicht verschiedene Versionsnummern vorliegen.
b) Es liegt ein Element in delta-gespeicherter Form vor. Das neu aufzunehmende Element (die neu aufzunehmende Datei) wird als eine neue Version durch Ergänzung um die nächsthöhere Versionsnummer an den bestehenden Delta-Baum angehängt. Das alte Element wird dadurch nicht überschrieben und steht weiterhin zur Verfügung.
3) In der Zielbibliothek existiert kein Element des angegebenen Namens. In diesem Fall sind folgende Möglichkeiten gegeben:
a) Das zu übertragende Element ist nicht delta-gespeichert. Das neue Element wird in der Zielbibliothek als Vollelement angelegt.
b) Das zu übertragende Element liegt in der Ursprungsbibliothek in delta-gespeicherter Form vor.
- Das Element wird in der Zielbibliothek in nicht delta-gespeicherter Form angelegt, falls die User Option DELTA bei der Selektion der Ursprungsbibliothek nicht angegeben wurde.
- Das Element wird in der Zielbibliothek in delta-gespeicherter Form angelegt, falls die User Option DELTA bei der Selektion der Elemente der Ursprungsbibliothek angegeben wurde. Die ausführliche Beschreibung der User Option DELTA finden Sie auf Seite 4-.
Dateien / Jobvariablen mit ARCHIVE sichern






ONXARCHIVE anw [PARAM param ]
Es wird eine DO-Prozedur für einen ARCHIVE-Lauf erstellt.
anw ARCHIVE-Verarbeitungsanweisung. Z.B. E[XPORT], S[AVE].
param zusätzliche Parameter für den ARCHIVE-Lauf. Bei Angabe von Parametern werden die von CFS standardmäßig verwendeten Archive-Parameter PARAM CNS=YES|NO, UNLOAD=YES|NO,STREAM=YES|NO außer Kraft gesetzt und müssen bei Bedarf explizit angegeben werden.
Nach Erstellung der DO-Prozedur für den ARCHIVE-Lauf, wird der Benutzer gefragt, ob diese Prozedur im Dialog, im Enter oder garnicht angestartet werden soll (nur Generierung einer DO-Prozedur).
Bei Ablauf der DO-Prozedur im Dialog wird in CFS ein DO-Kommando abgesetzt und das Programm wird damit beendet.
Der Ablauf der DO-Prozedur im Enter wird über die Job-Report Funktion realisiert, d.h. bei Beendigung des Enter-Auftrags wird der Benutzer automatisch benachrichtigt und erhält das SYSOUT-Listing am Bildschirm.
Beispiele:
ONXARCHIVE E L=SYSOUT,TAPES=888888
ONXARCHIVE S NOW=NO,CH=NO,ER=YES,TAPES=123456,DEVICE=TAPE-C4 PARAM CAT-ID=YES,UNLOAD=YES,STREAM=YES
Hinweis:



ARCHIVE kann mit der Anweisung PARAM CAT-ID=YES|NO so parametrisiert werden, daß die Dateinamen mit bzw. ohne CAT-IDs gesichert werden.
Falls bei der Variablen Action ONXARCHIVE keine Anweisung PARAM CATID=... vom Benutzer angegeben wurde, so gilt folgendes:
Bei eingeschalteter CFN-Option (Complete Filename) oder falls aus einem anderen Grund die Dateinamen in der Dateienliste mit CAT-IDs angezeigt werden (:x:$user-id. datei-name), so fügt CFS in die Archive-Prozedur die Anweisung PARAM CATID=YES ein. Die Angabe der User Option NOC (NO Cat-ID) bewirkt, daß die Cat-IDs aus den Dateinamen entfernt werden. Beispiel: NP ...;U=NOC
Dateien / Bibliothekselemente in anderes Datenformat konvertieren









ONXCONV [ 'str1'= ... | PRE=prefix | SUF=suffix ] , f-attr | ? [, opt]
Die mit dem Action-Code X gekennzeichneten Dateien/Bibliothekselemente werden in ein anderes Datenformat konvertiert. Die Namen der konvertierten Datenobjekte werden gebildet aus den Namen der Eingabe-Dateien/Bibliothekselemente nach einer der nachfolgend aufgeführten Regeln.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Die Zeichenfolge 'str1' wird durch 'str2' ersetzt.
'str1'=DP[n][I]
Vor der Zeichenfolge 'str1' werden alle bzw. n Stellen gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Nach der Zeichenfolge 'str1' werden alle bzw. n Stellen gelöscht (näheres siehe Seite 5-).
PRE=prefix
Ein Prefix wird vorangestellt, z.B. PRE=CONV.
SUF=suffix
Ein Suffix wird dem Namen angehängt, z.B. SUF=.CONV
Falls in der CONV-Anweisung weder 'str1'=..., noch PRE=prefix, noch SUF=suffix angegeben wurde, so wird die Eingabedatei/das Eingabeelement in eine Hilfsdatei umgesetzt und anschließend auf das ursprüngliche Datenobjekt zurückkopiert. Die Hilfsdatei wird danach gelöscht.
f-attr Attribute der Ausgabedatei. Hier wird das Datenformat der Ausgabedatei gemäß der Syntax eines FILE- oder ADD-FILE-LINK Kommandos festgelegt.
Beispiel (Parameter gemäß FILE-Kommando):
FCBTYPE=ISAM,KEYLEN=20,KEYPOS=8,BLKSIZE=(STD,16), SPACE=(64,64)
Beispiel (Parameter gemäß ADD-FILE-LINK Kommando):
ACCESS=*ISAM,SUPP=*DISK(ISAM=(KEY-LEN=20,KEY-POS=8)),BUFFER-L=*STD(16)
? Es wird der SDF-Fragebogen des Kommandos /ADD-FILE-LINK (ADFL) ausgegeben.
Die vorgegebenen Werte der ersten beiden Parameter (LINK-NAME=OUTFCB und FILE-NAME=CFS...) dürfen nicht verändert oder gelöscht werden.
Zur Umsetzung der Datenstruktur der Dateien ist folgendes anzugeben:
BLKCTRL= PAMKEY | DATA | DATA4K | NO
Beispiel: ONXCONV BLKCTRL=DATA
Bei Programmphasen und PLAM-Bibliotheken wird die Variable Aktion ONXCONV BLKCTRL=NO an das Dienstprogramm PAMCONV zur Ausführung weiter gereicht.
opt eine der folgenden Angaben oder eine Kombination:
IK Insert Keys
EK Eliminate Keys
NA Non Ascending Keys
S Same attributes
LEN=n logische Satzlänge
Füllmuster C'string| X'string'
Füllmuster Vorgabe einer Zeichenfolge, mit der die Ausgabesätze aufgefüllt werden, falls diese eine größere Länge haben als die Sätze der Eingabedatei. Standard: C'_'.
IK Insert Keys: Für die Sätze der Ausgabedatei werden von CFS selbständig ISAM-Schlüssel generiert. Diese Schlüsselfelder können mit der Option IK auch bei Ausgabedateien vom Fcbtyp SAM erzeugt werden. In diesem Fall erhalten die Ausgabesätze nach dem Satzlängenfeld eine 8-stellige Nummerierung.
Standard: kein IK, d.h. der ISAM-Schlüssel ist in den Daten der zu konvertierenden Datei enthalten. Falls die ISAM-Schlüssel nicht in aufsteigender Reihenfolge vorliegen, so ist die Option NA (Non Ascending Keys, siehe unten) anzugeben.
EK Eliminate Keys: Bei der Konvertierung von ISAM nach SAM wird der ISAM-Schlüssel aus dem Eingabesatz ausgeblendet.
Standard: kein EK, d.h. bei Eingabedateien vom Typ ISAM werden die Keys beim Konvertieren nicht ausgeblendet.
NA Non Ascending Keys: Bei Konvertierung in eine ISAM-Datei enthalten die Eingabesätze die Daten für die ISAM-Schlüssel. Diese liegen jedoch nicht in aufsteigender Reihenfolge vor, so daß CFS mit dem ISAM-Makro STORE anstelle von PUT arbeiten muß. Die Angabe NA bewirkt eine Umsortierung der Sätze der Eingabedatei.
Standard: kein NA. Eine nicht aufsteigende Reihenfolge des Schlüsselbegriffs in der Eingabedatei führt auf einen DVS-Fehler.
S Same attributes: Die Ausgabedateien erhalten die in ONXCONV... angegebenen Dateiattribute. Alle nicht angegebenen Dateiattribute werden von den jeweiligen Eingabedateien übernommen.
Die Option S muß stets als letzte Option der Variablen Action CONV angegeben werden. Die S-Option kann ab BS2000-Version 9.5 verwendet werden.
Standard: Für alle bei ONXCONV ... nicht angegebenen Dateiattribute werden die Standards des BS2000 angenommen: FCBTYPE= ISAM, RECFORM=V, BLKSIZE=(STD,1), KEYPOS=5, KEYLEN=8.
LEN=n gibt die Gesamtlänge der Ausgabesätze an. Um die angegebene Ausgabelänge zu erreichen, werden die Sätze rechts mit Blanks aufgefüllt. Die vier Byte für das Satzlängenfeld werden bei der Angabe LEN= mitgezählt. Die RECSIZE im Katalog wird dadurch nicht beeinflußt und hat bei Dateien variabler Satzlänge den Wert RECSIZE=0.
Standard: Bei Ausgabedateien mit RECFORM=V ergibt sich die Satzlänge aus der Länge der Eingabesätze.
Hinweise:
Falls die Ausgabedatei im Format RECFORM=U gewünscht wird, muß ebenfalls der Parameter RECSIZE=8 angegeben werden (Mehrzweckregister 8 wird im Programm für die Länge der Ausgabesätze verwendet).
Bei der Angabe des Dateieiformats der Ausgabedateien ist zu beachten, daß für jedes nicht angegebene Dateiattribut der entsprechende Standardwert des File-Kommandos eingesetzt wird. Falls keine Dateieigenschaften angegeben wurden, so werden folgende Standardwerte angenommen:
FCBTYPE=ISAM,KEYPOS=5,KEYLEN=8,RECFORM=V,BLKSIZE=(STD,1).
Zum gleichen Thema siehe auch Beispiel 2 weiter unten.



Eine Ausnahme bei den Standardwerten der Dateiattribute bildet der Parameter BLKCTRL. Falls die angegebenen Dateiattribute mit BLKCTRL= beginnen, so erhalten die umgesetzten Dateien bis auf die Werte für BLKCTRL und PAD (falls angegeben), exakt die gleichen Dateieigenschaften wie die Eingabedateien. Siehe hierzu auch Beispiel 3 weiter unten.
Mit der Variablen Action ONXCONV können auch SAM-/ISAM-Dateien in PAM-Dateien umgesetzt werden und umgekehrt. Es sind dabei folgende Fälle zu unterscheiden:
SAM/ISAM --> PAM    ( ONXCONV .... , FCBTYPE=PAM )
1) Eingabedatei: BLKSIZE = (STD,1)
Die Eingabedatei (SAM-/ISAM-Datei) wird PAM-Blockweise gelesen und als PAM-Datei in die Ausgabedatei geschrieben. Es werden dabei keinerlei Dateninhalte verändert. In diesem Fall wird lediglich der FCBTYPE im Katalog in PAM umgewandelt.
2) Eingabedatei: BLKSIZE > (STD,1)
Es wird unterstellt, daß die ersten 16 Bytes der Eingabesätze der SAM-/ ISAM-Datei (Recform=V) die Daten des PAM-Keys enthalten. Danach werden 2048 Byte an Daten für jeweils einen PAM-Block erwartet.
PAM --> SAM/ISAM    ( ONXCONV .... , FCBTYPE=SAM/ISAM )
1) Ausgabedatei: BLKSIZE = (STD,1)
ONXCONV ... ,FCBTYPE=SAM/ISAM,BLKSIZE=(STD,1)
Die Eingabedatei wird PAM-Blockweise in die Ausgabedatei übertragen. Es werden dabei keinerlei Dateninhalte verändert. In diesem Fall wird lediglich der FCBTYP im Katalog von PAM nach SAM/ISAM umgewandelt.
2) Ausgabedatei: BLKSIZE > (STD,1)
z.B.: ONXCONV ... ,FCBTYPE=SAM/ISAM,BLKSIZE=(STD,2)
In den ersten 16 Byte jedes Ausgabesatzes wird der PAM-Key des Eingabe-Blocks abgelegt. Anschließend werden die 2048 Byte Daten des gelesenen PAM-Blocks abgelegt.
Beispiele:
ONXCONV SUF=.F80,RECFORM=F,RECSIZE=80,FCBTYPE=SAM
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden in SAM-Dateien mit RECFORM=F,RECSIZE=80 konvertiert. Die Namen der umgesetzten Dateien werden gebildet aus den Namen der Eingabedateien, wobei das Suffix '.F80' an den Namen angehängt wird.
ONXCONV PRE=#,IK,LEN=300
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien (Fcbtyp SAM oder ISAM) werden in ISAM-Dateien mit dem Standardformat des File-Kommandos: FCBTYPE=ISAM,RECFORM=V,KEYPOS=5,KEYLEN=8 konvertiert. Die ISAM-Schlüssel werden (zusätzlich zu evtl. schon vorhandenen Schlüsseln) neu generiert (IK). Die Sätze der Ausgabedateien werden mit Blanks auf 300 Byte aufgefüllt. Sind Datensätze der Eingabedatei länger, so werden diese rechts abgeschnitten. Die Namen der Ausgabedateien werden aus den Namen der Eingabedateien und Voranstellung des Zeichens # gebildet (temporäre Datei).
ONXCONV BLKCTRL=DATA
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden in das interne Format BLKCTRL=DATA übergeführt. Die Eingabedateien werden nach erfolgreicher Ausführung der Operation durch die konvertierten Dateien überschrieben. Im Unterschied zum letzten Beispiel werden alle Attribute der Eingabedateien außer BLKCTRL automatisch, d.h. auch ohne Angabe der S-Option in die Ausgabedateien übernommen.
ONXCONV' '='.SAM',FCBTYPE=SAM,LEN=80
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden in Dateien mit FCBTYPE =SAM,RECFORM=V,BLKSIZE=(STD,1) konvertiert. Die Namen der Ausgabedateien werden gebildet, indem das Suffix '.SAM' an die Namen der Eingabedateien angehängt wird.
ONXCONV' '='.SAM',FCBTYPE=SAM,EK,S
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden in SAM-Dateien konvertiert. Im Unterschied zum letzten Beispiel erhalten die Ausgabedateien lediglich die Eigenschaft FCBTYPE=SAM. Die Werte für RECFORM, RECSIZE und BLKSIZE werden aus den jeweiligen Eingabedateien übernommen (S: Same attributes). Falls die Eingabedateien vom Fcbtyp ISAM sind, so werden die ISAM-Schlüssel bei der Konvertierung in SAM-Dateien aus den Datensätzen entfernt (EK: Eliminate Keys).
ONXCONV'.D.'='.D.NEU.',FCBTYPE=ISAM,KEYPOS=200, KEYLEN=20,IK
Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden in ISAM-Dateien konvertiert. Die Namen der Ausgabedateien werden gebildet, indem in den Namen der Eingabedateien die Zeichenfolge '.D.' gesucht und durch '.D.NEU.' ersetzt wird. Findet sich in dem Namen einer durch X angekreuzten Datei die Zeichenfolge '.D.' nicht, so wird diese Datei nicht konvertiert.
Die erzeugten ISAM-Dateien werden mit KEYPOS=200 und KEYLEN=20 angelegt. Die Daten für die ISAM-Schlüssel werden von CFS selbst generiert und müssen in den sequentiellen Eingabedateien nicht vorhanden sein (IK: Insert Keys). Bei der Generierung der Schlüssel für die Ausgabedateien verfährt CFS nach folgender Regel: Die ersten 8 Stellen des Schlüssels sind numerisch (Schrittweite=10). Falls die zu erzeugenden Schlüssel eine größere Länge als 8 Byte haben, so werden die Stellen danach auf binär Null gesetzt.
Aufteilen einer sequentiellen Datei in kleinere, gleich große Teildateien
1) Ausgangsdatei mit dem Action-Code D (Display) markieren.
2) Kommando PAM wählen (Datei im PAM-Format darstellen). Damit wird es möglich, physikalische PAM-Blöcke der Eingabedatei in eine andere Datei zu übertragen. Im normalen Anzeigemodus können nur einzelne Datensätze in eine andere Datei geschrieben werden.
3) Anwendung des Write-Kommandos: Wn, subdatei. Es werden fortlaufend n PAM-Seiten der Eingabedatei in verschiedene Subdateien mit FCBTYPE=PAM geschrieben. Die Subdateien müssen unterschiedliche Namen erhalten.
4) Rückkehr in die Selektionsmaske von CFS (Kommando NP) und Auswahl aller erzeugten Subdateien.
5) Rückkonvertierung der Subdateien von FCBTYPE=PAM --> SAM:
ONXCONV SUF=.SAM,FCBTYPE=SAM
PLAM: Bibliothekselemente in delta-gespeicherte Form konvertieren




ONXCONV DELTA=vers
Die durch den Action-Code X gekennzeichneten PLAM-Bibliothekselemente werden in Basiselemente für Delta-Speicherung angelegt.
vers 1- bis zehnstellige numerische Versionsbezeichnung des Delta-Elements.
Bei jeder nachfolgenden Modifikation des Bibliothekselements wird die Versionsbezeichnung von CFS automatisch um 1 erhöht. Es ist daher sicherzustellen, daß für die anfängliche Version genügend viele Stellen reserviert werden. Z.B. ONXCONV DELTA=0001. Das so eingerichtete Delta-Element kann 9999 mal geändert werden.
Hinweise:
Es können nur solche PLAM-Elemente in Delta-Form konvertiert werden, die keine Format-B Sätze enthalten. Nicht konvertiert werden können z.B. gebundene Programmphasen (TYP=C) und als Bibliothekselemente archivierte PAM-Dateien.
Bezüglich der Darstellung von delta-gespeicherten PLAM-Bibliothekselementen in der Dateienliste siehe Seite 3- und 4-.
Dateien / Bibliothekselemente gemäß CCS umcodieren
ONXCONV ['str1'= 'str2', ] CCS=ccsneu [, FCCS=ccsalt]
Die Sätze der durch den Action-Code X gekennzeichneten Dateien bzw. PLAM-Bibliothekselemente werden gemäß dem angegebenen Coded Character Set Namen umcodiert.
CCS=ccsneu im System gültiger Coded Character Set Name.
Der Inhalt der Datenobjekte wird mittels XHCS auf den angegebenen CCS umcodiert.
Falls eine Datei im Katalog bereits mit einen CCS ccsx verknüpft ist, wird angenommen, daß die Sätze in diesem CCS vorliegen und es erfolgt eine Umcodierung in der Form ccsx --> ccsneu
FCCS=ccsalt Falls die Datei im Katalog mit keinem CCS verknüpft ist, wird mit FCCS angegeben, in welcher Codierung die Eingabesätze vorliegen. In diesem Fall erfolgt die Umcodierung in der Form ccsalt --> ccsneu
Hinweis:
Ab BS2000 V7.0 können Dateiinhalte auch in Unicode (UTF16/UTF8/UTFE), bzw. zwischen den einzelnen Unicode-Varianten umcodiert werden.
Kopieren von Datenobjekten mit Austausch eines Stringmusters im Namen




ONXCOPY ['str1'= ... [, vsn/device | [:x:] [,smspar] ] ] [, STD | KD ]
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Die Namen der kopierten Datenobjekte werden gebildet, indem in den ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der Name des neuen Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der Name des neuen Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Näheres siehe Seite 5-.
Enthält der ursprüngliche Name die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die COPY-Operation nicht durchgeführt.
Fehlt die Angabe 'str1'=..., so wird ''='' ergänzt (siehe unten, Beispiel 6).
vsn/device Die kopierten Dateien werden auf der angegebenen Privatplatte eingerichtet.
:x: Die kopierten Dateien werden in dem angegebenen PVS eingerichtet.
smspar Falls die kopierte Datei auf einem SM-Pubset (System Managed Pubset) angelegt wird, so kann mit diesem Parameter in Abhängigkeit von den Vorgaben des Systemverwalters der Ablageort (Volume-Set) der Datei genauer bestimmt werden.
Falls vor smspar der Parameter :x: nicht angegeben wurde, so bezieht sich smspar auf den Default-Pubset der Benutzerkennung.
AVAILABILITY=HIGH
Die Datei soll innerhalb eines SM-Pubsets auf einem Volume-Set abgelegt werden, der erhöhte Ausfallsicherheit besitzt (z.B. durch DRV-gespiegelte Platten).
STORAGE-CL=class
Name einer vom Systemverwalter eingerichteten Storage Klasse. Über die Storage Klasse wird das Volume-Set der Datei und damit die Speichereigenschaften wie z.B. Performance Attribute, Availability festgelegt.
VOLUME-SET=vset
Bestimmt das Volume-Set, auf dem die Datei innerhalb des SM-Pubsets eingerichtet werden soll. Der Systemverwalter kann mit *CONTROL bzw. mit der Angabe einer ein- bis vierstelligen Cat-Id vset (ohne ':') einen Volume-Set explizit angeben.
Der nichtprivilegierte Benutzer kann einen Volume-Set nur dann angeben, wenn ihm der Systemverwalter das Recht zur physikalischen Allokierung gegeben hat.
WORK-FILE=YES|NO
Gibt an, ob die Datei eine Arbeitsdatei ist, die von der Systemverwaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht werden darf. Work-Dateien werden auf einem Volume-Set abgelegt, für das der Systemverwalter die Nutzungsart WORK vorgegeben hat.
STD Dieser Parameter ist nur beim Kopieren von Dateien oder Jobvariablen von Bedeutung. Standardmäßig werden von der Variablen Action ONXCOPY die Schutzattribute der Quelldateien wie z.B. ACCESS=READ, RETPD oder Passworte auf die Zieldateien übertragen (COPY ..,SAME).
Der Operand STD bewirkt, daß die Quelldateien nicht mit "COPY ...,SAME" kopiert werden. Die Schutzattribute der Quelldateien werden somit nicht automatisch auf die Zieldateien übertragen.
KD AB BS2000 V8.0: Das Change-Date der Originaldatei wird auf die kopierte Datei übertragen.
Hinweise:
Bibliothekselemente werden unter Namensänderung in der aktuellen Bibliothek kopiert. Intern wird diese Variable Action umgesetzt in ONXADD 'str1'='str2' bibl. Die Variable Action ONXCOPY ist nur bei PLAM-Bibliotheken anwendbar.
Im Unterschied zum Copy-Kommando des BS2000 werden bei der Variablen Action ONXCOPY die Attribute der Ursprungsdateien übernommen (COPY ,SAME). Die erzeugten Kopien bzw. die durch ONXCOPY überschriebenen Dateien erhalten die gleichen Share-/Access-Attribute/Backup-Level wie die Ursprungsdateien.
Beim Kopieren von Dateien mit BLKCTRL=PAMKEY auf ein Nonkey PVS wird von der Variablen Action intern das Programm PAMCONV aufgerufen.
Kopierte Dateien werden automatisch am Ende der aktuellen Dateienliste ergänzt.
Beispiele:



ONXCOPY''='ABC.S.' Voranstellen des Prefix 'ABC.S.'
z.B. TEST --> ABC.S.TEST
ONXCOPY' '='.88' Nachstellen des Suffix '.88'
z.B. ABC.S.TEST --> ABC.S.TEST.88
ONXCOPY' '='.88',:A100: Nachstellen des Suffix '.88'
z.B. [:xxx:]ABC.S.TEST --> :A100:ABC.S.TEST.88
ONXCOPY' '=DP7
Die jeweils letzten sieben Stellen im Dateinamen werden entfernt.
z.B. ABC.S.TEST.950510 --> ABC.S.TEST
ONXCOPY''=''
Diese Variable Action ist nur sinnvoll, falls die selektierte User-Id nicht die eigene ist. Die Dateien/Jobvariablen der selektierten Benutzerkennung werden unter dem gleichen Namen in die eigene User-Id kopiert.
ONXCOPY''='':SRC:
ONXCOPY:SRC:
Die mit X markierten Dateien werden unter dem gleichen Kennung und dem gleichen Namen auf den Pubset :SRC: kopiert.
z.B. ABC.S.TEST.50510 --> :SRC:$userid.ABC.S.TEST.950510
Löschen von Bibliothekselementen




ONXDEL Die mit X angekreuzten Bibliothekselemente werden gelöscht. Bei deltagespeicherten PLAM-Elementen wird nur die in der Liste ausgewiesene Version gelöscht.
Datenobjekte mit DO-Prozedur in Connection bearbeiten










ONXDO [n] ['str1'= ...] { datei | bibliothek(element) | %name } [, do-params | ?]
Die angekreuzten Datenobjekte werden mit einer DO-Prozedur bearbeitet. Dies geschieht in der Weise, daß der Name des angekreuzten Datenobjekts als erster Stellungsparameter an die DO-Prozedur übergeben wird. Es wird eine Hauptprozedur mit CALL-Aufrufen auf die Verarbeitungsprozedur erstellt. Anschließend wird in die Connection n verzweigt und ein DO-Aufruf für die Hauptprozedur abgesetzt.
n Nummer der Connection, in der die erzeugte Prozedur ablaufen soll. Die Connection mit der angegebenen Nummer muß bereits eröffnet sein und zwar unter der gleichen Kennung wie der CFS-Grundprozeß. Wurde keine Connection-Nummer angegeben, so wird die DO-Prozedur erzeugt, aber nicht ausgeführt.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
Der an die Verarbeitungsprozedur übergebene Name wird in der Weise gebildet, daß 'str1' im Originalnamen durch 'str2' ersetzt wird bzw. die davor oder dahinterliegenden Zeichen gelöscht werden. Enthält der Originalname die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird dieser Name unverändert an die Prozedur übergeben.
Ohne Angabe von 'str1'= ... wird der Verarbeitungsprozedur der Name des zu bearbeitenden Datenobjekts in folgender Form übergeben:
- Dateien/Jobvariablen/FMS-Bibliothekselemente:
vollständiger, bis zu 44 Byte langer Name des Datenobjekts
- PLAM-Bibliothekselemente:
Name ohne Typ- und Versionsbezeichnung
- Elemente einer LMS-ISAM Bibliothek:
die ersten acht Stellen des Namens
Beispiele:
...'CFS.S.'=''... Das Prefix 'CFS.S.' wird aus dem Namen entfernt
...''='CFS.S.'... Dem Namen wird das Prefix 'CFS.S.' vorangestellt
...'.SRC '=''...   Das Suffix '.SRC' wird aus dem Namen entfernt
...' '='.SRC'...   Dem Namen wird das Suffix '.SRC' angehängt
datei Name der DO-Prozedur zur Verarbeitung der angekreuzten Datenobjekte.
bibl(element)   Die DO-Prozedur ist in dem angegebenen Bibliothekselement gespeichert. Bei PLAM-Bibliotheken muß das Element unter dem Typ J gespeichert sein.
%name Name des Parameter-Sets in der JRSAVE-Datei. Die mit dem Kommando SP %name gesicherte Parameter-Maske wird dem Benutzer erneut angeboten. Mit %name wird ein Bezug hergestellt sowohl auf eine bestimmte DO-Prozedur, als auch auf eine vordefinierte Belegung der DO-Parameter.
do-params zusätzliche Parameter zum Starten der DO-Prozedur. DO-Parameter können nicht zusammen mit %name angegeben werden.
? Es wird die Maske mit den Prozedurparametern angezeigt. Standardmäßig wird die Maske nur angezeigt, falls beim Aufruf der Prozedur außer dem ersten Stellungsparameter (Dateiname) noch weitere Parameter unbefriedigt sind.
Hinweise:
Die bei ONXDO angegebene DO-Prozedur muß mindestens einen Stellungsparameter besitzen. In diesem ersten Stellungsparameter wird von CFS beim Aufruf der Name des zu bearbeitenden Datenobjekts übergeben.
Werden Elemente einer Bibliothek mit ONXDO bearbeitet, so sollte die DO-Prozedur neben dem Namen des Elements noch einen weiteren Parameter für den Bibliotheksnamen enthalten. Dieser ist bei der Definition der Variablen Action in der Parameter-Maske für die DO-Prozedur anzugeben.
Durch die Variable Action ONXDO wird eine DO-Prozedur erzeugt, die die CALL-Aufrufe für die Verarbeitungsprozedur mit den angekreuzten Dateien als ersten Stellungsparameter enthält. Die DO-Prozedur erhält den Namen CFS.DO.tsn.hhmmss. tsn ist die TSN des Grundprozesses von CFS und hhmmss die aktuelle Uhrzeit. Der Benutzer ist selbst für das Löschen der Prozedur verantwortlich.
Im Zusammenhang mit der Variablen Action ONXDO sei auch auf die Variable Action ONXENTER auf Seite 5- hingewiesen.
Beispiel:
ONXDO1 CFS.DO.UMSETZEN
Die Prozedur CFS.DO.UMSETZEN besitzt folgende PROC-Anweisung:
/PROC C,(&DATEI),SUBDTA=&
Angenommen, der Benutzer hat Dateien seiner eigenen Benutzerkennung selektiert und durch OC1/ einen Nebenprozeß unter der eigenen Benutzerkennung eröffnet. Durch die oben angegebene Variable Action werden alle mit X in der Dateienliste markierten Dateien durch die DO-Prozedur CFS.DO.UMSETZEN bearbeitet. Dabei wird zunächst eine Hilfsprozedur mit dem Namen CFS.DO.4711. 161411 (161411 = Uhrzeit) und folgendem Inhalt erzeugt:
/PROC C
/CALL CFS.DO.UMSETZEN,(name-1,)
/STEP
/CALL CFS.DO.UMSETZEN,(name-2,)
/STEP
.....

/ENDP
Nach Erstellung der Prozedur verzweigt CFS in die bei ONXDO angegebene Connection, in unserem Beispiel in die Connection 1 und setzt dort das BS2000-Kommando /DO CFS.DO.4711.161411 ab. Nach Beendigung muß der Benutzer die Prozedur löschen.
DO-Prozeduren generieren







ONXDPF ausdat , param
ausdat DPF erzeugt als Ausgabedatei eine DO-Prozedur mit folgender Struktur:
/PROC A
expand-1
/STEP
expand-2
/STEP
....

/ENDP
param Die Sätze expand-x (x = 1, 2, ...) werden nach folgender Regel aus der param-Angabe in der DPF-Anweisung generiert: Der Text von param wird nach expand übertragen. Wo immer ein Stern (*) in param vorkommt, wird der mit X angekreuzte Dateiname eingesetzt. Nach diesem Schema wird für jede markierte Datei ein expandierter Satz in der Ausgabedatei von DPF erzeugt, bei dem * jeweils durch den aktuellen Dateinamen substituiert ist. Falls param nicht mit '/' beginnt, werden alle Leerzeichen entfernt. param sollte daher stets mit führendem Schrägstrich angegeben werden ( /param ).
Beispiele:
ONXDPF DO.PROC,/CALL *,PAR=TEST
Die Datei DO.PROC wird mit folgendem Inhalt erstellt:
/PROC A
/CALL dateiname-1,PAR=TEST
/STEP
/CALL dateiname-2,PAR=TEST
/STEP
....

/ENDP
ONXDPF DO.PROC-A,/CALL DO.TRANSFER,*
Die Datei DO.PROC-A wird mit folgendem Inhalt erstellt:
/PROC A
/CALL DO.TRANSFER,dateiname-1
/STEP
/CALL DO.TRANSFER,dateiname-2
/STEP
....

/ENDP
ON&DPF DO.PROC-B,/CATJV *,*.ALT,STATE=U
Die Datei DO.PROC-B wird mit folgendem Inhalt erstellt:
/PROC A
/CATJV jobvar-1,jobvar-1.ALT,STATE=U
/STEP
/CATJV jobvar-2,jobvar-2.ALT,STATE=U
/STEP
....

/ENDP
Dateinamen wegschreiben
ONXDPF ausdat     Bei Weglassung des Operanden param wird für jede durch X angekreuzte Datei/Jobvariable/Bibliothekselement lediglich ein Namenssatz der Form
$user-id.dateiname             ,dateiname          
 <___________ 54 Stellen ______> <__ 44 Stellen ___>
ausdat in die angegebene Ausgabedatei geschrieben. Die Datei enthält keine weiteren Sätze. Es fehlen insbesondere die Prozeduranweisungen /PROC, /STEP und /ENDP.
Die Ausgabedatei mit den darin enthaltenen Datei-/Elementnamen kann im EDT weiterbearbeitet werden, z.B. durch Voranstellen eines Prefix (Kommandoname), Anfügen eines Suffix (Kommando-Operanden) usw. Durch Einfügen einer PROC- und ENDP-Anweisung kann schließlich aus dem Rohgerüst der Dateinamen auf einfache Weise eine DO-Prozedur erzeugt werden.
Datenobjekte mit EDT-Prozedur bearbeiten




ONXEDT [d] [,p,] [datei | bibliothek ( [t/] element) [, D] ]
Es werden die angekreuzten Datenobjekte mit der angegebenen EDT-Prozedur (Input-Datei) bearbeitet.
d EDT-Ebene, in die die Datenobjekte eingelesen werden. Standard: 0
p EDT-Ebene, in die die Input-Prozedur eingelesen wird. Standard: 1
datei Datei, in der die Input-Datei zur Bearbeitung der Datenobjekte gespeichert ist.
bibliothek ( [t/] element)
Name der Bibliothek und des Elements, in dem die Input-Datei zur Bearbeitung der Datenobjekte enthalten ist. Bei einem Element aus einer PLAM-Bibliothek kann der Elementtyp weggelassen werden. Es wird dann der Standardtyp S/ angenommen.
Die in Form einer Datei bzw. als Bibliothekselement angegebene EDT-Prozedur wird mit @INPUT in die EDT-Ebene 1 eingelesen. Die in der Prozedur enthaltenen EDT-Anweisungen müssen mit zwei @-Zeichen beginnen. Beispiel: @@ON&C'...'T'...'
D Der Parameter D bewirkt, daß nach Abarbeitung der EDT-Prozedur, mit dem EDT-Kommando @DIALOG auf Benutzerdialog im EDT umgeschaltet wird. Durch Drücken der K1-Taste kann der Benutzer den Dialog beenden. Bezüglich des Zurückschreibens oder Nicht-Zurückschreibens der virtuellen EDT-Datei wird auf den folgenden Absatz verwiesen.
Für jedes Datenobjekt wird die Bearbeitung in folgenden Schritten ausgeführt:
a) Das Datenobjekt wird in die EDT-Ebene d (Standard: 0) eingelesen.
b) Der Prozeßschalter 0 wird zurückgesetzt (/SETSW OFF=0).
c) Die von CFS mit @INPUT in die EDT-Ebene p (Standard: 1) eingelesene EDT-Prozedur wird mit dem Kommando @DO p zur Ausführung gebracht.
d) Nach Abarbeitung der EDT-Prozedur bzw. nach Beendigung des Benutzerdialogs durch Drücken der K1-Taste wird das bearbeitete Datenobjekt von CFS automatisch zurückgeschrieben, sofern nicht eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
   - In der EDT-Prozedur oder durch den Benutzer wurde der Prozeßschalter 0 gesetzt (@SETSW ON=0).
   - In der EDT-Prozedur oder durch den Benutzer wurde die virtuelle EDT-Ebene d gelöscht (@DEL).
Hinweise:
Die Variable Action ONXEDT steht ab EDT V16.2 zur Verfügung.
Bei Angabe der Variablen Action ONXEDT ohne Parameter wird keine EDT-Prozedur gestartet. Es wird sofort in den Benutzerdialog zur individuellen Bearbeitung des Datenobjekts verzweigt. Ein Update des Datenobjekts erfolgt nicht, falls vor der Rückkehr nach CFS (K1-Taste) die EDT-Ebene 0 durch @DEL gelöscht wurde oder wenn der Prozeßschalter 0 gesetzt ist @SETSW ON=0.
In der Input-Datei können weitere EDT-Prozedurebenen definiert werden (@PROC n ... @END).
Nach dem erfolgreichem Einlesen eines Datenobjekts in den Datenbereich des EDT wird von CFS eine SDF-P Variable mit dem Namen CFSEDT mit folgendem Inhalt gefüllt:
Spalte Länge Inhalt
1 54 Name der eingelesenen Datei/des eingelesenen Bibliothekselements
PLAM: Name ohne Typ und Versionsbezeichnung
55 8 PLAM: Elementtyp, z.B. 'S'
63 24 PLAM: Elementversion
87 54 bei Bibliothekselementen: Name der Bibliothek
141 1 Art des eingelesenen Datenobjekts:
C'_' Datei
C'J' Jobvariable
C'P' PLAM-Element
C'L' LMS-ISAM-Element
C'F' FMS-Element
Beispiel:
Die unter dem Namen ASS.EDT gespeicherte Input-Datei zur Bearbeitung von Assembler-Quellprogrammen enthält z.B. folgende Anweisungen:
@@DEL&:73-80:
@@ON&CA'='' 'T'=C'' '
Durch die Variable Action ONXEDT ASS.EDT werden bei allen mit dem Action-Code X markierten Datenobjekten die Spalten 73 bis 80 gelöscht. Aufgrund der zweiten Anweisung werden alle Zeichenfolgen "='_" in "=C'_" umgesetzt.
Datenobjekte mit DO-Prozedur in Enter bearbeiten










ONXENTER ['str1'=...] {datei|bibl(element)|%name|%?} [,do-params|,?] [/[enter-param] [,JRF=jr-file] [, JN=jobname] [, EM] ]
Die angekreuzten Datenobjekte werden mit einer DO-Prozedur bearbeitet. Dies geschieht in der Weise, daß der Name des angekreuzten Datenobjekts als erster Stellungsparameter an die DO-Prozedur übergeben wird. Es wird eine Hauptprozedur mit CALL-Aufrufen auf die Verarbeitungsprozedur erstellt. Die DO-Prozedur wird anschließend durch das Job-Report System im Enter gestartet. Die Beendigung des Enter-Jobs wird überwacht und dem Benutzer in Form der Job-Report Maske mitgeteilt. Für nähere Informationen zum Job-Report System siehe Seite 11-.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
Der an die Verarbeitungsprozedur übergebene Name wird in der Weise gebildet, daß 'str1' im Originalnamen durch 'str2' ersetzt wird bzw. die davor oder dahinterliegenden Zeichen gelöscht werden. Enthält der Originalname die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird dieser Name unverändert an die Prozedur übergeben.
Ohne Angabe von 'str1'=... und falls do-params für die Verarbeitungsprozedur keine der Platzhalter-Zeichenfolgen !NAME, !ELEMENT, !LIBRARY, !TYP, !VERS enthält, wird der Verarbeitungsprozedur der Name des zu bearbeitenden Datenobjekts in folgender Form übergeben:
- Dateien/Jobvariablen/FMS-Bibliothekselemente:
vollständiger, bis zu 44 Byte langer Name des Datenobjekts
- PLAM-Bibliothekselemente:
Name ohne Typ- und Versionsbezeichnung
- Elemente einer LMS-ISAM Bibliothek:
die ersten acht Stellen des Namens
Falls 'str1'=... nicht angegeben ist und do-params eine der Platzhalter-Zeichenfolgen !NAME, !ELEMENT, !LIBRARY, !TYP oder !VERS enthält, so wird der Verarbeitungsprozedur von CFS nicht als erster Stellungsparameter ein Name übergeben. Es werden vielmehr in den do-params die Platzhalter-Zeichenfolgen mit folgenden Inhalten substituiert:
!NAME Name der Datei/Jobvariablen
!ELEMENT Bezeichnung des Bibliothekselements ohne Typ und Version
!LIBRARY Name der Bibliothek, in der das Element enthalten ist
!TYP Typ des Bibliothekselements
!VERS Version des Bibliothekselements
Beispiele:
...'CFS.S.'=''... Das Prefix 'CFS.S.' wird aus dem Namen entfernt
...''='CFS.S.'... Dem Namen wird das Prefix 'CFS.S.' vorangestellt
...'.SRC '=''... Das Suffix '.SRC' wird aus dem Namen entfernt
...' '='.SRC'... Dem Namen wird das Suffix '.SRC' angehängt
datei Name der Verarbeitungsprozedur.
bibl(element)   Die DO-Prozedur ist in dem angegebenen Bibliothekselement gespeichert. Bei PLAM-Bibliotheken muß das Element unter dem Elementtyp J gespeichert sein.



%name Name des Parameter-Sets in der JRSAVE-Datei. Die mit dem Kommando SP %name gesicherte Parameter-Maske wird dem Benutzer erneut angeboten. Mit %name wird ein Bezug sowohl auf eine bestimmte DO-Prozedur, als auch auf eine vordefinierte Belegung der DO-Parameter hergestellt hergestellt.
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
do-params, enter-params, jr-file, jobname
zusätzliche Parameter zum Starten der DO-Prozedur im Enter. DO-Parameter können nicht zusammen mit %name angegeben werden. Für eine ausführliche Beschreibung der einzelnen Parameter wird auf Seite 11- und folgende (Job-Report System) verwiesen.
EM Enter Multiple. Für jeden DO-Aufruf wird ein eigener Enter-Auftrag erzeugt und als solcher getrennt von allen anderen durch den Job-Report überwacht.
Standard: Es wird nur ein Enter-Auftrag gestartet. Innerhalb des Enters wird für jede angekreuzte Datei ein /CALL do-prozedur,dateiname ausgeführt.
Hinweise:
Die bei ONXENTER angegebene DO-Prozedur muß mindestens einen Stellungsparameter besitzen. In diesem ersten Stellungsparameter wird ein 44-stelliger Datei / Elementname übergeben. Die DO-Prozedur sollte funktionell so aufgebaut sein, daß in ihr eine Datei / ein Bibliothekselement, dessen Name im ersten Stellungsparameter zu übergeben ist, in einer bestimmten Weise bearbeitet wird.
Werden Elemente einer Bibliothek mit ONXENTER bearbeitet, so sollte die DO-Prozedur neben dem Namen des Elements mindestens noch einen Parameter für den Bibliotheksnamen enthalten. Dieser ist bei der Definition der Variablen Action in der Parameter-Maske für die DO-Prozedur anzugeben.
Beim Starten einer DO-Prozedur im Enter und JRF=SYSLST wird in der Enter-Datei neben dem Kommando /SYSFILE SYSLST auch /OPTION MSG=FH eingefügt. Damit wird erreicht, daß auch die SYSOUT-Ausgaben in der SYSLST-Datei enthalten sind.
Im Zusammenhang mit der Variablen Action ONXENTER sei auch auf die Variable Action ONXDO auf Seite 5- hingewiesen.
Beispiele:
ONXENTER CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),LIB=CFS.SRCLIB/
JOB-CLASS=JCBLONG,TIME=500
Die Prozedur ASSEMB in der Bibliothek CFS.S.LMSLIB hat folgende PROC-Anweisung:
/PROC N,(&PROGNAM,  ":Name des Quellprogramms"     -
/        &LIB=,  ":Name der Source-Bibliothek"  -
/        &IDA=NO,                     -
/        &XREF=NOXREF ":XREF/NOXREF/ATXREF/NOATXREF" -
/        ),SUBDTA=&
Angenommen, der Benutzer hat durch NPLMS CFS.SRCLIB alle Quellprogramme in der LMS-Bibliothek CFS.SRCLIB selektiert. Durch die oben angegebene Variable Action werden alle mit X markierten Quellprogramme mit der Prozedur ASSEMB übersetzt. Es wird hierzu die folgende Enter-Datei erzeugt:
/LOGON
/SYSFILE SYSOUT=CFS.SYSOUT.tsn.time
/STEP
/DO CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),(name-1,LIB=CFS.SRCLIB,IDA=NO,XREF=NOXREF,)
/STEP
/DO CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),(name-2,LIB=CFS.SRCLIB,IDA=NO,XREF=NOXREF,)
/STEP
.....

/LOGOFF NOSPOOL
Die Enter-Datei wird über das Job-Report System von CFS gestartet. Als Enter-Parameter werden verwendet JOB-CLASS=JCBLONG und TIME=500. Nach Beendigung des Enter-Auftrags wird dem Benutzer das Ablaufprotokoll des Jobs in Form des SYSOUT-Listings CFS.SYSOUT.tsn.time präsentiert.
ONXENTER CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),LIB=CFS.SRCLIB/EM
Aufgrund der EM-Option (Enter Multiple) wird für jedes angekreuzte Source Element eine eigene Enter-Datei erzeugt, z.B.
/LOGON
/SYSFILE SYSOUT=CFS.SYSOUT.tsn.time
/STEP
/DO CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),(name-1,LIB=CFS.SRCLIB,XREF=NOXREF,)
/STEP
/LOGOFF NOSPOOL
Jede der so erzeugten Enter-Dateien wird separat über das Job-Report System gestartet. Über die Beendigung jedes einzelnen Enter-Auftrags wird der Benutzer durch Ausgabe des SYSOUT-Protokolls informiert.
Datenobjekte nach Zeichenfolgen durchsuchen







ONXFIND [n,] param [ =W datei [, E|O] ] | =P ] [, NO] [, C[O] ] [, +-n|+n|-m ] [, NC] [, F] [, PD] [,SKIP[F]] [,TAPE] [,TYPE=t1,t2,...]
Durchsuchen aller angekreuzten Datenobjekte (Dateien/Bibliothekselemente/Jobvariablen) nach dem Vorkommen eines oder mehrerer Suchbegriffe in den Daten bzw. im Namen. Am Bildschirm wird die Anzahl der Sätze ausgegeben, in denen der/die Suchbegriffe gefunden wurden. Die Trefferanzahl wird außerdem rechtsbündig im Action-Code Feld des betreffenden Datenobjekts eingetragen, falls die Terminierungsabfrage mit U (Updated List) beantwortet wurde.
Mit dem Zusatz =W datei wird zusätzlich eine druckaufbereitete Liste erzeugt. Diese enthält die Namen der Datenobjekte, die Treffer gebracht haben. Die Treffersätze werden mit ihrem gesamten Inhalt daran anschließend in der Write-Datei aufgelistet. Wahlweise kann auch das Umfeld der Treffer, d.h. die Sätze davor und danach ausgegeben werden.
n Beschränkung der Suche auf die ersten n Sätze. (Standard: alle Sätze).
param einfache oder mehrfache Suchanweisung.
einfache Suchanweisung: [ col ] [p] item
col Spaltenbereich in dem die gesuchte Zeichenfolge beginnen muß.
:col1-col2: Das erste Zeichen der gesuchten Zeichenfolge muß im Spaltenbereich zwischen col1 und col2 beginnen.
:col1: Die Zeichenfolge wird nur an der angegebenen Spalte col1 gesucht und muß dort beginnen.
>:col1: | <:col1: Die Zeichenfolge wird im Bereich ab Spalte col1 bis Satzende (>) bzw. vom Satzanfang bis Spalte col1 gesucht (<)
Standard: Die Suche erstreckt sich von Spalte 1 eines jeden Satzes bis zum jeweiligen Satzende.
p >    Suche nach einer Zeichenfolge  > item
<    Suche nach einer Zeichenfolge  < item
-    Suche nach einer Zeichenfolge ungleich item
Standard: Suche nach einer Zeichenfolge = item



item Suchzeichenfolge: C'string| L'string| X'string| A'string'
C'string' kann zu 'string' abgekürzt werden.
L'string': Kleinbuchstaben in string werden nicht in Großbuchstaben umgesetzt.
A'string': Bei der Suche werden Klein- und Großbuchstaben gleich behandelt. Beispiel: Der Suchbegriff A'CFS' wird als Treffer erkannt, falls im Datensatz die Zeichenfolge 'CFS' oder 'cfs' oder eine beliebige Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben enthalten ist.
Enthält string Hochkommas, so müssen diese verdoppelt angegeben werden ('').
Mehrfachsuche - Format 1:  param [vk param] [vk param] .....
param einfaches Suchargument gemäß der oben beschriebenen Syntax.
vk Verknüpfung mit dem vorausgegangenen einfachen Suchargument.
, Oder-Verknüpfung.
+ Und-Verknüpfung.
* [n] Wildcard-Verknüpfung: Und-Verknüpfung, jedoch muß das zweite Suchitem im Datensatz nach dem ersten Suchitem vorkommen. Der optionale Zusatz n legt die Anzahl der zwischen den beiden Suchitems zu stehenden Trennzeichen fest.
Es können beliebig viele Konstrukte der Art vk such aneinandergereiht werden.
Bei Verknüpfung mehrerer Und-Bedingungen können auch geklammerte Ausdrücke angegeben werden: (.. , .. , ...)+(.. , .. , ...). Ein Beispiel hierzu ist auf Seite 8- beschrieben.
Hinweis:
Die Und-/Oder-Verknüpfung ist jeweils auf einen Datensatz bezogen. Dies bedeutet, daß beide Suchbegriffe im selben Satz enthalten sein müssen. Für eine ausführliche Beschreibung der Verknüpfungsoperationen siehe Seite 8-.
Mehrfachsuche - Format 2:  ( )
Durch () wird eine spezielle Such-Maske angefordert. Dort stehen dem Benutzer 18 Bildschirmzeilen zur Aufnahme von umfangreichen Suchargumenten zur Verfügung. Für eine Beschreibung der Such-Maske siehe Seite 8-.
Mehrfachsuche - Format 3:  %name | %? [, jrsave]
%name ist die Bezeichnung eines Parameter-Sets, unter dem zu einem früheren Zeitpunkt ein komplexes Suchargument gespeichert wurde (Kommando SP %name). Näheres hierzu siehe Seite 8-.
%?: Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Markieren mit 'x' kann ein Parameterset ausgewählt werden. Durch Markieren mit 'm' (Modify) wird der Inhalt des Parametersets angezeigt und kann noch verändert werden.
jrsave ist der Name der Datei, in der der Parameter-Set gespeichert ist. Standard: CFS.JRSAVE [.jobname] .
Mehrfachsuche - Format 4:  ( s-dat )
s-dat ist der Name einer Datei (SAM), in der die Suchargumente festgehalten sind. Näheres hierzu siehe Seite 8-.
Mehrfachsuche - Format 5:  ? | ?,%name
Durch ? wird das zuletzt definierte Suchargument wieder angezeigt.
Durch ?,%name wird die in %name gespeicherte Suchbedingung angezeigt.
Wegschreiben der Treffersätze
ONXFIND ... =W datei [, E | O ]
Die Treffersätze werden in eine druckaufbereitete Datei geschrieben. Die Namen der entsprechenden Datenobjekte werden in der Write-Datei ebenfalls dokumentiert. Bei Angabe der NO-Option (siehe unten) werden nur die Namen dokumentiert.
E Die Write-Datei wird mit Open=Extend eröffnet.
O Die Write-Datei wird mit Open=Output eröffnet.
Ausgabe der Treffersätze am Bildschirm



ONXFIND ... =P
Der Inhalt der Treffersätze wird am Bildschirm ausgegeben. Diese Option entspricht dem Suche-Kommando mit Direktausgabe der Treffersätze. Näheres, Seite 8-.
Suche erstreckt sich auf Datenobjekt Namen und nicht auf Dateninhalte
ONXFIND ..., NO
Names Only. Es werden nur die Namen der Datenobjekte nach dem Vorkommen der angegebenen Strings durchsucht. Falls eine Bibliothek auf Dateiebene mit der NO-Option nach Namen durchsucht wird, so werden die Elemente, deren Namen den Suchstring enthalten, am Bildschirm ausgegeben (ONXFIND...=P,NO) bzw. in die Write-Datei geschrieben (ONXFIND...=W,NO).
Der Anwendungsbereich für die NO-Option liegt vor allem im Durchsuchen mehrerer Bibliotheken nach Elementen mit einem bestimmten Namen. Siehe hierzu das zweite Beispiel weiter unten.
ONXFIND ..., C
Check for Continuation (Standard): Es werden bei Prozeduren/Makros/Quellprogrammen alle Sätze als logische Einheit betrachtet, die durch Fortsetzungszeichen miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, daß z.B. der zusammengesetzte Suchbegriff 'FCB'*'BLKCTRL=DATA' in der Datei als Treffer gefunden wird, obwohl der Teilstring 'FCB' in einer Zeile, und der Teilstring 'BLKCTRL=DATA' in einer Folgezeile enthalten ist.
Bei der Ausgabe der Treffersätze in eine Datei werden alle Sätze der logischen Einheit in die Write-Datei übertragen. Falls der Suchstring vollständig in einem der Teilsätze enthalten ist, so wird dieser Teilsatz in der Ausgabedatei durch das Zeichen 'X' in Spalte 2 hervorgehoben.
ONXFIND ..., CO
Check for Continuation Old mode. Falls bei Prozeduren/Makros/Quellprogrammen ein Treffer in einem Satz gefunden wurde, der mit einem Fortsetzungszeichen endet, so werden bei der Ausgabe der Treffersätze in eine Datei auch alle folgenden, mit einem Fortsetzungszeichen endenden Sätze in die Write-Datei übertragen. Um als solcher erkannt zu werden, muß der Suchstring im CO-Modus vollständig in einem der Teilsätze enthalten sein.
ONXFIND ... , +-n | +n | -m
Das Umfeld der Treffer wird in die Write-Datei ausgegeben.
+-n Es werden n Sätze (1 <= n <= 250) vor dem Treffer, der Treffer selbst und n Sätze nach dem Treffer in die Write-Datei geschrieben.
[+n] [-m] Es werden m Sätze (1 <= m <= 250) vor dem Treffer, der Treffer selbst und n Sätze (1 <= n <= 250) nach dem Treffer in die Write-Datei geschrieben. Es kann der Zusatz +n oder -m weggelassen werden. In diesem Fall werden nur die Sätze vor bzw. nach dem Treffer ausgegeben.
ONXFIND ..., NC
No Check for Continuation. Die Prüfung auf Fortsetzung eines BS2000-Kommandos /einer Makro-/Quellprogramm-Anweisung wird unterdrückt.
ONXFIND ..., F
Find First. Nach dem ersten gefundenen Treffer wird die Suche für das Datenobjekt beendet. Es wird dann ein Treffer gemeldet. Mit dieser Option läßt sich auf schnelle Weise feststellen, ob in einem Datenobjekt ein vorgegebener Suchbegriff enthalten ist oder nicht. Standardmäßig werden nach einem gefundenen Treffer auch alle weiteren Sätze des Datenobjekts nach dem Suchbegriff durchsucht. Die Anzahl der Treffer wird in diesem Fall mit dem korrekten Wert angezeigt.
ONXFIND ..., PD
Physical mode for archive Directories. ISAM-Dateien, die Archive-Directories darstellen, werden standardmäßig auf der logischen Ebene, d.h. auf der Ebene der gesicherten Dateinamen durchsucht. Daraus ergibt sich ein anderes Format bei der Ausgabe der Treffersätze. Der Parameter PD bewirkt, daß Archive-Directories wie normale ISAM-Dateien behandelt werden.
ONXFIND ..., SKIP[F]
SKIP Datenobjekte, bei denen der Suchbegriff nicht gefunden wurde, werden mit dem Action-Code '-' in der Dateienliste unsichtbar gemacht. Durch das Kommando YANK können diese Einträge wieder sichtbar gemacht werden.
SKIPF Datenobjekte, bei denen der Suchbegriff gefunden wurde, werden mit dem Action-Code '-' in der Dateienliste unsichtbar gemacht. Durch das Kommando YANK können diese Einträge wieder sichtbar gemacht werden.
ONXFIND ..., TAPE
Standardmäßig werden Banddateien und migrierte Dateien bei der Variablen Action ONXFIND nicht berücksichtigt. Mit dem Parameter TAPE werden auch Banddateien und migrierte Dateien durch ONXFIND bearbeitet. D.h. die entsprechenden Bänder werden angefordert und müssen montiert werden.
ONXFIND ...., TYPE=t1,t2, ...
Dieser Parameter ist nur von Bedeutung, falls Dateien durchsucht werden, hinter denen sich PLAM-Bibliotheken verbergen.
Die Suche erstreckt sich nur auf Elemente in den Bibliotheken, die vom angegebenen Typ sind. Beispiel: TYPE=J oder TYPE=J,S
Standardmäßig werden alle Elemente mit beliebigen Typ-Bezeichnungen in der Bibliothek durchsucht.
Der Zusatz =W datei [, E | O ] kann auch in der Such-Maske (siehe: Mehrfachsuche - Format 2) bzw. in s-dat (siehe: Mehrfachsuche - Format 4) im Anschluß an den letzten Suchstring angegeben werden.
Hinweise:
Im Zusammenhang mit der Write-Option (=W ..) wird auf das Kommando REWR (Zurückschreiben der Write-Datei in die einzelnen Ursprungsdateien/ Elemente) hingewiesen. Das Rewrite-Kommando REWR (siehe Seite 7-) stellt das Gegenstück zur Write-Option dar.
Sind in der Liste der zu durchsuchenden Dateien auch Bibliotheken enthalten, so durchsucht CFS die Bibliotheken auf der Ebene der Elemente. Bei Elementen mit gleichem Namen wird nur dasjenige mit der höchsten Versionsnummer durchsucht.
Beim Wegschreiben der Treffersätze aus einer BS2000-Datei unter BS2000 V1 oder höher bzw. aus einer PLAM-Bibliothek wird neben dem Namen des beteffenden Datenobjekts auch dessen Last Update Datum in der Trefferdatei abgelegt. Bei einem späteren Rewrite kann dann geprüft werden, ob das Datenobjekt seit dem ONXFIND-Lauf geändert wurde. Ist dies der Fall, wird der Rewrite für das Datenobjekt nicht ausgeführt, da dies inkonsistente Daten zur Folge haben kann. Über eine Modifikation im Initialisierungsmodul CFSMAIN kann das Schreiben der Last Update Sätze in die Trefferdatei aus Kompatibilitätsgründen generell verhindert werden.
Wurde hinter dem Namen der Write-Datei keine der Optionen E/O (Extend/ Overwrite) angegeben, so gilt folgende Regelung:
Falls die Write-Datei im aktuellen CFS-Lauf zum ersten Mal angesprochen wird, so wird als Open-Modus in jedem Fall O (Overwrite) angenommen, d.h. die Datei wird neu angelegt bzw. überschrieben.
Falls in mehreren Variablen Actions nacheinander die gleiche Write-Datei angegeben wurde, so wird sie standardmäßig mit Open=Extend eröffnet.
Durch die E-/O-Option kann vom Benutzer ein vom Standardfall abweichender Open-Modus angegeben werden.
Wird eine PAM-Datei, hinter der sich eine Bibliothek verbirgt, bei ONXFIND mit X markiert, so durchsucht CFS die Bibliothek auf der Ebene der Bibliothekselemente und nicht auf der elementaren Datensatz- oder Blockebene. Falls dieses Verhalten nicht gewünscht ist, kann z.B. der Parameter TYPE=Z angegeben werden.
Aufgrund des oben beschriebenen standardmäßigen Verhaltens der Variablen Action ONXFIND können durch Ankreuzen mehrerer Bibliotheken alle Elemente auf das Vorkommen bestimmter Suchbegriffe in den Daten bzw. in den Elementnamen geprüft werden. Die Variable Action FIND liefert die Gesamtanzahl der Treffersätze über alle Elemente in einer Bibliothek bzw. die Anzahl der Elementnamen, die einen der gesuchten Strings enthalten.
Beispiele:
ONXFIND 'DEVICE=D3490'=W CFS.D349X,+-4
In allen durch X angekreuzten Datenobjekten wird der String 'DEVICE=D3490' gesucht. Die Datensätze, in denen der Suchstring enthalten ist, werden zusammen mit dem Namen des zugehörigen Datenobjekts in die Datei CFS.D349X geschrieben. Außerdem wird das Umfeld der Treffer, d.h. 4 Sätze vor und 4 Sätze nach jedem Treffer in die Write-Datei ausgegeben.



ONXFIND 'A1015'=W L.FNDLIST,NO
Anforderung: Es ist ein Quellprogramm mit dem Namen A1015 in mehreren, in der Dateienliste als BS2000-Dateien dargestellten Bibliotheken zu suchen. Die in Frage kommenden Bibliotheken werden mit dem Action-Code X markiert. Die oben angegebene Variable Action durchsucht die Namen aller Elemente der markierten Bibliotheken nach dem Vorkommen des Strings A1015. In der Datei L.FND LIST werden die Elementnamen, die einen Treffer gebracht haben, zusammen mit dem entsprechenden Bibliotheksnamen aufgeführt. Nach Eingabe von U auf die Terminierungsabfrage wird in der Dateienliste im Action-Code Feld der angekreuzten Bibliotheken die Anzahl der Elemente aufgeführt, deren Namen die Suchbedingung erfüllt hat.
ON&FIND 10 '/FILE','/SET-FILE-LINK'=W CFS.FILE.TREFFER
Bei allen in der Dateienliste vorkommenden Datenobjekten wird in den ersten 10 Sätzen die Zeichenfolge '/FILE' oder '/SET-FILE-LINK' gesucht. Sätze, die mindestens einen Suchstring enthalten, werden nach CFS.FILE.TREFFER geschrieben.
ONXFIND ''
Falls diese Variable Action auf eine Datei angewendet wird, die eine Bibliothek repräsentiert, so wird als Trefferanzahl die Anzahl der Datensätze in allen Elementen ausgegeben, die in der Bibliothek gespeichert sind.
Bezüglich der Anzahl der Sätze eines Datenobjekts siehe auch User Option RECNT (Record-Count) Seite 4-.
ONXFIND ''=W CFS.ALLES
Alle Datensätze der durch X markierten Datenobjekte werden in die Datei CFS. ALLES geschrieben. Vergleiche hierzu auch die Variable Action ONXLIST.
ON&FIND :1:'$A'=W #1
Sucht in allen selektierten Jobvariablen (FCBTYPE=J) in Spalte 1 die Zeichenfolge '$A'. Eine Liste der Namen der entsprechenden Jobvariablen, zusammen mit ihrem Inhalt, wird in die List-Datei #1 geschrieben. Die List-Datei kann mit SPACE=E ausgedruckt werden.
Weitere Beispiele für Suchargumente, insbesondere die Verknüpfung von mehreren Suchargumenten finden Sie auf Seite 8- - 8-.
Dateien mit FLAM komprimieren




ONXFLAM ['str1'= ... [, par ] ] [, flam-par ]
Die mit dem Action-Code X markierten Dateien werden nach der "Frankenstein-Lidzba-Access-Method" (FLAM) komprimiert. Das Ergebnis der Komprimierung ist stets eine SAM-Datei.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
par :x: | vsn/device
:x:
Die komprimierten Dateien werden in dem Public-Volume-Set gespeichert.
vsn/device
Die komprimierten Dateien werden auf der angegebenen Privatplatte eingerichtet.
flam-par FLAM spezifische Parameter, z.B. FC=ISAM,RECFORM=VAR
Für eine ausführliche Beschreibung der FLAM-Parameter siehe FLAM-Benutzerhandbuch, Kapitel 3, "Schnittstellen". Die FLAM-Parameter können erst ab FLAM-Version 2.0 angegeben werden.
Hinweise:
Um diese Variable Action anwenden zu können, muß das Softwareprodukt FLAM verfügbar sein.
Falls keine FLAM-Parameter angegeben wurden, wird von CFS der Parameter INFO= NO ergänzt. Damit werden von FLAM lediglich Fehlermeldungen am Bildschirm protokolliert.
Bei Angabe der Variablen Action ohne 'str1' und 'str2', sowie ohne vsn/device (ONXFLAM [flam-par] ), erhält die komprimierte Datei den gleichen Namen wie die Originaldatei. Die Originaldatei wird überschrieben.
Der Systemverwalter kann einen bestimmten BACKUP-Level als Kennzeichen für komprimierte Dateien festlegen. In diesem Fall werden die Dateien von CFS nach erfolgreicher Komprimierung auf den festgelegten BACKUP-Level gesetzt (CAT-Kommando). Komprimierte Dateien können in diesem Fall aufgrund ihres Backup-Levels leicht identifiziert werden. (CFS User Option: BACKUP).
Geflamte Dateien können im Display-Modus in entkomprimierter Form betrachtet werden, ohne daß die Datei mit DFLAM entkomprimiert werden muß. Für weitere Informationen siehe Kommando DA FLAM, Seite 8-.
Beim Entkomprimieren der Dateien (DFLAM) wird der BACKUP-Level wieder auf den im BS2000 gültigen Standardwert zurückgesetzt.
Dateien mit FLAM dekomprimieren






ONXDFLAM [ 'str1'= ... [, par ] ] [, flam-par ]
Die mit dem Action-Code X markierten Dateien werden nach der "Frankenstein-Lidzba-Access-Method" (FLAM) dekomprimiert. Die zu einem früheren Zeitpunkt mit ONXFLAM komprimierte Datei wird mit allen Originalattributen wie Recform, Recsize, Blksize, Keylen, Keypos wieder hergestellt. Die Attribute Share-, Access-, Audit-, usw. werden nicht gespeichert und können somit nicht wiederhergestellt werden.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
par :x: | vsn/device
:x:
Die entkomprimierten Dateien werden in dem Public-Volume-Set gespeichert.
vsn/device
Die entkomprimierten Dateien werden auf der Privatplatte eingerichtet.
flam-par FLAM spezifische Parameter (siehe Benutzerhandbuch "FLAM Version 2.0").
Diese Parameter können unter Version 1 des Softwareprodukts FLAM nicht angegeben werden.
Hinweise:
Um diese Variable Action anwenden zu können, muß das Softwareprodukt FLAM verfügbar sein.
Falls keine FLAM-Parameter angegeben wurden, wird von CFS der Parameter INFO= NO ergänzt. Damit werden von FLAM lediglich Fehlermeldungen am Bildschirm protokolliert.
Bei Angabe der Variablen Action ohne Parameter 'str1' und 'str2', sowie ohne vsn/device (ONXDFLAM [ flam-par ] ), wird die komprimierte Datei durch die entkomprimierte Datei überschrieben.
Geflamte Dateien können im Display-Modus in entkomprimierter Form betrachtet werden, ohne daß die Datei mit DFLAM entkomprimiert werden muß. Für weitere Informationen siehe Kommando DA FLAM, Seite 8-.
Dateien / Bibliothekselemente mit File-Transfer übertragen

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.







ONXFT ['str1'= ...] [%name | %? [,JRS=jrfile|,?] [,]] [host2] [,user-id2] [,acct-nr2] [,passw2] [,rem-succ] [,rem-fail] [,rem-par] [,direct] [,lst] [,time]
Falls keine Operanden angegeben sind, werden sie in einer gesonderten File-Transfer Parameter Maske angefordert (siehe oben).
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Der Name der Datei im Zielsystem wird gebildet, indem im Namen der Ursprungsdatei 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der Name der Datei im Zielsystem wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der Name der Datei im Zielsystem wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Näheres siehe Seite 5-.
Enthält der Name der Ursprungsdatei die Zeichenfolge 'str1' nicht, so erfolgt kein File-Transfer.
Fehlt die Angabe 'str1'=..., so erhalten die Dateien im Zielrechner die gleichen Namen wie im Ursprungssystem.
%name Die Parameterangaben zum File-Transfer werden dem angegebenen Parameterset entnommen.
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
JRS=jrfile Name der JRSAVE-Datei, in der der Parameterset gespeichert ist.
Standard: CFS.JRSAVE.xxxx. Näheres hierzu siehe Seite 27-.
? Die FT-Maske wird mit dem Inhalt des Parametersets gefüllt und dem Benutzer angezeigt. Standardmäßig wird die FT-Maske nicht angezeigt.
Hinweise:
Die durch den Parameterset aktivierten File-Transfer Parameter können durch nachfolgend angegebene Parameterwerte wie host2, user-id2 modifiziert werden.
Das Speichern der zuletzt benutzten FT-Parameter in einen Parameterset erfolgt mit dem Kommando SP FT%name. Näheres siehe Seite 7-. Beim Speichern des Parametersets werden auch evtl. vorhandene FTEP-Parameter berücksichtigt.
host2 Symbolischer Name des fremden Host-Rechners.
Bei der Angabe von host2 handelt es sich nicht um den Host-Namen laut PDN-Generierung, sondern um den Partnernamen gemäß dem FT-Netzbeschreibungsbuch im aufrufenden System.
user-id2 User-Id im fremden Host-Rechner, in die die Datei zu übertragen ist bzw. aus der die Datei abzuholen ist.
Standard: gleiche Benutzerkennung wie im lokalen System.
FTAC: Alternativ zu einer Remote User-Id kann auch eine FTAC Transfer-Admission für das fremde System angegeben werden. Hierzu ist im Feld "Remote User-ID" die Konstante "FTAC:" anzugeben, gefolgt von der eigentlichen Transfer-Admission. Bei der Eingabe der Transfer-Admission ist auf die korrekte Groß-/Kleinschreibung entsprechend dem FTAC-Profil zu achten. Von CFS werden eingegebene Kleinbuchstaben nicht in die entsprechenden Großbuchstaben umgewandelt.
acct-nr2 Abrechnungsnummer. Standard: gleiche Abr.Nummer wie im lokalen System.
passw2 Logon-Passwort der Benutzerkennung im fremden System ( [C]'...' | X'...' ).
Standard: kein Passwort.
rem-succ Remote Success-Procedure. Name einer Folgeverarbeitung im Remote-System, die bei erfolgreicher Übertragung ausgeführt wird.
proc,* Die als proc angegebene DO-Prozedur erhält als Parameter den Namen der übertragenen Datei.
/cmd .... Nach erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das BS2000-Kommando ausgeführt. Falls '*' im BS2000-Kommando angegeben wurde, so wird an der entsprechenden Stelle der Name der Remote-Datei substituiert. Es können mehrere BS2000-Kommandos, getrennt durch Semikolons, angegeben werden (/cmd1 ...;/cmd2 ...).
'/cmd ...' Nach erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das angegebene Kommando ausgeführt. Das Zeichen '*' wird in dieser Variante nicht durch einen Dateinamen ersetzt.
Standard: keine Remote Success-Procedure.
rem-fail Remote Failure-Procedure. Name einer Folgeverarbeitung im Remote-System die bei nicht erfolgreicher Übertragung ausgeführt wird.
proc,* Die als proc angegebene DO-Prozedur erhält als Parameter den Namen der zu übertragenden Datei.
/cmd .... Bei nicht erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das BS2000-Kommando ausgeführt. Falls '*' im Kommando angegeben wurde, so wird an der entsprechenden Stelle der Name der Remote-Datei substituiert. Es können mehrere BS2000-Kommandos, getrennt durch Semikolons, angegeben werden (/cmd1 ...;/cmd2 ...).
'/cmd ...' Bei nicht erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das angegebene Kommando ausgeführt. Das Zeichen '*' wird in dieser Variante nicht durch einen Dateinamen ersetzt.
Standard: keine Remote Failure-Procedure.
rem-par Remote Parameter (Typ des fremden Systems).
mögliche Angaben: *BS2000 | *MSP | *ANY | *any
*BS2000 Zielrechner hat das Betriebssystem BS2000.
*MSP    Zielrechner hat das Betriebssystem MVS.
*ANY    Zielrechner hat ein anderes Betriebssystem (SINIX/VMS/..). Dateinamen werden dem Fremdsystem in Großbuchstaben übergeben.
*any    wie *ANY, jedoch werden die BS2000-Dateinamen dem Fremdsystem in Kleinbuchstaben übergeben.
Standard: *BS2000.
direct Transfer-Direction FROM | TO (Richtung des File-Transfer).
Standard: TO.
lst Listing: YES | NO
Soll für jede übertragene Datei ein Protokoll ausgegeben werden ?
Die Angabe YES bewirkt außerdem, daß bei Beendigung des File-Transfer Auftrags das Job-Report System von CFS aktiviert wird, um die von FT erzeugte Ergebnisliste am Bildschirm anzuzeigen.
Standard: NO.
time hh:mm Beginn der Übertragung nicht vor der angegebenen Uhrzeit.
Wurde eine Startzeit vor der aktuellen Uhrzeit angegeben, so wird der Auftrag am folgenden Tag zur angegebenen Uhrzeit angestartet.
Standard: Beginn der Übertragung zum frühestmöglichen Zeitpunkt.
" modify Extended Parameters for FT " (letztes Feld der FT-Maske):
Durch die Eingabe Y in diesem Feld wird in die File-Transfer Extended Parameter Maske (FTEP-Maske) verzweigt. In dieser können zusätzliche, jedoch weniger häufig benötigte Parameter für alle folgenden FT-Aufrufe vorbelegt werden. In der FTEP-Maske können z.B. die Parameter "Local Transfer Admission User-Id, Acct-Nr, Password", sowie "Local Success Procedure", "Local Failure Procedure" belegt werden. Die zusätzlichen FT-Parameter können auch vor dem ersten FT-Aufruf durch das Kommando FTEP param, siehe Seite 7- vorbelegt werden.
Standard: N (kein Verzweigen in die FTEP-Maske)
Hinweise:
Werden die Parameter bis einschließlich acct-nr2 in der ONXFT-Anweisung explizit angegeben, so wird die FT-Parameter Maske nicht ausgegeben und für evtl. noch fehlende Parameter werden die Standardwerte angenommen.
Werden PLAM-Elemente in ein anderes BS2000-System übertragen, so werden die Elemente im Zielsystem standardmäßig unter dem gleichen Namen in einer Bibliothek gleichen Namens abgelegt.



Bei der Übertragung von Dateien mit der Variablen Action ONXFT werden Read-Passworte für die zu übertragenden Dateien von CFS nicht nachgefordert.
Die Beendigung von FT-Aufträgen kann mit dem Job-Report System von CFS überwacht werden (FT-Parameter Protocol-Listing: YES). Für weitere Informationen siehe Kommando JRFT/NJRFT auf Seite 11-.
Zur Selektion aller mit FT übertragenen Dateien wird auch auf die NSTAT-Option im Feld FILENAME-SELECT der Selektionsmaske hingewiesen.
Für weitere Hinweise zum File-Transfer - insbesondere File-Transfer zwischen BS2000 und SINIX-Systemen - wird auf das Kapitel 12 "File-Transfer mit openFT /RDAC" verwiesen.
Beispiel:
ON&FT HOST5,USER5,A001,C'12345',,,,,YES
Es werden alle Dateien der Dateienliste zu dem fremden Rechner mit dem Namen HOST5 übertragen. Benutzerkennung, Abrechnungsnummer und Logon-Passwort im fremden System sind: USER5,A001,C'12345'.
Das fremde System ist ein BS2000-Rechner (Standardwert).
Die Übertragung erfolgt in das fremde System (Standard).
Es soll für jede übertragene Datei eine Protokoll-Liste ausgegeben werden.
Guard-Schutz für Dateien / Bibliothekselemente festlegen

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.







ONXGUARD  [%name|%?[,JRS=jrfile]] [R=guard|*NONE|*SAME] [,W=guard|*NONE|*SAME] [,E=guard|*NONE|*SAME]
Die mit X markierten Dateien / PLAM-Bibliothekselemente werden mit einem Guard-Schutz versehen. Falls keine Parameter angegeben sind, werden diese in einer Maske angefordert (siehe oben).
%name Die Parameterangaben für die Variable Action ONXGUARD werden dem angegebenen Parameterset entnommen. Die Speicherung des Parametersets erfolgt mit dem CFS-Kommando SPGUARD %name.
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
JRS=jrfile Name der JRSAVE-Datei, in der der Parameterset gespeichert ist.
Standard: CFS.JRSAVE.xxxx. Näheres hierzu siehe Seite 27-.
R=guard Der lesende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
R=*NONE Datei: Der lesende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der lesende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
R=*SAME Die Rechte des lesenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
W=guard Der schreibende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
W=*NONE Datei: Der schreibende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der schreibende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
W=*SAME Die Rechte des schreibenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
E=guard Der ausführende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
E=*NONE Datei: Der ausführende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der ausführende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
E=*SAME Die Rechte des ausführenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
Hinweise:
Für Dateien gilt folgende Vereinbarung: Falls bei allen drei Zugriffsarten (R/W/E) der Wert *NONE eingetragen ist, wird die Guard-Zugriffskontrolle insgesamt ausgeschaltet. Die Dateien sind danach nur noch mit SHARE=YES|NO,ACCESS=READ|WRITE geschützt. Der gleiche Effekt kann auch mit dem Action-Code SGN (Set Guards None) erreicht werden.
Bei dem Schutz von PLAM-Elementen mit der Variablen Action ONXGUARD wird die Existenz der angegebenen Guards nicht geprüft. Wird eine Zugriffsart, z.B. R (Read) mit einem nicht existierenden Guard geschützt, so ist der entsprechende Zugriff (z.B. Read) für alle Benutzer solange gesperrt, bis ein Guard mit dem angegebenen Namen eingerichtet wird.
Beispiel:
ON&GUARD R=:C:$TSOS.READG,W=$TSOS.WRITEG,E=$TSOS.EXECG
Es werden alle Dateien der Dateienliste mit folgenden Guards geschützt:
Lesender Zugriff: Guard :C:$TSOS.READG
Modifizierender Zugriff: Guard $TSOS.WRITEG
Ausführender Zugriff: Guard $TSOS.EXECG
Dateien mit HSMS aus- bzw. einlagern




ONXHSMS [MIGRATE] [, TO=S1|S2] [, COMP=YES|NO] [, INHIBIT=IGNORE|RESPECT]
ONXHSMS RECALL [, EXP=YES|NO] [, LOC=BEST|SAME|cat-id]
Die Variable Action ONXHSMS gibt dem CFS-Benutzer die Möglichkeit, Dateien mit HSMS auf ein Sicherungsmedium auszulagern (migrate) bzw. von einem Sicherungsmedium zu restaurieren (recall).
MIGRATE Die mit X markierten Dateien (ONX) bzw. alle in der Dateienliste enthaltenen Dateien (ON&) werden mit dem Dienstprogramm HSMS auf ein Sicherungsmedium ausgelagert. In der von CFS generierten Prozedur wird eine HSMS-Anweisung:
//MIGRATE-FILES FROM-STORAGE-LEVEL=*S0-STORAGE-LEVEL(...) erzeugt.
Ab BS2000 V3.0 ist zu beachten, daß Dateien, die auf verschiedenen SM-Pubsets liegen, in einem HSMS-Lauf nicht zusammen bearbeitet werden können. Dieselbe Einschränkung gilt auch für Dateien, die teilweise auf SF- und SM-Pubsets liegen.
TO=S1|S2 Die Dateien werden auf die angegebene Speicherebene verdrängt.
Dieser Parameter entspricht in der HSMS-Anweisung //MIGRATE-FILES dem Parameter TO-STORAGE=*S1-STORAGE-LEVEL|*S2-STORAGE-LEVEL
Standard: S2
COMP=YES|NO
Bestimmt, ob die Dateien vor dem Schreiben auf den Ausgabedatenträger komprimiert werden oder nicht. Dieser Parameter entspricht in der HSMS-Anweisung //MIGRATE-FILES dem Parameter COMPRESS-FILES=*YES|*NO
Standard: Falls dieser Parameter nicht angegeben wurde, gilt die Standardeinstellung aus der Archivdefinition des Pubsets.
INHIBIT=IGNORE|RESPECT
Dieser Parameter ist nur für den Systemverwalter erlaubt. Es wird festgelegt, ob Migrationssperren, die im Katalogeintrag für die Dateien eingetragen sind, beachtet oder ignoriert werden. Dieser Parameter entspricht in der HSMS-Anweisung //MIGRATE-FILES dem Parameter FILE-INHIBIT=*RESPECTED|*IGNORED
Standard: Falls dieser Parameter unter TSOS nicht angegeben wurde, gilt die Standardeinstellung aus der Archivdefinition des Pubsets.
Unter Nicht-TSOS Kennungen gilt stets der Wert RESPECT.
RECALL Die mit X markierten Dateien (ONX) bzw. alle in der Dateienliste enthaltenen Dateien (ON&) werden mit dem Dienstprogramm HSMS vom Hintergrundspeicher (S1-/S2-Ebene) in die Verarbeitungsebene S0 zurückgeholt. Der Vorteil der Variablen Action ONXHSMS RECALL gegenüber einem impliziten Zurückholen durch Ansprechen (Öffnen) der Dateien besteht darin, daß nicht für jede zu restaurierende Datei ein eigener HSMS-Job erzeugt wird.
In der von CFS generierten Prozedur wird eine HSMS-Anweisung:
//RECALL-MIGRATED-FILES erzeugt.
Ab BS2000 V3.0 ist zu beachten, daß Dateien, die aus verschiedenen SM-Pubsets migriert wurden, in einem HSMS-Lauf nicht zusammen bearbeitet werden können. Dieselbe Einschränkung gilt auch für Dateien, die teilweise aus SF- und SM-Pubsets migriert wurden.
EXP=YES|NO
Dieser Parameter ist nur für den Systemverwalter erlaubt. Es wird festgelegt, ob der Bandzugriff zu den Zeiten erfolgen soll, die für Expressaufträge vorgesehen wurden.
Dieser Parameter entspricht in der HSMS-Anweisung //RECALL-MIGRATED-FILES dem Parameter OPERATION-CONTROL=*PAR(EXPRESS-REQUEST=*YES|*NO)
Standard: NO
LOC=BEST|SAME|cat-id
Dieser Parameter ist erst ab BS2000 V3.0 erlaubt. Für Dateien, die aus einem SM-Pubset migriert wurden, wird festgelegt, auf welches Volume-Set die Dateien restauriert werden sollen.
BEST Die Dateien werden in Bezug auf die Dateiattribute (z.B. High-Performance, High-Availability) auf das beste, für diese Attribute zur Verfügung stehende Volume-Set zurückgeholt.
SAME Die Dateien werden auf das Volume-Set zurück geholt, auf dem sie vor der Verdrängung gespeichert waren.
cat-id Identifikation des Volume-Sets innerhalb des SM-Pubsets, auf das die Dateien zurückgeholt werden sollen.
Dieser Parameter entspricht in der HSMS-Anweisung //RECALL-MIGRATED-FILES dem Parameter ENVIRONMENT=*SYSTEM-MANAGED(NEW-DATA-LOCATION= *BEST-VOLUME-SET|*SAME|cat-id)
Standard: BEST
Hinweise:
Die Variable Action erzeugt eine DO-Prozedur mit den entsprechenden HSMS-Anweisungen. Nach einer Benutzeranfrage kann diese DO-Prozedur über das Job-Report System sofort gestartet und der Ablauf von CFS überwacht werden.
In dem generierten Job werden folgende HSMS-Parameter automatisch eingefügt:
FILE-NAMES=*FROM-FILE(LIST-FILE-NAME=listfile)
OPERATION-CONTROL=*PAR(WAIT-FOR-COMPLETION=*YES,REPORT=*FULL, OUTPUT=protfile)
Die listfile wird von CFS erzeugt und enthält die Namen aller zu bearbeitenden Dateien. Nach dem erfolgreichen HSMS-Lauf wird diese Datei von der Prozedur automatisch gelöscht.
Die protfile wird zunächst als temporäre Datei angelegt. Nur wenn der HSMS-Job mit Fehlern beendet wurde, wird die Datei in eine permanente Datei kopiert.
Ab der BS2000 V3.0 wird bei //MIGRATE-FILES für Dateien, die von einem SM-Pubset gespeichert sind, zusätzlich der Parameter ENVIRONMENT=*SYSTEM-MANAGED (PUBSET-ID=cat-id) eingefügt. Als cat-id wird die PVS-ID der ersten zu migrierenden Datei eingesetzt. Handelt es sich dagegen bei der ersten zu migrierenden Datei um eine Datei auf einem SF-Pubset, so wird ENVIRONMENT=*SINGLE-FEATURE eingesetzt.
Dateibeschreibungen (INF-Texte) von Datenobjekten kopieren




ONXICOPY cat1, cat2 [, UPD ]
cat1, cat2 Für die mit X markierten Datenobjekte werden die Informationstexte aus dem Informationskatalog cat1 in den Informationskatalog cat2 übertragen.
UPD cat2 wird mit OPEN=INOUT und nicht mit OPEN=OUTPUT (Standardfall) eröffnet.
Hinweis:
Diese Variable Action eignet sich zum Reorganisieren von INF-Katalogen, die möglicherweise Beschreibungen für bereits gelöschte Dateien enthalten. Die aktuellen Dateien, für die Informationstexte vorliegen, können mit der User Option INF Y gezielt ausgewählt werden. Die mit diesen Dateien verknüpften Inf-Texte werden durch ON&ICOPY cat1,cat2 in einen neuen Informationskatalog cat2 übertragen. Der alte Katalog (z.B. CFS.INF) kann anschließend durch den reorganisierten Katalog überschrieben werden.
Für ausführlichere Informationen zum Thema Dokumentationstexte siehe Seite 13- und folgende (Datei-Informationssystem).
Dateien von Archive-Sicherung auf Platte zurückholen




ONXIMPORT ['str1'=...] [,TO=PUBLIC|vsn|(vsn,...)] [,DEVICE=dev] [,CONV=NO|STD|CONV] [,REP=YES|NO|ALL|ALLP] [,SPACE=REORG|KEEP] [,PASSWORD=...] [_PARAM_....]
Die Variable Action ONXIMPORT kann nur in einer mit DIR directory ausgewählten Archive-Directory Liste angegeben werden. Mit IMPORT werden Sicherungsstände von Dateien/Jobvariablen, die mit der Archive-Anweisung EXPORT oder DEXPORT gesichert wurden, unter dem gleichen bzw. mit einem anderen Namen wieder in das System eingespielt.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
TO=PUBLIC|vsn|(vsn,...)
Entspricht dem Archive-Operanden TO=... in der Anweisung FILES.
Der Parameter TO= bewirkt, daß beim Restaurieren die Dateien auf dem bzw. den angegebenen privaten Datenträgern bzw. im Public-Speicher eingerichtet werden.
Standard: Bei Fehlen des TO= Operanden, werden die Dateien, die von privaten Datenträgern gesichert wurden, wieder auf die ursprünglichen Datenträger zurückgeschrieben. Dateien, die von gemeinschaftlichen Datenträgern gesichert wurden, werden wieder im Public-Bereich eingerichtet.
DEVICE=dev Nur im Zusammenhang mit Parameter TO=vsn (s.o.). Hier wird der Gerätetyp des bzw. der bei TO= angegebenen privaten Datenträger angegeben.
CONV=NO|STD|CONV
Entspricht dem Archive-Operanden CONVERSION in der Anweisung [D]IMPORT.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob Dateien, die vor der Sicherung einen PAM-Schlüssel hatten, konvertiert werden sollen, wenn der Ausgabedatenträger eine NK-Platte ist.
REP=YES|NO|ALL|ALLP
Entspricht dem Archive-Operanden REPLACE=... in der Anweisung [D]IMPORT.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob vorhandene Dateien/Jobvariablen gleichen Namens beim Rückschreiben ersetzt werden sollen oder nicht. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung IMPORT verwiesen.
SPACE=REORG|KEEP
Entspricht dem Archive-Operanden SPACE=... in der Anweisung [D]IMPORT.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob die aus der Sicherung zu ersetzenden Dateien vor dem Zurückschreiben gelöscht werden sollen. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung IMPORT verwiesen.
PASSWORD=passw|(passw,...)
Entspricht dem Archive-Operanden PASSWORD=... in der Anweisung [D]IMPORT.
Hier sind ein bzw. mehrere Lesekennworte für gesicherte Dateien anzugeben. Der Systemverwalter braucht die Lesekennworte nicht anzugeben. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung IMPORT verwiesen.
PARAM ... Entspricht der Archive-Anweisung PARAM in einem IMPORT-Lauf.
Hier können allgemeine Archive-Einstellungen angegeben werden, wie z.B.
OPERATOR=YES|NO,RESTART=YES|NO,WRCHK=YES|NO,SNR=YES|NO,STREAM=YES|NO,UNLOAD=YES|NO Für weitere Informationen zur Bedeutung der einzelnen Parameter wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung PARAM verwiesen.
Der Operand CATID=YES|NO darf in der PARAM-Anweisung nicht angegeben werden, da er von CFS selbst gesetzt wird gemäß der im Archive-Directory vermerkten Einstellung.
Die Anweisung PARAM darf nur als letztes angegeben werden und muß mit einem Blank von den vorhergehenden Parametern getrennt werden.
Dateien / Bibliothekselemente / Jobvariablen in Druckdatei ausgeben




ONXLIST [m,] datei [, E|O] [, TOC] [, HTML] [,Ln] [, W [c] ] [, H] [, H4] [, NN] [, RH] [, NH] [, IOH]
m Es werden nur die ersten m Sätze der Datenobjekte aufgelistet.
datei Der Inhalt aller mit X gekennzeichneten Datenobjekte wird in eine druckaufbereitete Datei geschrieben.
E Die Ausgabedatei wird mit OPEN=EXTEND eröffnet.
O Die Ausgabedatei wird mit OPEN=OUTPUT eröffnet. (Standard).
TOC Table of Contents. In der Ausgabedatei wird ein Inhaltsverzeichnis aller aufgelisteten Datenobjekte vorangestellt. Das Inhaltsverzeichnis enthält die Namen der Objekte und die Seite, bei der sie in der Liste beginnen.
Standard: kein Inhaltsverzeichnis in der Ausgabeliste.
HTML HTML formatiertes Inhaltsverzeichnis für die Ausgabe der List-Datei durch einen Internet-Browser. Das Inhaltsverzeichnis enthält die Namen der Objekte und einen HTML-Verweis zum Anfang der betreffenden Objekte. Im Browser gelangt man durch einen Mausclick auf einen Namen im Inhaltsverzeichnis direkt zum Anfang des betreffenden Objekts.
Standard: kein Inhaltsverzeichnis in der Ausgabeliste.
L n Anzahl der Zeilen pro Druckseite. n: zwei- bzw. dreistellige Zahl.
Standard: L=64 Der Systemverwalter kann den Standardwert auf die Gegebenheiten des Rechenzentrums anpassen (CFSMAIN).
W [c] Wrap. Datensätze, die länger als c Bytes sind, werden in Folgezeilen dargestellt. c ist eine zwei bzw. dreistellige Zahl < 256, die die Druckspalte angibt, bei der umgebrochen wird. Falls c nicht angegeben, so wird der Standardwert von 132 angenommen. Der Systemverwalter kann den Standardwert auf die Gegebenheiten des Rechenzentrums anpassen (CFSMAIN).
Standard: Wrap-Modus ausgeschaltet.
Jeder Datensatz der aufgelisteten Datei wird in einem Satz der Ausgabedatei dargestellt. Bezüglich der maximalen Satzlänge sind die Einschränkungen durch die verwendete Blocksize zu beachten:
RH bzw. NH-Parameter ist angegeben:
Ein Satz der Ausgabedatei kann bis zu 32749 Byte lang werden. Die BLKSIZE der Ausgabedatei beträgt 16.
Normalmodus, d.h. RH bzw. NH-Parameter ist nicht angegeben:
Es werden bis zu 2026 Datenbytes in den Ausgabesatz übernommen. Die BLKSIZE der Ausgabedatei beträgt 1.
Beim Ausdruck mit SPACE=E wird jeder Satz bei Spalte 132 abgeschnitten.
H Hexadezimale Ausgabe.
Die Ausgabe erfolgt ähnlich wie im Display-Modus von CFS nach Eingabe der Kommandos H und DL (Hexa-Darstellung, Display Long) bzw. wie im BS2000 Dump-Format. In jedem Satz der Ausgabedatei werden 40 Byte links in hexadezimaler Darstellung und rechts in Character-Darstellung ausgegeben.
Standard: Keine hexadezimale Darstellung.
H4 Hexadezimale Ausgabe vierzeilig.
Die Ausgabe erfolgt ähnlich wie im Hexadezimalmodus des EDT. In der Ausgabedatei werden zur Anzeige von 80 Datenbytes vier Druckzeilen benötigt. Zeile 1 enthält ein Zeilenlineal (Spaltenzähler). Zeile 2 enthält die Character-Darstellung der 80 Datenbytes. Zeile 3 und Zeile 4 enthalten das höherwertige/ niederwertige Halbbyte eines jeden Datenbytes. Bei ISAM-Dateien wird die Position des Schlüssels im Zeilenlineal durch die Zeichen KK...KK dargestellt.
Standard: Keine hexadezimale Darstellung.
NN No Numbers. Die Datensätze werden ohne vorangestellte Satznummern aufgelistet.
Standard: Bei SAM-/PAM-Dateien mit vorangestellten Satznummern.




NH No Header. Die Datensätze werden ohne die Überschriftszeile "FILENAME: xxxx" sowie ohne Druckaufbereitung (Vorschubsteuerzeichen) aufgelistet. Die No Header-Option der Variablen Action ONXLIST eignet sich dafür, mehrere Dateien in eine sequentielle Datei mit dem Datenformat FCBTYPE=SAM,RECFORM=V,BLKSIZE= (STD,1) zusammenzuspielen.
Die NH-Option schließt automatisch die NN-Option (No Numbers) mit ein.
RH Reduced Header. Vor jedem aufgelisteten Datenobjekt wird ein Kopfsatz eingefügt, der den Datei- bzw. Bibliotheks- und Elementnamen enthält. Die eigentlichen Sätze des Datenobjekts werden wie bei NH (No Header) ohne Druckaufbereitung (Vorschubsteuerzeichen) aufgelistet.
IOH Insert only Header. Die aufzulistenden Dateien sind druckaufbereitet. Die aufzulistenden Dateien werden von CFS unverändert mit den bestehenden Vorschubsteuerzeichen übernommen. CFS fügt vor jeder Datei eine zusätzliche Seite ein, die den Header enthält.
Hinweise:
Bei TOC werden die Parameter NH / RH nicht ausgewertet.
Bei H bzw. H4 ist der Parameter W (Wrap) standardmäßig eingeschaltet.
PAM-Dateien können mit ONXLIST nur im H- bzw. H4-Modus aufgelistet werden.
Bei der Auflistung des Inhalts von Jobvariablen sollte der Parameter RH (Reduced Header) angegeben werden: ONXLIST ausdat,RH.
Katalogeinträge von Dateien/Jobvariablen in Datei sichern




ONXLISTCAT ausdat [, VERSION=0 | 2 | 3] [, E]
ausdat Diese Variable Action schreibt für die mit X gekennzeichneten Dateien/Jobvariablen den vollen Katalogeintrag als einen Satz variabler Länge in die Datei ausdat.
VERSION=0 Dieser Parameter dient vor allen für Diagnosezwecke und bewirkt, daß der vollständige Katalogeintrag im alten, BS2000 V10-kompatiblen Format in die Listcat-Datei geschrieben wird. Eine mit VERSION=0 erstellte Listcat-Datei kann mit dem Kommando RECAT verarbeitet werden. Die Wiederherstellung der Schutzattribute Guards ist damit jedoch nicht möglich.
VERSION=2 Dieser Parameter ist ab BS2000 V1 anwendbar und dient vor allen für Diagnosezwecke. Die Angabe bewirkt, daß der Katalogeintrag im Format des neuen FSTAT-Layouts auf der Basis von BS2000 V3 ausgegeben wird. Eine mit VERSION=2 erstellte Listcat-Datei kann nicht mit dem Kommando RECAT verarbeitet werden.
VERSION=3 Dieser Parameter steht nur dem Systemverwalter unter der Kennung TSOS zur Verfügung. Es wird der physikalische Katalogeintrag in die Ausgabedatei geschrieben. Das Layout wird durch die DSECT DCACATE MF=D,CETYPE=*FILE | *JV beschrieben.
Eine mit VERSION=3 erstellte Listcat-Datei kann nicht mit dem Kommando RECAT verarbeitet werden.
Bei einer geplanten späteren Verarbeitung der Listcat-Datei durch das CFS-Kommando RECAT (siehe Seite 7-), sollte der Parameter VERSION= nicht angegeben werden.
E Extend. Dieser wahlfreie Zusatz bewirkt, daß die Ausgabedatei mit OPEN=EXTEND eröffnet wird.
Hinweise:



Bei der Aufzeichnung der Katalogeinträge von Jobvariablen mit der Variablen Action LISTCAT werden neben den Attributen auch die Daten der Jobvariablen festgehalten. Mit dem Zusatzparameter CJ (Create Jobvariables) im RECAT-Kommando ist es möglich, Jobvariablen mit den originalen Daten wieder zu erzeugen. Es können damit z.B. Jobvariablen auf anderen Host-Rechnern eingerichtet werden: Listcat-Datei per File-Transfer übertragen; auf dem fremden Host: RECAT datei,CJ.



Das Kommando RECAT kann die mit LISTCAT erzeugte Katalogauszugsdatei verarbeiten. RECAT prüft die in der LISTCAT-Datei festgehaltenen Dateiattribute mit den aktuellen Dateiattributen. Bei Ungleichheit werden geeignete CAT-Kommandos abgesetzt, um die früheren Dateiattribute wieder herzustellen. Für eine genaue Beschreibung des RECAT-Kommandos siehe Seite 7-.
Dateien auf andere Platte/auf ein anderes Public-Volume-Set (PVS) übertragen






ONXMOVE :x: [,smspar] [,vsn/device] | vsn/device | [PUBLIC | DEFCAT] [,smspar] [,A] [,ED] [,KD]
:x: Die vom Benutzer mit dem Action-Code X bezeichneten Dateien werden unter gleichem Namen auf den angegebenen Public-Volume-Set übertragen.
Die Variable Action ONXMOVE verarbeitet keine Jobvariablen. Zum Übertragen von Jobvariablen auf einen anderen Pubset muß die Variable Action ONXCOPY :x: verwendet werden. Durch Eintragen des Action-Codes XE können die JVs auf dem Ursprungspubset nach erfolgreichem Kopieren gelöscht werden.
smspar Falls die Datei auf einen SM-Pubset (System Managed Pubset) übertragen wird, so kann mit diesem Parameter in Abhängigkeit von den Vorgaben des Systemverwalters der Ablageort (Volume-Set) der Datei genauer bestimmt werden.
Falls vor smspar der Parameter :x: nicht angegeben wurde, so bezieht sich smspar auf den Default-Pubset der Benutzerkennung.
AVAILABILITY=HIGH
Die Datei soll innerhalb eines SM-Pubsets auf einem Volume-Set abgelegt werden, der erhöhte Ausfallsicherheit besitzt (z.B. durch DRV-gespiegelte Platten).
STORAGE-CL=class
Name einer vom Systemverwalter eingerichteten Storage Klasse. Über die Storage Klasse wird das Volume-Set der Datei und damit die Speichereigenschaften wie z.B. Performance Attribute, Availability festgelegt.
VOLUME-SET=vset [,S0-MIGRATION=*ALLOWED|*FORBIDDEN]
Bestimmt das Volume-Set, auf dem die Datei innerhalb des SM-Pubsets eingerichtet werden soll. Der Systemverwalter kann mit *CONTROL bzw. mit der Angabe einer ein- bis vierstelligen Cat-Id vset (ohne ':') einen Volume-Set explizit angeben.
Der nichtprivilegierte Benutzer kann einen Volume-Set nur angeben, wenn ihm der Systemverwalter das Recht zur physikalischen Allokierung gegeben hat.
VOLUME-SET=vset,S0-MIGRATION=*ALLOWED
Standardmäßig wird bei MOVE auf ein bestimmtes Volume-Set eines PVS das Attribut S0-MIGRATION auf FORBIDDEN gesetzt. Durch den Parameter S0-MIGRATION kann die Eigenschaft nun auf ALLOWED gesetzt werden, wie dies bei der Datei vor der MOVE-Operation in der Regel der Fall ist.
WORK-FILE=YES|NO
Gibt an, ob die Datei eine Arbeitsdatei ist, die von der Systemverwaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht werden darf. Work-Dateien werden auf einem Volume-Set abgelegt, für das der Systemverwalter die Nutzungsart WORK vorgegeben hat.
vsn/device Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden unter gleichem Namen auf der angegebenen Privatplatte eingerichtet und auf dem ursprünglichen Datenträger gelöscht.
PUBLIC Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden unter gleichem Namen im Public-Bereich eingerichtet und auf dem ursprünglichen Datenträger gelöscht.
DEFCAT Die mit dem Action-Code X angekreuzten Dateien werden unter gleichem Namen im Public-Bereich des Default-Pubsets der entsprechenden Benutzerkennung eingerichtet und auf dem ursprünglichen Datenträger gelöscht.
A All. Die Move-Operation wird auch für leere Dateien durchgeführt.
ED Erase Destroy. Auf dem Ursprungsdatenträger werden die Dateien beim Löschen mit binären Nullen überschrieben.
KD AB BS2000 V8.0: Das Change-Date der Originaldatei wird auf die neue Datei übertragen.
Hinweise:
Die Variable Action kann auf Dateigenerationen nur in der Form ONXMOVE :x: angewendet werden. Um eine Dateigeneration auf ein anderes PVS zu übertragen, sollte diese mit dem Parameter VOLUME : FGG ausgewählt werden. ONXMOVE :x: löscht die Dateigenerationen auf dem Ursprungspubset nicht (gleiche Funktion wie ONXCOPY ''=':x:').
Beim Moven von Dateien mit BLKCTRL=PAMKEY auf ein Nonkey PVS wird von der Variablen Action intern das Programm PAMCONV aufgerufen.
Beispiele:
ONXMOVE PVT001/D348E
Die durch X markierten Dateien werden auf der Privatplatte PVT001 eingerichtet und auf den ursprünglichen Datenträgern gelöscht.
ONXMOVE :G:
Die durch X markierten Dateien werden auf dem PVS :G: eingerichtet und auf dem ursprünglichen PVS gelöscht.
Geöffnete Dateien als sicherungswürdig kennzeichnen









ONXOPNBACK [= Y | N]
Eine Datei, die im Schreib- oder Änderungsmodus eröffnet ist (Open=Output/Update /Extend/Inout/Outin), kann im Normalfall von ARCHIVE nicht gesichert werden. Mit dieser Variablen Action wird in einem Bit im TSOSCAT vermerkt, daß die Datei auch im Zustand der Änderung gesichert werden soll. Voraussetzung hierfür ist BS2000 ab BS2000 V1.0 und daß PARAM OLS=YES angegeben wurde. Der Benutzer ist in diesem Falle selbst für die Konsistenz der gesicherten Daten verantwortlich.
Zum Zeitpunkt der Ausführung der Variablen Action OPNBACK darf die Datei nicht gesperrt sein. Gegebenenfalls ist zuvor die Variable Action ONXVERIFY anzuwenden.
Die Möglichkeit, Dateien die sich im Zustand der Änderung befinden zu sichern, wurde primär für UDS-Datenbanken geschaffen. Eine sinnvolle Anwendung ergibt sich aber z.B. auch für PLAM-Bibliotheken, in die z.B. SYSOUT-Dateien geschrieben werden. Im ungünstigsten Fall befindet nach dem Restore einer solchen Bibliothek ein Element (SYSOUT-Protokoll) in einem nicht konsistenten Zustand. Ohne diese Option könnte die Bibliothek überhaupt nicht oder nur sehr selten gesichert werden.
Y Der OPNBACK-Indikator soll für die angekreuzten Dateien im Systemkatalog permanent gesetzt werden.
N Der OPNBACK-Indikator soll für die angekreuzten Dateien zurückgesetzt werden.
Dateien mit RDAC in andere Host-Rechner / PC übertragen
Dateien / Bibliothekselemente an Stationsdrucker ausdrucken

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ONXRDAC ['str1'=...] [host2] [,user-id2] [,acct-nr2] [,passw2] [,rem-succ] [,direct] [,print] [,time]
Falls keine Operanden angegeben sind, werden diese in einer FT-Parameter Maske angefordert (siehe oben).
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
Enthält der Name der Ursprungsdatei die Zeichenfolge 'str1' nicht, so erfolgt kein File-Transfer. Fehlt die Angabe 'str1'=..., so erhalten die Dateien im Zielrechner die gleichen Namen wie im Ursprungssystem.
host2 Symbolischer Name des fremden Host-Rechners.
Bei der Angabe von host2 handelt es sich nicht um den Host-Namen laut PDN-Generierung, sondern um den Partnernamen laut RDAC-Generierung im aufrufenden System.
user-id2 User-Id im fremden Host-Rechner, in die die Datei zu übertragen ist bzw. aus der die Datei abzuholen ist.
Standard: gleiche Benutzerkennung wie im eigenen Host.
acct-nr2 Abrechnungsnummer.
Standard: gleiche Abrechnungsnummer wie im eigenen Host.
passw2 Logon-Passwort der Benutzerkennung im fremden System ( [C]'...' | X'...' ).
Standard: kein Passwort.
rem-succ Remote Success-Procedure. Name einer Folgeverarbeitung im Remote-System, die bei erfolgreicher Übertragung ausgeführt wird.
proc,* Die als proc angegebene DO-Prozedur erhält als Parameter den Namen der übertragenen Datei.
/cmd .... Nach erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das angegebene BS2000-Kommando ausgeführt. Falls '*' im Kommando angegeben wurde, so wird an der entsprechenden Stelle der Name der Remote-Datei substituiert.
'/cmd ...' Nach erfolgreicher Übertragung wird im Remote-System das angegebene Kommando ausgeführt. Das Zeichen '*' wird in dieser Variante nicht durch einen Dateinamen ersetzt.
Standard: keine Remote Success-Procedure.
direct Transfer-Direction FROM | TO (Richtung des File-Transfer).
Standard: Transfer-Direction : TO.
print Soll die Datei zu einem Remote-Drucker übertragen werden ?
NO | YES | form [, pr-params] 
Die Angabe eines Wertes ungleich YES/NO wird als Formularbezeichnung interpretiert und bewirkt einen Ausdruck mit dem angegebenen Form-Parameter.
Im Anschluß an die Werte YES | form können wahlweise ein oder mehrere Print-Parameter angegeben werden:
pr-params SPACE= | COPIES= | HEADER= | LINES=nn
Standard: Print ? : NO.
time hh:mm Beginn der Übertragung nicht vor der angegebenen Uhrzeit.
Standard: Beginn der Übertragung zum frühestmöglichen Zeitpunkt.
Hinweise:
Werden die Parameter bis einschließlich acct-nr2 in der ONXRDAC-Anweisung angegeben, so wird die Parameter-Maske des File-Transfer nicht angezeigt. Für fehlende Parameter werden die Standardwerte eingesetzt.
Für weitere Hinweise zum File-Transfer mit RDAC - insbesondere File-Transfer zwischen BS2000 und MS-DOS-Systemen wird auf das Kapitel 12 "File-Transfer mit openFT/RDAC" verwiesen.
Dateien / Bibliothekselemente / Jobvariablen umbenennen




ONXREN 'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Die mit X gekennzeichneten Datenobjekte werden umbenannt. Der neue Name wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der neue Name des Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der neue Name des Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Näheres siehe Seite 5-.
Enthält der Name die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die Variable Action für dieses Datenobjekt nicht ausgeführt.
Hinweise:
Die Benutzerkennung kann mit der Variablen Action REN nicht verändert werden, d.h. es ist kein Umbenennen zwischen verschiedenen User-IDs möglich.
Beim Umbenennen von Elementen einer PLAM-Bibliothek sind folgende Sonderfälle zu beachten:
ONXREN '_'='suffix' ein Blank in String-1
Bei Elementen mit Versionen wird die angegebene Suffix nach dem Elementnamen und vor der Versionsbezeichnung eingefügt.
ONXREN '_'='/suffix' ein Blank in String-1
Bei Elementen mit Versionsbezeichnung wird diese entfernt und durch die angegebene Version /suffix ersetzt.
Bei Elementen ohne Version wird die angegebene Version /suffix an den Elementnamen angehängt.
ONXREN '__'='suffix' zwei Blanks in String-1
Bei Elementen mit Versionen wird die angegebene Suffix an die bestehende Versionsbezeichnung angehängt.
Beim Umbenennen von Elementen einer PLAM-Bibliothek kann durch '/'='/prefix.' ein Prefix im Namen vorangestellt werden.
Beispiel: ONXREN'/'='/NEU.' (S/XYZ/001 --> S/NEU.XYZ/001)
Beispiele:
ONXREN'KLM'='S'
Beim ersten Auftreten des Strings 'KLM' wird dieser in 'S' umgewandelt.
z.B. AB.D.KLMDATA --> AB.D.SDATA
ONXREN''='ABC.'
Dem Namen wird das Prefix 'ABC.' vorangestellt.
ONXREN' '='.X'
Dem Namen wird das Suffix '.X' nachgestellt.
ONXREN' '=DP7
Die jeweils letzten sieben Stellen im Dateinamen werden entfernt.
z.B. ABC.S.TEST.950510 --> ABC.S.TEST
ONXREN'   /'='001/'
Mit dieser Variablen Action wird bei Elementen einer LMS-ISAM Bibliothek die Versionsbezeichnung Blank ( .../___/... ) durch 001 ersetzt (.../001/... ).




ONXREN'/#'=''
Mit dieser Variablen Action wird eine beliebige Versionsbezeichnung in PLAM-Elementen entfernt.
ONXREN'/#'='/V100'
Bei PLAM-Elementen, die bereits eine beliebige Versionsbezeichnung besitzen, wird diese durch /V100 ersetzt.
ONXREN' '='/V100'
Bei PLAM-Elementen mit Version wird diese durch /V100 ersetzt.
Bei PLAM-Elementen ohne Version wird die Version /V100 angehängt.
ONXREN'  '='V100'
Bei PLAM-Elementen mit Version wird V100 an die bestehende Versionsbezeichnung angehängt. Bei PLAM-Elementen ohne Version wird V100 an den Elementnamen angehängt.
Bibliotheken / ZIP-Archive / Dateien reorganisieren










ONXREORG ['str1'=...] [, par]
Die angekreuzten Datenobjekte werden reorganisiert, indem alle Bibliothekselemente /Datensätze in eine neue Bibliothek/Datei übertragen werden.
Durch die Variable Action REORG werden die durch häufiges Löschen und Neuaufnehmen von Elementen entstandenen "Löcher" aus der Bibliothek entfernt. Die Bibliothek wird "gepackt" und beansprucht am Ende weniger Speicherplatz als vor der Reorganisation. Durch die Defragmentierungsmöglichkeit (Parameter DF) kann auch die Anzahl der von der Datei beanspruchten Extents verringert werden.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Der Name des reorganisierten Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der Name des reorganisierten Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der Name des reorganisierten Datenobjekts wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Näheres siehe Seite 5-.
Enthält der ursprüngliche Name die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die Variable Action für dieses Datenobjekt nicht ausgeführt.
Fehlt der Operand 'str1'=..., so wird die erzeugte Zwischenbibliothek (Hilfsdatei) auf das ursprüngliche Datenobjekt zurückkopiert. Nicht benötigter Speicherplatz wird freigegeben (/FILE..,SPACE=-9999). Die Hilfsdatei wird anschließend gelöscht.
par [vsn/device] | [:x:] [,smspar] [, PAD=nn] [, NR] [, DF[O] ] [, SPACE=(xxxx,yyy)] [, MODE=CFS|LMS]
vsn/device Die reorganisierte Bibliothek/die zur Reorganisation benötigte Hilfsdatei wird auf der angegebenen Privatplatte eingerichtet.
Hinweis:
Falls sich die Hilfsdatei über mehrere Privatplatten erstrecken soll oder falls sie auf einem anderen speziellen Speichermedium eingerichtet werden soll, so kann dies auf die folgende Weise erreicht werden:
Der Benutzer legt auf den gewünschten Datenträgern eine Datei mit beliebigem Namen (Ausnahme: CFS.REORGFILE) und in ausreichender Größe an. Diese Datei wird CFS durch das Kommando /FILE datei,LINK=CFSREORG bekannt gemacht. In der Folge werden alle Reorganisationen mit dieser Datei als Hilfsdatei durchgeführt. Die Hilfsdatei wird nach Abschluß der Reorganisation nicht gelöscht, wie dies normalerweise der Fall ist. Es wird lediglich ein Kommando /ERASE datei,DATA zum Löschen der Dateninhalte ausgeführt. Der reservierte Speicherplatz bleibt hierdurch bestehen.
:x: Die reorganisierte Bibliothek/die zur Reorganisation benötigte Hilfsdatei wird auf dem angegebenen Public-Volume-Set eingerichtet.
smspar Falls die reorganisierte Bibliothek/die zur Reorganisation benötigte Hilfsdatei auf einem SM-Pubset (System Managed Pubset) angelegt wird, so kann mit diesem Parameter in Abhängigkeit von den Vorgaben des Systemverwalters der Ablageort (Volume-Set) der Datei genauer bestimmt werden.
AVAILABILITY=HIGH
Die Datei soll innerhalb eines SM-Pubsets auf einem Volume-Set abgelegt werden, der erhöhte Ausfallsicherheit besitzt (z.B. durch DRV-gespiegelte Platten).
STORAGE-CL=class
Name einer vom Systemverwalter eingerichteten Storage Klasse. Über die Storage Klasse wird das Volume-Set und damit die Speichereigenschaften der Datei (z.B. Performance Attribute, Availability) festgelegt.
VOLUME-SET=vset
Bestimmt das Volume-Set, auf dem die Datei innerhalb des SM-Pubsets eingerichtet werden soll. Der Systemverwalter kann mit *CONTROL bzw. mit der Angabe einer ein- bis vierstelligen Cat-Id vset (ohne ':') einen Volume-Set explizit angeben.
Der nichtprivilegierte Benutzer kann einen Volume-Set nur dann angeben, wenn ihm der Systemverwalter das Recht der physikalischen Allokierung erteilt hat.
WORK-FILE=YES|NO
Gibt an, ob die Datei eine Arbeitsdatei ist, die von der Systemverwaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht werden darf. Work-Dateien werden auf einem Volume-Set abgelegt, für das der Systemverwalter die Nutzungsart WORK vorgegeben hat.
PAD=nn Optionaler PAD-Faktor für die reorganisierte Datei. Diese Angabe wird nur bei der Reorganisation von ISAM-Dateien berücksichtigt. PAD=nn kann auch nach :x: bzw. vsn/device angegeben werden (getrennt durch Komma).
Standard: PAD=0
NR No Release of free Space. Zugewiesener, jedoch nicht beschriebener Speicherplatz wird nach Abschluß der Reorganisation nicht freigegeben. Dieser Speicherplatz steht der Datei/Bibliothek für spätere Erweiterungen zur Verfügung.
Standard: Der nicht benötigte Speicherplatz wird freigegeben.









DF[O] Defragment [Only]. Vor dem Zurückkopieren der reorganisierten Hilfsdatei wird der Speicherplatz der Originaldatei mit /ERASE ..., SPACE freigegeben und in der benötigten Größe neu angefordert. Es läßt sich damit in der Regel die Anzahl der Extents der Originaldatei verringern. Die Defragmentierung ist besonders effizient, wenn die Hilfsdatei auf einem anderen Pubset oder auf einer Privatplatte angelegt wurde (ONXREORG :x:,DF).
DFO: Es wird nur die Defragmentierung durchgeführt. "Löcher" in Bibliotheken/ISAM-Dateien werden hierbei nicht freigegeben.
Standard: Defragmentierung ausgeschaltet bei Bibliotheken und ISAM-Dateien. Defragmentierung eingeschaltet bei allen übrigen Dateien.
SPACE= Nach erfolgter Reorganisation wird ein FILE-Kommando mit dem angegebenen SPACE-Parameter ausgeführt. Es kann damit überschüssiger Speicherplatz freigegeben und gleichzeitig die Sekundärzuweisung für die Datei modifiziert werden (z.B. SPACE=(-9999,30) ).
Standard: Der nicht benötigte Speicherplatz wird freigegeben. Die Sekundärzuweisung wird nicht verändert.
MODE=CFS|LMS
Dieser Parameter legt die angewendete Methode der Reorganisation von PLAM-Bibliotheken fest.
MODE=CFS CFS-eigene, gründliche Reorganisation. Hierbei werden alle Elemente in eine neue Bibliothek übertragen. An Ende wird die neu erzeugte Hilfsbibliothek auf die zu reorganisierende Bibliothek zurückkopiert und danach gelöscht. Diese Methode bringt optimale Reorganisationsergebnisse, nimmt aber besonders bei großen Bibliotheken deutlich mehr Zeit in Anspruch als die LMS-Methode (s.u.).
MODE=LMS LMS bietet ab Version 3.0 eine eigenständige Reorganisationsmethode an. Diese arbeitet inplace, d.h. ohne die einzelnen Elemente zu übertragen und am Ende die Bibliothek zu kopieren. Mit dieser Methode wird eine Bibliothek in kürzestmöglicher Zeit reorganisiert. Unter Umständen werden weniger Seiten freigegeben als bei der CFS-Reorganisation. MODE=LMS wird ignoriert, falls die PLAM-Bibliothek mit Hilfe eines Umbenennungsmusters in eine zweite Bibliothek reorganisiert wird.
Standard: MODE=CFS.
Über CFSMAIN kann der Standard aber auch auf MODE=LMS eingestellt werden.
Hinweise:
ONXREORG... reorganisiert auch beliebige SAM-/ISAM-Dateien. Alle Datensätze werden dazu in eine neu angelegte Zwischendatei übertragen.
Die Variante 'str1'=... der Variablen Action REORG hat gegenüber der einfachen Variante (Zurückkopieren auf die Originalbibliothek) den Vorteil, daß die neu erzeugte Bibliothek auch die Anzahl der Extents minimiert wird.
Beim Reorganisieren von PLAM-Bibliotheken wird das System-Datum aller Elemente auf den aktuellen Tag gesetzt. Das User-Datum der Elemente wird beim Reorganisieren nicht verändert.
Beispiele:
ONXREORG ' '='.REO'
Die mit X angekreuzten Bibliotheken werden reorganisiert in neue Bibliotheken, deren Namen am Ende die Zeichenfolge '.REO' enthält.
z.B. CFS.S.LMSLIB --> CFS.S.LMSLIB.REO.
ONXREORG''='REORG.'
Die mit X markierten Bibliotheken werden reorganisiert in neue Bibliotheken, deren Namen die Zeichenfolge 'REORG.' vorangestellt wird.
z.B. CFS.S.LMSLIB --> REORG.CFS.S.LMSLIB.
ONXREORG PVT001/D3475,DF
Die markierten Bibliotheken/Dateien werden reorganisiert und defragmentiert. Die für die Reorganisation notwendigen Hilfsdateien werden auf der Privatplatte PVT001 angelegt. Am Ende der Reorganisation wird der Speicherplatz der Originaldatei freigegeben und danach in der benötigten Größe wieder neu angefordert. Die Hilfsdatei auf der Privatplatte wird dann auf die Originaldatei zurückkopiert und auf der Privatplatte gelöscht.
Dateien von Archive-Sicherung auf Platte zurückholen




ONXRESTORE ['str1'=...,] [STATE] [,TO=PUBLIC|vsn|(vsn, ...)] [,DEVICE=dev] [,ENV-ATT= FROM-TARGET|FROM-ORIGIN] [,CONV=NO|STD|CONV] [,REP=YES|NO|ALL| ALLP] [,SPACE=REORG|KEEP] [,PASSWORD= ...] [,DIR=NONE] [_PARAM_....]
Die Variable Action ONXRESTORE kann nur in einer mit DIR directory ausgewählten Archive-Directory Liste angegeben werden. Mit RESTORE werden Sicherungsstände von Dateien/Jobvariablen, die mit der Archive-Anweisungen SAVE/DSAVE gesichert wurden, unter dem gleichen bzw. mit einem anderen Namen wieder in das System eingespielt.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
STATE Entspricht dem Archive-Operanden FROM=...,STATE in der Anweisung RESTORE/ DRESTORE. Der Parameter STATE hat eine Bedeutung nur bei Sicherungseinträgen vom Typ PART (Teilsicherung). Er bewirkt, daß beim Restaurieren einer Datei zunächst der letzte Vollsicherungsstand der Datei und anschließend die in der Teilsicherung geänderten Seiten eingespielt werden.
TO=PUBLIC|vsn|(vsn,...)
Entspricht dem Archive-Operanden TO=... in der Anweisung FILES.
Der Parameter TO= bewirkt, daß beim Restaurieren die Dateien auf dem bzw. den angegebenen privaten Datenträgern bzw. im Public-Speicher eingerichtet werden.
Standard: Bei Fehlen des TO= Operanden, werden die Dateien, die von privaten Datenträgern gesichert wurden, wieder auf die ursprünglichen Datenträger zurückgeschrieben. Dateien, die von gemeinschaftlichen Datenträgern gesichert wurden, werden wieder im Public-Bereich eingerichtet.
DEVICE=dev Nur im Zusammenhang mit Parameter TO=vsn (s.o.). Hier wird der Gerätetyp des bzw. der bei TO= angegebenen privaten Datenträger angegeben.
ENV-ATT=FROM-TARGET|FROM-ORIGIN
Entspricht dem Archive-Operanden ENVIRONMENT-ATTRIBUTES in der Anweisung [D]RESTORE.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, wie RESTORE mit Dateien verfährt, die bereits existieren und mit ACL, BACL oder GUARDS geschützt sind.
CONV=NO|STD|CONV
Entspricht dem Archive-Operanden CONVERSION in der Anweisung [D]RESTORE.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob Dateien, die vor der Sicherung einen PAM-Schlüssel hatten, konvertiert werden sollen, wenn der Ausgabedatenträger eine NK-Platte ist.
REP=YES|NO|ALL|ALLP
Entspricht dem Archive-Operanden REPLACE=... in der Anweisung [D]RESTORE.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob vorhandene Dateien/Jobvariablen gleichen Namens beim Rückschreiben ersetzt werden sollen oder nicht. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung RESTORE verwiesen.
SPACE=REORG|KEEP
Entspricht dem Archive-Operanden SPACE=... in der Anweisung [D]RESTORE.
Mit diesem Parameter wird gesteuert, ob die aus der Sicherung zu ersetzenden Dateien vor dem Zurückschreiben gelöscht werden sollen. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung RESTORE verwiesen.
PASSWORD=passw|(passw,...)
Entspricht dem Archive-Operanden PASSWORD=... in der Anweisung [D]RESTORE.
Hier sind ein bzw. mehrere Lesekennworte für gesicherte Dateien anzugeben. Der Systemverwalter braucht die Lesekennworte nicht anzugeben. Für weitere Informationen wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung RESTORE verwiesen.
DIR=NONE Dieser Parameter bewirkt, daß beim Restore mit ARCHIVE keine Directory-Datei benötigt wird. Dies bedeutet, daß die erzeugte DO-Prozedur in der ARCHIVE Restore-Anweisung die VSN's der Bänder enthält, die zum Rücksichern der Dateien benötigt werden sowie den entsprechenden Device-Typ. Als Hinweis an den Operator zum Bereitstellen der benötigten Bänder werden per TYPE entsprechende Meldungen an CONSOLE ausgegeben.
Ein Anwendungsfall für den Parameter DIR=NONE besteht darin, an einem Host eine ARCHIVE Restore-Prozedur zum Zurücksichern bestimmter Dateien zu erzeugen. Diese Prozedur kann mit File-Transfer auf einen anderen Host übertragen und dort zur Ausführung gebracht werden. Die gewünschten Dateien werden auf dem fremden Host ohne Directory-Datei zurückgesichert. Vorausgesetzt wird lediglich der Zugriff auf die benötigten Archive-Bänder.
PARAM ... Entspricht der Archive-Anweisung PARAM in einem RESTORE-Lauf.
Hier können allgemeine Archive-Einstellungen angegeben werden, wie z.B. OPERATOR=YES|NO,RESTART=YES|NO,WRCHK=YES|NO,SNR=YES|NO,STREAM=YES|NO,UNLOAD=YES|NO. Für weitere Informationen zur Bedeutung der einzelnen Parameter wird auf das ARCHIVE-Handbuch, Anweisung PARAM verwiesen.
Der Operand CATID=YES|NO darf in der PARAM-Anweisung nicht angegeben werden, da er von CFS selbst gesetzt wird gemäß der im Archive-Directory vermerkten Einstellung.
Die Anweisung PARAM darf nur als letztes angegeben werden und muß mit einem Blank von den vorhergehenden Parametern getrennt werden.
Hinweise:
Mit ONXRESTORE können nur Dateien/Jobvariablen aus einer Archive-Directory Liste von CFS auf Platte zurückgeholt werden, die mit der Archive-Anweisung SAVE bzw. DSAVE gesichert wurden. Dateien, die mit EXPORT gesichert wurden, müssen mit der Variablen Action ONXIMPORT, siehe Seite 5- restauriert werden.
Falls mehrere Sicherungsversionen derselben Datei mit ONXRESTORE zurückgesichert werden, so wird die erste Sicherungsversion unter dem originalen Dateinamen erstellt. Die weiteren Sicherungsversionen werden als Dateien erstellt, wobei dem Originalnamen die Suffix '.$$nn' angehängt wird. nn ist hierbei eine fortlaufende Nummer welche mit 01 beginnt.
Elemente aus einer Bibliothek in Dateien umwandeln




ONXSEL ['str1'=...] [, vsn/device]
Aus den angekreuzten Bibliothekselementen werden Dateien erzeugt.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Der Name der Datei wird gebildet, indem im Namen des Bibliothekselements die Zeichenfolge 'str1' gesucht und durch 'str2' ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Der Name der Datei wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Der Name der Datei wird gebildet, indem im ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht. Näheres siehe Seite 5-.
Enthält der Name des Bibliothekselements die Zeichenfolge 'str1' nicht, so wird die Variable Action für dieses Bibliothekselement nicht ausgeführt.
Falls 'str1'=... nicht angegeben wird, erhält die Datei den gleichen Namen wie das Bibliothekselement. Zum Thema "Selektieren von Bibliothekselementen" siehe auch Seite 6-: Action-Code S (Select).
vsn/device Bezeichnung und Gerätetyp einer Privatplatte, auf der die erzeugten Dateien abgelegt werden.
Hinweise:
Beim Selektieren eines PLAM-Bibliothekselements in eine Datei werden nur Elementsätze der Satzart 1 berücksichtigt.
Eine Ausnahme bilden Elemente vom Typ R. Hier erzeugt CFS mit Hilfe der LMS-Unterprogrammschnittstelle ISAM-Dateien, die mit CFS (ONXADD) oder LMS (ADDR) wieder in Typ R Elemente umgewandelt werden können.
Für Informationen zu den im Element gespeicherten Satzarten siehe Action-Code F.
PLAM-Elemente vom Typ L können von CFS nicht in Dateien selektiert werden.
Bei Selektion von PLAM-Elementen in Dateien werden Elementtyp und Version nicht zur Bildung des Dateinamens herangezogen. Die Voranstellung eines Prefix im Dateinamen erfolgt durch ONXSEL''='prefix'
Beispiele:
ONXSEL''='ABC.S.' z.B. TEST --> ABC.S.TEST
ONXSEL  bzw.  ONXSEL''='' Dateiname = Elementname. Äquivalent hierzu
ist die Verwendung des Action-Codes S.
Dateiattribute verändern (CCS / Cache / SMS)















ONXSET CCS=[name | *NONE]
Es wird für Dateien oder PLAM-Bibliothekselemente der angegebene Coded-Character-Set Name zugeordnet.
*NONE: Die Verknüpfung zu einem Coded-Character-Set Namen wird gelöscht.
ONXSET param=wert
Es wird eines der neuen Dateiattribute bezüglich Caching (Hiperfile) bzw. SMS (System Managed Storage) gesetzt bzw. verändert. Es kann nur jeweils ein Kennwort zusammen mit dem entsprechenden Parameter angegeben werden.
ADMINFO='info' | NO
'info' Der Systemverwalter kann im Systemkatalog zu der Datei eine ein bis acht Byte lange Administrations Information info hinterlegen (ab BS2000 V3.0).
NO Es wird keine Administrations Information zu der Datei hinterlegt. Eine evtl. bestehende Information wird gelöscht.
AVAIL=HIGH | STD
HIGH High Availability. Die Datei erhält die Eigenschaft der hohen Verfügbarkeit. Dateien mit hoher Ausfallsicherheit werden vom BS2000 automatisch auf einen entsprechenden Datenträger, z.B. gespiegelte Platten verlagert. Ist kein geeigneter Datenträger verfügbar, wird die Operation mit einem Fehler abgewiesen.
STD Es werden keine besonderen Anforderungen bezüglich Ausfallsicherheit an die Datei gestellt.
DELDATE=dd.mm.yyyy | nnn | NONE
dd.mm.yyyy Lösch-Freigabedatum für Datei. Die Datei kann ab dem angegebenen Datum ohne Berücksichtigung der Schutzattribute vom Eigentümer gelöscht werden (ab BS2000 V3.0).
nnn ein- bis fünfstellige Zahl, die die Anzahl der Tage ab dem aktuellen Datum für die Löschfreigabe angibt.
NONE Es wird kein Lösch-Freigabedatum vereinbart. Die Schutzattribute der Datei werden beim Löschen berücksichtigt.
DISKWR=IMMEDIATE | BY-CLOSE
IMMEDIATE Die Daten der Datei müssen sich direkt nach Beendigung der Schreiboperation in einem konsistenten Zustand befinden. Die Datei soll nicht über einen flüchtigen Schreib-Cache bearbeitet werden.
BY-CLOSE Die Daten der Datei müssen sich erst nach der Close-Verarbeitung in einem konsistenten Zustand befinden.
IOPERF=HIGH | VERY-HIGH | STD | USER-MAXIMUM
HIGH Die Datei soll über einen Cache bearbeitet werden (hohe Performance-Priorität)
VERY-HIGH Die Datei soll über einen Cache bearbeitet werden. Falls möglich, soll die gesamte Datei permanent im Cache gehalten werden.
STD Die Datei erhält kein besonderes Performance-Attribut und wird deshalb nicht über einen Cache bearbeitet.
USER-MAX Die Datei erhält das Performance-Attribut, das für den benutzer als höchstes zulässiges in der Joinfile eingetragen ist.
IOUSAGE=READ-WRITE | READ | WRITE
READ-WRITE Ein erhöhtes Performance-Attribut bei der Datei wird für Lese- und Schreiboperationen gewünscht.
READ Ein erhöhtes Performance-Attribut bei der Datei wird nur für Leseoperationen gewünscht.
WRITE Ein erhöhtes Performance-Attribut bei der Datei wird nur für Schreiboperationen gewünscht.
MANCLASS=class | NONE
class Gibt eine mit HSMS definierte Management-Klasse an, über die die HSMS-Funktionen Dateisicherung, Archivierung und Langzeitarchvierung gesteuert werden. Die Zuweisung einer Management-Klasse ist nur für Dateien auf SM-Pubsets ab BS2000 V3.0 möglich.
NONE Eine evtl. definierte Management-Klasse für die Datei wird zurückgesetzt. Für die Dateisicherung gelten die Standardwerte bzw. die mit dem Action-Code MA/MI definierten Verdrängungs-Eigenschaften.
S0MIGR=ALLOWED | FORBIDDEN
ALLOWED Die Datei kann innerhalb der Speicherebene S0 auf einen anderen Volume-Set des gleichen SM-Pubsets verlagert werden. Die Verlagerung kann explizit mit HSMS oder implizit durch das BS2000 erfolgen. Die Zuweisung ist ab BS2000 V3.0 möglich.
FORBIDDEN Die Datei kann innerhalb eines SM-Pubsets nicht verlagert werden. Diese Zuweisung ist dem Systemverwalter vorbehalten.
STOCLASS=class | STD | NONE | UPDATE
class Der Datei auf einem SM-Pubset wird die angegebene Storage-Klasse zugewiesen. Die Namen und Eigenschaften der Storage-Klassen werden durch den Systemverwalter definiert und können durch das BS2000-Kommando /SHOW-STORAGE-CLASS abgefragt werden. Über Storage-Klassen kann der Ablageort von Dateien innerhalb eines SM-Pubsets auf einfache Art geregelt werden. Durch Zuweisung einer Storage-Klasse kann es zu einer impliziten Migration der Datei auf ein anderes Volume-Set innerhalb des SM-Pubsets kommen.
Die Zuweisung einer Storage-Klasse ist ab BS2000 V3.0 möglich.
STD Der Datei wird die Default Storage-Klasse aus dem Benutzereintrag für den SM-Pubset zugewiesen. Falls keine Default Storage-Klasse definiert ist, erhält die Datei dieselben Attribute wie bei STOCLASS=NONE.
NONE Der Datei wird keine Storage-Klasse zugewiesen. Die Eigenschaften des Ablageorts der Datei wird über folgende Merkmale bestimmt (siehe entsprechende Parameter des Kommandos MODIFY-FILE-ATTR): WORK-FILE, VOLUME-SET, VOLUME, DEVICE-TYPE, IO-ATTRIBUTES, FILE-PREFORMAT, DISK-WRITE, AVAILABILITY.
UPDATE Ist der Datei bereits eine Storage-Klasse zugeordnet, so werden die aktuellen Attribute der Storage-Klasse erneut aus dem Storage-Klassen-Katalog gelesen und der Datei zugewiesen. Diese Option ist dann sinnvoll, wenn sich die Attribute bestimmter Storage-Klassen seit der letztmaligen Zuweisung zu der Datei geändert haben.
USERINFO='info' | NO
'info' Der Benutzer kann im Systemkatalog zu der Datei eine ein bis acht Byte lange Information info hinterlegen (ab BS2000 V3.0).
NO Es wird keine Benutzerinformation zu der Datei hinterlegt. Eine evtl. bestehende Information wird gelöscht.
WORK=YES | NO | STD
YES Die Datei auf einem SM-Pubset wird im Systemkatalog als Arbeitsdateien gekennzeichnet und kann somit von der Systembetreuung zu einem von ihr festgelegten Zeitpunkt gelöscht werden (ab BS2000 V3.0).
NO Die Datei soll keine Arbeitsdatei sein.
STD Die Datei soll nur dann Arbeitsdatei sein, wenn sie bereits auf einem Volume-Set für Arbeitsdateien gespeichert ist.
User-Datum für PLAM-Bibliothekselemente verändern






ONXSETUDAT [ dd.mm.yyyy] [/hh:mm] ]
dd.mm.yyyy Das Feld User-Date aller mit X gekennzeichneten PLAM-Elemente wird auf das angegebene Datum gesetzt.
Falls die Angabe dd.mm.yyyy weggelassen wurde, so wird das User-Datum der PLAM-Elemente auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit gesetzt.
/hh:mm Uhrzeitangabe für das User-Datum.
Falls nur eine Uhrzeit angegeben ist (ONXSETUDAT /hh:mm oder ONXSETUDAT hh:mm), so wird das Datum der PLAM-Elemente unverändert gelassen und es wird nur die Uhrzeit im User Date auf den entsprechenden Wert gesetzt.
Dateien/Bibliothekselemente einzeln oder zusammen sortieren




ONXSORT ['str1'=...] [SF=fld] [, OUT=datei] [, ?]
ONXSORT ['str1'=...] [?] [%name] [, OUT=datei]
Mit dieser Variablen Action wird das Programm SORT des BS2000 aufgerufen. Die angekreuzten Dateien/Bibliothekselemente können einzeln bzw. zusammen in eine Ausgabedatei sortiert werden.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
'str1'='str2'
Die mit dem Action-Code X markierten Datenobjekte werden einzeln sortiert. Die Namen der sortierten Datenobjekte werden gebildet, indem in den ursprünglichen Namen die Zeichenfolge str1 gesucht und durch str2 ersetzt wird. Definitionsgemäß wird der String '_' (Hochkomma Leerzeichen Hochkomma) am Ende und der Nullstring '' am Anfang eines jeden Namens gefunden. Enthält der Name eines Datenobjekts die Zeichenfolge str1 nicht, so wird die Sortierung für dieses Objekt nicht ausgeführt.
'str1'=DP[n][I]
Delete Prefix: Die Namen der neuen Datenobjekte werden gebildet, indem in den ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der links davorstehende Namensteil bzw. die n links davorstehenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
'str1'=DS[n][I]
Delete Suffix: Die Namen der neuen Datenobjekte werden gebildet, indem in den ursprünglichen Namen die Zeichenfolge 'str1' gesucht und der nachfolgende Namensteil bzw. die n nachfolgenden Stellen gelöscht werden. Aufgrund des Zusatzes I wird auch das Suchitem 'str1' gelöscht.
Fehlt der Operand 'str1'=..., wird je nach Inhalt des Parameters OUT= ein Sort der Dateien in sich selbst (OUT=*SAME) bzw. ein Merge in eine Ausgabedatei durchgeführt (OUT=datei).
SF= Sort-Fields.
(feld-1) [, (feld-2)] .... bzw.
((feld-1) ,(feld-2) .... ,(feld-n)) [,FORMAT=format] [,SIZE=n] [,OPT=...] ...
Angabe der Sortierfelder und deren Formate und evtl. weiterer Optionen gemäß der Syntax der SORT-Anweisung im Programm SORT. Für eine ausführliche Beschreibung siehe Manual SORT (BS2000). Beispiele für die Schreibweise:
(5,10),(20,2,D)
((5,10,A),(20,2,D)),FORMAT=BI,OPT=SEL
Bei der Angabe der Sort-Fields ist zu beachten, daß der erste Parameter (Position des Sortierfeldes innerhalb des Satzes) unabhängig von der RECFORM der zu sortierenden Datei stets wie bei einer Datei mit RECFORM=V angegeben werden muß. Deshalb muß die erste Stelle eines Satzes auch bei Recform-F Dateien mit dem Wert 5 bezeichnet werden.
OUT= datei Name der sortierten Ausgabedatei. Falls mehrere Eingabedateien angekreuzt wurden, wird in datei das Resultat der Sortiervorgangs über alle Eingabedateien gespeichert. Falls datei nicht existiert, so wird sie mit FCBTYPE=SAM,RECFORM=V,BLKSIZE=(STD,16) angelegt.
bibl(element) Name der Ausgabebibliothek und des Elements, in dem das Ergebnis des Sortiervorgangs abgelegt werden soll.
*SAME Einzelsortierung. Die Datenobjekte werden durch die sortierten überschrieben. 'str1'=... darf hierbei nicht angegeben werden.
bibl([t/]*SAME) Einzelsortieren von Datenobjekten. Die sortierten Objekte werden unter dem ursprünglichen Namen und dem Elementtyp t in der angegebenen PLAM-Bibliothek gespeichert. Standard für t: D
Der Name einer Ausgabedatei kann auch zu Beginn des CFS-Laufs per File-Kommando festgelegt werden: /FILE datei,LINK=SORTOUT,FCBTYPE=..
Bei Angabe einer Namenstransformationsregel 'str1'=... wird der Parameter OUT= ignoriert.
? Es wird in die Maske zur Eingabe der Sort-Parameter verzweigt. In dieser Maske kann eine Vielzahl weiterer Optionen, Parameter und Exits zur Steuerung des Sortiervorgangs angegeben werden.
%name Parameter-Set, in den zu einem früheren Zeitpunkt alle in der Sort-Parameter-Maske von CFS eingegebenen Parameter gesichert wurden.
?,%name wie oben. Die in dem Parameter-Set %name gesicherten SORT-Parameter werden am Bildschirm angezeigt und können noch modifiziert werden.
Hinweise:
Bei Angabe des Parameter OUT= und Weglassung des Parameters SF= wird von CFS keine Sort-Maske ausgegeben. Die Sort-Anweisungen werden in diesem Fall mit RDATA vom Programm SORT selbst angefordert. Es können alle Sort-Anweisungen, siehe Manual SORT (BS2000), angegeben werden. Als letzte Anweisung ist END anzugeben.
Pamkey- und Adresslistensort werden durch die Variable Action nicht unterstützt.
Bei Eingabedateien mit Recform=V ist zu beachten, daß die Sortierfelder innerhalb der Satzgrenzen aller Eingabedateien liegen.
Datensätze aus Recform-F Eingabedateien werden vor der Übergabe an das Programm SORT auf Recform-V Format gebracht.
Format der Sort-Parameter Maske:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Beschreibung der Eingabefelder der Sort-Parameter Maske:
COMMAND : HC [datei] / NHC Hardcopy-Modus ein- /ausschalten
/cmd beliebiges BS2000-Kommando
SP %name die in der Maske eingetragenen Werte werden in einen Parameter-Set mit dem angegebenen Namen gesichert.
LP %name die zu einem früheren Zeitpunkt mit SP in einen Parameter-Set gesicherten Sort-Angaben werden in die aktuelle Maske eingetragen. Das Kommando hat die gleiche Wirkung wie die Variable Action ONXSORT ?,%name.
? Helpsystem aufrufen.
F3 Aufzeichnung der aktuellen Maske in die Hardcopy-Datei von CFS.
K1 Abbrechen der Variablen Action ONXSORT.
Shift ENTER (DUE2) Aktivierung des Kommandogedächtnisses.
Sort-Fields : Gleiches Eingabeformat wie Schlüsselwortparameter SF=
Output-File : Gleiches Eingabeformat wie Schlüsselwortparameter OUT=
Fcbtype, Blksize, Recsize, Keypos, Keylen, Blkctrl : Eigenschaften der Sort-Ausgabedatei.
Die Angabe Recsize = 0 impliziert Recform=V.
Die Angabe Recsize > 0 impliziert Recform=F.
Bei der Einzelsortierung von Dateien (ONXSORT'str1'=...) erhalten die sortierten Dateien die gleiche Recform, Recsize, Keypos, Keylen usw. wie die Eingabedateien, falls die in der SORT-Maske vorgegebenen Standardwerte für Fcbtype, Blksize, Recsize, Keypos, Keylen, Blkctrl unverändert abgesendet werden.
Fill-Character : Falls bei Recsize ein Wert > 0 angegeben wurde, so werden nach der Sortierung kürzere Ausgabesätze mit diesem Zeichen auf die gewünschte Länge aufgefüllt.
Truncate : Y Falls bei Recsize ein Wert > 0 angegeben wurde, so werden nach der Sortierung längere Ausgabesätze verkürzt.
N Falls bei Recsize ein Wert >0 angegeben wurde und nach der Sortierung längere Ausgabesätze vorkommen, so wird SORT mit einem DVS-Fehler abgebrochen.
SUM-Fields : Definition von Summenfeldern. Das Eingabeformat ist das gleiche wie bei den Sort-Fields bzw. beim Schlüsselwortparameter SF=. Für weitere Informationen zu den Summenfeldern siehe Manual SORT (BS2000), Sort-Anweisung SUM.
MODS-Library : Name einer LMR-/PLAM-Bibliothek, in der die angesprochenen Sort-Exits (siehe unten) enthalten sind. Der Name der MODS-Library kann auch zu Beginn des CFS-Laufs per File-Kommando festgelegt werden: /FILE datei, LINK=SORTMODS.
SORT-Exit E03, ..., EXT : Benutzerausgänge, bei dessen Erreichen die angegebenen Module aus der MODS-Library aufgerufen werden sollen. Die Angabe eines Moduls name für den Sort-Ausgang xx entspricht einer Sort-Anweisung MODS Exx=(LINK=name). Für weitere Informationen siehe Manual SORT (BS2000), Sort-Anweisung MODS.
Bei der Programmierung derartiger Module ist zu beachten, daß stets Datensätze im Recform-V Format übergeben werden.
Modify extended params : Y Es wird in eine zweite Maske verzweigt, in der die Parameter für INCLUDE-, OMIT- und NEWCOL-Anweisungen eingetragen werden können.
Format der Maske für die extended Parameters:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Beschreibung der Eingabefelder der Extended Sort-Parameter Maske:
COMMAND : HC [datei] Hardcopy-Modus einschalten
NHC Hardcopy-Modus ausschalten
/cmd beliebiges BS2000-Kommando
SP %name die in dieser und in der Hauptmaske eingetragenen Werte werden in einen Parameter-Set mit dem angegebenen Namen gesichert.
? Helpsystem aufrufen.
F3 Aufzeichnung der aktuellen Maske in die Hardcopy-Datei von CFS.
K1 Abbrechen der Variablen Action ONXSORT.
Shift ENTER (DUE2) Aktivierung des Kommandogedächtnisses.
Include : Definition der Parameter für eine INCLUDE-Anweisung des SORT. Für weitere Informationen zur Include-Anweisung siehe Manual SORT (BS2000), Sort-Anweisung INCLUDE. Beispiele zur Schreibweise:
(7,4,BI,EQ,11,4,BI)
(7,4,BI)=C'&&&&'
Omit : Definition der Parameter für eine OMIT-Anweisung des SORT. Für weitere Informationen zur Omit-Anweisung siehe Manual SORT (BS2000), Sort-Anweisung OMIT. Beispiele zur Schreibweise:
(7,4,BI,EQ,11,4,BI)
(7,4,BI)=C'&&&&'
Newcol : Definition der Parameter für eine Newcol-Anweisung des SORT. Für weitere Informationen zur Newcol-Anweisung siehe Manual SORT (BS2000), Sort-Anweisung NEWCOL. Beispiele zur Schreibweise:
(Aa,aÄ,Ää)
(Aa,aÄ,Ää),(00F8,F800)
Beispiele:
ONXSORT SF=(5,8),(20,3,D),OUT=CFS.SORTDATEI
Die Datensätze aller mit X angekreuzten Dateien werden als Gesamtheit sortiert in die sequentielle Datei CFS.SORTDAT ausgegeben. Sätze aus Recform=F Eingabedateien werden vor der Sortierung in V-Format umgewandelt. Das erste für die Sortierung zu verwendende Datenfeld beginnt in Spalte 5, d.h. direkt nach dem vier Byte langen Satzlängenfeld und ist 8 Byte lang. Die Sortierreihenfolge bezüglich dieses Feldes ist aufsteigend. Das zweite Sortierfeld beginnt in Spalte 20 und umfaßt drei Bytes. Die Sortierreihenfolge bezüglich dieses Feldes ist absteigend.
ONXSORT' '='.SORT' %SORT1
Alle mit X angekreuzten Dateien werden als Einzeldateien sortiert. Die Namen der sortierten Dateien werden aus den Eingabedateinamen gebildet, indem die Suffix '.SORT' angehängt wird. Die Sort-Parameter, die Attribute der Ausgabedateien, sowie alle übrigen Angaben zur Steuerung des Sortiervorgangs (Summenfelder, Sort-Exits usw.) werden aus dem Param-Set %SORT1 entnommen.
Dateien mit XPRESS komprimieren/dekomprimieren







ONXXPRC [ 'str1'=...] [, MSG|NOMSG] [, params] [, INST=$userid.]
ONXXPRD [ 'str1'=...] [, MSG|NOMSG] [, params] [, INST=$userid.]
Die mit dem Action-Code X markierten Dateien werden mit dem Programm XPRESS komprimiert (XPRC) bzw. dekomprimiert (XPRD).
Um diese Variable Action anwenden zu können, muß das Softwareprodukt XPRESS verfügbar sein.
'str1'= ... Namenstransformationsregeln. Näheres siehe Seite 5-.
'str1'='str2' | 'str1'=DP[n][I] | 'str1'=DS[n][I]
MSG | NOMSG Die von XPRESS bei der Komprimierung erzeugten Meldungen werden am Bildschirm angezeigt/nicht angezeigt. Standard: NOMSG
params wahlweise Parameter zur Steuerung des Unterprogramms XPRESS.
Bei Angabe von mehreren Parametern müssen diese durch Kommas getrennt werden.
INST=$userid Benutzerkennung, unter der die XPRESS-Software installiert ist.
Standard: $ST
Beispiel:
ONXXPRC ' '='.XPR',MSG,CLST,INST=$CFS.
Dateien in ZIP-Archiv aufnehmen




ONXZIP zipfile [, F=C|B] [, M=S|N|TO-E|TO-A] [, C=D|BEST-S|BEST-C] [, PASS=psw]
Die mit dem Action-Code X markierten Dateien werden unter gleichem Namen in das angegebene ZIP-Archiv aufgenommen.
zipfile Name des ZIP-Archivs.
Es ist z.Z. noch nicht möglich, die gleiche Datei ein zweites Mal in das selbe ZIP-Archiv aufzunehmen.
F= Format, in dem die Datei in das ZIP-Archiv aufgenommen werden soll.
C (Compatible)
Die so aufgenommene BS2000-Datei kann nach dem Transferieren des ZIP-Archivs in andere Betriebssysteme (mittels FTP im Binärmodus), auch dort noch selektiert und korrekt weiter verarbeitet werden.
B (BS2000-Modus)
Die so aufgenommene BS2000-Datei kann nur in BS2000-Systemen selektiert und korrekt verarbeitet werden.
M= Kodierungsmodus, in dem die Datei im ZIP-Archiv gespeichert wird.
S (Standard)
Die Eingabedateien werden gemäß dem Format des ZIP-Archivs konvertiert. Siehe Parameter F=
N (None)
Die BS2000-Dateien (SAM/ISAM/PAM) werden bei der Aufnahme in das ZIP-Archiv keiner Code-Umwandlung unterworfen.
TO-A (To ASCII)
Im EBCDIC-Code vorliegende BS2000-Eingabedateien (SAM/ISAM) werden bei der Aufnahme in das ZIP-Archiv in ASCII-Code umgewandelt.
TO-E (To EBCDIC)
Im ASCII-Code vorliegende Eingabedateien (SAM/ISAM) werden bei der Aufnahme in das ZIP-Archiv in EBCDIC-Code umgewandelt.
C= Komprimierungsmodus, in dem die Datei im ZIP-Archiv gespeichert wird.
D (Default)
Dieser Modus wählt einen Kompromiss aus Geschwindigkeit und guter Komprimierungsrate.
BEST-C (Best Compression)
Beste Komprimierungsrate zulasten höherer CPU-Belastung.
BEST-S (Best Speed)
Die Komprimierungsrate wird zugunsten geringerer CPU-Belastung reduziert.
PASS=psw 'passw' | L'passw' | X'passw'
Die in das Archiv aufzunehmenden Elemente werden mit einem Passwort geschützt.
'passw' Das Passwort wird in Grossbuchstaben umgewandelt.
L'passw' Das Passwort enthält Gross- und Kleinbuchstaben.
X'passw' Das Passwort ist hexadezimal angegeben.
Hinweise:
Mit der Variablen Action ONX ZIP können nur Dateien und keine Bibliothekselemente in ein ZIP-Archiv aufgenommen werden. Das ZIP-Archiv wird neu angelegt, falls es noch nicht existiert.
Anstelle von ONX ZIP können Dateien und auch Bibliothekselemente mit
ONX ADD zipfile in ein ZIP-Archiv aufgenommen werden.
Falls die Datei zipfile noch nicht existiert, wird der Benutzer gefragt, ob er eine neue Bibliothek oder ein neues ZIP-Archiv anlegen möchte.
Automatisch wird ein ZIP-Archiv erzeugt bei ONX ADD zipfile ,CLZ (Create Library Z).
Mit ONXADD wird das ZIP-Archiv in einem nur im BS2000 lesbaren Format angelegt. (EBCDIC-Codierung der Daten)
Wird der ZIP-Container mit ONXZIP und dem Standardwert F=C erzeugt, so sind das ZIP-Archiv und die Elemente auch in der offenen Welt lesbar. Dabei ist jedoch folgendes zu beachten: Enthält eine aufzunehmende ISAM-Datei besondere Hexazeichenfolgen, wie z.B. X'0D25' in den Daten, so wird das entspr. Element im BS2000 nicht mehr als Datei selektierbar sein (DMS0AAB, nicht aufsteigende ISAM-Schlüssel), da im ASCII codierten ZIP-Element EBCDIC X'0D25' nach X'0D0A' (CR LF) umgewandelt wird und die Datensätze somit in zwei Teilsätze aufgeteilt werden.
Beispiel:
ONXZIP TMP.ZIPFILE,M=BEST-C
Dateien aus ZIP-Archiv selektieren




ONXUNZIP ['str1'=...] [,DATA-TYPE=NOT-SPECIFIED|CHAR|BINARY|SAM-BINARY] [,CHAR-CONV= BY-CONTAINER-FORMAT|NONE|TO-WIN-ANSI|TO-EBCDIC] [,BLOCK-CONTROL= KEEP|IGNORE] [, PASS=psw]
Die mit dem Action-Code X markierten Dateien im ZIP-Archiv werden auf Platte selektiert. Diese Variable Action bietet gegenüber ONXSEL einige Zusatzparameter, welche das Format und den Zeichensatz der selektierten Datei bestimmen.
'str1'='str2' Wahlweise Namenstransformationsregeln
DATA-TYPE Siehe Systemprogramm BS2ZIP, Statement EXTRACT-FILE
CHAR-CONV Siehe Systemprogramm BS2ZIP, Statement EXTRACT-FILE
BLOCK-CONTROL Siehe Systemprogramm BS2ZIP, Statement EXTRACT-FILE
PASS=psw 'passw' | L'passw' | X'passw'
Die aus dem Archiv zu selektierenden Elemente sind mit einem Passwort geschützt.
'passw' Das Passwort wird in Grossbuchstaben umgewandelt.
L'passw' Das Passwort enthält Gross- und Kleinbuchstaben.
X'passw' Das Passwort ist hexadezimal angegeben.
Hinweis:
Anstelle von ONX UNZIP können gezipte Dateien auch mit
ONXSEL ['str1'=...] wieder als Plattendateien selektiert werden.
Beispiel:
ONXUNZIP ''='#'
Die mit X markierten Dateien im ZIP-Archiv werden unter Voranstellung des Zeichens '#' im Dateinamen als Temporärdateien auf Platte selektiert.