Allgemeines zur Prozedursprache
CFS bietet dem Benutzer die Möglichkeit, eine Folge von Kommandos/Selektionseingaben auch im prozedurgesteuerten Modus auszuführen. Die auszuführenden Kommandos können enthalten sein in einer
-  BS2000 DO-/Enter-Prozedur
-  CFS-Kommandoprozedur
-  Startup-Datei von CFS
Die im folgenden Kapitel beschriebene Prozedursprache von CFS gilt in gleicher Weise für den Aufruf von CFS in BS2000 DO-/Enter-Prozeduren, für CFS-Kommandoprozeduren (Kommando DO), sowie für Startup-Dateien von CFS.
Im Prozedurmodus von CFS werden die erforderlichen Eingaben (Selektionsbedingungen/ Variable Actions/Kommandos/Eingaben für Connections) von SYSDTA angefordert. Falls CFS Eingaben von SYSDTA entgegennehmen soll, muß der Prozeßschalter 1 auf ON gesetzt sein.
CFS kann in Prozeduren in zwei verschiedenen Betriebsarten genutzt werden:
a) Basismodus: In diesem Modus werden nur Eingaben akzeptiert, die der ersten CFS-Maske zugeordnet sind. Diese Eingaben können sein: Selektionsbedingungen, Variable Actions und Angaben für eine Dokumentationsdatei.
Der Programmablauf geht folgendermaßen von statten: Nachdem die gewünschten Datenobjekte aufgrund eines entsprechenden Eingabe-Datensatzes selektiert wurden, wird sofort zur Ausführung einer im Eingabe-Datensatz definierten Variablen Action (ON&...) übergegangen. Falls gewünscht wird eine Dokumentationsdatei der selektierten Datenobjekte erstellt.
Im Basismodus wird der gesamte Programmteil von CFS, der für die Ausführung von Kommandos zuständig ist (zweite CFS-Maske), übersprungen. In diesem prozedurgesteuerten Modus können mit relativ einfach aufgebauter Prozeduren, Datenobjekte selektiert und Variable Actions auf alle selektierten Datenobjekte angewendet werden.
Der Basismodus von CFS wird angenommen, wenn der Prozeßschalter 11 gesetzt ist. Außerdem müssen die Datensätze für die Dateiselektion mit dem Vorspann *001 beginnen. Näheres siehe Seite 19-.
Der Basismodus ist nur möglich, falls CFS in BS2000 DO- oder Enter-Prozeduren aufgerufen wird. In CFS-Kommandoprozeduren ist der Basismodus nicht anwendbar.
b) Erweiterter Prozedurmodus: In diesem Modus wird der vollständige Bildschirmdialog mit allen erforderlichen Eingaben und Prompts simuliert.
Im erweiterten Prozedurmodus von CFS können Dateien in der zweiten Maske prozedurgesteuert mit individuellen Action-Codes versehen und entsprechend bearbeitet werden (z.B. Modify). Auch können in diesem Modus Connections eröffnet und Eingaben für die Connections getätigt werden. Letzteres sogar, falls CFS in einem Enter-Prozeß abläuft. In diesem Fall emuliert CFS ein 8-bit fähiges Terminal vom Typ 9763.
Im erweiterten Prozedurmodus müssen andererseits alle zum Ablaufzeitpunkt erforderlichen Programmeingaben, die sich oft erst aufgrund einer bestimmten Konstellation ergeben, exakt vorhergesehen und in der Prozedurdatei entsprechend enthalten sein.
Für den erweiterten Prozedurmodus darf Prozeßschalter 11 nicht gesetzt sein. Die Angabe zur Dateiselektion muß mit dem Vorspann *002 versehen sein. Evtl. folgende Eingaben für das Kommandofeld von CFS haben keinen Vorspann.