Parameter-Maske für DO-Prozeduren
Wird eine DO-Prozedur mit dem E-Kommando gestartet, so wird dies von JRS anhand der PROC-Anweisung in der zu startenden Datei erkannt. Es werden dann zusätzliche Plausibilitätsprüfungen vorgenommen. JRS erkennt z.B., wenn ein Parameter (Stellungs- oder Schlüsselwortparameter) noch nicht versorgt ist (keine Angabe über do-params im E-Kommando und kein Standardwert in der PROC-Anweisung definiert). In diesem Fall erhält der Benutzer eine Maske mit einer Auflistung aller Parameter der DO-Prozedur zusammen mit den zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegenden Parameterwerten. Die Gestaltung der Parametermaske kann für jeden einzelnen Parameter, d.h. in jeder Zeile durch besondere Steueranweisungen variiert werden. Die i.f. beschriebenen Steueranweisungen sind mit " einzuleiten und zu beenden. Die einzelnen Anweisungen können in einzeln oder kombiniert und in beliebiger Reihenfolge angegeben werden.
Kommentierung der Parameter
Neben den Parameternamen werden auch Beschreibungen zu den Parametern in der Maske angezeigt (bis zu einer Länge von 40 Bytes).
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     "Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser DO-Parameter in der Maske in folgender Form angezeigt:
DATEI Name der zu verarbeitenden Datei =TEST
: Beginnt der Kommentar mit dem Zeichen ":" , so wird nur der Kommentar ohne den Parameternamen angezeigt.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI,     ":Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser Parameter in der Maske in folgender Form angezeigt:
Name der zu verarbeitenden Datei :
Anzahl der Eingabezeilen für Parameter
#n Durch #n (n < 5) können für einen Parameter bis zu vier zusätzliche Eingabezeilen zu je 49 Byte reserviert werden. #n muß nach dem ersten " bzw. nach ": angegeben werden. Standardmäßig wird in der Bildschirmmaske für jeden Prozedurparameter eine Zeile reserviert. Dies bedeutet, daß Parameterwerte nur in der Länge von 49 Byte angegeben werden können.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     ":#2Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser Parameter in einem dreizeiligen Eingabefeld angefordert:
Name der zu verarbeitenden Datei =TEST
:
:
Länge des Eingabefeldes für Parameter
#Ln Durch #Ln (n < 246) kann die Länge des Eingabefeldes für einen Parameter festgelegt werden. Falls eine Länge > 49 angegeben wird, werden die notwendigen zusätzlichen Zeilen automatisch reserviert.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     ":#L20Optionen" -
so wird in der Params-Maske nur ein überschreibbares Feld in der Länge 20 ausgegeben. Eine längere Eingabe ist dann nicht möglich.
Numerischer Parameterwert
#N Durch #N wird kann im Eingabefeld für den Parameter nur ein numerischer Wert angegeben werden.
Dunkelgesteuertes Eingabefeld für Parameter
#D Durch #D kann das Eingabefeld dunkel gesteuert werden.
Beispiel: /&PASSW=,     ":#DLogon-Passwort fuer Kennung"-
Eingabewert für Parameter nicht in Großbuchstaben umwandeln
#U Durch #U wird bestimmt, daß der in dem Maskenfeld eingegebene Parameterwert unverändert, d.h. ohne Umwandlung in Großbuchstaben an die Prozedur weitergegeben wird.
Parameter nicht in Maske ausgeben
#- Durch #- wird veranlaßt, daß der Parameter in der Maske nicht ausgegeben wird.
Beispiel: /&PASSW=C'ABC',  ":#- Logon-Passwort nicht im Maske"-
Hinweise:
Durch die Kommentare zu den Prozedurparametern ist es möglich, die Parameter-Maske übersichtlicher und aussagefähiger zu gestalten. Die o. a.. Optionen (#n/#D/#Ln/#-/#U/:) können in beliebiger Kombination und Reihenfolge angegeben werden. Sie müssen aber immer am Anfang der Bemerkung nach dem Zeichen " stehen.
In der Parameter-Maske können Prozedurparameter, die im DO-Kommando nicht oder nicht vollständig angegeben wurden, nachgetragen werden. Durch die Eingabe E im Kommandofeld der Parameter-Maske wird der Enter gestartet.
Durch Drücken der K1-Taste in der Parameter-Maske wird das E-Kommando annulliert, der Enter wird nicht gestartet.
Durch Eingabe von "?" an der Stelle der DO- oder Enter-Parameter wird die Parameter-Maske angefordert. Das Kommando E do-proc,? bzw. E bibl(element),? kann auch verwendet werden, wenn sich der Benutzer nur einen Überblick über die vorhandenen Stellungs- und Schlüsselwortparameter und deren Vorbelegung verschaffen möchte. Damit kein Enter-Auftrag gestartet wird, muß die Parameter-Maske in diesem Fall mit der K1-Taste verlassen werden. Der vorbelegte oder vom Benutzer modifizierte Inhalt der Parameter-Maske kann mit dem Kommando SP für eine spätere Wiederverwendung (E %name) gespeichert werden.
Beispiel:
Die DO-Prozedur DO.COB besitzt folgende PROC-Anweisung:
/PROC N,(&MODUL,                                                    -
/ &COLNAS=N, "#L1" -
/ &COLLIST=Y, "#L1" -
/ &COLCOB=Y, "#L1" -
/ &COBOLCOMPILER=Y, "#L1" -
/ &COLNUMC=Y, "#L1" -
/ &COBLIB=$COPLIB, "Cobol-COPY-Lib" -
/ &COBLIB1=$COPLIB, -
/ &COBLIB2=$COPLIB, -
/ &COPYCLIB1=$COPLIB, "Columbus-COPY-Lib" -
/ &COPYCLIB2=$COPLIB, -
/ &MODLIB=MODLIB, -
/ &COLLISTLISTE=, -
/ ),SUBDTA=&
Aufgrund des Kommandos
 E DO.COB
wird die folgende Parameter-Maske ausgegeben:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
In der Parameter-Maske sind die Stellungsparameter der PROC-Anweisung mit ":" und die Schlüsselwortparameter der PROC-Anweisung mit "=" gekennzeichnet.