EDT in EDT verzweigen
EDT[n] [, datei[,O] | bibl( [t/] element [/vers]| * | D ]
In den F-Modus des EDT verzweigen (Rückkehr durch H [ALT] oder K1-Taste).
n Der Datenbereich der angegebenen EDT-Ebene wird aktiviert.
Standard: n = 0.
datei[,O] In den Datenbereich des EDT wird die angegebene Datei geladen.
Der Zusatz O bewirkt, daß die Datei mit der EDT-Anweisung OPEN und nicht mit READ/GET eingelesen wird. Das Zurückschreiben der Datei erfolgt in diesem Fall mit CLOSE und nicht mit WRITE/SAVE.
bibl( [t/] element [/vers] )
Es wird das angegebene PLAM-Element in den Datenbereich des EDT geladen (@OPEN-Anweisung). Das Bibliothekselement bleibt bis zum Zurückschreiben mit der Anweisung @CLOSE gegen Änderungen durch andere Benutzer gesperrt.
Deltagespeicherte PLAM-Elemente können nicht bearbeitet werden.
* In den Datenbereich des EDT wird die mit dem Action-Code * markierte Datei/ das markierte Bibliothekselement geladen.
PLAM-Bibliothekselemente bleiben bis zum Zurückschreiben mit der Anweisung @CLOSE gegen Änderungen durch andere Benutzer gesperrt.
D In den Datenbereich des EDT wird die im CFS-Display angezeigte Datei geladen.
Hinweise:
Für das Zurückschreiben der im EDT bearbeiteten Datei muß der Benutzer selbst sorgen (EDT-Anweisungen @W (SAM-Datei), @SA (ISAM-Datei) bzw. @CL (PLAM-Element)). Ein @FILE-Kommando mit dem Namen der geladenen Datei wird von CFS abgesetzt.
Bei EDT,* / EDL,* für FMS- und LMS-ISAM Bibliothekselemente wird nach dem Zurückschreiben der Hilfsdatei im EDT mit @WRITE und nach der Rückkehr aus dem EDT mit ADD * automatisch ein Update des Elements angeboten.
Einmal eingestellte EDT-Parameter, wie z.B. LOWER ON, SCALE, usw. bleiben über die gesamte CFS-Sitzung erhalten. Das gleiche gilt für die Inhalte aller EDT-Ebenen, sowie der Zeilen- und Spaltenpositionen in den einzelnen EDT-Ebenen.
Non-Standard Dateien, z.B. mit RECFORM=F oder ISAM-Dateien mit KEYPOS/ KEYLEN ungleich 5/8 können einfach bearbeitet werden. Eine manuelle Zuweisung über die EDT-Linknamen EDTSAM/EDTISAM ist nicht notwendig. Diese wird von CFS selbst vorgenommen.
Vor Verlassen des EDT mit K1 müssen zuerst alle noch anstehenden Änderungen mit ENTER ausgeführt werden. Die Taste K1 beendet den EDT ohne Berücksichtigung von evtl. im gleichen Bildschirm vorgenommenen Datenänderungen.
Bei eingeschaltetem QR-Modus (Query on Return) wird der Benutzer nach der Rückkehr aus dem EDT gefragt, ob der virtuelle EDT-Speicher gelöscht werden soll (@D). Der QR-Modus ist standardmäßig eingeschaltet und kann mit dem Kommando NQR ausgeschaltet werden.
Über das Kommando EDT wird der normale EDT im Format-Modus angesprochen. Falls neben EDT auch der TOM-TI Editor zur Verfügung steht, so kann der System-Administrator CFS so generieren, daß mit EDT/EDF anstelle des normalen EDT der TOM-TI Editor angesprochen wird. In diesem Falle stehen dem Benutzer eine Reihe zusätzlicher TOM-TI-Kommandos zur Verfügung (z.B. SORT/ COL/ REF/ DOC/ FETCH).
Im Formatmodus des EDT gelangt der Benutzer entweder durch das Kommando HALT oder durch Betätigen der K1-Taste in das Programm CFS zurück. Im HALT-Kommando des EDT kann der Benutzer einen optionalen Zusatztext angeben (HALT cmd). Dieser Zusatztext wird von CFS als Kommando interpretiert und ausgeführt.
Die Kommandos EDT/EDF/EDL und die gleichlautenden Action-Codes EDT/ EDF/ EDL rufen zwei in ihren Datenbereichen getrennte EDT's auf.
Die Kommandos EDT/EDF/EDL benutzen den gleichen EDT-Datenbereich.
Unter CFS ist der INTR-STXIT des EDT nicht aktiviert, d.h. das BS2000-Kommando INTR wirkt genauso wie das Kommando R [esume]. Hierin besteht ein Unterschied zum Aufruf des EDT als eigenständiges Programm: /EXEC $EDT.
Falls die Job-Report Funktion von CFS die EDT-Sitzung des Benutzers unterbricht, so kann nach Beendigung des Job-Report (K1-Taste, END, N) der ursprüngliche EDT-Bildschirm mit der K3-Taste wieder hergestellt werden.