27 Linknamen / von CFS angelegte Dateien und Jobvariablen
Im folgenden werden die für Benutzer relevanten Link-Namen von CFS beschrieben.
C1 Eingabedatei-1 für die File-Compare Funktion. Mit /FILE datei,LINK=C1 kann der Benutzer die erste Eingabedatei zuweisen. Im Kommando COMP kann dann anstelle des Dateinamens der Linkname C1 angegeben werden.
C2 Eingabedatei-2 für die File-Compare Funktion. Mit /FILE datei,LINK=C2 kann der Benutzer die zweite Eingabedatei zuweisen. Im Kommando COMP kann dann anstelle des Dateinamens der Linkname C2 angegeben werden.
CEXITnU benutzereigener Nachrichten-Ein-/Ausgabemodul für Connection n.
Mit diesen Linknamen kann eine Modulbibliothek verknüpft werden, aus der der Connection-Handler von CFS einen benutzereigenen Connection-Exit nachlädt. 0 <= n <= 9 (Connection-Nummer). Mit /FILE oml,LINK=CEXITnU kann der Benutzer seinen eigenen Nachrichten-Ein-/Ausgabemodul ansprechen. Der Standard-CEXIT von CFS wird in diesem Fall nicht aufgerufen. Die LOG- und RES-Einrichtung des Connection-Handlers, sowie das Kommandogedächtnis sind nicht ansprechbar bzw. müssen vom Benutzer in seinem CEXIT selbst programmiert werden.
CEXITnA dem Standard-CEXIT von CFS nachgeschalteter benutzerspezifischer Exit.
Mit /FILE oml,LINK=CEXITnA kann der Benutzer seinen eigenen Nachbearbeitungs-Modul ansprechen. Der Standard-CEXIT von CFS ruft den CEXIT-A Modul nach erfolgter Nachrichten-Eingabe auf. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß alle Connection-Services wie LOG, RES und Kommandogedächtnis für den Benutzer zur Verfügung stehen. In der CFS.S.LMSLIB findet sich ein Beispiel für einen CEXIT-A, der in den eingegebenen Nachrichten alle Kleinbuchstaben in Großbuchstaben umsetzt.
CFSCMD Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene Startup-Datei.
CFSCMD1 Wie CFSCMD, jedoch wird die Startup-Datei auch bei Aufruf von CFS in Prozeduren und im Enter ausgeführt (SETSW ON=1).
CFSDISPT Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene optionale Umsetzdatei für den CFS-Display/ Editor. Falls keine Datei mit Linknamen CFSDISPT zugewiesen wurde, so wird in der Installationskennung von CFS nach einer Datei mit dem Namen CFS. DISPTRTAB gesucht. Falls auch diese Datei nicht existiert, so verwendet CFS die interne Standard-Umsetztabelle.
Die CFS.DISPTRTAB legt fest, welche Zeichen am Bildschirm im Klartext bzw. als Schmierzeichen dargestellt werden. Falls aufgrund des im Rechenzentrum eingesetzten CCS (Coded-Character-Set) Umlaute im CFS-Editor nicht als solche dargestellt werden, so kann der Systemverwalter die entsprechenden Codepositionen in der Umsetztabelle korrigieren. Zwei Musterdateien, mit zusätzlichen Kommentaren versehen, sind unter dem Namen X/CFS.DISPTRTAB (entspricht der Standard-Umsetztabelle von CFS) und X/CFS.DISPTRTAB.EDF041 (für CCS=EDF041) in der ausgelieferten PLAM-Bibliothek CFS.S.LMSLIB abgelegt.
CFSREORG Falls sich die Hilfsdatei beim Reorganisieren von Dateien/Bibliotheken über mehrere Privatplatten erstrecken soll oder falls sie auf einem anderen speziellen Speichermedium eingerichtet werden soll, so kann dies auf die folgende Weise erreicht werden:
Der Benutzer legt auf den gewünschten Datenträgern eine Datei mit beliebigem Namen (Ausnahme: CFS.REORGFILE) und in ausreichender Größe an. Diese Datei wird CFS durch das Kommando /FILE datei,LINK=CFSREORG bekannt gemacht. In der Folge werden alle Reorganisationen mit dieser Datei als Hilfsdatei durchgeführt. Die Hilfsdatei wird nach Abschluß der Reorganisation nicht gelöscht, wie dies normalerweise der Fall ist. Es wird lediglich ein Kommando /ERASE datei,DATA zum Löschen der Dateninhalte ausgeführt. Der reservierte Speicherplatz bleibt hierdurch bestehen.
COMPLIST Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesener Name für das Vergleichsprotokoll der File-Compare Funktion von CFS.
DISP Display-Datei. Mit dem File-Kommando /FILE datei,LINK=DISP,FCBTYPE=SAM, STATE=FOREIGN,RECFORM=..,RECSIZE=..,BLKSIZE=.. können auch Banddateien im Display-Modus von CFS angezeigt werden.
EDTSAM Beim Einlesen von Nicht-Standard EDT-Dateien setzt CFS selbständig ein File-Kommando mit diesem Link-Namen ab. Falls mehrere Dateien in verschiedene Ebenen des EDT eingelesen werden sollen, so ist der LINK-Name EDTSAM störend und kann vom Benutzer durch das Kommando /REL EDTSAM entfernt werden.
Über ein File-Kommando mit LINK=HARDCOPY kann eine Hardcopy-Datei mit einem vorgegebenen Namen zugewiesen werden. Dies ist besonders bei der Betätigung der F3-Taste zum Hardcopy einzelner CFS-Masken von Bedeutung, da hier ansonsten in eine Standard-Hardcopy-Datei mit dem Namen CFS.HARDCOPY.xxx protokolliert wird.
HELPUSER Link-Name einer benutzereigenen Helpdatei (siehe Seite 24-).
IFORMAT Formatkatalog des Dateiinformationssystems.
Normalerweise hat der Formatkatalog den Namen $TSOS.CFS.INF.FORMAT. Der Benutzer kann jedoch mit LINK=IFORMAT einen eigenen Katalog zuweisen.
IFREE Feiertagsdatei für Terminverwaltungssystem. Näheres siehe Seite 14-.
INFCB / OUTFCB Link-Namen der Ein- und Ausgabedatei für das FC-Kommando von CFS zur Dateiumsetzung.
INFO INF-Katalog des Dateiinformationssystems.
Normalerweise hat der INF-Katalog den Namen CFS.INF / CFS.INF.JV / CFS.bibl. INF / CFS.INF.JES. Der Benutzer kann jedoch mit LINK=INFO einen INF-Katalog zuweisen, der nicht den obigen Namenskonventionen genügt.
JRSAVE Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene Datei für Parameter-Sets (SP %name). Parameter-Sets können komplexe Suche- und Ersetzungskommandos, Parameterbelegungen für DO-Prozeduren, sowie komplexe Spaltendefinitionen des AD-Kommandos enthalten. Die Aktivierung der Parameter-Sets erfolgt durch die Kommandos S,%name / DO %name / E %name / AD %name. Falls kein FILE-Kommando mit LINK=JRSAVE angegeben wurde, so wird die Datei CFS.JRSAVE... verwendet. Die genaue Regel, nach der sich der Name der Standard JRSAVE-Datei bildet, wird einige Seiten weiter unten beschrieben "von CFS angelegte Dateien/Jobvariablen".
Eine Übersicht aller möglichen Parametersets kann durch Angabe von %? angefordert werden. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
MAPLIB Nachladebibliothek für das Kommando PL (P-Tasten laden) und die in der Menue-Datei angegebenen P-Tastenbelegungen (siehe Seite 10- "Menue-System für Connections"). Falls keine Bibliothek mit dem Link-Namen MAPLIB verknüpft ist, werden die Tastenbelegungen aus der PLUS.MAPLIB geladen.
MENUE vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene Menue-Datei für die Connection-Maske (siehe Seite 10- "Menue-System für Connections").
MVSIMP Einspielen von MVS-Bibliothekselementen in eine BS2000 LMS-Bibliothek.
Im Betriebssystem MVS kann mit dem Dienstprogramm IEBUPDTE der Inhalt einer PO (Partitioned Organized) Bibliothek auf Magnetband übertragen werden. Der Inhalt dieser Banddatei kann im BS2000 mit dem Kommando (MVSIMP) in eine LMS-Bibliothek mit dem festen Namen LMS.MVSIMPORT übertragen werden. Vor Eingabe des Kommandos (MVSIMP) muß die Banddatei durch /FILE datei,LINK= MVSIMP im BS2000 bekannt gemacht werden. Für weitere Informationen siehe Handbuch für Systemverwalter, "Übernahme von Bibliotheken von MVS nach BS2000".
PDFILE Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene PDFILE für besondere Print-Parameter. Falls kein File-Kommando mit diesem Link-Namen angegeben wurde, so wird beim Action-Code PD die vom Systemverwalter eingerichtete zentrale CFS. PDFILE verwendet.
USERACT Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene USERACT-Datei für eigene Action-Codes. Die Hierarchie, nach der bei Fehlen des Linknamens der Name der Standard USERACT-Datei ermittelt wird, ist auf Seite 6- beschrieben.
USERLIB Vom Benutzer per File-Kommando zugewiesene Userlib. Falls kein File-Kommando mit diesem Link-Namen angegeben wurde, so wird als sekundäre Userlib eine Bibliothek mit dem Namen $user-id.CFS.USERLIB.STD gesucht. $user-id ist hierbei die Benutzerkennung, unter der alle zu CFS gehörigen Dateien (z.B. CFS, CFSLIB, CFSHELP) gespeichert sind.