REWR Rewrite-Kommando für mehrfachen Update
AI Add with Increment of version.
Während der Ausführung des Rewrite wird temporär der AI-Modus von CFS eingeschaltet. Beim Rewrite von Bibliothekselementen (LMS-ISAM/PLAM) wird damit bewirkt, daß die Versionsbezeichnungen der neu erzeugten Elemente gegenüber den Ursprungselementen um 1 erhöht werden.
NCD No Check for Last Update.
Beim Wegschreiben der Treffersätze aus einer BS2000-Datei unter BS2000 V1 oder höher bzw. aus einer PLAM-Bibliothek wird neben dem Namen des beteffenden Datenobjekts auch dessen Last Update Datum in der Trefferdatei abgelegt. Beim Rewrite wird in diesem Fall geprüft, ob das Datenobjekt seit dem ONXFIND-Lauf geändert wurde. Ist dies der Fall, wird der Rewrite für das Datenobjekt nicht ausgeführt, da dies inkonsistente Daten zur Folge haben kann.
Mit der Option NCD wird die Last Update Prüfung durch den Benutzer ausgeschaltet.
ARO Access Read Overwrite.
Mit dieser Option können auch Dateien zurückgeschrieben werden, die die Attribute ACCESS=READ und/oder RETPD>0 besitzen.
XL eXtra Library.
Dieser Parameter hat nur eine Wirkung beim Rewrite von Bibliothekselementen und falls der Parameter OLD=suffix-1 oder NEW=suffix-2 angegeben wurde. Die unveränderten (OLD=) bzw. veränderten (NEW=) Bibliothekselemente werden, abweichend vom Standardverfahren, unter dem originalen Namen in eigene Bibliotheken name.suffix-1/2 geschrieben. name ist dabei jeweils der Name der gerade bearbeiteten Bibliothek.
CL=nn Check Length.
Die in der FIND-Datei enthaltenen Treffersätze werden vor dem Zurückschreiben in die Original Datenobjekte auf ihre Länge geprüft. Bei Überschreitung der angegebenen Satzlänge wird das entsprechende Datenobjekt nicht zurückgeschrieben. Die fehlerhaften Sätze der Write-Datei werden in die Error-Datei übertragen (siehe unten: "Fehlerbehandlung bei Rewrite").
Der angegebene Wert nn entspricht der maximalen Länge, die die Sätze aus der Write-Datei nach dem Zurückschreiben in das Original-Datenobjekt haben dürfen. Das Satzlängenfeld (4 Byte) wird hierbei nicht mitgerechnet.
Beispiel: REWR datei,CL=72
Durch das Ändern von Strings in der Write-Datei mit dem EDT (z.B. Anweisung ON&C'T9G'T'TAPE-C4') kann es vorkommen, daß Datensätze zu lang werden, so daß bei DO-Prozeduren nach dem Rewrite das Fortsetzungszeichen '-' weiter als bis Spalte 72 hinaus geschoben wird. Durch CL=72 werden solche Datenobjekte nicht zurückgeschrieben sondern in die Error-Datei übernommen.
Hinweise:
Funktion FIND mit Wegschreiben der Treffer (ONXFIND...=W datei): Bei Prozeduren /Makros/Quellprogrammen werden alle Sätze als logische Einheit betrachtet, die durch Fortsetzungszeichen miteinander verbunden sind. Falls in einem dieser Sätze das Suchitem gefunden wurde, so werden alle Sätze der logischen Einheit in die Write-Datei übertragen. Der Satz, der den Treffer enthält, wird durch das Zeichen 'X' in Spalte 2 hervorgehoben.
Bei PLAM-Bibliothekselementen mit der Default-Versionsbezeichnung X'FF' bewirkt das Zurückschreiben mit der AI-Option, daß das Ursprungselement die Versionsnummer 001 erhält und das neu erzeugte Element die Versionsnummer 002. Die AI-Option ist bei Rewrite von FMS-Elementen ohne Wirkung.