Die Bearbeitung der Write-Datei kann im CFS-Editor (Action-Code M (Modify)) bzw. im EDT vorgenommen werden.
Die Write-Datei kann Datensätze mit einer Länge von bis zu 2040 Bytes enthalten (PAM-Blöcke, Format-B Sätze aus PLAM-Bibliothekselementen).
Vor dem Modifizieren der Write-Datei sollte die Originaldatei in einer Kopie sichergestellt werden.
Fehlerbehandlung bei Rewrite
Tritt beim Rewrite für ein Datenobjekt ein Fehler auf, so werden alle zugehörigen Sätze aus der Eingabedatei (REWR datei) in eine Fehlerdatei mit dem Namen datei. ERR übertragen. Danach wird mit dem Rewrite für das nächste Datenobjekt fortgefahren. Nachdem der Benutzer die Fehlerursache geklärt hat, kann ausschließlich für die zuvor nicht erfolgreich zurückgeschriebenen Elemente ein erneuter Rewrite durchgeführt werden: REWR datei.ERR
Ein häufiger Fehler beim Bearbeiten der Rewrite-Datei besteht darin, daß mit dem EDT-Kommando @ON&C'...'T'...' auch Änderungen in Sätzen der Rewrite-Datei vorgenommen werden, die die Namen der Datenobjekte enthalten. Um versehentliche Änderungen in diesen Sätzen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, alle Sätze mit Kontrollinformationen für Rewrite zu Beginn der EDT-Bearbeitung in eine zweite Ebene zu kopieren (ON&:2-2:FIND'*'COPY TO (1) KEEP). Nach erfolgter Bearbeitung der Datensätze können die Sätze mit Kontrollinformationen wieder an ihre Ursprungsposition zurückkopiert werden ( COPY &(1) ).
Kann eine von Rewrite erzeugte Hilfsdatei aus irgendwelchen Gründen nicht auf die Ursprungsdatei zurückkopiert werden, so wird eine entsprechende Meldung in das Rewrite-Fehlerprotokoll geschrieben und die Hilfsdatei (Name = eingabedatei. REWR) wird nicht gelöscht.