SWS Bildschirmgröße für Windows-Terminalemulation festlegen
SWS BS2000-Terminalemulationen unter Windows sind nicht an die 24*80 Beschränkung von 9750-Terminals gebunden. Mit diesem Kommando wird die Bildschirmgröße des Emulationsfensters, insbesondere die Anzahl der darstellbaren Zeilen festgelegt. Eine größere Zeilenanzahl kann z.B. bei der Anzeige der Dateienliste in CFS und im Display-Modus optimal angewendet werden.
Es stehen zwei verschiedene Betriebsarten des Kommandos SWS zur Verfügung:
Variante 1: SWS für beliebige TCP-IP Emulationen im 9763-Modus:
SWS2 Analog zum Kommando VF2 des EDT wird eine evtl. angezeigte Display-Datei (Action-Code D/M) in einem Fenster mit 27 Zeilen und 132 Spalten angezeigt. Auch die Protokollausgabe der Job-Report Maske erfolgt in einem breiten Fenster.
Falls der unicodefähige EDT V17 eingesetzt ist, wird bei dem Action-Code EDT und dem Kommando EDT automatisch die Zeilen- und Spaltenanzahl im EDT mit der Anweisung VF2 auf 27, 132 eingestellt. Die Dateienliste von CFS wird nach wie vor mit 24 Zeilen und 80 Spalten dargestellt.
SWS3[W] Analog zum Kommando VF3 des EDT wird die Dateienliste von CFS in einem Fenster mit 32 Zeilen angezeigt. Auch alle Listen in TAS, JES und PUBSP werden in der entsprechenden Größe dargestellt. Falls der unicodefähige EDT V17 eingesetzt ist, wird bei dem Action-Code EDT und dem Kommando EDT automatisch die Zeilenanzahl im EDT mit der Anweisung VF3 auf 32 eingestellt.
W Dieser Zusatz bewirkt, daß der breite Display-Modus (132 Spalten) auch bei einem 32-zeiligen Bildschirm eingeschaltet bleibt. Dies ist keine garantierte Funktion und bewirkt bei manchen Emulationen (z.B. EM9750) einen Bildschirmüberlauf.
SWS4[W] wie SWS3, nur werden hier analog zum VF4-Kommando des EDT 43 Zeilen pro Bildschirm für die Dateienliste von CFS eingestellt.
Variante 2: SWS für TCP-IP Emulationen von com2, intrasys, ccom (beliebige Terminaltypen, insbesondere 9750): Hier kann die Zeilenanzahl des Bildschirms stufenlos eingestellt werden.
SWS nn Eine Voraussetzung zur Nutzung dieses Modus ist die Verwendung einer Windows-Terminalemulation unter TCP-IP, die das dafür notwendige erweiterte Protokoll versteht. Derzeit ist dies mit der TCP-IP Emu der Firma Com2, Intrasys und CCOM möglich.
Falls der SWS-Modus an Ihrer Emulation noch nicht verfügbar ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
nn beliebige Zahl zwischen 16 und 60. Dieser Wert definiert die Anzahl der Zeilen, die von der Terminalemulation in einem Fenster ausgegeben werden.
NSWS / SWS1 Es wird auf den 24*80 Zeichenmodus (Standard) zurückgeschaltet.
Hinweise:
Bei SWS > 46 kann es in seltenen Fällen vorkommen, daß die Bildschirmmaske im unteren Teil abgeschnitten wird. In diesem Fall kann die Bildschirmmaske von CFS nicht auf eine Länge < 4096 Bytes komprimiert werden (CSO-Funktion: Compress Screen Output).
Falls SWS mit einem Wert größer 46 in einem CFS, das in einer Connection läuft aktiviert wird, so kann der Hardcopy-Modus (HC-Kommando) nicht genutzt werden.