11.  Job-Report System
Mit dem Job-Report System (JRS) von CFS können Enter-Aufträge und DO-Prozeduren gestartet und überwacht werden.
Gegenüber den BS2000-Kommandos /DO und /ENTER bietet JRS folgende Erweiterungen:
1) Neben Enter-Dateien können auch DO-Prozeduren im Enter-Modus gestartet werden. Bei DO-Prozeduren wird von JRS eine Enter-Datei erzeugt, die den gewünschten DO-Aufruf enthält.
2) Wenn eine DO-Prozedur im Enter-Modus gestartet wird, werden die DO-Parameter von JRS analysiert und können im formatgesteuerten Prompting vom Benutzer vervollständigt werden (Parameter-Maske).
3) JRS benachrichtigt den Benutzer über die Beendigung der Enter-Aufträge. Dabei wird neben allgemeinen Informationen über den Job wahlweise die SYSOUT-, SYSLST- oder eine beliebige andere Datei angezeigt. Wenn das Programm CFS zum Zeitpunkt der Beendigung des Enter-Auftrags nicht mehr geladen ist, so wird die Beendigung des Auftrags angezeigt, sobald CFS zum ersten Mal wieder unter der gleichen Benutzerkennung und Abrechnungsnummer aufgerufen wird. Die Benachrichtigung über einen zum Ende gekommenen Enter-Auftrag erfolgt unabhängig davon, ob der Benutzer gerade im Grundprozeß von CFS oder in einer Connection arbeitet.
4) CFS bietet über ein eigenes Status-Kommando (STAJ) die Möglichkeit, Informationen über alle durch JRS überwachten Enter- und File-Transfer-Aufträge abzurufen.
5) Wenn in einer Connection ein /DO-Kommando abgesetzt wird, so übernimmt JRS automatisch die DO-Parameter Analyse. Bei unbesetzten Parametern wird die Parameter-Maske ausgegeben. Der Benutzer erhält dabei eine formatierte Liste aller Parameter der Prozedur und kann (muß aber nicht) noch fehlende Parameterwerte ergänzen. Falls die Connection in einer anderen Benutzerkennung oder auf einem anderen Host-Rechner eröffnet wurde, so kann diese Funktion nicht genutzt werden.
Falls die Connection zu einem Dialogprozeß in einer anderen Benutzerkennung eröffnet wurde, so kann JRS bei /DO-Kommandos genutzt werden, falls die angesprochene DO-Prozedur shareable ist.
6) JRS bietet auch die Möglichkeit, Enter-Aufträge zu überwachen, die nicht aus CFS mit dem Kommando E gestartet wurden. Der Benutzer kann dabei auch über beliebige Steps innerhalb eines Enter-Auftrags informiert werden. Es können auch beliebige andere, an eine Jobvariable gebundene Events überwacht werden.
7) Mit JRS können auch File-Transfer Vorgänge überwacht werden, die mit dem FT-Kommando von CFS gestartet wurden.
Die Job-Report Funktion kann nur benutzt werden, wenn im BS2000-System Job-Variable installiert sind.
Enter-Datei starten
E { enter-datei | bibl(element) } [ /enter-params | , ? ] [, JRF=jr-file] [, JRINIT=Y]
DO-Prozedur im Enter starten
E[N[R],] { do-prozedur | bibl(element) } [, do-params | , ? ] [ / [ enter-params] [, JRF=jr-file] [, JN=jobname] ] [, JRINIT=Y]
Enter- / DO-Prozedur mit vorher definierten Parametern starten
E[N[R],] %name | %? [, jrsave]
Die Parameter müssen zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Kommando SP (Save Params) gesichert worden sein. Das SP-Kommando kann nur im Kommandofeld der Parameter-Maske eingegeben werden.
Letzte Enter- / DO-Prozedur mit gleichen Parametern anzeigen
E Das E-Kommando ohne irgendwelche Operanden bewirkt, daß die Parameter-Maske der zuletzt gestarteten DO-/Enter-Prozedur am Bildschirm angezeigt wird und wieder ausgeführt werden kann.
Parameter:
N Der Zusatz N im E-Kommando bewirkt, daß die Maske zur Vervollständigung der Parameter für eine DO-Prozedur (siehe Seite 11-) nicht ausgegeben wird. Alle gewünschten DO-Parameter müssen bereits im E-Kommando angegeben werden.
NR Der Zusatz NR im E-Kommando bewirkt wie bei N (s.o.), daß die Maske zur Vervollständigung der Parameter für eine DO-Prozedur nicht ausgegeben wird. Alle gewünschten DO-Parameter müssen im E-Kommando angegeben werden. Im Gegensatz zum Parameter N unternimmt CFS auch keinen Versuch, die DO-Prozedur zu lesen.
enter-datei Name der zu startenden Enter-Datei. Die Enter-Datei muß mit einem LOGON-Kommando beginnen und mit einem LOGOFF-Kommando enden bzw. mit den entsprechenden SDF-Kommandos. Falls bei Beendigung des Enter-Auftrags eine Ergebnisliste (SYSOUT/SYSLST) angezeigt werden soll, so muß in der Enter-Datei ein entsprechendes SYSFILE SYSOUT-/SYSFILE SYSLST-Kommando bzw. das entsprechende SDF-Kommando enthalten sein.
do-prozedur Name der im Enter zu startenden DO-Prozedur. Die DO-Prozedur muß mit einer PROC-Anweisung beginnen und mit einer ENDP-Anweisung enden bzw. mit den entsprechenden SDF-Kommandos. In die von JRS erzeugte Enter-Datei, die einen CALL auf die DO-Prozedur enthält, wird ein SYSFILE SYSOUT-/SYSFILE SYSLST-Kommando eingefügt.
bibl(element) Die Enter-Datei/DO-Prozedur ist im angegebenen Bibliothekselement gespeichert. Bei PLAM-Bibliotheken muß das Bibliothekselement unter dem Elementtyp J abgelegt sein.
%name Name des Param-Sets in der JRSAVE-Datei. Die mit SP %name gesicherte Parameter-Maske wird zum Enter angeboten. Mit %name wird ein Bezug sowohl auf eine bestimmte DO-Prozedur, als auch auf eine vordefinierte Belegung der DO-Parameter hergestellt (näheres siehe Beschreibung des Kommandos SP auf Seite 11-).
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
jrsave zu verwendende JRSAVE-Datei. Der Name sollte nur angegeben werden, falls der Param-Set nicht in der Standard JRSAVE-Datei gespeichert ist. Die Regel, nach der Name der JRSAVE-Datei gebildet wird, ist auf Seite 27- unter CFS. JRSAVE beschrieben.
do-params Parameter für die zu startende DO-Prozedur. Die Angabe von do-params kann entfallen, wenn die zu startende DO-Prozedur keine Parameter besitzt, wenn alle Parameter mit Standardwerten versorgt sind oder wenn der Benutzer die DO-Parameter-Maske für die zu startende Prozedur wünscht. DO-Parameter können nicht zusammen mit %name angegeben werden.
Im Standardfall werden die angegebenen Parameterwerte unabhängig von der Eingabe, in Großbuchstaben an die BS2000-Prozedur weitergereicht.
Ausnahme: L'wert' bzw. PARAM=L'wert' In diesem Fall wird L vor der Übergabe an das BS2000 vom Job-Report System entfernt. Der Parameterwert wird jedoch unverändert in der angegebenen Schreibweise an das BS2000 übergeben.
? Das "?" anstelle der DO-Parameter bewirkt, daß die Parameter-Maske auf jeden Fall ausgegeben wird - auch wenn alle Parameter befriedigt sind oder wenn in der DO-Prozedur kein Parameter vorkommt.
/enter-params BS2000-Enter-Parameter. Es können alle Parameter des BS2000 Enter-Kommandos angegeben werden, z.B. TIME=nn,JOB-CLASS=xxxx,PRIORITY=nnn
Falls eine echte Enter-Datei über das Job Report System gestartet wird, so kann im Kommando E enter-datei/enter-params der Schrägstrich auch durch ein Komma ersetzt werden: E enter-datei,enter-params (Kompatibilität zum BS2000 Enter-Kommando).
Die Enter-Parameter können auch mit dem Kommando JREP oder in der JRP-Maske vorbelegt werden. Die vorbelegten Enter-Parameter werden durch die Enter-Parameter im E-Kommando ergänzt oder überschrieben (gleiche Schlüsselworte).
? Durch "?" anstelle der Enter-Parameter wird eine Maske ausgegeben, in der die Standard Enter-Parameter (siehe Kommando JREP, Seite 11-) aufgeführt sind und verändert bzw. ergänzt werden können.
JRF= SYSOUT | SYSLST
{ datei | *LIB(bibl,element[(vers)] [,typ] } , SYSOUT | SYSLST | JRFILE]
Falls bei einen Bibliothekselement (*LIB ...) die Typ-Angabe weggelassen wurde, so wird das Element unter dem Typ P gespeichert.
Mit dem wahlweisen Parameter JRF wird die bei Jobende anzuzeigende Datei bestimmt. Für eine genauere Beschreibung des Parameters JRF siehe Kommando JRF Seite 11-.
Normalerweise wird die SYSOUT-Datei des gestarteten Jobs angezeigt. Wenn nichts angegeben wird, wird der Name der SYSOUT-Datei oder einer anderen JRFILE aus der Enter-Datei oder der DO-Prozedur ermittelt. JRS durchsucht die Prozedur-Datei nach den Anweisungen (SYSFILE, ASSIGN-SYSOUT, ASSIGN-SYSLST oder REMARK JRF= ).
Wenn eine DO-Prozedur als Enter-Datei gestartet werden soll, wird von JRS, je nach JRF-Option, folgende Datei erzeugt:
CFS.SYSOUT.tsn.hhmmss     oder
CFS.SYSLST.tsn.hhmmss
Bei einem SYSLST-Protokoll wird in der Enter-Datei das Kommando OPTION MSG=FH eingefügt.
Je nach der Option im JRSH-Kommando bzw. der JRP-Maske wird die SYSOUT-/ SYSLST-Datei mit dem Attribut SHARE=YES/NO versehen (Standard: SHARE=NO). Die Option SHARE im JRSH-Kommando hat den Vorteil, daß die Kommandos JR und STAJ auch für fremde User-ID's zur Verfügung stehen.
Der JRF-Parameter kann auch über eine REMARK-Anweisung in der Enter-Datei angegeben werden (/REMARK JRF=...).
JN=jobname ein- bis achtstelliger Jobname für den zu startenden Enter-Auftrag.
JRINIT=Y Mit dieser Angabe kann das folgende Standardverhalten des Job-Report Systems geändert werden: Annahme TSN x und y sind unter der gleichen kennung angeloggt, haben CFS aufgerufen und haben das Job-Report System mit der gleichen JR-ID aktiviert. Unter TSN x wird mit Hilfe des E-Kommandos ein Enter-Job gestartet. CFS unter TSN y wird nicht von der Beendigung des Jobs informiert. Im STAJ-Kommando unter TSN y wird der Job mit Status NJR angezeigt.
JRINIT=Y bewirkt, daß auch unter TSN y der Enter-Job aktiv überwacht wird. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß unter der Benutzerkennung eine Jobvariable CFS.JR.jrid.JRINIT eingerichtet wurde. jrid ist die Job-Report-ID, unter der die Enter-Aufträge überwacht werden.
Prüfung der Parameter für DO-Prozedur
Wird eine DO-Prozedur mit dem E-Kommando gestartet, so wird dies von JRS anhand der PROC-Anweisung in der zu startenden Datei erkannt. Es werden dann zusätzliche Plausibilitätsprüfungen vorgenommen. JRS erkennt z.B., wenn ein Parameter (Stellungs- oder Schlüsselwortparameter) noch nicht versorgt ist (keine Angabe über do-params im E-Kommando und kein Standardwert in der PROC-Anweisung definiert). In diesem Fall erhält der Benutzer eine Maske mit einer Auflistung aller Parameter der DO-Prozedur zusammen mit den zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegenden Parameterwerten. Die Gestaltung der Parametermaske kann für jeden einzelnen Parameter, d.h. in jeder Zeile durch besondere Steueranweisungen variiert werden. Die i.f. beschriebenen Steueranweisungen sind mit " einzuleiten und zu beenden. Die einzelnen Anweisungen können in einzeln oder kombiniert und in beliebiger Reihenfolge angegeben werden.
Kommentierung der Parameter
Neben den Parameternamen werden auch Beschreibungen zu den Parametern in der Maske angezeigt (bis zu einer Länge von 40 Bytes).
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     "Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser DO-Parameter in der Maske in folgender Form angezeigt:
DATEI Name der zu verarbeitenden Datei =TEST
: Beginnt der Kommentar mit dem Zeichen ":" , so wird nur der Kommentar ohne den Parameternamen angezeigt.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI,     ":Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser Parameter in der Maske in folgender Form angezeigt:
Name der zu verarbeitenden Datei :
Anzahl der Eingabezeilen für Parameter
#n Durch #n (n < 5) können für einen Parameter bis zu vier zusätzliche Eingabezeilen zu je 49 Byte reserviert werden. #n muß nach dem ersten " bzw. nach ": angegeben werden. Standardmäßig wird in der Bildschirmmaske für jeden Prozedurparameter eine Zeile reserviert. Dies bedeutet, daß Parameterwerte nur in der Länge von 49 Byte angegeben werden können.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     ":#2Name der zu verarbeitenden Datei"-
so wird dieser Parameter in einem dreizeiligen Eingabefeld angefordert:
Name der zu verarbeitenden Datei =TEST
:
:
Länge des Eingabefeldes für Parameter
#Ln Durch #Ln (n < 246) kann die Länge des Eingabefeldes für einen Parameter festgelegt werden. Falls eine Länge > 49 angegeben wird, werden die notwendigen zusätzlichen Zeilen automatisch reserviert.
Beispiel: Ist in der PROC-Anweisung eine Zeile der folgenden Art enthalten: /&DATEI=TEST,     ":#L20Optionen" -
so wird in der Params-Maske nur ein überschreibbares Feld in der Länge 20 ausgegeben. Eine längere Eingabe ist dann nicht möglich.
Numerischer Parameterwert
#N Durch #N wird kann im Eingabefeld für den Parameter nur ein numerischer Wert angegeben werden.
Dunkelgesteuertes Eingabefeld für Parameter
#D Durch #D kann das Eingabefeld dunkel gesteuert werden.
Beispiel: /&PASSW=,     ":#DLogon-Passwort fuer Kennung"-
Eingabewert für Parameter nicht in Großbuchstaben umwandeln
#U Durch #U wird bestimmt, daß der in dem Maskenfeld eingegebene Parameterwert unverändert, d.h. ohne Umwandlung in Großbuchstaben an die Prozedur weitergegeben wird.
Parameter nicht in Maske ausgeben
#- Durch #- wird veranlaßt, daß der Parameter in der Maske nicht ausgegeben wird.
Beispiel: /&PASSW=C'ABC',  ":#- Logon-Passwort nicht im Maske"-
Hinweise:
Durch die Kommentare zu den Prozedurparametern ist es möglich, die Parameter-Maske übersichtlicher und aussagefähiger zu gestalten. Die o. a.. Optionen (#n/#D/#Ln/#-/#U/:) können in beliebiger Kombination und Reihenfolge angegeben werden. Sie müssen aber immer am Anfang der Bemerkung nach dem Zeichen " stehen.
In der Parameter-Maske können Prozedurparameter, die im DO-Kommando nicht oder nicht vollständig angegeben wurden, nachgetragen werden. Durch die Eingabe E im Kommandofeld der Parameter-Maske wird der Enter gestartet.
Durch Drücken der K1-Taste in der Parameter-Maske wird das E-Kommando annulliert, der Enter wird nicht gestartet.
Durch Eingabe von "?" an der Stelle der DO- oder Enter-Parameter wird die Parameter-Maske angefordert. Das Kommando E do-proc,? bzw. E bibl(element),? kann auch verwendet werden, wenn sich der Benutzer nur einen Überblick über die vorhandenen Stellungs- und Schlüsselwortparameter und deren Vorbelegung verschaffen möchte. Damit kein Enter-Auftrag gestartet wird, muß die Parameter-Maske in diesem Fall mit der K1-Taste verlassen werden. Der vorbelegte oder vom Benutzer modifizierte Inhalt der Parameter-Maske kann mit dem Kommando SP für eine spätere Wiederverwendung (E %name) gespeichert werden.
Beispiel:
Die DO-Prozedur DO.COB besitzt folgende PROC-Anweisung:
/PROC N,(&MODUL,                                                    -
/ &COLNAS=N, "#L1" -
/ &COLLIST=Y, "#L1" -
/ &COLCOB=Y, "#L1" -
/ &COBOLCOMPILER=Y, "#L1" -
/ &COLNUMC=Y, "#L1" -
/ &COBLIB=$COPLIB, "Cobol-COPY-Lib" -
/ &COBLIB1=$COPLIB, -
/ &COBLIB2=$COPLIB, -
/ &COPYCLIB1=$COPLIB, "Columbus-COPY-Lib" -
/ &COPYCLIB2=$COPLIB, -
/ &MODLIB=MODLIB, -
/ &COLLISTLISTE=, -
/ ),SUBDTA=&
Aufgrund des Kommandos
 E DO.COB
wird die folgende Parameter-Maske ausgegeben:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
In der Parameter-Maske sind die Stellungsparameter der PROC-Anweisung mit ":" und die Schlüsselwortparameter der PROC-Anweisung mit "=" gekennzeichnet.
Kommandos in der Parameter-Maske
+ | - Eine Bildschirmseite vorwärts/zurück blättern.
++ | -- Letzte/erste Bildschirmseite anzeigen.
Neben "+" führt auch das leere Kommandofeld (abgesendet mit ENTER) auf den nächsten Bildschirm.
A Parameteranalyse abbrechen (gleiche Wirkung wie Betätigung der K1-Taste).
/ CFS unterbrechen und in Betriebssystem-Modus wechseln.
/cmd BS2000-Kommando ausführen.
STAJ Status der von JRS überwachten Aufträge ausgeben. Näheres siehe Seite 11-.
JR | NJR JRS aktivieren / deaktivieren. Näheres siehe Seite 11-.
JRP Globale JRS-Parameter setzen. Näheres siehe Seite 11-.
SP %name [, jrsave]  Save Parameters. Speichern der Parameter-Maske.
Mit diesem Kommando wird die vom Benutzer vervollständigte Parameter-Maske mit einem festgelegten Namen in der Datei CFS.JRSAVE [.jobname] bzw. in einer mit /FILE datei,LINK=JRSAVE zugewiesenen Datei gespeichert, sofern im SP-Kommando der Zusatz jrsave nicht angegeben wurde. Die genaue Regel, nach der der Name der JRSAVE-Datei gebildet wird, ist auf Seite 27- unter CFS.JRSAVE beschrieben.
%name Im Param-Set %name werden die Belegung der DO-Parameter, der Name der verwendeten DO-Prozedur, sowie evtl. angegebene Enter-Parameter gespeichert. Mit dem Kommando /FILE datei,LINK=JRSAVE kann die verwendete Parameter-Datei auch vom Benutzer selbst zugewiesen werden.
jrsave Name der JRSAVE-Datei. Der Name sollte nur dann angegeben werden, wenn die Parameter in eine andere als die von CFS standardmäßig verwendete JRSAVE-Datei (siehe oben) gesichert werden.
Durch das Kommando E %name wird die unter dem Namen gesicherte Parameter-Maske wieder zum Enter angeboten.
In Connections (Nebenprozessen), die unter der eigenen Kennung eröffnet wurden, wird durch das Kommando DO %name ebenfalls in die Parameter-Maske verzweigt. Mit DO %name kann somit eine früher bestimmte DO-Prozedur und deren Parameterbelegung für den Ablauf im Dialog aktiviert werden.
In Connections ebenfalls zulässig ist das Kommando 'DO '. Hiermit wird die zuletzt gestartete DO-Prozedur mit den zuletzt angegebenen Parametern wieder aktiviert (Anzeige der entsprechenden Parameter-Maske).
E Enter-Auftrag starten (oder K3-Taste). Das Kommandofeld der Parameter-Maske ist standardmäßig mit dem Kommando E vorbelegt, indem dort das volle vom Benutzer angegebene E-Kommando wiederholt wird: E do-prozedur,...
Das Kommando E ist auch beim Start von DO-Prozeduren in Connections einzugeben, falls sich die Maske der DO-Parameter über mehrere Bildschirme erstreckt und der Benutzer nicht bis zum letzten Bildschirm blättern will.
Status der gestarteten Enter-Aufträge anzeigen
Das STAJ-Kommando kann in der Kommandozeile von CFS, in der Job-Report Parameter Maske (E-Kommando), sowie in der Job-Report Maske (Ergebnis-SYSOUT Listing) angegeben werden.
STAJ [$userid | jr-id | $user-id . jr-id]
jr-id Diese wahlweise Angabe bewirkt, daß der Status lediglich für diejenigen Enter-Aufträge ausgegeben wird, die unter der entsprechenden Job-Report ID gestartet wurden. Siehe Kommando JRID Seite 11-.
Wenn kein Parameter im STAJ-Kommando angegeben wurde, werden alle Jobs angezeigt, die unter der Standard JR-ID (= acct-nr bzw. Jobname) gestartet wurden oder unter einer JR-ID, deren Überwachung mit dem JR-Kommando explizit aktiviert wurde.
Hinweis:
In besonderen Bildschirmmodi (TCHNG READ=U) bzw. bei Terminalemulationen oder unter OMNIS kann der Fall eintreten, daß der Bildschirm nach Ausgabe der STAJ-Informationen wieder gelöscht wird. In den meisten Fällen kann dieses Problem durch Setzen des Prozeßschalters 2 (/SETSW ON=2) behoben werden.
Ausgabeinformationen des STAJ-Kommandos:

TSN Job-File JRID: $user-id.xxxx CPU-used Status Age Time
4712 CFS.S.LMSLIB(ASSEMB),(CFSMAIN,IDA=NO,XRE 21.0037 Run JR 0 15:16:34
4726 CFS.PLAM2(ASS),(CEXIT0,VERS=080,IDA=YES, 11.2072 Run JR 0 15:23:42
4733 CFS.PLAM2(ENTER) 9.7786 Run JR 0 15:25:52
   |               |                              |      |   |     |     |     
   |     {_________}                              |      |   |     |     |     
   |     |                                        |      |   |      _____}     
   |     |      {_________________________________}      |   |        |        
   |     |                                               |   |                 
                verbrauchte CPU-Zeit 
Start des Enter-
   |     |                                               |   |                 
                                                               Auftrags vor n Tagen
   |     |                                               |   |                 
                                                               um hh:mm:ss Uhr
   |     |      {________________________________________}   |                 
   |     |                                                   |                 
                Ablaufstatus des Enter-Auftrags 
   |     |                                                   |                 
                RUN: Auftrag ist aktiv
   |     |                                                   |                 
                QUEUE: Auftrag ist in der Warteschlange
   |     |                                                   |                 
                TERM: Auftrag ist bereits beendet
   |     |                                                   |                 
   |     |      {____________________________________________}                 
   |     |                                                                      
                Überwachungsstatus des Enter-Auftrags
   |     |                                                                      
                JR: Überwachung eingeschaltet. Die Beendigung des
   |     |                                                                      
                 Enter-Auftrags wird dem Benutzer signalisiert
   |     |                                                                      
                NJR: Überwachung ausgeschaltet. Die Beendigung des
   |     |                                                                      
                 Auftrags wird dem Benutzer nicht signalisiert
   |     |                                                                      
   |     |                                                                      
   |                                                                            
         Name der gestarteten Enter-Datei / DO-Prozedur
   |                                                                            
         und dazugehörige Aufrufparameter
   |                                                                   
   |                                                                   
                                                                       
   TSN des Enter-Auftrags
Die Job-Report Maske
Die Job-Report Maske wird ausgegeben, sobald ein mit E ... gestarteter Enter beendet wurde. In der Job-Report Maske werden Statistikinformationen über den Enter-Auftrag sowie die JR-File (SYSOUT-Datei, SYSLST-Datei bzw. beliebige Datei) angezeigt.
Beispiel für die Job-Report Maske, wie sie nach Beendigung eines mit dem E-Kommando gestarteten Enter-Auftrags automatisch ausgegeben wird.

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Die Job-Report Maske enthält, ähnlich wie die Dateienliste von CFS, ein Kommandofeld. Hier kann mit einer Reihe von Kommandos im Listing geblättert und positioniert werden.
Eingaben im Kommandofeld der Job-Report-Maske
+ | - In der JR-File um einen Bildschirm weiter zum Ende / zum Anfang blättern (Standard: weiter in Richtung Ende blättern).
+n | -n In der JR-File um n Sätze weiter zum Ende / zum Anfang blättern.
++ | -- Zum Ende / zum Anfang der JR-File blättern.
DS | DL [DW] Display short / Display Long.
DS: Es werden nur die ersten 80 Bytes jedes Datensatzes des Sysout-Protokolls angezeigt. Es erfolgt kein Umbruch in die nächste Zeile.
DL (DW): Bei Datensätzen, die länger als 80 Bytes sind, werden die folgenden Daten in der nächsten Bildschirmzeile fortgesetzt (Standard).
Eine Änderung des DS/DL-Modus bleibt bis zum Ende der CFS-Sitzung bestehen.
S,'string' In der JR-File auf den angegebenen Suchbegriff positionieren. Wird der Begriff nicht gefunden, so wird auf den Anfang der JR-File positioniert. Vollständige Syntaxbeschreibung des Suche-Kommandos siehe Seite 8-.
S Zum nächsten Auftreten der zuletzt definierten Suchzeichenfolge positionieren.
/cmd BS2000-Kommando ausführen.
/ In den BS2000-Kommandomodus verzweigen.
E | K1 End + Erase SYSOUT + ERAJV monjv.
Der Vorgang "benachrichtige Benutzer über die Beendigung des Enter-Auftrags" ist damit abgeschlossen. Falls als JR-File das SYSOUT-Protokoll angezeigt wurde, so wird dieses gelöscht bzw. bei eingeschalteter ERT-Option, in eine temporäre Datei umkatalogisiert. Ein angezeigtes SYSLST-Protokoll bzw. eine andere JR-File wird nicht gelöscht. Für weitere Informationen zum ERT-Modus siehe Seite 18-. Falls das SYSOUT- bzw. SYSLST-Protokoll in einer PLAM-Bibliothek gespeichert ist, wird dieses bei K1 ebenfalls nicht gelöscht.
EN Nur bei benutzerdefinierten Ereignissen (siehe Seite 11-):
Beenden des Job-Report (wie E bzw. K1-Taste). Die erneute Überwachung von Ereignissen durch diese Jobvariable wird nicht aktiviert. Standard: Die Überwachung wird aktiviert. Das Eintragen von 'N' in der Spalte 255 der überwachenden Jobvariablen durch den Benutzer bewirkt, daß auch bei Angabe des Kommandos E bzw. K1-Taste die Jobvariable nicht weiter überwacht wird.
Hinweis:
Falls der Benutzer vor Ausgabe der Job-Report Maske im Format-Modus des EDT eine Datei bearbeitet hat, so ist der ursprüngliche Bildschirminhalt nach Beendigung des Job-Report in der Regel zerstört. Der ursprüngliche EDT-Bildschirm kann durch Betätigung der K3-Taste wieder hergestellt werden.
EP [x] End + Print. Neben den Funktionen des Kommandos E wird zusätzlich die angezeigte JR-File (SYSOUT, SYSLST oder beliebige Datei) ausgedruckt.
x Für x kann eine beliebige Variante des Print Action-Codes angegeben werden.
Beispiele:
EPSE  End + Print Space=E,Erase.
EPDnS  End + Print on Device n, Space=E
Für eine vollständige Beschreibung aller Varianten des Action-Codes P siehe Seite 6- .
K End + Keep. Der Vorgang "benachrichtige Benutzer über die Beendigung des Enter-Auftrags" ist damit abgeschlossen (wie bei E...). Das SYSOUT-Protokoll wird jedoch nicht gelöscht.
KP [x] End + Keep + Print. Neben den Funktionen des Kommandos K wird zusätzlich die angezeigte JR-File (SYSOUT, SYSLST oder beliebige Datei) ausgedruckt
x siehe oben: Kommando EPx.
N No action. Die Anzeige der Job-Report Maske für einen beendeten Enter-Auftrag wird abgebrochen. Der Vorgang "benachrichtige Benutzer über die Beendigung des Enter-Auftrags" ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen.
Die Eingabe von N ist sinnvoll, wenn die Job-Report Maske einem CFS-Benutzer zugestellt wird, der den betreffenden Enter-Auftrag nicht gestartet hat oder wenn die Anzeige der JR-File im Moment nicht gewünscht wird. Bei einem neuen Aufruf von CFS bzw. nach Eingabe des Kommandos JR wird diese Job-Report Maske wieder angezeigt. Dies geschieht solange, bis ein Benutzer diese Job-Report Maske mit Kommando K, E oder mit der K1-Taste quittiert.
Die Anzeige der JR-File kann somit durch Eingabe des N-Kommandos in der Job-Report Maske unterbrochen und mit dem Kommando JR wieder fortgesetzt werden.
Hinweis:
In seltenen Fällen kann es vorkommen, daß beim Versuch, nach Beendigung eines Enter-Auftrags die JR-File in der Job-Report Maske anzuzeigen, der DMS-Fehler 0D9A auftritt. Diese Fehlersituation kann behoben werden durch Drücken der Taste ENTER oder durch Eingabe von N (No Action) und anschließendes Kommando JR.
NP [x] No action + Print. Neben den Funktionen des Kommandos N wird zusätzlich die angezeigte JR-File (SYSOUT, SYSLST oder beliebige Datei) ausgedruckt (analog Kommando EP, siehe oben).
x siehe oben: Kommando EPx.
NJR | K3 No Job Report. Gleiche Wirkung wie N (No action), jedoch wird auch die Ausgabe der Job-Report Masken für alle weiteren bereits beendeten Enter-Aufträge unterdrückt.
STAJ [jr-id] Status der mit dem E-Kommando gestarteten Enter-Aufträge anzeigen.
Als weitere Kommandos sind in der Job-Report-Maske erlaubt:
JRP / JRF / JRIC / JREP / JRID / JRSH. Beschreibung siehe Abschnitt "Job-Report-Parameter setzen" auf Seite 11-.
Überwachung von Enter-Aufträgen, die nicht von CFS gestartet wurden
Das Job-Report-System von CFS bietet die Möglichkeit, Jobs zu überwachen, die nicht von CFS durch das E-Kommando gestartet wurden. Als Voraussetzung für die Überwachung durch CFS müssen drei Bedingungen erfüllt sein:
1) Die zu überwachenden Enter-Aufträge müssen mit einer Monitorjobvariablen gestartet werden. Der Name der Monitorjobvariablen sollte folgendermaßen lauten: CFS.JR.jrid.xxxx . jrid ist die Job-Report-ID, unter der die Aufträge überwacht werden sollen. xxxx ist ein frei wählbarer Namenszusatz.
2) Vor dem Programmaufruf von CFS muß vom Benutzer eine Jobvariable mit dem Namen CFS.JR.jrid.JRINIT eingerichtet werden. jrid ist die Job-Report-ID, unter der die Enter-Aufträge überwacht werden sollen.
3) Nach dem erfolgreichen Start eines Enter-Auftrags muß in der startenden Instanz oder innerhalb des Enter-Auftrags die Jobvariable CFS.JR.jrid.JRINIT in Spalte 1 und 2 der Wert '$T' eingesetzt werden. Optional kann in Spalte 129 der Wert '#' und in Spalte 131 in der Länge 54 der Name der mit dem Enter-Auftrag verbundenen Monitorjobvariablen eingetragen werden.
Die Überwachung der Enter-Aufträge geschieht folgendermaßen:
Nachdem ein Enter-Auftrag gestartet wurde und die mit ihm verknüpfte Monitorjobvariable eingerichtet ist, wird die Jobvariable CFS.JR.jrid.JRINIT auf den Wert '$T' gesetzt. In dem Programm CFS, welches diese Job-Report-ID überwacht, wird dadurch ein Ereignis ausgelöst: Das Job-Report-System setzt intern ein JR-Kommando ab. Damit werden ab diesem Zeitpunkt auch alle neu hinzugekommenen Jobvariablen CFS.JR.jrid.xxxx überwacht. Falls in der JRINIT-Jobvariablen der Name einer Monjv eingetragen wurde, so wird das interne JR-Kommando selektiv auf genau diese Monjv angewandt.
Überwachen benutzerdefinierter Ereignisse durch Jobvariablen
Das Job-Report-System von CFS bietet die Möglichkeit, beliebige, mit einer Jobvariablen verknüpfte Ereignisse zu überwachen und über die Jobvariable oder eine Datei Nachrichten an den Empfänger zu übermitteln.
Die von JRS ausgewerteten Jobvariablen müssen den folgenden Konventionen entsprechen:
Name der JV: CFS.JR.jr-id.xxxx
jr-id Job-Report Id des Benutzers, der die mit dieser JV verknüpften Ereignisse überwacht. Standardmäßig ist die JR-Id auf den Jobnamen des LOGON-Kommandos gesetzt. Ansonsten kann der Benutzer mit dem Kommando JRID auch eine beliebige andere JR-Id festlegen.
xxxxx vom Benutzer frei vergebener Namensteil.
Die verwendete Jobvariable muß nicht als Monitor-Jobvariable erklärt sein. Damit ist es dem Anwender möglich, über SETJV-Kommandos bzw. SETJV-Makroaufrufe die Position 1 der Jobvariablen selbst mit einem Inhalt z.B. '$T' (siehe unten) zu beschreiben und dadurch ein Ereignis für das Job-Report System auszulösen.
Inhalt der Jobvariablen
Spalte    Länge
1 2 $T normal Termination (aktiviert den Job-Report)
$A abnormal Termination (aktiviert den Job-Report)
$R running (für STAJ-Ausgabe)
$S Queue (für STAJ-Ausgabe)
Die Bedeutung der einzelnen Werte wird weiter unten erklärt
3 126 nicht benutzt
129 2 #F es folgt der 54 Byte lange Name einer Job-Report-File. Der Inhalt dieser Datei wird dem Job-Report Benutzer nach Beschreiben der Jobvariablen mit $T/$A zugestellt.
#_ es folgt eine max. 80 Byte lange Nachricht, die dem überwachenden Benutzer nach Beschreiben der Jobvariablen mit $T/$A in der Systemzeile eingeblendet wird.
131 54 Name der Job-Report File, falls im vorangehenden Feld '#F' eingetragen wurde.
185 26 Kommando des Job-Report Systems, das bei Ausgabe der Job-Report Maske ausgeführt wird. Es kann z.B. ein bestimmter Satz in der Sysout-Datei gesucht werden. Für weitere Informationen siehe Kommando JRIC.
131 80 Text, der dem Benutzer bei Eintritt des Ereignisses in die Systemzeile eingeblendet wird.
211 40 Job-Id. Dies ist ein freier Text, über den das Ereignis beim STAJ-Kommando identifiziert werden kann. Es kann hier auch eine bis zu 40 Stellen lange Nachricht eingetragen werden, die im STAJ über den momentanen Zustand des Enter-Auftrags Auskunft gibt.
251 4 frei
255 1 N keine erneute Überwachung nach Quittierung der Job-Report Maske mit der K1-Taste oder Eingabe E (Ende).
256 1 C Nach Quittierung der Job-Report Maske mit der K1-Taste oder Eingabe E (Ende) werden in der Jobvariablen die Felder Job-Id (Spalte 211, Länge 40) und Benutzertext bzw. Name der JR-File (Spalte 131, Länge 80) auf Blank gelöscht.
Setzen eines Ereignisses
Um überwacht zu werden, muß die Jobvariable bereits existieren, wenn der Benutzer CFS aufruft oder ein JR-Kommando absetzt. Soll dem überwachenden Benutzer über die Jobvariable ein Ereignis zugestellt werden, so sind folgende Schritte notwendig:
Mit aufeinanderfolgenden SETJV-Kommandos sind in der Jobvariablen die Felder an den Positionen ab 129 mit den gewünschten Inhalten zu beschreiben.
Das Ereignis wird dem Benutzer zugestellt (Job-Report Maske mit Anzeige der JR-File bzw. Einblenden der 80-stelligen Nachricht in die Systemzeile), sobald in die Position 1 der Jobvariablen der String '$T' bzw. '$A' geschrieben wird.
Mögliche Benutzeraktionen bei Benachrichtigung über Ereignis
Hier sind zwei Fälle zu unterscheiden:
a) Es wird die Job-Report Maske ausgegeben, da in der Jobvariablen der Name einer anzuzeigenden JR-File eingetragen wurde.
Bei Quittierung der Job-Report Maske durch den überwachenden Benutzer mit der K1-Taste wird von JRS der String '$S' an die Position 1 der Jobvariablen geschrieben. Es erfolgt automatisch eine Überwachung dieser Jobvariablen (ONEVT). Die Jobvariable kann somit erneut zur Benachrichtigung verwendet werden. Nebeneffekt: Die Jobvariable ist belegt und kann nicht gelöscht werden. Falls keine neue Überwachung durch diese Jobvariable gewünscht wird, muß der letzte Job-Report mit dem Kommando EN beendet werden.
Bei Eingabe des Kommandos N in der Job-Report Maske wird die Jobvariable von JRS unverändert gelassen. Der Vorgang "Benachrichtige Benutzer über Eintreffen eines Ereignisses" wird als noch nicht abgeschlossen angesehen. Beim nächsten JR-Kommando bzw. beim nächsten CFS-Aufruf wird dem Benutzer das Ereignis dann wieder vorgelegt.
b) Die auszugebende Nachricht wurde direkt in die Jobvariable geschrieben (Position 131 - 210) und dem überwachenden Benutzer in der Systemzeile eingeblendet. Ansonsten gelten die Ausführungen unter Punkt a).
Kommandos zur Steuerung des Job-Report Systems
Mit den folgenden Parametern werden globale Job-Report Parameter gesetzt bzw. verändert. Die Kommandos können in der Kommandozeile der Dateienliste, Job-Report Parameter-Maske (E-Kommando), sowie in der Job-Report Maske (SYSOUT-Listing eines beendeten Enter-Prozeßes) eingetragen werden.
Job-Report aktivieren / deaktivieren
JR [$userid | jr-id] [$user-id . jr-id] [*RES]
Es wird die Überwachung für alle mit unter der angegebenen jr-id gestarteten Enter-Aufträge eingeschaltet. Die bereits beendeten Aufträge werden sofort angezeigt. Es werden nur die Aufträge überwacht, die zum Zeitpunkt des JR-Kommandos bereits gestartet waren. Wenn keine jr-id angegeben wird, so wird die zur Zeit gültige jr-id oder eine durch das Kommando JRID gewählte jr-id aktiviert.
Das Kommando kann beliebig oft mit verschiedenen jr-id wiederholt werden. In diesem Fall bleiben alle zuvor angegebenen jr-id's aktiv. jr-id kann auch in der JRP-Maske (Kommando JRP) angegeben werden.
JR-id's von fremden Benutzerkennungen ($user-id) sind nur dann sinnvoll, wenn unter der fremden Benutzerkennung vor dem Start der Jobs das Kommando JRSH bzw. bei JRP die Option SHARE=YES gewählt wurde.
*RES Restore. Nach einem NJR-Kommando können mit JR *RES alle zuvor aktiven JR-ID's wieder hergestellt werden.
Wurde ein STAJ-Kommando ohne jr-id eingegeben, so werden die überwachten Jobs aller aktivierten Job-Report-Id's ausgegeben.
Standard für JRID: Jobname bzw. Abrechnungs-Nr., falls kein Jobname vergeben wurde.
NJR Die Job-Report Überwachung wird global, d.h. für alle jr-id's ausgeschaltet.
Enter-Parameter vorbelegen
JREP enter-params  Job-Report Enter-Parameter.
Für alle mit dem Job-Report System gestarteten Aufträge werden im Enter-Kommando die angegebenen Parameter verwendet.
enter-params Es können alle im BS2000 erlaubten Enter-Parameter angegeben werden. Diese Parameter gelten dann für alle nachfolgenden E-Kommandos. Die durch das JREP-Kommando vorbelegten Enter-Parameter können im E-Kommando und/oder in der Parameter-Maske für DO-Prozeduren noch durch weitere Enter-Parameter ergänzt werden. Die Enter-Parameter können auch in der JRP-Maske (Kommando JRP, Seite 11-) eingegeben werden.
Job-Report-File festlegen
JRF [ datei | *LIB(bibl,element[(vers)],typ )] [,E] [ , SYSOUT | SYSLST | JRFILE]
Das JRF-Kommando bewirkt, daß für alle nachfolgend zu startenden Jobs die angegebene Datei bei Beendigung des Jobs in der Job-Report Maske angezeigt wird. Die Parameter dieses Kommandos können im selben Format auch im E-Kommando angegeben werden.
Die Angaben im JRF-Kommando, im JRF-Parameter des E-Kommandos bzw. im /REMARK-Kommando in der zu startenden Prozedur haben folgende Wirkung:
datei Die angegebene Datei soll bei der Beendigung aller nachfolgend mit dem E-Kommando gestarteten Enter-Aufträge angezeigt werden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn alle Enter-Aufträge ihr Protokoll in die gleiche, evtl. mit EXTEND eröffnete, Datei schreiben.
Zur Bildung des Dateinamens können die folgenden Variablen verwendet werden:
&TSN TSN des CFS-Tasks, der den Enter-Auftrag startet.
&DATE Startdatum des Enter-Auftrags im Format yymmdd.
&TIME Startzeitpunkt des Enter-Auftrags im Format hhmmss.
&LOGNAM Jobname des CFS-Tasks, der den Enter-Auftrag startet.
*LIB(bibl,element[(vers)] ,typ
Das angegebene Bibliothekselement wird angezeigt (ab BS2000 V1).
E Die SYSOUT-/SYSLST-Datei wird im Extend-Modus eröffnet.
SYSOUT | SYSLST
Die SYSOUT-/SYSLST-Datei aus dem ersten in der Prozedurdatei enthaltenen SYSFILE SYSOUT/ASSIGN SYSOUT/SYSFILE SYSLST/ASSIGN SYSLST-Kommando soll in der Job-Report-Maske angezeigt werden. Die Zuweisung von SYSLST bzw. SYSOUT muß in den ersten 20 Sätzen nach dem LOGON-Kommando vorkommen.
Bei einer DO-Prozedur, die im Enter-Modus gestartet wird und die kein entsprechendes SYSFILE-Kommando enthält, generiert CFS ein SYSFILE-Kommando in der übergeordneten Enter-Datei in folgender Form:
/SYSFILE SYSOUT=CFS.SYSOUT.tsn.time     bzw.
/SYSFILE SYSLST=CFS.SYSLST.tsn.time.
Beim Starten einer DO-Prozedur im Enter und JRF=SYSLST wird in der Enter-Datei neben dem Kommando /SYSFILE SYSLST auch /OPTION MSG=FH eingefügt. Damit wird erreicht, daß auch die SYSOUT-Ausgaben in der SYSLST-Datei enthalten sind.
JRFILE Die Datei aus dem ersten Kommando /REMARK JRF=datei in der Prozedurdatei soll in der Job-Report Maske angezeigt werden.
Standard für JRF: SYSOUT.
Beispiele:
JRF CFS.SYSOUT.&LOGNAM.&DATE.&TIME
E CFS.DO.TEST,PAR1=XY/TIME=10,JRF=CFS.FILE.XYZ
E CFS.DO.TEST,PAR1=XY/TIME=10,JRF=*LIB(CFS.LIB.PRINT, FILE.XYZ,P),SYSLST
Hinweise:
Falls über das E-Kommando eine DO-Prozedur im Enter gestartet wird und der Parameter JRF=datei angegeben ist, wird in der von CFS erzeugten Enter-Datei keine Anweisung /ASSIGN-SYSOUT TO-F=datei eingefügt. Ausnahme: Bei der Definition des Dateinamens wurden mindestens eine der Variablen &TSN, &DATE, &TIME, &LOGNAM verwendet.
Die Parameter des JRF-Kommandos können auch in einem REMARK-Kommando in der DO- oder Enter-Prozedurdatei angegeben werden.
Beispiel: /REMARK JRF=CFS.FILE.XYZ.
Das REMARK-Kommando muß in den ersten 20 Sätzen der Enter-/Proc-Datei angegeben werden. Falls ein REMARK JRF-Kommando in der DO-/Enter-Prozedur vorkommt, so gelten die JRF-Angaben nur für den aktuellen Enter-Auftrag.
Die verschiedenen Quellen für die Angaben zur JR-File werden mit folgender Priorität ausgewertet (1 ist hierbei die höchste Priorität):
1) Explizite Angabe der JR-File in der Parameter-Maske.
2) Explizite Angabe der JR-File im E-Kommando.
3) JR-File aus dem /REMARK-Kommando bzw. dem SYSFILE SYSOUT/ SYSLST-Kommando in der Prozedurdatei.
4) Datei aus dem Job-Report-Kommando JRF bzw. der JRP-Maske.
5) Der von JRS im generierten SYSFILE-Kommando eingetragene Standardname CFS.SYSOUT.tsn.time / CFS.SYSLST.tsn.time.
Der Name der zur Anzeige im Job-Report ausgewählten Datei wird in der Parameter Maske (siehe Seite 11-) angezeigt und kann dort noch verändert werden.
Job-Report bei Beendigung von File-Transfer Aufträgen aktivieren
JRFT Das JRFT-Kommando bewirkt, daß alle nachfolgend über CFS gestarteten File-Transfer Aufträge, bei denen in der Maske der Parameter PROTOCOL-LISTING: YES gesetzt wurde, mit einer Monitor-Jobvariablen verknüpft werden. Dies hat zur Folge, daß bei Beendigung der FT-Aufträge das Protokoll über den Job-Report von CFS angezeigt wird.
Hinweis:
Nach Einschalten der JRFT-Option ist der Benutzer i.a. nicht mehr an den asynchronen Ausführungsmeldungen des openFT ("FILE TRANSFERRED. TRANSFER-ID xxxx") interessiert. Die Ausgabe dieser Messages kann unterdrückt werden durch das BS2000-Kommando /BCNTRL MES=N. Durch das angegebene Kommando werden alle Messages, insbesondere auch vom Operator mit dem Kommando /MES tsn,... gesendete Messages an den eigenen Benutzerprozeß unterdrückt. Die Ausgabe von Broadcasts wird damit nicht beeinflußt.
NJRFT File-Transfer Aufträge werden nicht mit einer Monitor-Jobvariablen und somit auch nicht mit dem Job-Report von CFS verknüpft. Das gleiche gilt auch, falls in der File-Transfer Maske von CFS der Parameter PROTOCOL-LISTING auf dem Standardwert NO belassen wurde. In BS2000-Systemen mit einer FT-Version kleiner als 3 ist die Einstellung NJRFT ebenfalls Standard. Der Einsatz der FT-Version 2 muß CFS über den Modul CFSMAIN bekannt gemacht werden. Siehe hierzu CFS-Handbuch für Systemverwalter, Abschnitt "Installation von CFS, ausgelieferte Dateien".
Job-Report Initial Command
JRIC cmd Job-Report Initial Command.
Bei Ausgabe einer Job-Report Maske nach Beendigung eines Enter-Auftrags wird als erstes das angegebene Kommando in der Job-Report-Maske ausgeführt. JRIC eignet sich dafür, die Anzeige der JR-File gleich zu Anfang ab einer bestimmten Stelle beginnen zu lassen bzw. nach einer Zeile mit einem bestimmten String zu suchen. Damit kann ein umständliches Blättern oder Suchen bis zur gewünschten Information abgekürzt werden.
cmd Jedes im Kommandofeld der Job-Report Maske angebbare Kommando.
Für eine Zusammenstellung aller möglichen Kommandos siehe Seite 11-.
Beispiele:
JRIC ++
JRIC S,'FLAGS IN '
Hinweis:
Die Parameter des JRIC-Kommandos können auch in einer REMARK-Anweisung der Enter-Datei oder DO-Prozedur angegeben werden. Beispiel: /REMARK JRIC=cmd
Das REMARK-Kommando muß in den ersten 20 Sätzen nach dem LOGON, PROC oder START-PROC-Kommando in der DO-/Enter-Prozedur angegeben werden. Falls ein REMARK JRIC-Kommando in der DO-/Enter-Prozedur vorkommt, so gelten die JRIC-Angaben nur für den aktuellen Enter-Auftrag.
JR-Identifikation festlegen
JRID jr-id interne JR-Identifikationskennung (JRID) festlegen.
jr-id Vom Benutzer frei wählbare, max. 8 Stellen lange interne Identifikation, mit der alle nachfolgend zu startenden Enter-Aufträge verknüpft werden und unter der diese auch überwacht werden können (STAJ jr-id).
Falls CFS vor Abschluß eines mit E ... gestarteten Enters beendet und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen wird, so gilt zunächst die Standard Job-Report-ID, d.h. der Benutzer wird standardmäßig über den Abschluß aller unter der JR-ID jobname bzw. acct-nr gestarteten Enter-Aufträge informiert.
Dies kann zu ungewollten Effekten führen, falls mehrere Benutzer unter der gleichen Benutzerkennung und Abrechnungsnummer bzw. mit dem gleichen Jobnamen arbeiten. Um diesem Fall vorzubeugen, kann jeder Benutzer nach dem Aufruf von CFS mit dem JRID-Kommando eine benutzerindividuelle JRID festlegen.
Das JRID-Kommando bewirkt, daß nachfolgend gestartete Enter-Aufträge unter der angegebenen Job-Report-ID überwacht werden. Das JRID-Kommando bewirkt nicht, daß bereits früher mit dieser JRID gestartete Enter-Aufträge bei Beendigung automatisch angezeigt werden. Hierzu ist das Kommando JR zu verwenden.
Standard für JRID: Jobname des Dialogprozeßes, unter dem CFS geladen wurde. Falls im LOGON-Kommando kein Jobname angegeben wurde, so wird als jr-id die Abrechnungsnummer der Benutzerkennung angenommen.
Maske der Job-Report Parameter
JRP Aufgrund dieses Kommandos wird eine Maske ausgegeben, in der die aktuellen Werte für die Job-Report-Parameter JRID, JRF, JREP, JRSH und JRIC angezeigt werden. Die in der JRP-Maske angezeigten Parameterwerte können vom Benutzer modifiziert werden.
Die JRP-Maske hat folgendes Aussehen:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Einzufügendes Kommando vor CALL auf DO-Prozedur
JRPRE cmd Falls über das Job-Report System eine DO-Prozedur im Enter ausgeführt wird, kann mit JRPRE ein BS2000-Kommando definiert werden, das im Enter-Job vor dem CALL-PROC-Kommando ausgeführt wird.
Standard: Es wird kein zusätzliches Kommando vor dem CALL-PROC auf die DO-Prozedur ausgeführt.
Mehrfachbenutzbarkeit der Job-Report-Files
JRSH Die vom JRS erzeugten Jobvariablen und SYSOUT/SYSLST-Dateien werden mit dem Attribut SHARE=YES erzeugt. Dadurch ist es möglich, auch von einer fremden Benutzerkennung die Job-Überwachung mit dem Kommando JR $user-id zu initialisieren oder den Status der von JRS überwachten Jobs abzufragen.
NJRSH Die von JRS erzeugten Job-Variablen und SYSOUT/SYSLST-Dateien werden mit dem Attribut SHARE=NO erzeugt. Im JR- und STAJ-Kommando können in diesem Fall keine JRID's von fremden Benutzerkennungen angegeben werden.
Standard: NJRSH. Der Systemverwalter kann die Standardeinstellung auf JRSH ändern (siehe CFSMAIN).