Selektionsfeld : FILENAME-SELECT



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Alle mit FT zu übertragenden Dateien selektieren (NSTAT)
NSTAT [*ALL | *A | owner] [, remsys]
Es werden alle Dateien/PLAM-Bibliothekselemente selektiert, die mit openFT zu oder vom eigenen Host übertragen werden und deren Übertragung noch nicht beendet ist.
Falls keine der Optionen *ALL oder owner angegeben wurden, so werden alle FT-Aufträge selektiert, für die der Benutzer unter der aktuellen User-Id der Eigentümer ist. Für den Systemverwalter ist dies z.B. die Kennung TSOS.
*ALL Es werden alle FT-Aufträge selektiert, die von einem beliebigen Benutzer gestartet wurden und noch nicht beendet sind. Die Dateinamen werden vollqualifiziert mit der Benutzerkennung angezeigt.
*A Wie *ALL, jedoch werden die Dateinamen ohne Benutzerkennung angezeigt.
owner Es werden alle FT-Aufträge selektiert, die von dem angegebenen Benutzer gestartet wurden und noch nicht beendet sind. Für owner kann jede beliebige Owner-Identifikation angegeben werden. Eine Owner-Identifikation ist eine Benutzerkennung ohne $ und Punkt, z.B. TSOS .
remsys Es werden alle FT-Aufträge selektiert, die mit dem angegebenen Partnersystem durchgeführt werden.
Hinweis:
Zu den erweiterten Möglichkeiten des File-Transfers unter TSOS siehe Seite A1-.
Selektionsfeld : USER-ID


Auswahl von Dateien / Jobvariablen über mehrere/alle Kennungen
(JOIN) | () | [:x:|:*[*]:] ( )[-]string
(JOIN) Es werden die Default Cat-ID's aller Benutzerkennungen nach Dateien/Jobvariablen mit den gewünschten Eigenschaften durchsucht. Anstelle von (JOIN) kann auch die Abkürzung ( ) angegeben werden.
:x:(JOIN) Es wird der angegebene Pubset x auf allen Benutzerkennungen nach Dateien mit den gewünschten Eigenschaften durchsucht.
:*:(JOIN) Es werden alle Benutzerkennungen in allen lokal verfügbaren Pubsets nach Dateien mit den gewünschten Eigenschaften durchsucht.
:**:(JOIN) Es werden alle Benutzerkennungen in allen lokal und remote zugreifbaren Pubsets nach Dateien mit den gewünschten Eigenschaften durchsucht.
()[-]string | [:x:|:*[*]:] ()[-]string Es werden nur diejenigen Kennungen zur Selektion herangezogen, die den String in ihrem Namen enthalten, bzw. nicht enthalten (-string).
Hinweise:
Normalerweise wird von CFS für jede Benutzerkennung eine Meldung ausgegeben, unter der keine Dateien der gewünschten Art gefunden wurden: "NO FILES FOUND FOR USER-ID xxxxxx". Durch Setzen des Prozeßschalters 4 (/SETSW ON=4) können diese Meldungen am Bildschirm unterdrückt werden. Um auch ohne SETSW ON=4 die NO-FILES-FOUND Meldungen zu unterdrücken, muß der Systemverwalter in der PAM-Seite 6 von CFS bzw. im Modul CFSMAIN einen Indikator setzen (Hinweise hierzu siehe Source-Listing von CFSMAIN).
Um die Suchzeiten für die Dateiselektion zu minimieren, kann die JOIN-Funktion mit der User Option NO (Names Only) gekoppelt werden.
Die gefundenen Dateien werden pro Benutzerkennung nach den im Feld SORT-OPTION angegebenen Bedingung sortiert. Durch das Kommando SORT opt kann die Dateienliste insgesamt nach einem vorgegebenem Kriterium sortiert werden.
USER-ID : (JOIN) darf nicht zusammen mit USER OPTION : OPEN angegeben werden.
Beispiel:
()UTM
Durch diese Vorgabe werden bei der Selektion alle Benutzerkennungen berücksichtigt, die in ihrem Namen irgendwo die Zeichenfolge UTM enthalten.
[:cat-with-wildcard:] [user-id-with-wildcard]
cat-with-wildcard
Cat-ID Auswahl mit Namensmuster gemäß FSTAT- (SHOW-FILE-ATTR) Syntax.
Das Konstrukt <x:y> darf nicht angegeben werden.
user-id-with-wildcard
User-ID Auswahl mit Namensmuster gemäß FSTAT- (SHOW-FILE-ATTR) Syntax.
:C/<1,2,3>:SYS*
Durch diese Vorgabe werden bei der Selektion alle Benutzerkennungen selektiert, die mit SYS beginnen. Außerdem werden alle Cat-ID's berücksichtigt, die mit C beginnen, an der zweiten Stelle ein beliebiges Zeichen enthalten und an der dritten Stelle eine der Ziffern 1 bis 3 enthalten.
(datei) Die USER-IDs (auch mit Suchmustern) werden aus der angegebenen Datei gelesen. Die Datei muß die Eigenschaften Recform=V und Fcbtype=SAM besitzen.
Die Datensätze zur Auswahl von Cat-ID's und/oder Benutzerkennungen dürfen auch Wildcards enthalten (siehe oben). Die Sätze können auch länger als 14 Stellen angegeben werden (Länge des Feldes User-ID in der Selektionsmaske).
Beispiel:
Die Datei mit dem Namen CFS.USER enthält 4 Datensätze mit folgendem Inhalt:
:G:TT08
:OPG:T*
CFS
:<1,2>:S43
NPSAP;(CFS.USER)
Durch dieses NP-Kommando werden alle Dateien ausgewählt, die in ihrem Namen die Zeichenfolge 'SAP' enthalten und unter :G:$TT08., :OPG:$T*., $CFS., :1:$S43. oder :2:$S43. katalogisiert sind.
Selektionsfeld : USER OPTION


Auswahl aller geöffneten Dateien im System
OPEN Diese User Option zeigt alle Dateien im System, die zum aktuellen Zeitpunkt in einem beliebigen Modus eröffnet sind, sowie die nicht eröffneten, jedoch mit einem Linknamen verknüpften Dateien. Die Selektion erstreckt sich über die Task-File-Tables aller TSN's. Die User Option ist nur unter TSOS aufrufbar und benutzt den SVC 79. Die User Option OPEN kann in eingeschränktem Umfang auch für Nicht-TSOS Benutzer bereitgestellt werden, falls der Systemverwalter unter TSOS einen CFS-Holdertask startet (/ENTER CFS.S.LMSLIB(CFSHT) ). Für weitere Informationen siehe Seite A1-.
Aufgrund einer zusätzlichen Option wird neben der TSN und dem Open-Modus die Anzahl der in einem vorgegebenen Zeitintervall verbrauchten IO's für jede Datei angezeigt.
Selektionsparameter:  [S,] [I|O|RL|E|N|PR|PL|SEC[EX]|ALL] [,TSN=tsn| (tsn1, tsn2,...)] [,USER= user-id] [,POOL=isam-pool] [,LINK [=link]] [,D-IO[S]|A-IO[S] [><=x] [,INT= sec] [, RW] ]
S neben Benutzertasks werden auch die von Systemtasks eröffneten Dateien berücksichtigt. Die S-Option alleine ist gleichbedeutend mit IOEN,S. Durch OPEN S werden somit alle aktiven und inaktiven TFT-Einträge angezeigt.
I alle mit Input eröffneten Dateien
O alle mit Output, Outin, Inout, Update, Extend eröffneten Dateien
RL wie O, es werden jedoch nur die mit SHARUPD=YES eröffneten ISAM-Dateien ausgewählt, für die eine Satz- oder Blocksperre besteht. In der Spalte Open-Modus wird dies mit #IO angezeigt zusammen mit der entsprechenden TSN.
E alle mit Exec eröffneten Dateien (geladene Programme, SDF-SyntaxDateien)
N alle mit File zugewiesenen, jedoch noch nicht bzw. nicht mehr eröffneten Dateien (inaktive TFT-Einträge)
PR alle durch ein Print-Kommando gesperrten Dateien (Open-Typ PR),
alle durch ein TRANSFER-FILE gesperrten Dateien (Open-Typ FT),
alle durch einen System-Lock gesperrten Dateien (open-Typ SY).
PL alle geöffneten PLAM-Bibliotheken, sowie die Namen der darin geöffneten Elemente. Zusätzlich werden auch TSN und Open-Modus (I/O/U/E) angezeigt.
Der Action-Code D (Display) auf geöffnete PLAM-Elemente ist nicht möglich.
SEC alle mit einem Secure-Kommando shareable oder exclusiv reservierten Dateien
SECEX alle mit einem SECURE-Kommando exclusiv reservierten Dateien
SECEX ist eine Teilmenge von SEC (s.o.)
ALL Abkürzung für IOPRPLSEC, falls der Parameter TSN= nicht angegeben wurde.
Abkürzung für IOENPRPLSEC, falls der Parameter TSN= angegeben wurde.
Standard:
IOPRSEC, falls der Parameter TSN= nicht angegeben wurde.
IOENPRSEC, falls der Parameter TSN= angegeben wurde.
Die Selektionsbedingungen I O E N PR PL SEC[EX] ALL dürfen in beliebigen Kombinationen angegeben werden (z.B. IO, OIE, IOENSEC, ALLE).
TSN=tsn|(tsn1,tsn2,...)
Anzeige aller TFT-Einträge zu der angegebenen TSN bzw. zu der Liste der TSNs. Für tsn kann auch die Bezeichnung einer Systemtask angegeben werden. Beispiel: TSN=CLOG.
USER=user-id
Die Angabe einer Benutzerkennung (z.B. TSOS) bewirkt, daß nur diejenigen Tasks für die Auswahl berücksichtigt werden, die unter der angegebenen User-Id angeloggt sind.
POOL=isam-pool
Durch Angabe eines Pool-Namens werden alle NK-ISAM Dateien ausgewählt, die an diesem Pool angeschlossen sind.
LINK Es werden die zum Eröffnen der Dateien verwendeten Linknamen angezeigt. Standard: Es werden keine Linknamen ausgegeben.
link Es werden nur die mit dem angegebenen Linknamen eröffneten Dateien selektiert. Beispiel: LINK=ECERDLOD selektiert alle geladenen Programme.
D-IO [><=x]
Delta IO. In der AGE-Spalte der Dateienliste wird die Anzahl der IO's angezeigt, die in einem bestimmten Zeitintervall (Standard=30 Sekunden) für jede einzelne Datei angefallen sind. Im Unterschied zu der Option D-IOS (siehe unten) werden Dateien, die von mehreren Tasks eröffnet sind, in der Liste mehrfach aufgeführt zusammen mit der entsprechenden TSN und der Anzahl der IO's. Durch ><=x werden alle Dateien ausgewählt, die mehr als, weniger als oder genau x IO's verbraucht haben. Beispiel: OPENS D-IO>0
D-IOS [><=x]
Delta IO Summe. In der AGE-Spalte der Dateienliste wird die Anzahl der IO's angezeigt, die in einem bestimmten Zeitintervall (Standard=30 Sekunden) für jede einzelne Datei angefallen sind. Für Dateien, die von mehreren Tasks eröffnet sind, wird der Summenwert der IO's über alle Tasks ausgegeben. In der Spalte TSN wird dann '****' eingetragen, da sich die Anzahl der IO's nicht auf eine Task bezieht. Durch ><=x werden alle Dateien ausgewählt, die mehr als, weniger als oder genau x IO's verbraucht haben.
Beispiel:
User-Option: OPENS,D-IOS>0 und Sort-Option: AGE,D
Die eröffneten Dateien werden nach der Anzahl der verbrauchten IO's absteigend sortiert.
INT=sec
Länge des Zeitintervalls für D-IO in Sekunden. Standard: INT=30.
Um die IO-Werte ausgeben zu können, wird CFS für die angegebene Anzahl von Sekunden in einen Wartezustand versetzt.
RW In den beiden ersten Anzeigespalten der Dateienliste wird für jede Datei anstelle von LASTP und TYP die Anzahl der verbrauchten Read-/Write-IO's angezeigt.
Ohne Angabe von Selektionsbedingungen werden alle im Input- oder Output-Modus eröffneten Dateien angezeigt. Nicht ausgegeben werden Dateien, die
- von Systemtasks eröffnet sind
- im EXEC-Modus eröffnet sind (geladene Programme, SDF-Syntaxdateien)
- Dateien, die mit einem File-Kommando zugewiesen, jedoch nicht eröffnet sind
A-IO [><=x]
Accumulated IO. In der AGE-Spalte der Dateienliste wird die Anzahl der IO's angezeigt, die seit dem Eröffnen der Datei durch die entsprechende TSN angefallen sind. Im Unterschied zu der Option A-IOS (siehe unten) werden Dateien, die von mehreren Tasks eröffnet sind, in der Liste mehrfach aufgeführt. Durch ><=x werden alle Dateien ausgewählt, die mehr als, weniger als oder genau x IO's verbraucht haben. Beispiel: OPENS A-IO>100
Die Option A-IO und A-IOS (siehe unten) steht erst ab BS2000 V3.0 zur Verfügung.
A-IOS [><=x]
Accumulated IO Summe. In der AGE-Spalte der Dateienliste wird die Anzahl der IO's angezeigt, die seit dem Eröffnen der Datei durch die entsprechende TSN angefallen sind. Für Dateien, die von mehreren Tasks eröffnet sind, wird der Summenwert der IO's über alle Tasks ausgegeben. In der Spalte TSN wird dann '****' eingetragen, da sich die Anzahl der IO's nicht auf eine Task bezieht. Durch ><=x werden alle Dateien ausgewählt, die mehr als, weniger als oder genau x IO's verbraucht haben.
Ausgaben der User Option OPEN:
In der Spalte User Option der Dateienliste wird die TSN des Prozeßes angezeigt, der die Datei eröffnet bzw. der ein File-Kommando für die Datei abgesetzt hat.
Die Angabe *REM in der TSN-Spalte besagt, daß die Datei von einem anderen Rechner eröffnet wurde. Der eigene Host muß hierbei die Rolle des Masters für den Shared Pubset erfüllen.
Neben der TSN wird der Modus angezeigt, in dem die Datei eröffnet ist:
I Input
O Output
IO Inout
OI Outin
U Update
E Extend
EX Exec
R Reverse
_ Inaktiver TFT-Eintrag. Datei ist gegenwärtig nicht eröffnet
S Datei ist mit einem Secure-Kommando shareable reserviert
SE Datei ist mit einem Secure-Kommando exclusiv reserviert
PR Datei wird mit PRINT ...,LOCK=YES ausgedruckt
Ein Stern vor dem Open-Modus besagt, daß die Datei mit SHARUPD=YES eröffnet ist.
Das Zeichen (#) vor dem Open-Modus IO besagt: Die Datei ist mit SHARUPD=YES eröffnet und von der links stehenden TSN wird eine Satz-/Blocksperre gehalten.
Bei geöffneten NK-ISAM Dateien wird in der ersten Spalte der Dateienliste (LASTP) der Name des verwendeten ISAM-Pools angezeigt.
Hinweise:
Falls keine SORT OPTION angegeben wurde, werden die durch die User Option OPEN selektierten Dateien in der Reihenfolge der erzeugenden TSNs und hierbei in der Reihenfolge der abgesetzten FILE-Kommandos aufgelistet. Eine Datei kann mehrmals in der Liste vorkommen, falls sie von verschiedenen Tasks eröffnet wird.
Die Auswahl von Dateien über die User Option OPEN kann mit allen anderen Bedingungen, insbesondere mit der Auswahl über FILENAME-SELECT kombiniert werden. Sollen z.B. alle TSNs gesucht werden, unter denen eine bestimmte Datei eröffnet wurde, so ist im Feld FILENAME-SELECT der vollqualifizierte Dateiname und der Parameter ,Q anzugeben.
Nach der Selektion von Dateien mit der User Option OPEN kann in der Dateienliste mit dem Action-Code S ein Status Kommando der ausgewiesenen TSN angefordert werden.
USER OPTION : OPEN darf nicht zusammen mit USER-ID : (JOIN) angegeben werden.
IO-Auswertung mit der Option D-IO: Während der Dauer der Auswertung kann das Programm KDCMON nicht verwendet werden. Umgekehrt kann während einer KDCMON-Messung die Option D-IO nicht verwendet werden. Eine D-IO Auswertung kann auch nicht von mehreren Benutzern gleichzeitig aufgerufen werden. In diesem Fall wird die Meldung "KDCMON active" ausgegeben. Sollte diese Meldung ausgegeben werden, wobei das Programm KDCMON aber nachweislich nicht geladen ist, so kann die Lock-Situation beseitigt werden, indem anstelle von D-IO, die Option X-IO verwendet wird.
Eine mit D-IO erzeugte Dateienliste kann mit dem CFS-Kommando SORT D-IO,D oder SORT AGE,D nach der Anzahl der verbrauchten IO's absteigend sortiert werden. Die gleiche Sortierung kann auch über das Feld SORT OPTION der Selektionsmaske erreicht werden. Hier ist als Sortierkriterium AGE,D anzugeben.
Zur kontinuierlichen Verfolgung des IO-Verhaltens einer bestimmten Datei oder einer Task kann die Prozedur FILEIO in der CFS.USERLIB.BEISPIEL aufgerufen werden (DO $user-id.CFS.USERLIB.BEISPIEL(FILEIO),? ).
Geöffnete SYSOUT-/SYSLST-Dateien, die in einem Element einer PLAM-Bibliothek abgelegt werden, konnten bisher von der User Option OPEN nicht erfaßt werden.
Ab SYSFILE V13.0A (BS2000 4.0) steht das Kommando MODIFY-SYSFILE-OPTIONS LIBRARY-OUTPUT-COPY=YES zur Verfügung. Damit wird der Inhalt eines Sysfile PLAM-Elements zusätzlich in eine temporäre Datei auf Platte geschrieben. Zum Zeitpunkt, wo das PLAM-Element geschlossen wird, wird auch die temporäre Sysfile-Datei gelöscht. Die temporäre Sysfile-Datei wird von der User Option OPEN angezeigt. Der Inhalt der Datei kann mit dem Action-Code D sichtbar gemacht werden.
Die User Option OPEN kann auch von Normalbenutzern unter Kennungen ungleich TSOS angewendet werden. Die Anzeige erstreckt sich hierbei jedoch nur die offenen Dateien der eigenen Benutzerkennung. Der Inhalt schreibend geöffneter SAM-/PAM-Dateien kann mit dem Action-Code D (Display) sichtbar gemacht werden. Damit diese Möglichkeiten genutzt werden können, muß der Systemverwalter unter TSOS einen CFS-Holdertask starten: /ENTER $CFS.CFS.S.LMSLIB(CFSHT). Näheres hierzu in der Inline-Beschreibung der Enter-Datei.
Beispiele:
OPEN TSN=9011
Alle zum Zeitpunkt der Selektion existierenden TFT-Einträge der TSN 9011.
OPEN TSN=9011,D-IO>0,INT=60
Alle Dateien der TSN 9011, die in den letzten 60 Sekunden IO's verbraucht haben. In der Spalte D-IO der Dateienliste wird die Anzahl der IO's angezeigt. Vor Ausgabe der Dateienliste wird CFS für 60 Sekunden in einen Wartezustand versetzt.
OPEN O
Alle zum Zeitpunkt der Selektion eröffneten Ausgabedateien.
OPEN PR
Alle durch ein Print-Kommando mit Parameter LOCK=YES gesperrten Dateien.
OPEN SEC
Alle mit einem Secure-Kommando angeforderten oder exklusiv belegten Dateien.
OPEN TSN=M,LINK
Alle von der Systemtask mit TSN M eröffneten Dateien zusammen mit den zugehörigen Linknamen.
OPENS,TSN=CLOG
Es wird die aktive Conslog-Datei ausgegeben. Um den Inhalt der Datei anzuschauen, ist In der Action-Spalte der Action-Code 'D' einzutragen.
OPEN IOEN,LINK=CFSCMD
Alle aktiven bzw. nicht aktiven TFT-Einträge mit dem Linknamen CFSCMD.
OPEN USER=S43
Alle eröffneten Dateien von Tasks, die unter S43 angeloggt sind.
OPEN POOL=$TASK01
Alle eröffneten NK-ISAM Dateien, die an dem Pool $TASK01 angeschlossen sind.
Format der Dateienliste für User Option OPEN:

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Auswahl aller aktiven Monitor Jobvariablen







ONEVT Es werden alle Monitor Jobvariablen im System angezeigt, die zum aktuellen Zeitpunkt mit einem ONEVT-Kommando bzw. Makro überwacht werden. Die User Option ist nur unter TSOS aufrufbar und benutzt den SVC 79. Die User Option ONEVT kann in eingeschränktem Umfang auch für Nicht-TSOS Benutzer bereitgestellt werden, falls der Systemverwalter unter TSOS einen CFS-Holdertask startet (/ENTER CFS.S.LMSLIB(CFSHT) ).
Selektionsparameter:  [S,] [,TSN=tsn] [,USER=userid]
S neben Benutzertasks werden auch die von Systemtasks angesprochenen Monitor Jobvariablen berücksichtigt.
TSN=tsn
Anzeige aller aktiven Monitor Jobvariablen zu der angegebenen TSN.
USER=userid
Die Angabe einer Benutzerkennung (z.B. TSOS) bewirkt, daß nur diejenigen Tasks für die Auswahl der Monitor Jobvariablen berücksichtigt werden, die unter der angegebenen User-Id angeloggt sind.
Ausgaben der User Option ONEVT:
In der Spalte User Option der Dateienliste werden die TSN's der Prozesse angezeigt, die die Jobvariable mit einem ONEVT-Kommando überwachen. Falls mehrere Tasks eine Jobvariable überwachen, wird der JV-Name entsprechend oft in der Dateienliste aufgeführt.
Hinweise:
Falls keine SORT OPTION angegeben wurde, werden die durch die User Option ONEVT selektierten Jobvariablen in der Reihenfolge der erzeugenden TSNs aufgelistet. Eine Jobvariable kann mehrmals in der Liste vorkommen, falls sie von verschiedenen Tasks überwacht wird.
Die Auswahl von Jobvariablen über die User Option ONEVT kann mit allen anderen Bedingungen, insbesondere mit der Auswahl über FILENAME-SELECT kombiniert werden.
Nach der Selektion von Jobvariablen mit der User Option ONEVT kann in der Dateienliste mit dem Action-Code S ein Status Kommando der ausgewiesenen TSN angefordert werden.
Mit dem Action-Code OPN kann sich der Benutzer über alle Tasks (TSN's) informieren, die eine bestimmte Jobvariable überwachen.
USER OPTION : ONEVT darf nicht zusammen mit USER-ID : (JOIN) angegeben werden.
Die User Option ONEVT kann auch von Normalbenutzern unter Kennungen ungleich TSOS angewendet werden. Die Anzeige erstreckt sich hierbei jedoch nur die aktiven Monitor Jobvariablen der eigenen Benutzerkennung. Damit diese Möglichkeit genutzt werden kann, muß der Systemverwalter unter TSOS einen CFS-Holdertask starten: /ENTER $CFS.CFS.S.LMSLIB(CFSHT). Näheres hierzu in der Inline-Beschreibung der Enter-Datei.
Beispiele:
ONEVT
Alle per ONEVT-Kommando angesprochenen Jobvariablen über alle Benutzerkennungen.
ONEVT TSN=9011
Alle Monitor Jobvariablen, die von der TSN 9011 überwacht werden.
Auswahl aller Isam-Dateien mit unbenutzten Datenblöcken
FREE[%][ISAM][,PLAM]
Anzahl der freien PAM-Seiten einer Datei, d.h. zugewiesener, jedoch nicht belegter Bereich. Free = Allocated Space - Last Page
% Prozentanteil der freien PAM-Seiten bezüglich der Gesamtgröße der Datei.
ISAM Handelt es sich bei einer Datei um eine ISAM-Datei, so wird unter Zuhilfenahme des Kommandos SHOW-FREE-ISAM-SPACE die Anzahl der unbenutzten Datenblöcke ausgegeben. Die Option ISAM kann nur unter der Benutzerkennung TSOS angegeben werden. Das FSC-Softwareprodukt SPACEOPT V2.0 muß außerdem installiert sein.
PLAM Handelt es sich bei einer Datei um eine PLAM-Bibliothek, so wird der innerhalb der Bibliothek nicht benutzte Platz zu der Anzahl der freien Seiten hinzugezählt. Die Option PLAM kann ab LMS Version 3.0 benutzt werden.
Selektionsparameter: >x | <x | =x
Auswahl aller Dateien/Jobvariablen mit einem bestimmten Passwort
PSW Diese User Option zeigt nach Wahl entweder ein bestehendes WRITE-, READ- oder EXEC-Passwort für die selektierten Dateien bzw. selektiert alle Dateien, die ein angegebenes WRITE-, READ- oder EXEC-Passwort besitzen.
Pflichtparameter: W | R | E
Es werden die WRITE-, READ- oder EXEC-Passworte angezeigt.
Beispiel:
PSW W
Sofern vorhanden, werden die Write-Passworte der Dateien in der Liste angezeigt.
Wahlweise Selektionsparameter: [, X'passw'] | [, C'passw']
Es werden alle Dateien ausgewählt, die das angegebene Passwort besitzen.
Beispiel:
PSW W,X'AFFE'
Es werden alle Dateien ausgewählt, die das Write-Passwort X'AFFE' besitzen.
Hinweis:
Die User Option PSW ist nur in BS2000-Systemen ohne Passwortverschlüsselung anwendbar.
Auswahl von Dateien auf einem Volume belegter Speicherplatz
VOLSP Es wird die Anzahl der PAM-Seiten ausgegeben, die die jeweilige Datei auf einer vorgegebenen Platte (VSN) belegt hat.
Selektionsparameter (obligatorisch): vsn [ >x | <x | =x ]
Mit dem optionalen Zusatz >|<|=x werden alle Dateien ausgewählt, die auf dem angegebenen Datenträger mehr als, weniger als oder genau x Seiten belegt haben.
Variable Actions
Dateien kopieren zwischen verschiedenen Benutzerkennungen/Public-Volume Sets
ONXCOPY ':x:$user-id1.'=':y:$user-id2.' [, STD] [, KD]
Diese Variante der Variablen Action COPY hat zur Voraussetzung, daß die Dateien durch Eingabe von FSTAT $user-id1. im Feld FILENAME-SELECT selektiert wurden oder daß die CFN-Option (Complete FileNames) aktiv ist.
Die Variable Action bewirkt, daß alle durch X markierten Dateien aus der Kennung $user-id1. und PVS :x: in die Kennung $user-id2. und den PVS :y: kopiert werden.
ONXCOPY '' = '$user-id.' [, vsn/device | :x: [,smspar] ] [, STD] [, KD]
Die angekreuzten Dateien werden von der selektierten Benutzerkennung in die in der ONXCOPY-Anweisung angegebene Kennung ($user-id.) kopiert. Die kopierten Dateien erhalten dabei bis auf die neue Benutzerkennung die gleichen Namen wie die Ursprungsdateien.
vsn/device Die kopierten Dateien werden auf der angegebenen Privatplatte eingerichtet.
:x: Die kopierten Dateien werden in dem angegebenen Public-Volume-Set eingerichtet.
smspar Falls die kopierte Datei auf einem SM-Pubset (System Managed Pubset) angelegt wird, so kann mit diesem Parameter in Abhängigkeit von den Vorgaben des Systemverwalters der Ablageort (Volume-Set) der Datei genauer bestimmt werden.
Falls vor smspar der Parameter :x: nicht angegeben wurde, so bezieht sich smspar auf den Default-Pubset der Benutzerkennung.
STORAGE-CL=class
Name einer vom Systemverwalter eingerichteten Storage Klasse. Über die Storage Klasse wird das Volume-Set der Datei und damit die Speichereigenschaften wie z.B. Performance Attribute, Availability festgelegt.
VOLUME-SET=vset
Bestimmt das Volume-Set, auf dem die Datei innerhalb des SM-Pubsets eingerichtet werden soll. Der Systemverwalter kann mit *CONTROL bzw. mit der Angabe einer ein- bis vierstelligen Cat-Id vset (ohne ':') einen Volume-Set explizit angeben.
Der nichtprivilegierte Benutzer kann einen Volume-Set nur dann angeben, wenn ihm der Systemverwalter das Recht zur physikalischen Allokierung gegeben hat.
WORK-FILE=YES|NO
Gibt an, ob die Datei eine Arbeitsdatei ist, die von der Systemverwaltung zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht werden darf. Work-Dateien werden auf einem Volume-Set abgelegt, für das der Systemverwalter die Nutzungsart WORK vorgegeben hat.
STD Vorbemerkung: Beim Kopieren von Dateien mit der Variablen Action ONXCOPY werden die Schutzattribute der Quelldateien wie z.B. ACCESS=READ, RETPD oder Passworte auf die Zieldateien übertragen (COPY ..,SAME). Unter TSOS setzt CFS zusätzlich alle für den lesenden Zugriff auf die Quelldateien und den schreibenden Zugriff auf die Zieldateien notwendigen Passworte ab. Weitere Schutzattribute der mit Copy zu überschreibenden Zieldateien wie ACCESS=READ und RETPD>0 werden von CFS zum Zwecke des Kopierens kurzzeitig zurückgesetzt. Gleiches gilt auch für die Variable Action ONXMOVE.
Der Operand STD in der Variablen Action ONXCOPY bewirkt zweierlei:
1) Die Quelldateien werden nicht mit dem Parameter "COPY ...,SAME" kopiert, d.h. die Schutzattribute der Quelldateien werden nicht auf die Zieldateien übertragen.
2) Die Schutzattribute der Dateien werden durch CFS auch unter der Kennung TSOS nicht umgangen. Es können somit nur die Dateien kopiert werden, für die der Benutzer zuvor die zum Lesen und Überschreiben benötigten Passworte abgesetzt hat. Darüber hinaus können Zieldateien durch COPY nicht überschrieben werden, falls diese bereits existieren und mit ACCESS=READ oder RETPD>0 geschützt sind.
KD Keep Date. Beim Kopieren wird das Change Date der Originaldateien auf die Zieldateien übertragen. Die kopierten Dateien erhalten somit das gleiche Change Date wie die Ursprungsdateien und nicht das Datum des heutigen Tages. Die KD-Option ist unwirksam, falls Dateien auf eine Privatplatte kopiert werden.
Bei eingeschaltetem KLA-Modus (Kommando (KLA) ) wird zusätzlich das Last Access Date der Eingabe- und Ausgabe-Datei wieder hergestellt.
Beispiele: $ABC. = selektierte Benutzerkennung.
ONXCOPY''='$USER2.' $ABC.name -->   $USER2.name
ONXCOPY':X:'=':Y:' :X:$ABC.name -->   :Y:$ABC.name
ONXCOPY''='A.' $ABC.name -->   $ABC.A.name
ONXCOPY''='' $ABC.name -->   name (eigene Kennung)
ONXCOPY' '='.X' $ABC.name -->   $ABC.name.X
ONXCOPY' '='.X',:A100: [:xxx:]$ABC.name -->   :A100:$ABC.name.X
Hinweise:
Mit der Variablen Action ONXCOPY können unter TSOS auch Katalogeinträge für Banddateien zwischen verschiedenen Kennungen und/oder Public-Volume-Sets kopiert werden, ohne daß die entsprechenden Bandvolumes zum Mounten angefordert werden.
Das automatische Absetzen von Passworten ist auch in BS2000-Systemen mit Passwortverschlüsselung anwendbar (ENCRYPT=YES).
ONXCOPY :x: [, STD] [, KD]
Die angekreuzten Dateien werden auf den angegebenen Pubset kopiert.
Die Dateien werden auf dem neuen Pubset unter der gleichen Kennung wie die Ursprungsdateien angelegt.
Diese Variante der Variablen Action ONXCOPY hat die gleiche Wirkung wie ONXMOVE, mit dem Unterschied, daß die Ursprungsdateien nicht gelöscht werden.
:x: Public-Volume-Set der Zieldateien.
Beispiel: ausgewählte Dateien: NP USER-ID=:X:USER2
ONXCOPY :RST:       :X:$USER2.name -->   :RST:$USER2.name
ONXCOPY '$user-id.' | ':x:'
Die angekreuzten Dateien werden überschrieben durch gleichnamige Dateien aus der Benutzerkennung $user-id. bzw. aus dem PVS :x:.
$user-id. Benutzerkennung der Quelldateien.
:x: Public-Volume-Set der Quelldateien.
Beispiele: ausgewählte Dateien: NP USER-ID=:R:
d.h. alle Dateien der eigenen Kennung auf PVS R.
ONXCOPY':X:'      :X:name -->   :R:name
ONXCOPY'$USER2.' $USER2.name -->   :R:name
Dateien umbenennen von einer User-Id in eine andere User-Id
ONXREN ''='$user-id2.'
ONXREN '$user-id1.'='$user-id2.'
Die Variable Action bewirkt, daß alle durch X markierten Dateien von ihrer ursprünglichen Kennung in die neue Kennung $user-id2. umbenannt werden. Da hierbei keine Daten bewegt werden, kann die Umbenennung der Dateien nur innerhalb des gleichen PVS erfolgen.
Falls die Namen der Dateien in der Dateienliste ohne die Benutzerkennung angezeigt werden, so ist gemäß der allgemeinen Namenstransformationsregeln in CFS anzugeben: ONXREN ''='$user-id2.'
Falls die Namen der Dateien in der Dateienliste die Benutzerkennung enthalten ($user-id1.), so ist anzugeben: ONXREN '$user-id1.'='$user-id2.'
Dateien auf Privatplatten und Dateigenerationen können mit der Variablen Action ONXREN nicht in eine andere Benutzerkennung umbenannt werden.
Katalogeinträge in Datei schreiben
ONXLISTCAT ausdat [, VERSION=0 | 2 | 3] [, E]
Diese Variable Action schreibt für die mit X gekennzeichneten Dateien/Jobvariablen den vollständigen Katalogeintrag als einen Satz variabler Länge in die Datei ausdat.
Eventuelle vorhandene Passworte werden im Katalogauszug beibehalten und nicht auf binär Null gelöscht.
VERSION=3 Dieser Parameter steht nur dem Systemverwalter unter der Kennung TSOS zur Verfügung. Es wird der physikalische Katalogeintrag in die Ausgabedatei geschrieben. Das Layout wird durch die DSECT DCACATE MF=D,CETYPE=*FILE | *JV beschrieben.
Eine mit VERSION=3 erstellte Listcat-Datei kann nicht mit dem Kommando RECAT verarbeitet werden.
Das Kommando RECAT (siehe Seite A1-) kann die mit LISTCAT erzeugte Katalogauszugsdatei verarbeiten. RECAT vergleicht die in der LISTCAT-Datei festgehaltenen Dateiattribute inclusive Passworten mit den aktuellen Dateiattributen. Bei Ungleichheit werden geeignete CAT-Kommandos abgesetzt, um die früheren Dateiattribute wieder herzustellen.
Bibliotheken / Dateien reorganisieren
ONXREORG ['str1'='str2'] [,:x: | vsn/device | PAD=nn | NR  | DF[O] | SPACE=(xxxx,yyy| KD ]
Die angekreuzten Bibliotheken/Dateien werden reorganisiert, indem alle Elemente/ Datensätze in neue Bibliotheken/Dateien übertragen werden. Für eine ausführliche Beschreibung aller Parameter der Variablen Action REORG wird auf Seite 5- verwiesen.
KD Keep Date. Die reorganisierten Dateien/Bibliotheken erhalten das Change Date der Ursprungsdateien und nicht das Datum des heutigen Tages, wie dies ohne Angabe der KD-Option der Fall wäre. Die KD-Option ist unwirksam, falls Dateien/ Bibliotheken auf eine Privatplatte reorganisiert werden.
Die KD-Option bewirkt außerdem, daß die Backup Version # und die Save Version # der Datei beibehalten werden. Dies ist für den Archive-Sicherungsstatus von Bedeutung.
Dateien auf anderen Pubset moven und Change Date übernehmen
ONXMOVE [:x:] [,smspar] | DEFCAT [, KD]
:x: | DEFCAT Die vom Benutzer mit dem Action-Code X bezeichneten Dateien werden unter gleichem Namen auf den angegebenen Public-Volume-Set bzw. auf den Default-Pubset der jeweiligen Benutzerkennung übertragen.
KD Keep Date. Beim Übertragen auf das neue Pubset wird der ursprüngliche Wert des Change Date der Dateien beibehalten. Die KD-Option ist unwirksam, falls Dateien auf eine Privatplatte übertragen werden.
Bei eingeschaltetem KLA-Modus (Kommando (KLA) ) wird zusätzlich das Last Access Date wieder hergestellt.
Hinweis:
Mit der Variablen Action ONXMOVE können unter TSOS auch Katalogeinträge für Banddateien zwischen verschiedenen Public-Volume-Sets übertragen werden, ohne daß die entsprechenden Bandvolumes zum Mounten angefordert werden.
Passworte für passwortgeschützte Dateien/Bibl.Elemente/Jobvariablen setzen
ONXSETPSW Diese Variable Action setzt für die mit X gekennzeichneten Dateien / PLAM-Bibliothekselemente / Jobvariablen die zum uneingeschränkten Zugriff notwendigen PASSWORD-Kommandos.
Die Variable Action ist auch in BS2000-Systemen mit Passwortverschlüsselung anwendbar (ENCRYPT=YES). Das Absetzen der Passworte für geschützte PLAM-Bibliothekselemente ist ab LMS Version 3.0 möglich.
ONXSETPSW [REL=Y]
Für die mit X gekennzeichneten Dateien / PLAM-Bibliothekselemente / Jobvariablen werden die mit ONXSETPSW bekannt gemachten Passworte wieder aus der Passwort Tabelle entfernt (PASSWORD ...,REL=Y).
Dateien entsperren / ISAM-Dateien reparieren
ONXVERIFY [REP[AIR]=NO|YES|ABS|CHECK]
Die mit X gekennzeichneten Dateien werden entsperrt, d.h. es werden evtl. bestehende Locks zurückgesetzt. ISAM-Dateien, die aufgrund eines Systemabsturzes nicht geschlossen wurden, können in einen konsistenten Zustand gebracht werden (REPAIR=YES). Die Werte des Parameters REPAIR haben die gleiche Bedeutung wie in dem BS2000-Kommando VERIFY.
Die Variable Action ONXVERIFY bietet die gleiche Funktionalität wie die BS2000-Kommandos VERIFY bzw. REPAIR-DISK-FILES. Im Unterschied zu diesen wird beim Entsperren von Dateien keine Rückfrage an den Benutzer gestellt. Die Variable Action ist außerdem auch im Batch anwendbar.
Action-Codes
Kopieren von Dateien mit Beibehaltung des Change Date
CKD Copy + Keep Date. Beim Kopieren wird das Change Date der Originaldatei auf die Zieldatei übertragen. Ansonsten wirkt der Action-Code CKD wie CS (Copy Same). Ab BS2000 V8.0 kann der Action-Code CKD auch unter Benutzerkennungen ungleich TSOS angegeben werden.
Inhalt von im Output-Modus eröffneten SAM-/PAM-Dateien anzeigen
D Falls mit der User Option OPEN [S] alle offenen Dateien ausgewählt wurden (siehe Seite A1-), so kann mit dem Action-Code D der aktuelle Inhalt dieser Dateien angezeigt werden. Das gilt insbesondere für SAM oder PAM-Dateien die im Output-Modus eröffnet sind (z.B. SYSOUT-/SYSLST-Dateien, CONSLOG-Datei).
Hinweise:
Der Action-Code D bewirkt das Übertragen der momentanen Inhalte der offenen Datei in eine temporäre Hilfsdatei, die von CFS angezeigt wird. Durch das Kommando D ist es auf einfache Weise möglich, den Inhalt der Hilfsdatei auf den neuesten Stand zu bringen. Die Kommandofolge D;++ bewirkt, daß das aktuelle Ende der SAM-Datei angezeigt wird.
Standardmäßig kann der Inhalt von schreibend eröffneten ISAM-Dateien nicht, bzw. nur bei SHARUPD=YES angezeigt werden. Mit Hilfe einer Sonderoption ist es jedoch möglich, den Inhalt dieser ISAM-Dateien im PAM-Format anzuzeigen. Hierzu ist vor Absetzen des Action-Codes D einmalig das folgende CFS-Kommando einzugeben: M L'29AD','X'
Bei im Output-Modus eröffneten SAM-/PAM-Dateien zeigt die Angabe in der Spalte LASTP der Dateienliste die Anzahl der zum gegenwärtigen Zeitpunkt beschriebenen PAM-Seiten an.
Der Action-Code D auf offene SAM-/PAM-Dateien kann auch von Normalbenutzern unter Kennungen ungleich TSOS angewendet werden. Damit diese Möglichkeit genutzt werden kann, muß der Systemverwalter unter TSOS einen CFS-Holdertask starten: /ENTER $CFS.CFS.S.LMSLIB(CFSHT). Näheres hierzu in der Inline-Beschreibung der Enter-Datei.
Geöffnete SYSOUT-/SYSLST-Dateien, die in einem Element einer PLAM-Bibliothek abgelegt werden, können von der User Option OPEN nicht erfaßt werden.
Ab SYSFILE V13.0A (BS2000 4.0) steht das Kommando MODIFY-SYSFILE-OPTIONS LIBRARY-OUTPUT-COPY=YES zur Verfügung. Damit wird der Inhalt eines Sysfile PLAM-Elements zusätzlich in eine temporäre Datei auf Platte geschrieben. Zum Zeitpunkt, wo das PLAM-Element geschlossen wird, wird auch die temporäre Sysfile-Datei gelöscht. Die temporäre Sysfile-Datei wird von der User Option OPEN angezeigt. Der Inhalt der Datei kann mit dem Action-Code D sichtbar gemacht werden.
Bei Anwendung des Action-Codes D auf Dateien mit einem angezeigten LASTP-Wert > 200 kann das Übertragen aller bereits beschriebenen PAM-Blöcke in die Hilfsdatei eine lange Zeit in Anspruch nehmen. Der Benutzer wird daher gefragt, ob er an der Anzeige des Inhalts der vollständigen Datei interessiert ist, oder nur die letzten n PAM-Blöcke anschauen möchte:
nnnnn Pam-blocks will be copied before the complete contents of file
:pvs:$user-id.filename is available for display.
View the complete file or the first/last n Pam-blocks only ? (DUE/+n/n/K1/?)
Eingabe Enter bzw. DUE1-Taste: Kompletten Dateiinhalt anzeigen.
n : Nur die letzten n geschriebenen Pam-Blöcke der Datei anzeigen.
+n : Nur die ersten n Pam-Blöcke der Datei anzeigen.
K1-Taste: Abbruch; keine Aktion.
Ignorieren der Schutzattribute beim Löschen von Dateien / Jobvariablen
EI ERASE... ,IGNORE=(ACCESS,EXDATE,RDPASS,WRPASS)
Beim Löschen werden die Dateiattribute ACCESS=READ und RETPD>0, die Basic Access Control List sowie evtl. vorhandene Read- und Write-Passworte ignoriert.
Passworte für Datei / Jobvariable anzeigen
FP Bei einer Datei wird das Kommando FSTAT datei,P ausgeführt. Damit werden alle vorhandenen Dateipassworte ausgegeben. Das gleiche gilt auch für Jobvariablen. Der Action-Code FP ist dem Systemverwalter unter TSOS vorbehalten.
FTA File-Transfer Activate partner. Es wird ein Kommando MODIFY-FT-PARTNER ..., STATE=*ACTIV für den mit dem Action-Code FTA markierten Partnerrechner ausgeführt. Der Action-Code kann nur unter TSOS und in einer mit NSTAT selektierten Dateienliste eingegeben werden.
Alle Tasks anzeigen, die eine Datei eröffnet haben
OPN Es werden alle Tasks (TSN's) angezeigt, die die mit dem Action-Code bezeichnete Datei gegenwärtig im Zugriff haben (User Option: OPEN IOENPRSEC,S).
Falls es sich bei der Datei um eine im Output-Modus eröffnete SAM-Datei handelt, können deren aktuelle Inhalte im Anschluß an OPN mit dem Action-Code D (Display) sichtbar gemacht werden. Für weitergehende Informationen siehe Seite A1-.
Falls es sich bei der Datei um eine PLAM-Bibliothek handelt, werden alle Tasks angezeigt, die diese Bibliothek geöffnet haben, sowie die geöffneten Elemente dieser Bibliothek. Der Action-Code D ist auf Elemente nicht möglich.
Alle Tasks anzeigen, die eine Monitor Jobvariable im Zugriff haben
OPN Es werden alle Tasks (TSN's) angezeigt, die die mit dem Action-Code bezeichnete Jobvariable gegenwärtig per ONEVT-Kommando überwachen (User Option ONEVT).
Passworte für passwortgeschützte Dateien/Bibl.Elemente/Jobvariablen setzen
SP Für die mit diesem Action-Code bezeichneten Dateien / PLAM-Bibliothekselemente / Jobvariablen werden die zum uneingeschränkten Zugriff notwendigen PASSWORD-Kommandos abgesetzt.
Der Action-Code SP ist auch in BS2000-Systemen mit Passwortverschlüsselung anwendbar (ENCRYPT=YES). Das Absetzen der Passworte für geschützte PLAM-Bibliothekselemente ist ab LMS Version 3.0 möglich.
SPREL Für die mit diesem Action-Code bezeichneten Dateien / PLAM-Bibliothekselemente / Jobvariablen werden die mit SP bekannt gemachten Passworte wieder aus der Passwort Tabelle entfernt (PASSWORD ...,REL=Y).
Kommandos
File-Transfer unter TSOS (FT/ONXFT)
FT Falls CFS unter der Benutzerkennung TSOS aufgerufen wurde, so sind bei dem Kommando FT bzw. bei der Variablen Action ONXFT folgende Besonderheiten zu beachten:
Werden Dateien übertragen, die nicht unter der Kennung TSOS gespeichert sind und wird im Maskenfeld "Filename in Target System" *SAME eingetragen, so werden die übertragenen Dateien nicht unter TSOS, sondern unter der originalen Benutzerkennung eingerichtet. Dies gilt sowohl für die Transfer-Direction TO, als auch für die Transfer-Direction FROM.
Werden Dateien auf einen anderen Rechner übertragen, die im eigenen System mit einem READ-Passwort belegt sind, so wird dieses im NCOPY-Kommando von CFS automatisch versorgt, sofern vom Benutzer im Maskenfeld "Password for remote File" noch kein Passwort eingetragen wurde. Bei Systemen mit Passwortverschlüsselung muß das lokale READ-Passwort vom Benutzer selbst in der FT-Maske angegeben werden.
BS2000-Volume (Public-/Privat-Platte) im Display-Modus anzeigen
I vsn/device
CFS bietet, ähnlich wie das Dienstprogramm DPAGE, die Möglichkeit, eine ganze Magnetplatte im Display-Modus anzuschauen. Hierzu ist mit dem Kommando I vsn/ device in der Dateienliste ein Eintrag für die gewünschte Magnetplatte zu erzeugen. Auf diesen Eintrag kann anschließend der Action-Code D (Display) bzw. M (Modify) angewendet werden.
Join Entry Services (JES)
JES [params] Das System JES zur Verwaltung von Joineinträgen wird aufgerufen.
Die wahlweise Angabe von Parametern bewirkt die Auswahl von Joineinträgen. Dem Benutzer wird in der Joinliste das Ergebnis der Selektion präsentiert. Ohne Angabe von Parametern wird die Selektionsmaske von JES ausgegeben.
Das Programm JES ist in einem eigenen Dokument "JES-Benutzerhandbuch" beschrieben.
Beispiele:
JES
Es wird die Komponente JES aufgerufen und dem Benutzer die Selektionsmaske zur Auswahl der Joineinträge angeboten. Falls der Benutzer zuvor JES über das Kommando CFS verlassen hatte, verzweigt das Kommando JES an die zuletzt verlassene Stelle innerhalb von JES.
JES;
Es wird in JES verzweigt und dem Benutzer sofort die Liste aller Joineinträge der online verfügbaren Pubsets präsentiert. Durch das Zeichen ';' wird das Absenden der leeren Selektionsmaske von JES simuliert.
JES TSOS,Q
Es wird in JES verzweigt. Der Parameter TSOS,Q bezeichnet eine Selektionsbedingung, die sofort ausgeführt wird. Dem Benutzer werden als Ergebnis der Selektion die Joineinträge der Kennung TSOS auf allen verfügbaren Pubsets angezeigt.
Join Entry Services Group (JESG)
JESG [params] Das System JESG zur Benutzergruppenverwaltung wird aufgerufen.
Die wahlweise Angabe von Parametern bewirkt die Auswahl von Gruppeneinträgen. Dem Benutzer wird in der Benutzergruppenliste das Ergebnis der Selektion präsentiert. Ohne Angabe von Parametern wird die Selektionsmaske von JESG ausgegeben.
Das Programm JESG ist in einem eigenen Dokument "JESG-Benutzerhandbuch" beschrieben.
Beispiele:
JESG
Es wird die Komponente JESG aufgerufen und dem Benutzer die Selektionsmaske zur Auswahl der Gruppeneinträge angeboten. Falls der Benutzer zuvor JESG über das Kommando CFS verlassen hatte, verzweigt das Kommando JESG an die zuletzt verlassene Stelle innerhalb der Gruppenverwaltung.
JESG;
Es wird in JESG verzweigt und dem Benutzer sofort die Liste aller Joineinträge aller Gruppeneinträge präsentiert. Durch das Zeichen ';' wird das Absenden der leeren Selektionsmaske von JESG simuliert.
MRS Pubsetverwaltung
MRS Es werden alle Einträge des MRS-Katalogs in einer Maske angezeigt.
Mit dem Action-Code VOL werden alle Volumes eines PVS bzw. Volume-Sets in einer weiteren Maske angezeigt.
Mit dem Action-Code FREE werden alle freien Speicherblöcke (Extents) auf einem Pubset oder Volume, sortiert in absteigender Reihenfolge nach der Größe, angezeigt (FREE Extent Liste).
In der FREE Extent Liste kann mit dem Action-Code FIL eine Dummy-Datei in einen oder mehrere freie Extents gelegt werden.
Für eine ausführliche Beschreibung der MRS-Verwaltung wird auf das Benutzerhandbuch TAS (Task Services) verwiesen.
Speicherbelegung der Public-Platten anzeigen (PUBSP)
PUBSP [pubset] [, FILE=datei] [, SUM | SAT | CAT] [, SLAVE= Y|N]
Es wird eine Maske ausgegeben, in der die Speicherbelegung aller Volumes von allen online verfügbaren Pubsets oder eines bestimmten Pubsets angezeigt wird. Falls die Funktion PUBSP auch Benutzern unter Kennungen ungleich TSOS zur Verfügung stehen soll, so muß der Systemverwalter unter TSOS über einen Holdertask das Zusatzprodukt TASHT gestartet haben (/ENTER CFS.S. LMSLIB(TASHT) ).
pubset Es wird die Speicherbelegung des angegebenen Pubsets angezeigt. Die Pubset-Bezeichnung muß ohne Doppelpunkte angegeben werden, z.B. PUBSP A oder PUBSP TEST.
datei Die Speicherbelegungstabelle wird in einer Datei mit dem angegebenen Namen festgehalten. Die Ausgabe der Bildschirmmaske wird in diesem Fall unterdrückt.
SUM Es wird nur die Summenzeile (siehe unten) für jedes Public-Volume-Set ausgegeben.
SAT Es wird nur die Summenzeile (siehe unten) für jedes Public-Volume-Set ausgegeben. Anstelle der Spalte #Files wird eine Spalte PagesNextSat ausgegeben. Die entsprechenden Werte zeigen für jedes Pubset die Anzahl Seiten bis zum nächsten Saturation Level an.
CAT Das Format der Ausgabeliste wird insofern geändert, als anstelle der Spalten #Files, Device, MN die Anzahl der benutzten und freien Katalogblöcke (4K-Blöcke) angezeigt wird. Mit dieser Option kann sich der Systemverwalter einen Überblick über evtl. drohende Katalogengpässe bei den einzelnen Pubsets verschaffen.
SLAVE=Y|N Im Standardfall werden in der PUBSP-Liste auch die Pubsets angezeigt, die im Slave-Modus an aktuellen Host importiert sind.
Mit SLAVE=N werden in der PUBSP-Liste nur die Pubsets angezeigt, für die der aktuelle Host auch der Master ist.
Die PUBSP-Maske besitzt folgendes Format:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Im Kommandofeld der PUBSP-Maske können folgende Kommandos angegeben werden:
/cmd beliebiges BS2000-Kommando
n/OCn/CCn/DCn/CD
beliebiges Connection bezogenes Kommando. Eine vollständige Beschreibung der einzelnen Kommandos finden Sie im Kapitel 9 "Connections" ab Seite 9-.
+ | - | +n | -n | ++ | --
Positionieren innerhalb der Liste
S,such Es wird der nächste Eintrag in der Liste gesucht, der die in der Suchbedingung angegebenen Zeichenfolgen enthält. Für such kann eine einfache oder eine komplexe Suchbedingung angegeben werden.
HC datei | NHC Ein-/Ausschalten des Hardcopy-Modus zur Protokollierung der Masken
PUBSP [pubset] weiteres PUBSP-Kommando für ein bestimmtes Pubset
NP* Aktualisieren der letzten Pubspace-Liste
LST Verlassen der PUBSP-Maske und Rückkehr in die Dateienliste von CFS bzw. JES (gleiche Wirkung wie K1, siehe unten)
F3 Protokollierung der aktuellen Maske in eine Standard Hardcopy-Datei
K1 Verlassen der PUBSP-Maske und Rückkehr in die Dateienliste von CFS
Speicherbelegung der Privatplatten anzeigen (PRIVSP)
PRIVSP [priv] [, FILE=datei]
Es wird eine Maske ausgegeben, in der die Speicherbelegung aller online verfügbaren Privatplatten angezeigt wird. Falls die Funktion PRIVSP auch Benutzern unter Kennungen ungleich TSOS zur Verfügung stehen soll, so muß der Systemverwalter unter TSOS über einen Holdertask das Zusatzprodukt TASHT gestartet haben (/ENTER CFS. S.LMSLIB(TASHT) ).
priv Es wird die Speicherbelegung der Privatplatten angezeigt, deren VSNs mit der angegebenen Teilqualifizierung beginnen. Beispiel: PRIVSP PVT.
datei Die Speicherbelegungstabelle wird in einer Datei mit dem angegebenen Namen festgehalten. Die Ausgabe der Bildschirmmaske wird in diesem Fall unterdrückt.
Im Kommandofeld der PRIVSP-Maske können folgende Kommandos angegeben werden:
/cmd beliebiges BS2000-Kommando
n/OCn/CCn/DCn/CD
beliebiges Connection bezogenes Kommando. Eine vollständige Beschreibung der einzelnen Kommandos finden Sie im Kapitel 9 "Connections" ab Seite 9-.
+ | - | +n | -n | ++ | --
Positionieren innerhalb der Liste
HC datei | NHC Ein-/Ausschalten des Hardcopy-Modus zur Protokollierung der Masken
PRIVSP [priv] weiteres PRIVSP-Kommando mit einer anderen Teilqualifizierung
NP* Aktualisieren der letzten Privsp-Liste
LST Verlassen der PRIVSP-Maske und Rückkehr in die Dateienliste von CFS bzw. JES (gleiche Wirkung wie K1, siehe unten)
F3 Protokollierung der aktuellen Maske in eine Standard Hardcopy-Datei
K1 Verlassen der PRIVSP-Maske und Rückkehr in die Dateienliste von CFS
Dateiattribute und Passworte wiederherstellen
RECAT datei [, CATID=pvs] [, UID=user-id] [, CJ] [, IMP] [, NC] [, NU] [, P] [, KD [,RESET=PLAM] [,BLKC] ]
Das Kommando RECAT setzt eine mit Hilfe der Variablen Action ONXLISTCAT datei erzeugte Katalogauszugsdatei voraus. Für jeden in der Listcat-Datei gesicherten Katalogeintrag wird geprüft:
a) existiert die Datei ?
b) wenn ja: Stimmen die im Katalogauszug festgehaltenen Dateiattribute wie SHARE=YES/NO, ACCESS=READ/WRITE mit den aktuellen Attributen der datei überein ? Falls Nein, wird ein /CATALOG-Kommando abgesetzt, um die Dateiattribute wieder auf die ursprünglichen Werte zu setzen.
Bei Dateien werden die folgenden Attribute geprüft und ggf. wieder hergestellt:
- SHARE=YES
- ACCESS=READ
- RETPD
- AUDIT
- BACKUP-Level
- LARGE=YES
- DESTROY=YES
- BASIC-ACL
- GUARDS
Bei Job-Variablen werden folgende Attribute geprüft und ggf. wieder hergestellt:
- SHARE=YES
- ACCESS=READ
- RETPD
- BASIC-ACL
CATID=pvs Die zu bearbeitenden Dateien/Jobvariablen werden auf dem angegebenen Pubset gesucht. Dies erfolgt unabhängig vom der in der Listcat-Datei aufgezeichneten Catalog-ID der Datenobjekte.
pvs ist ohne Doppelpunkte anzugeben, z.B. CATID=TEST
UID=user-id Die zu bearbeitenden Dateien/Jobvariablen werden unter der angegebenen Benutzerkennung gesucht. Dies erfolgt unabhängig vom der in der Listcat-Datei aufgezeichneten Benutzerkennung der Datenobjekte.
user-id ist ohne $-Zeichen und Punkte anzugeben, z.B. UID=TT08
Die Parameter CJ, IMP, NC und NU des RECAT-Kommandos sind im CFS-Benutzerhandbuch auf Seite 7- beschrieben.
KD Keep Date. Es wird das in der Listcat-Datei aufgezeichnete Creation- und Change Date für die zu bearbeitenden Dateien wieder hergestellt. Die KD-Option ist unwirksam für Jobvariablen und für Dateien auf einer Privatplatte.
Bei eingeschaltetem (KLA) Modus wird zusätzlich auch das Last Access Datum wieder hergestellt.
RESET=PLAM Ein eventuell vorhandener Indikator für eine PLAM-Bibliothek wird im Katalog zurückgesetzt. Dieser Parameter ist nur in Verbindung mit KD erlaubt.
BLKC Bei Banddateien wird der Block-Count im Katalog auf den in der Listcat-Datei vorgegebenen Wert gesetzt. Dieser Parameter ist nur in Verbindung mit KD erlaubt.
P Bei Angabe der P-Option (RECAT datei,P) werden auch Paßworte (READ/WRITE/ EXEC) wieder hergestellt, sofern diese zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr bestehen oder nicht mehr mit den festgehaltenen Inhalten übereinstimmen. Auch verschlüsselte Passworte werden wieder hergestellt.
Hinweis:
Die P-Option kann nur angegeben werden, falls CFS unter der Kennung TSOS geladen wurde. Die Listcat-Datei muß ebenfalls unter TSOS erstellt worden sein (ONXLISTCAT datei).
Sysout/Syslst-Datei von laufendem Task umschalten
SW SYSOUT | SYSLST[nn]= datei | bibl(typ/element[/vers]) | *NEXT | *LIB-ELEM(LIB=...) [,E] ,TSN=tsn | ,MONJV=jobvar [,MSG=N|Y] [,INF=N|Y[(sw)]|A[(sw)] ]
Das Kommando SW schaltet für einen laufenden Batchtask die aktuelle Sysout- bzw. Syslst-Datei auf eine neue Datei um. Die bisherige Datei wird geschlossen und steht danach für Auswertungs- bzw. Archivierungszwecke zur Verfügung.
SYSOUT= Eine zugewiesene Sysout-Datei wird umgeschaltet.
SYSLST[nn]= Eine zugewiesene Syslst- bzw. Syslst01 - 99 Datei wird umgeschaltet.
datei Neuer Dateiname für Sysout/Syslst. Falls keine Benutzerkennung angegeben ist, wird die User-Id des laufenden Batchtasks angenommen.
bibl(typ/element[/vers]) | *LIB-ELEM(LIB=bibl,ELEM=element,TYPE=typ)
Die Sysout/Syslst-Datei wird in ein PLAM-Bibliothekselement umgeleitet. Der Name des Bibliothekselements kann in allgemeiner CFS oder SDF-Syntax angegeben werden.
*NEXT Ausgehend vom bisherigen Dateinamen wird der neue Dateiname für SYSFILE automatisch erzeugt. Falls der aktuelle Dateiname mit einer Laufnummer .nnn ( .000 - .999) endet wird diese um 1 erhöht. Bei Überlauf wird mit der Nummer .000 fortgesetzt.
Falls der Dateiname nicht mit .nnn endet, wird die Suffix .001 angehängt.
Falls die aktuelle SYSOUT/SYSLST-Datei einem PLAM-Bibliothekselement zugewiesen ist, wird bei *NEXT im Elementnamen die Suffix .001 angehängt bzw. um 1 erhöht.
E Extend.
Die neue Datei bzw. das Bibliothekselement wird mit Open=Extend eröffnet.
Standardmäßig wird das neue Datenobjekt mit Open=Output eröffnet.
TSN=tsn Die Umschaltung erfolgt für den Batchtask mit der angegebenen TSN.
MONJV=jobvar Die Umschaltung erfolgt für den Batchtask, der angegebenen Monitor-Jobvariablen verknüpft ist.
MSG=Y In der aktuellen SYSOUT/SYSLST-Datei wird der Umschaltvorgang durch Ausgabe einer Meldung der Form 'switch initiated by TSN=...: ASSIGN-SYSxxx TO=yyyyy' angekündigt.
Standard: MSG=N
INF=N Die Umschaltung erfolgt ohne Rückmeldung. Nicht erfolgreiches Umschalten kann damit nicht mittels CFS-Prozedursprache abgefragt oder in der Meldungszeile von CFS angezeigt werden.
INF=Y[(sw)] Die Umschaltung erfolgt mit synchroner Rückmeldung. Dies bedeutet, daß CFS solange wartet, bis die Umschaltung erfolgt ist bzw. mit einer Fehlermeldung abgewiesen wurde. Die Umschaltung im Zieltask kann erst erfolgen, sobald dieser aktive Kontrolle über die CPU erhält.
Zur Synchronisierung wird im CFS-Task standardmäßig der Prozessschalter 30 verwendet. Falls dieser Schalter für andere Zwecke benötigt wird, kann auch ein beliebiger anderer Schalter sw zwischen 5 und 30 angegeben werden.
Über die Prozedursprache von CFS kann der Schalter 31 bezüglich der erfolgreichen Ausführung des Kommandos abgefragt werden: SETSW ON=31 weist auf einen Fehler in der Ausführung des Kommandos hin.
INF=A[(sw)] Die Umschaltung erfolgt mit asynchroner Rückmeldung. Dies bedeutet, daß CFS sofort nach Absetzen des Kommandos weiterarbeitet. Jedoch ist Schalter 30 bzw. sw auf ON gesetzt. Erst sobald Schalter 30 auf OFF zurückgesetzt ist, kann im Schalter 31 der Erfolg der Operation abgefragt werden.
Bibliotheken / Dateien reorganisieren
REORG bibl-1 [, bibl-2] [,[:x:] [,smspar] | vsn/device | PAD=nn | NR | DF[O] | SPACE=(xxxx,yyy) | KD ]
Die angegebene Bibliothek/Datei wird reorganisiert, indem alle Elemente/Datensätze in eine neue Bibliothek/Datei übertragen werden. Für eine ausführliche Beschreibung aller Parameter des Kommandos REORG wird auf Seite 7- verwiesen.
KD Keep Date. Die reorganisierte Datei/Bibliothek erhält das gleiche Change Date wie die Ursprungsdatei und nicht das Datum des heutigen Tages, wie dies ohne Angabe der KD-Option der Fall wäre. Die KD-Option ist unwirksam, falls die Datei/ Bibliothek auf eine Privatplatte reorganisiert wird.
Die KD-Option bewirkt außerdem, daß die Backup Version # und die Save Version # der Datei beibehalten werden. Dies ist für den Archive-Sicherungsstatus von Bedeutung.
Bei eingeschaltetem KLA-Modus (Kommando (KLA) ) wird zusätzlich das Last Access Date der Eingabe- und Ausgabe-Datei wieder hergestellt.
Task Services (TAS)
TAS [params] Die Task Services (TAS) werden aufgerufen. Die wahlweise Angabe von Parametern bewirkt die Auswahl von Tasks. Dem Benutzer wird in der Taskliste das Ergebnis der Selektion präsentiert. Ohne Angabe von Parametern wird die Selektionsmaske des Programms TAS ausgegeben.
Das Programm TAS ist in einem eigenen Dokument "TAS-Benutzerhandbuch" beschrieben.
Hinweis:
Komponente TAS auch für nichtprivilegierte (Nicht-TSOS) Anwender. Ein Normalbenutzer kann einen durch die Einstellung /OPTION TESTPRIV=(x,y) abgestuften Funktionsumfang von TAS (Task Services) nutzen. Voraussetzung hierfür ist, daß unter TSOS der TAS-Holdertask gestartet wurde: /ENTER $CFS.CFS.S.LMSLIB (TASHT). Der Benutzer ruft wie unter TSOS das Kommando TAS auf. Durch Absenden der leeren Selektionsmaske erhält er alle Tasks mit LOGON unter seiner Kennung (TESTPRIV=(1,1) ) bzw. alle Tasks im System (TESTPRIV=(8,1) ). Mit (8,1) erhält der Benutzer lesenderweise auch alle übrigen Informationen, die TAS dem Systemverwalter unter TSOS zur Verfügung stellt. Mit (8,8) ist auch der modifizierende Zugriff möglich. TASHT ist kostenpflichtig (einmaliges Entgelt), steht aber in der ausgelieferten CFSLIB als uneingeschränkt lauffähige Testversion zur Verfügung.
Beispiele:
TAS;
Es wird in TAS verzweigt und dem Benutzer sofort die Liste aller zur Zeit aktiven Tasks präsentiert. Durch das Zeichen ';' wird das Absenden der leeren Selektionsmaske von TAS simuliert.
TAS TSOS
Es wird in TAS verzweigt. Der String TSOS wird im ersten Feld (USER-ID) der Selektionsmaske eingetragen und die entsprechende Selektion ausgeführt. Als Ergebnis wird dem Benutzer eine Liste aller zur Zeit aktiven Tasks, die unter TSOS angeloggt sind präsentiert.
TASNO;DSSM
Es wird in TAS verzweigt und es erfolgt keine Auswahl von Tasks (TASNO). Im Feld "COMMAND" der zweiten TAS-Maske wird das Kommando DSSM ausgeführt. Damit werden alle Subsysteme und deren Status ausgegeben.
Liste aller Benutzerkennungen in Datei ausgeben
(WRJOIN) datei [, :x:]
Alle Kennungen des angegeben PVS bzw. des Default PVS werden in die angegebene Ausgabedatei geschrieben.
Die von WRJOIN erzeugte User-ID Datei kann im EDT bearbeitet werden (z. B. Löschen einzelner Kennungen, wie TSOS). Anschließend kann die User-Id Datei nach SYSDTA zugewiesen werden. Durch die Eintragung USER-ID:(SYSDTA) können dann alle in der User-ID-Datei aufgeführten Kennungen nach den gewünschten Dateien selektiert werden.
Last Access Date unverändert lassen nach lesenden Dateizugriffen
(KLA) Der Keep Last Access Modus wird durch das Kommando (KLA) eingeschaltet und ist bis zur Eingabe des Kommandos (KLA)OFF wirksam.
Der KLA-Modus bewirkt:
1) Nach dem lesenden Dateizugriff durch die Variable Action ONXFIND, die User Option FIND, sowie durch den Action-Code D (Display) wird das alte Last Access Date wieder hergestellt.
2) Bei den Variablen Actions ONXCOPY, ONXMOVE, ONXREORG mit der Option KD (Keep Date) wird zusätzlich zum Change Date auch das alte Last Access Date der Eingabe- und Ausgabedatei wieder hergestellt.
3) Bei der Anzeige der Liste von Elementen einer PLAM-Bibliothek wird trotz des lesenden Zugriffs auf die Bibliothek das ursprüngliche Last Access Date beibehalten.
Beim lesenden Zugriff auf einzelne PLAM-Elemente (Variable Action ONXFIND.., Action-Code D(isplay) ) wird auch für diese Elemente das ursprüngliche Last Access Date beibehalten.
Das Kommando (KLA) ist eine spezielle Anwendung für die optionale Open-/Close-Exit Routine von CFS. Durch diesen Exit kann der Systemverwalter mit selbstgeschriebenen Routinen den Zugriff auf sensible Dateien verhindern bzw. kontrollieren.
Aufrufkonventionen und Parameterliste des Open-/Close-Exits
Die Adresse des Open-/Close-Exits ist in den Feldern YOPENAD/YCLOSEAD im Global-Bereich (Makro/DSECT GLOBAL) einzutragen (z.B. über CFSMAIN).
Der Open- bzw. Close Exit wird von CFS jeweils vor und nach dem DVS-Makroaufruf OPEN/CLOSE angesprungen.
Registerbelegung / Parameter:
R1 Opcode.
X'00000001': Exit-Aufruf vor der Ausführung des DVS-Makros.
Close-Exit: Register R0 enthält die Adresse des noch geöffneten FCB.
X'00000002': Exit-Aufruf nach der Ausführung des DVS-Makros.
Open-Exit: Register R0 enthält die Adresse des geöffneten FCB.
R13 Adresse einer 18 Worte umfassenden Save-Area.
R14 Rückkehradresse in CFS.
R15 Einsprungadresse: Beginn des Exits.
Rückkehrinformationen:
Rückkehrinformationen im Register 15 werden nur nach Rücksprung aus dem Open-Exit mit Opcode X'00000001' ausgewertet.
R15 = X'00000000' DVS Open-Aufruf darf ausgeführt werden.
R15 > X'00000000' DVS Open-Aufruf darf nicht ausgeführt werden.
CFS-Holdertask, TSOS-Dienste für nichtprivilegierte Benutzer
Durch die Enter-Prozedur J/CFSHT in der PLAM-Bibliothek CFS.S.LMSLIB kann unter der Kennung TSOS der CFS-Holdertask gestartet werden. Über diesen Holdertask können nichtprivilegierten CFS-Benutzern bestimmte Dienste angeboten werden, die sonst nur TSOS-Benutzern zur Verfügung stehen. CFSHT realisiert die folgenden Dienste:
1) User Option OPEN zur Auswahl der geöffneten Dateien.
Es werden dem nichtprivilegierten Benutzer alle Dateien angezeigt, die von Tasks unter der Kennung des Benutzers eröffnet wurden. Der Benutzer kann mit dem Parameter D-IO auch die IO-Statistik für die unter seiner Kennung eröffneten Dateien aktivieren.
Der Holdertask ignoriert Parametereingaben des Benutzers, die zur Anzeige von geöffneten Dateien führen würden, auf die er keinen Zugriff hat, z.B. die Angabe einer fremden Benutzerkennung oder TSN.
2) Action-Code OPN. Es werden alle TSN's angezeigt, die die mit OPN markierte Datei eröffnet haben. Es können dabei auch TSN's unter anderen Kennungen als der des Benutzers angezeigt werden. Mit dem Action-Code S (STA tsn) werden die Status-Informationen der Tasks angezeigt. Der Action-Code S für Tasks, die nicht unter der eigenen Benutzerkennung laufen, kann über CFSMAIN ausgeschaltet werden.
3) Action-Code D (Display) zum Sichtbarmachen des Inhalts von geöffneten Ausgabedateien. Diese Funktion ist nur in einer mit der User Option OPEN selektierten Dateienliste möglich.
Der CFS-Holdertask erzeugt eine Hilfsdatei mit dem bisher geschriebenen Inhalt der geöffneten SAM-/PAM-Datei. Diese Hilfsdatei wird in der Kennung des Benutzers angelegt. Der nichtprivilegierte CFS löscht die Hilfsdatei beim Verlassen der Display-Funktion.
4) :cmd im Kommandofeld der Dateienliste. Damit kann der nichtprivilegierte Benutzer bestimmte, vom Systemverwalter vorgegebene BS2000-Kommandos unter der Kennung TSOS zur Ausführung bringen. Der Output (SYSOUT) des Kommandos wird dem Benutzer wieder zugestellt. Im SYSOUT-Protokoll des Holdertasks erfolgt eine Protokollierung aller ausgeführten und zurückgewiesenen Kommandos zusammen mit TSN und User-ID des Requestors.
In den folgenden Abschnitten wird beschreiben, welche Möglichkeiten der Systemverwalter hat, um einzelnen Benutzern (Benutzerkennungen) bestimmte BS2000-Kommandos freizuschalten.
Damit die Kommandoausführung für nichtprivilegierte Benutzer überhaupt aktiv wird, muß im CFS-Holdertask eine Steuerdatei mit dem Linknamen CFSHTCMD zugewiesen werden, z.B. FILE CFS.HTCMD,LINK=CFSHTCMD. Die Standard-SAM Datei CFS.HTCMD enthält neben beliebig vielen Kommentarsätzen (erste Stelle '*', aber nicht *ALL), Musterkommandos und User-Id Informationen.
Alle Änderungen an der Datei CFS.HTCMD können vom Systemverwalter im laufenden Betrieb vorgenommen werden. Die Änderungen werden sofort wirksam.
Beispiel:
STAJV
SETJV
$TEST
SHOW-DAB
VERIFY
JOIN TEST,PASS=
ENTER $TEST.CFS.E.BATCH
$TESTUTM
START-SS 'UTM','AIDSYS'
$SYSPRIV
*ALL
Die Kommandos SHOW-DAB, VERIFY, ENTER $TEST.CFS.E.BATCH sind für Benutzer unter der Kennung $TEST reserviert.
Das Kommando START-SS mit den Parametern UTM oder AID darf nur unter der Kennung $TESTUTM ausgeführt werden.
Unter der Kennung SYSPRIV können mit :cmd alle BS2000-Kommandos ausgeführt werden. Die Kommandos VERIFY und REPAIR-DISK-FILE, die vom Benutzer u.U. eine zusätzliche Antwort verlangen, werden vom CFS-Holdertask ohne Benutzerrückfrage ausgeführt.
Unter allen nicht explizit angegebenen Kennungen, also unter allen Kennungen ungleich $TEST, $TESTUTM und $SYSPRIV sind die am Anfang aufgeführten Kommandos STAJV und SETJV erlaubt. Diesen Kommandos ist kein $user-id Satz vorangestellt.
Bestimmte Kommandos für Benutzer zulassen:
Die angeforderten Kommandos werden vom Benutzer im Kommandofeld von CFS in der Form :cmd [param] eingegeben.
Die CFS.HTCMD-Datei enthält Mustereingaben der Form xxx [yyyyy]
CFSHT prüft, ob für den Benutzer eines der Musterkommandos xxx mit dem angegebenen Kommando cmd übereinstimmt. Paßt kein Musterkommando auf die Benutzereingabe, so erhält der Anwender die Meldung "CFSHT: Command not allowed for user" und das Kommando wird nicht ausgeführt.
Falls in der Mustereingabe nur der Kommandoname angegeben ist, kann der Benutzer das Kommando mit beliebigen Parametern ergänzen. Der Kommandoname muß in der gleichen Weise wie in der Mustereingabe eingegeben werden. Andere, in SDF auch mögliche Schreibweisen des Kommandos werden zurückgewiesen.
Kommandoparameter in der Mustereingabe:
Falls in der Mustereingabe neben dem Kommandonamen auch Parameter angegeben sind, werden diese von CFSHT gesondert geprüft. Die Parameter in der Mustereingabe werden als CFS-Suchanweisung behandelt, falls sie mit ' , -' , oder ( beginnen. Ist dies nicht der Fall, so wird die angegebene Zeichenfolge über eine einfache CLC-Schleife in den vom Benutzer eingegebenen Parametern gesucht.
Bei einer CFS-Suchbedingung können komplexe UND-/ODER-/Wildcard- bzw. negative Verknüpfungen angegeben werden. Der Nachteil besteht darin, daß Hochkommas im Suchstring verdoppelt werden müssen.
Bei einer einfachen Suchbedingung kann nur ein zu suchender String angegeben werden. Die Zeichenfolge wird dafür so gesucht, wie in der HTCMD-Datei angegeben. Es ist in diesem Fall keine Verdoppelung von Hochkommas notwendig.
Beispiel 1:
JOIN TEST,PASS=C'A
Die Parameter des Kommandos JOIN werden nach der Zeichenfolge TEST, PASS=C'A durchsucht.
Beispiel 2:
JOIN ('TEST','UTM')*'PASS=C''A'
Die Parameter des Kommandos JOIN werden nach TEST oder UTM und dahinter nach PASS=C'A durchsucht.
Alle Kommandos für Benutzer zulassen bis auf wenige Ausnahmen:
Die CFS.HTCMD-Datei enthält Mustereingaben der Form -xxx
CFSHT prüft, ob für den Benutzer eines der Musterkommandos xxx mit dem angegebenen Kommando cmd übereinstimmt. Paßt ein Musterkommando auf die Benutzereingabe, so wird dieses zurückgewiesen und der Anwender erhält die Meldung "CFSHT: Command not allowed for user". Alle Kommandos außer den mit -xxx aufgeführten werden für den Benutzer zugelassen.
MVS PO-Bibliotheken in LMS-Bibliotheken importieren (MVSIMP)
(MVSIMP) Mit dem Kommando (MVSIMP) können PO (partitioned organized) Bibliotheken aus dem Betriebssystem MVS in LMS-Bibliotheken des BS2000 übertragen werden. Der Inhalt der PO-Bibliothek muß auf MVS-Seite mit dem Dienstprogramm IEBUPDTE oder IEBPTPCH (Anweisung PUNCH) auf ein Magnetband exportiert werden.
IEBUPDTE: SYSUT2: RECFM=FB, LRECL=80, BLKSIZE=2000
IEBPTPCH: SYSUT2: RECFM=FB, LRECL=81, BLKSIZE=2025
Im BS2000 muß das Band mit
/FILE datei,LINK=MVSIMP,VOLUME=...,DEVICE=..., STATE=FOREIGN
zugewiesen werden. Das Kommando (MVSIMP) überträgt die auf dem Magnetband befindlichen Bibliothekselemente in eine LMS-Bibliothek mit dem festen Namen LMS. MVSIMPORT.
CFS bietet auch eine Funktion TRANSF zum Überspielen von BS2000-Dateien/Bibliotheken auf Magnetbänder, die im MVS mit Standard-Dienstprogrammen übernommen werden können. Das System TRANSF ist in einem eigenen Dokument beschrieben.