Kommandogedächtnis |
a) | sequentiell: | |
-< ENTER. Im Line-Modus wird das letzte in dieser Connection eingegebene Kommando in der 24-ten Bildschirmzeile angezeigt. Im Anschluß an die Eingaben aus der aktuellen Connection werden auch die Eingaben für alle anderen eröffneten Connections angezeigt. | ||
b) | assoziativ: | |
-string< ENTER. Es wird das letzte Kommando angezeigt, welches mit der Zeichenfolge string beginnt. | ||
-*string< ENTER. Es wird das letzte Kommando angezeigt, welches die Zeichenfolge an beliebiger Stelle enthält. | ||
Das Zeichen < steht hier für die Endemarke (EM). | |
Durch Betätigen der Taste Shift ENTER (DUE2) wird jeweils das vorletzte, vorvorletzte Kommando usw. angezeigt. | |
Erscheint die Eingabe, die der Benutzer aktivieren möchte, so ist diese mit der ENTER-Taste abzusenden. Vor dem Absenden kann die am Bildschirm stehende frühere Eingabe auch noch verändert werden. Die Ausgabe des Kommandogedächtnisses wird mit Betätigung der ENTER-Taste beendet. Das Beenden des Kommandogedächtnisses ohne Aktivierung einer Eingabe erfolgt durch Betätigen der K1-Taste. | |
Die im Kommandogedächtnis abgelegten Eingaben werden wie folgt aktiviert: | |
Zuerst werden die in der aktuellen Connection eingegebenen Kommandos angezeigt. Bei weiterem Zurückgehen im Kommandogedächtnis werden die Kommandos aus den Connections 0 bis 9 mit Ausnahme der aktuellen Connection angezeigt. Die Kommandogedächtnisse aller Connections sind miteinander verkettet und werden als Einheit betrachtet. | |
Das Symbol für das Kommandogedächtnis '-' kann vom Benutzer auch umdefiniert werden: sym-alt : sym-neu. Beispiel: -:]< ENTER | |
Das Umdefinieren des Kommandogedächtnis-Symbols ist z.B. notwendig, falls der Benutzer im Line-Modus des EDT durch Eingabe von '-' zurückblättern möchte. Die Änderung des Symbols für das Kommandogedächtnis gilt global für alle Connections. | |
Hinweise: | |
Das nachträgliche Entfernen bestimmter Eingaben aus dem Kommandogedächtnis ist wie folgt möglich: Das Kommandogedächtnis wird aktiviert durch Eingabe von -< ENTER. Die zu entfernende Eingabe wird durch sequentielles Zurückgehen mit Shift ENTER (DUE2) aufgesucht und durch Betätigen der K3-Taste aus dem Gedächtnis gelöscht. | |
Eingaben, die nur aus einem oder zwei Zeichen bestehen, werden nicht im Kommandogedächtnis abgelegt. | |
Maskeneingaben (Mode=Format/Physical) werden nicht in das Kommandogedächtnis eingetragen. EDT- und KDC-Kommandos werden im Kommandogedächtnis abgelegt. | |
EDT-Eingaben können über das Kommandogedächtnis aktiviert werden durch Voranstellen eines Leerzeichens: | |
_-< ENTER | _-string< ENTER | _-*string< ENTER. | |
Das Kommandogedächtnis kann auch bei Verbindungen zu $CONSOLE genutzt werden. Zur Anzeige früherer Konsoleingaben ist die K2-Taste zu drücken und anschließend -< ENTER einzugeben.
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Im Administrationsdialog von UTM-Anwendungen kann das Kommandogedächtnis ebenfalls genutzt werden. Die Anzeige früherer Eingaben erfolgt durch Eingabe von -< ENTER.
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Der Systemverwalter kann über eine wahlweise Option CFS so generieren, daß das Fluchtsymbol vor für den Connection-Handler von CFS bestimmten Kommandos angegeben werden muß. Das Kommandogedächtnis wird dann durch "^-" aktiviert. Ob die ^-Option in CFS aktiviert wurde, kann durch Aufrufen der CRD-Maske (Kommando CRD) erkannt werden. | |
Inhalte aus Kommandogedächtnis in P-Tasten laden | |
Ein am Bildschirm angezeigter Eintrag aus dem Kommandogedächtnis kann in eine frei bestimmbare P-Taste geladen werden. Hierzu ist die Bezeichnung der P-Taste der Eingabe voranzustellen: 'Px#' bzw. 'Px:'. x ist hierbei die ein- bis zweistellige Nummer der gewünschten P-Taste. Der am Bildschirm angezeigte Eintrag aus dem Kommandogedächtnis ist mit ENTER bzw. < ENTER zu senden. Die Eingabe wird damit in die angegebene P-Taste geladen. Die Ausführung der Eingabe als Kommando wird in diesem Fall unterdrückt. | |
Bei Angabe der Prefix 'Px#' wird der in die P-Taste geladene String mit < ENTER abgeschlossen. Durch die Prefix 'Px:' wird kein < ENTER generiert. | |
Beispiel: | |
Aus dem Kommandogedächtnis wird die Eingabe STA 7813 am Bildschirm angezeigt. Durch Modifizieren der Eingabe nach P12#STA 7813 und Absenden mit ENTER wird STA 7813 in die Taste P12 übertragen. Bei Betätigung von P12 wird der String automatisch mit Endemarke und ENTER abgesendet.
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Ganzseitige Ausgabe des Kommandogedächtnisses | |
--< ENTER
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--string< ENTER
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--*string< ENTER
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Wird das Kommandogedächtnis durch Eingabe von '--' aktiviert, so wird ein ganzer Bildschirm (24 Zeilen) mit Eingaben des gewünschten Typs angezeigt. Die früheren Eingaben können sowohl sequentiell, als auch assoziativ angezeigt werden. | |
Die Aktivierung einer der angezeigten Eingaben erfolgt durch Modifizieren eines Zeichens im ausgewählten Kommando. Das Kommando wird auch ausgewählt, wenn ein Zeichen mit dem gleichen Inhalt überschrieben wird. | |
Mit SDF können auch mehrere BS2000-Kommandos aktiviert werden durch Modifizieren der entsprechenden Zeilen am Bildschirm. Die einzelnen Kommandos werden in der Reihenfolge ausgeführt, in der sie am Bildschirm angezeigt werden. | |
Hinweis: | |
Auch bei der seitenweisen Anzeige des Kommandogedächtnisses können ein oder mehrere Zeilen aus dem Gedächtnis in verschiedene, frei wählbare P-Tasten übertragen werden. Die Vorgehensweise ist dabei die gleiche wie oben beschrieben ("Inhalte aus Kommandogedächtnis in P-Tasten laden"). | |