RES Phantom-Modus (P)
Der in der LOG-Datei mitgeschnittene Dialog wird am Bildschirm originalgetreu simuliert. Es findet dabei kein Nachrichtenverkehr mit der Anwendung statt.
RES [datei | bibl ( [t/] element) | element] , P [, S] [, DELAY=d]
P Phantom-Modus. Die in d%r LOG-Datei enthaltenen Eingaben werden am Bildschirm dargestellt, jedoch nicht an die Connection weitergereicht. Die als Reaktion auf die Eingaben empfangenen Ausgabenachrichten werden im Phantom-Modus ebenfalls aus der LOG-Datei gelesen und am Bildschirm dargestellt.
Der Phantom-Modus des Restore ist nur möglich, falls die benutzte LOG-Datei mit LOG datei,IO erstellt wurde.
S Der simulierte Dialog läuft schrittweise, d.h. im Step-Modus ab. Der Benutzer muß jede am Bildschirm angezeigte Eingabe mit der ENTER-Taste quittieren.
Im Step-Modus des Phantom-Restore lassen sich Dialogschritte überspringen und wiederholen. Um während des Phantom-Dialogs einige Schritte nach vorne oder nach hinten zu springen, ist der gesamte Bildschirm zu löschen (Taste Shift Reset Bild). Im gelöschten Bildschirm kann nun links oben die Anzahl der Vorwärts-/Rückwärtsschritte eingegeben werden: +n/-n/++/--< (n: 1 - 99). Die Eingabe muß mit der F1-Taste gesendet werden.
DELAY=d Verzögerung zwischen den Ausgabeschritten.
n: 0  - 100 Verzögerung in Sekunden.
n: 100 - 999 Verzögerung in Millisekunden.
Standard: Das Zeitverhalten des Originaldialogs wird simuliert. Wartezeiten von mehr als einer Minute werden dabei auf 60 Sekunden reduziert. Für weitere Informationen siehe Hinweise.
Beispiele:
RES CFS.LOG,P,DELAY=1
Nachrichten werden mit einer Sekunde Verzögerung am Bildschirm ausgegeben.
RES CFS.LOG,P,DELAY=0
Schnellstmögliche Ausgabe der Nachrichten am Bildschirm.
Hinweise:
Falls weder der Step-Modus noch ein Zeitverzögerungsfaktor angegeben wurden (RES ...,P), so wird das Zeitverhalten des Ursprungsdialogs simuliert. Die zeitliche Aufeinanderfolge der einzelnen Ein-/Ausgabeschritte ist dann die gleiche wie im Ursprungsdialog. Wartezeiten von mehr als einer Minute werden auf 60 Sekunden reduziert. Falls der Benutzer das Intervall zwischen 2 Dialogschritten nicht abwarten möchte, so kann er die Wartezeit durch Drücken der K2-Taste beenden.
Da Dialoge mit UTM-/DCAM-Anwendungen im Phantom-Modus des Restore nur simuliert werden, ist es nicht erforderlich, daß vor Ausführung des Restore eine Connection zu der entsprechenden Anwendung aufgebaut ist. Es kann z.B. ein UTM-Dialog in einer $DIALOG-Connection simuliert werden.
Ein mit Restore wieder zum Ablauf gebrachter Dialog kann mit Hilfe des Hardcopy-Kommandos (HC ...) bildschirmgerecht in einer druckaufbereiteten Datei protokolliert werden. Siehe hierzu Seite 9- "Hardcopy-Modus in Connections". Das bildschirmgerechte Protokollieren des Dialogs ist auch im Phantom-Modus des Restore möglich.
F1 Falls der Phantom-Dialog im Step-Modus abläuft, kann der Benutzer durch Löschen des Bildschirms und Eintragen von +n/-n/++/-- in Zeile 1, Spalte 1 die Anzahl von Dialogschritten angeben, um die der Dialog vor oder zurück gesetzt werden soll.
+n Dialog um n Schritte vorsetzen.
++ Verzweigen zum letzten mitgeschnittenen Dialogschritt.
-n Dialog um n Schritte zurücksetzen.
-- zum Anfang des Dialogmitschnitts zurückpositionieren.
Die Eingaben müssen mit der F1-Taste abgesendet werden.
K2 Falls der Phantom-Dialog nicht im Step-Modus abläuft, kann durch Betätigen der K2-Taste die Wartezeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dialogschritten abgekürzt werden. Durch mehrmaliges, schnell aufeinanderfolgendes Betätigen der K2-Taste wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, den Phantom-Dialog abzubrechen (CFS-Meldung: "Abort Restore ? (Y/N)" ).