20 Startup
Der Startup-Mechanismus von CFS bietet dem Benutzer die Möglichkeit, nach dem Programmaufruf automatisch eine Folge von Kommandos auszuführen. Die Kommandos/Selektionseingaben werden aus einer SAM-Datei (Startup-Datei) gelesen. Durch die beim Startup ausgeführten Kommandos können z.B. benutzerindividuelle Programm-Modi gesetzt werden. Die in Startup-Dateien verwendete Syntax ist im Kapitel "Prozedursprache", siehe Seite 19- und folgende ausführlich dargestellt.
Hierarchie der Startup-Dateien
1) Nach dem Programmaufruf sucht CFS als erstes nach einer Datei mit dem Link-Namen CFSCMD oder CFSCMD1. Wurde vom Benutzer ein File-Kommando mit diesem Link-Namen abgesetzt, so wird die entsprechende Datei als Startup-Datei verwendet.
Eine mit Link-Namen CFSCMD zugewiesene Datei wird nur im Dialogbetrieb ausgeführt. Eine mit Link-Namen CFSCMD1 zugewiesene Datei wird auch bei Aufruf von CFS in Prozeduren oder im Enter (SETSW ON=1) ausgeführt. Ausnahme: SETSW ON=11.
2) Existiert kein TFT-Eintrag mit dem Link-Namen CFSCMD, so wird der im LOGON-Kommando angegebene Job-Name gesucht (/.name LOGON ...) und an das Prefix 'CFS.STARTUP.' angehängt. Existiert unter der eigenen Benutzerkennung eine Datei mit dem Namen CFS.STARTUP. name, so wird diese Datei als Startup-Datei verwendet.
Existiert keine Datei CFS.STARTUP.name unter der eigenen Benutzerkennung, versucht CFS eine zentrale Datei dieses Namens unter der Benutzerkennung zu finden, unter der das Programm CFS eingerichtet wurde (normalerweise $CFS. bzw. $TSOS.).
3) Existiert keine der oben genannten Dateien, so wird eine Datei mit Namen CFS.STARTUP.STD unter der eigenen Benutzerkennung gesucht.
Existiert die Datei CFS.STARTUP.STD nicht unter der eigenen Kennung, versucht CFS als letztes, eine zentrale Datei dieses Namens unter der Benutzerkennung zu finden, unter der das Programm CFS eingerichtet wurde (normalerweise $CFS. bzw. $TSOS.).
Die Startup-Datei ist eine CFS-Prozedur, die beim Start von CFS automatisch ausgeführt wird. Für die prozedurbezogenen Sprachelemente, die auch in einer Startup-Datei verwendet werden, siehe Seite 19- und folgende (Prozedursprache).
Hinweis:
Falls eine Startup-Datei mit den oben angegebenen Namenskonventionen existiert, der Benutzer diese für den aktuellen Lauf von CFS jedoch nicht verwenden möchte, so ist vor dem Aufruf von CFS das File-Kommando /FILE *DUMMY,LINK=CFSCMD abzusetzen.