CFS bietet die Möglichkeit, im Dialog definierte Variable Actions (ONX../ON&..) in einem durch das Job-Report System überwachten Enterprozeß (siehe Seite 11-) automatisch ausführen zu lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, nur eine BS2000 DO-Prozedur zu generieren, in der die Ausführung der Variablen Actions beliebig oft vom Benutzer gestartet werden kann. Die Variable Action ist im gewohnten Format in der CFS-Maske im Dialog anzugeben. Bei ONX... sind die mit der Variablen Action zu bearbeitenden Dateien mit dem Action-Code X anzukreuzen. Bei ON&... werden alle in der Dateienliste aufgeführten Dateien mit der Variablen Action bearbeitet.
Die angeforderte Variable Action wird in einem eigenen Enter-Prozeß ausgeführt, falls die Definition der Variablen Action mit dem Zusatz ,ENTER [, AP] [/enter-params] abgeschlossen wird.
Für die Ausführung der Variablen Action wird eine BS2000 DO-Prozedur generiert, falls die Definition der Variablen Action mit dem Zusatz ,PROC [=procfile] [, AP] abgeschlossen wird. Falls der Parameter procfile nicht angegeben ist, wird für die generierte DO-Prozedur ein Standardname (CFS.P.tsn. hhmmss) verwendet. Die in der DO-Prozedur angesprochene DOC-Datei wird nicht automatisch gelöscht, wie dies bei ,ENTER der Fall ist.
Der Parameter AP bewirkt, daß die Passworte für die zu bearbeitenden Dateien vor dem Start des Enter-Prozesses eingegeben werden können. Das Beenden der Passworteingabe erfolgt durch Betätigen der K1-Taste oder durch Eingabe von END [, C'passw']. Der wahlfreie Zusatz C'passw' bewirkt, daß die von CFS erzeugte Enter-Datei mit einem READ-Passwort des angegebenen Inhalts versehen wird.
Bei /enter-params können alle in einem Enter-Kommando gültigen Parameter angegeben werden. Beispiel: /JOB-CLASS=JCBL,TIME=100,PRIORITY=180. Für weitere Informationen zu den Enter-Parametern siehe Seite 11-.
Die Ausführung der mit dem Parameter ENTER versehenen Variablen Action erfolgt in der Weise, daß zunächst eine Dokumentationsdatei mit den Namen der in der Dateienliste angekreuzten Datenobjekte und danach eine Enter-Datei mit folgendem Inhalt erstellt wird:
/LOGON
/SYSFILE SYSDTA=(SYSCMD)
/SYSFILE SYSOUT=CFS.SYSOUT.tsn.hhmmss
/SETSW ON=(4,11)
/EXEC CFS
*001 FILE=OLDLIST CFS.DOC.tsn.hhmmss; -
VAR=ON&....
/ER CFS.DOC.tsn.hhmmss
/STEP
/LOGOFF NOSPOOL
Die so erstellte Enter-Datei wird durch das Job-Report System gestartet und überwacht. Bei Beendigung des Enter-Prozesses erhält der Benutzer am Bildschirm automatisch das SYSOUT-Protokoll. Eine ausführliche Beschreibung der entsprechenden Bildschirmmaske finden Sie auf Seite 11-.
Beispiele:
ONXREORG,ENTER
Die mit X angekreuzten ISAM-Dateien/Bibliotheken werden in einem Enter-Prozeß, in dem CFS aufgerufen wird, reorganisiert. Es entfallen hierdurch die bei der Ausführung des REORG notwendigerweise auftretenden Wartezeiten am Bildschirm.
ON&FIND' EXEC CFS','/EXEC $CFS'=W CFS.TREFFER,ENTER/TIME=500
Alle in der Dateienliste selektierten Dateien/Bibliotheken werden nach den angegebenen Zeichenfolgen durchsucht. Die Treffersätze werden in die Datei CFS.TREFFER geschrieben. Die Variable Action wird in einem separaten Enter-Prozeß ausgeführt, der mit dem Parameter TIME=500 gestartet wird.
ON&FIND' EXEC CFS','/EXEC $CFS'=W CFS.TREFFER,PROC=CFS.P.FIND
Alle in der Dateienliste selektierten Dateien/Bibliotheken werden nach den angegebenen Zeichenfolgen durchsucht. Die Treffersätze werden in die Datei CFS.TREFFER geschrieben. Für die Ausführung der Variablen Action wird eine DO-Prozedur mit dem Namen CFS.P.FIND erzeugt. Diese wird nicht automatisch von CFS gestartet. Der Benutzer muß die Prozedur selbst starten.