- GUARD Guard-Schutz festlegen
GUARD [%name | %? [,JRS=jrfile]] [datei] [,R=guard|*NONE|*SAME] [,W=guard|*NONE| *SAME] [,E=guard|*NONE|*SAME]
Die Datei bzw. das PLAM-Bibliothekselement mit dem angegebenen Namen wird mit einem Guard-Schutz versehen. Falls keine Parameter bzw. nur der Dateiname angegeben ist, wird eine Maske mit dem folgenden Format ausgegeben:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
%name Die Parameterangaben für das Kommando GUARD werden dem angegebenen Parameterset entnommen. Die Speicherung des Parametersets erfolgt mit dem CFS-Kommando SPGUARD %name.
%? Es werden alle in Frage kommenden Parametersets in einer Maske angezeigt. Durch Ankreuzen kann einer der vorgeschlagenen Parametersets ausgewählt werden.
JRS=jrfile Name der JRSAVE-Datei, in der der Parameterset gespeichert ist.
Standard: CFS.JRSAVE.xxxx. Näheres hierzu siehe Seite 27-.
datei Name der zu schützenden Datei bzw. des zu schützenden Bibliothekselements.
Der Name eines Bibliothekselements wird in der Form bibl([t/]name[/vers]) angegeben. Anstelle eines Namens kann auch die Kurzbezeichnung * angegeben werden. Das gewünschte Datenobjekt muß hierbei mit dem Action-Code * markiert werden. Falls kein Name angegeben bzw. in der Maske eingetragen wurde, wird keine Aktion ausgeführt. Die angegebenen Guard-Profile werden jedoch für eine spätere Verwendung mit dem Action-Code SG (Set Guard) gemerkt.
R=guard Der lesende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
R=*NONE Datei: Der lesende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der lesende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
R=*SAME Die Rechte des lesenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
W=guard Der schreibende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
W=*NONE Datei: Der schreibende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der schreibende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
W=*SAME Die Rechte des schreibenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
E=guard Der ausführende Zugriff auf das Datenobjekt wird mit einem Guard des angegebenen Namens geschützt. Ein Guard kann wie eine Datei mit PVS-ID, User-ID und Name angegeben werden. Der Name ist auf acht Stellen begrenzt.
E=*NONE Datei: Der ausführende Zugriff wird mit einem leeren Guard geschützt und ist daher nicht möglich.
PLAM-Element: Der ausführende Zugriff wird weder durch Guard-, noch durch Basic-Access (BACL) Zugriffskontrollen überwacht.
E=*SAME Die Rechte des ausführenden Zugriffs auf das Datenobjekt werden nicht verändert.
Hinweise:
Für Dateien gilt folgende Vereinbarung: Falls bei allen drei Zugriffsarten (R/W/E) der Wert *NONE eingetragen ist, wird die Guard-Zugriffskontrolle insgesamt ausgeschaltet. Die Dateien sind danach nur noch mit SHARE=YES|NO,ACCESS=READ|WRITE geschützt. Der gleiche Effekt kann auch mit dem Action-Code SGN (Set Guards None) erreicht werden.
Bei dem Schutz von PLAM-Elementen mit dem Kommando GUARD wird die Existenz der angegebenen Guards nicht geprüft. Wird eine Zugriffsart, z.B. R (Read) mit einem nicht existierenden Guard geschützt, so ist der entsprechende Zugriff (z.B. Read) für alle Benutzer solange gesperrt, bis ein Guard mit dem angegebenen Namen eingerichtet wird.