LOG Mitschneiden des Nachrichtenverkehrs
Innerhalb einer Connection kann der Benutzer das Mitschreiben (Logging) der Ein-/ Ausgabe-Nachrichten durch CFS in eine Datei veranlassen. Der Beginn des Mitschnitts erfolgt durch das Kommando LOG. Es können sowohl BS2000-Dialoge, als auch UTM- und DCAM-Dialoge mitgeschnitten werden.
Dialogmitschnitt einschalten
LOG {datei | [bibl] ([t/] element| STD | B | BR | C} [, opt]
datei Name der Datei, in die die Ein-/Ausgaben geschrieben werden. Die LOG-Datei wird stets im CFS-Grundprozeß angelegt.
bibl ( [t/] element)  Name der PLAM-Bibliothek und des Elements, in dem die aufgezeichneten Nachrichten gespeichert werden soll. Der Typ des Elements wird als S (Source) angenommen, falls nichts weiter angegeben wurde.
([t/] element)  Bei Nichtangabe des Bibliotheksnamens wird der Name der CFS-Userlib ergänzt. Für eine ausführliche Beschreibung der Userlib siehe Seite 21- und folgende.
STD Aufgrund der Eingabe STD wird von CFS ein Standardname für die LOG-Datei verwendet: CFS.LOG.yymmdd. hhmmss.tsn.
B Break. Der Vorgang des Mitschneidens wird unterbrochen bis zur Eingabe des Kommandos LOG C (LOG Continue, siehe unten).
BR wie LOG B (siehe oben). Vor der Suspendierung des Mitschnitts wird in die LOG-Datei ein Satz mit dem Inhalt 'STEP BREAK' eingefügt. Beim späteren Ablaufenlassen des Dialogs (RES) bewirkt der STEP BREAK-Satz, daß der RES-Vorgang bis zur Eingabe des Kommandos RES C (RES continue) ausgesetzt wird. Dies ermöglicht es dem Benutzer, mehrere Eingaben zu tätigen, die nicht in der LOG-Datei enthalten sind.
C Continue. Der unterbrochene Vorgang des Mitschneidens der Ein-/Ausgabenachrichten wird wieder aufgenommen. Zum Unterbrechen des Nachrichtenmitschnitts siehe oben (Parameter B/BR).
opt Über diesen Zusatzparameter kann die Art und der Umfang der aufzuzeichnenden Nachrichten bestimmt werden.
I Input. Es werden nur die Eingaben aufgezeichnet (Standard).
S Special. Es werden nur die Eingaben aufgezeichnet. (Unterschied zu I: siehe Hinweis 3).
O Output. Es werden nur die Ausgaben aufgezeichnet.
IO Es werden die Eingaben und Ausgaben aufgezeichnet.
M preModify. Bei Bildschirmformaten werden die Inhalte aller Eingabefelder, auch solcher, die vom Benutzer nicht verändert wurden, aufgezeichnet.
Die M-Option kann, durch ein Komma getrennt, zusammen mit der I-, S-, bzw. IO-Option angegeben werden.
Hinweise:
Das LOG-Kommando kann innerhalb einer Connection sowohl im Line-Modus, als auch im Maskenmodus eingegeben werden. Bei einer Bildschirmmaske ist das LOG-Kommando im ersten modifizierbaren Feld einzugeben. Eine Ausnahme bildet der EDT. Hier ist das LOG-Kommando in der 24-ten Zeile (Kommandozeile) einzugeben. In der gleichen Maske darf außerdem kein weiteres Feld modifiziert werden.
Bei Bildschirmmasken, in denen das erste modifizierbare Feld nicht zur Aufnahme des vollständigen LOG-Kommandos ausreicht, kann der Bildschirm vor Eingabe des LOG-Kommandos mit Shift Reset Bild gelöscht werden.
Beim Wiederholen eines mit der S-Option aufgezeichneten Dialogs können die generierten Eingaben am Bildschirm nicht dargestellt werden. Beim Wiederholen eines mit der I-Option aufgezeichneten Dialogs (Standardfall) werden die Eingaben und Ausgaben am Bildschirm dargestellt.
Aufgrund der S-Option werden in der LOG-Datei nur die reinen Eingaben und keine weiteren Hilfsinformationen aufgezeichnet.
Die M-Option (preModify) wirkt sich nur bei der Aufzeichnung von Masken-/ Formateingaben aus (SAW: "lese modifizierte Felder"). Die M-Option bewirkt, daß die Inhalte aller modifizierbaren Maskenfelder in der LOG-Datei protokolliert werden. Die M-Option bleibt ohne Wirkung bei Line-Mode Eingaben.
Beispiel: EDT-Sitzung im F-Modus. Wird eine EDT-Bildschirmseite mit der F2-Taste überschreibbar gemacht, so werden die Inhalte aller angezeigten Datenzeilen in der LOG-Datei festgehalten. Die Wirkung ist damit die gleiche, wie wenn alle Datenzeilen durch den Benutzer modifiziert worden wären.
Die Kommandos LOG und NLOG werden auch wirksam, falls sie in einer DO-Prozedur mit /WR-T 'LOG ...', bzw. /WR-T 'NLOG' als Kommentare am Bildschirm ausgegeben werden.
Der Systemverwalter kann über eine wahlweise Option CFS so generieren, daß das Fluchtsymbol ^ vor für den Connection-Handler von CFS bestimmten Kommandos angegeben werden muß. Das Ein-, bzw. Ausschalten des Loggings geschieht in diesem Fall durch ^LOG, bzw. ^NLOG. Ob die ^-Option in CFS aktiviert wurde, kann durch Aufrufen der CRD-Maske (Kommando CRD) erkannt werden.
LOG-Dateien können als Elemente (Typ=S) in PLAM-Bibliotheken gespeichert werden. Das RES-Kommando ist entsprechend auch auf PLAM-Bibliothekselemente vom Typ S anwendbar ( RES bibl(element) ).