VMINF [such] [, LOC=H|D]
Das Kommando VMINF bietet in einer Maske eine Übersicht über alle VM-Systeme. Mit Hilfe von Action-Codes können die Gastsysteme administriert werden.
such Es werden in der Maske nur die VM-Systeme ausgegeben, deren Listeintrag den angegebenen Suchstring enthält. Für such kann eine einfache oder eine komplexe Suchbedingung angegeben werden. Näheres zu Suchbedingungen siehe Seite .
LOC=D|H In der Spalte LOCATION der VMINF-Maske (siehe unten) wird die Position des VM-Systems im Hauptspeicher in Form eines hexadezimalen (Standard) oder dezimalen Wertes angegeben. Der Wert bezeichnet in beiden Fällen die Nummer des Megabytes, an dem das VM-System geladen ist. Das erste Megabyte beginnt mit der Location 0.
Beispiele:
VMINF RUNNING
Es werden in der Liste nur alle laufenden (hochgefahrenen) VM-Systeme angezeigt.
VMINF LOC=D
In der VMINF-Maske werden die Werte in der Spalte LOCATION in dezimaler Form angezeigt. Diese können mit dem jeweiligen Wert in der Spalte MEM-SIZE addiert werden, um den niedrigst möglichen Beginn für das nächste Gastsystem zu erhalten.
Die VMINF-Maske besitzt folgendes Format:

Durch Klicken mit der Maus erhalten Sie eine Beschreibung zum gewünschten Feld.
Option-Anweisung für globale, nicht VM-bezogene Einstellungen:
OPTION [KEEPOC=Y|N] [, VSN=Y|N] [, LOC=Y|N] [, SHUT=Y|N|Q]
KEEPOC=Y Es werden alle noch freien Connections fuer $CONSOLE-Verbindungen verwendet und erst beim Beenden von TAS geschlossen (DC-Kommando).
Damit wird eine schnellere Verarbeitung und weniger Ausgaben an der Konsole erreicht.
KEEPOC=N TAS verwendet nur eine CFS-Connection für alle Gastsysteme. Diese Connection wird für jede interne Aktion auf einem Gastsystem geöffnet und danach wieder geschlossen.
Standard: KEEPOC=N
VSN=Y Anzeige der VSN und des DEVICE-TYPE in der VMPDT-Liste und in den durch das Kommando VMSAVE erzeugten Prozeduren.
Standard: VSN=N
LOC=N Keine Ausgabe der Lage des VM-Systems im Hauptspeicher und in den durch das Kommando VMSAVE erzeugten Prozeduren.
Standard: LOC=Y
SHUT=N Der Action-Code SHUT (Shutdown eines Gastsystems) ist nicht zugelassen.
SHUT=Q Der Action-Code SHUT wird erst nach Rückfrage ausgeführt, um z.B. Verwechslungen mit dem Action-Code SH (Show) zu vermeiden.
Standard: SHUT=Y
Beispiel einer OPTION-Anweisung:
OPTION KEEPOC=Y,VSN=Y,SHUT=Q
Kommandos: Im Kommandofeld der VMINF-Maske sind u.a. folgende Eingaben erlaubt:
NP* Aktualisiert die Liste.
such [=INSRT -] Bestimmte Einträge in der Liste suchen und falls gewünscht, unsichtbar machen
SORT xxx Sortiert die Liste nach einem beliebigen Begriff aus der Überschriftszeile
EXPL datei Export der Liste in eine Datei
HC/NHC dient zur Protokollierung der Maske in eine Hardcopy-Datei.
VMSAVE Konfigurationseigenschaften und Gerätezuweisungen der VM-Systeme in Dateien sichern. Beschreibung siehe Seite .
Allgemeine Bemerkungen zu Action-Codes in der VMINF-Maske
In der VMINF-Maske sind als Action-Codes verschiedene Eingaben möglich. Aufgrund der Action-Codes wird von CFS eine Connection zu $VMCONS eröffnet. Nach erfolgreicher Anmeldung werden ein oder mehrere Administrationskommandos gesendet. Nachdem die zugehörigen Meldungen empfangen und am Bildschirm ausgegeben wurden, wird die Connection automatisch geschlossen.
Action-Codes: Im Action-Code Feld der VMINF-Maske sind folgende Einträge erlaubt:
CON Es wird eine Connection zu $VMCONS eröffnet. Über das Kommando /BEGIN-VM-DIA VM-ID=n,TYPE=*VC wird eine Verbindung zu der $CONSOLE des VM-Systems durchgeschaltet.
Voraussetzung dafür ist, daß auf dem Gastsystem ein Gerät vom Typ VC (Virtual Console) generiert und mit dem Kommando /ATT-DEVICE zugeschaltet ist.
Nach Betätigung der K2-Taste wird der Prompt ausgegeben zur Eingabe von Kommandos an die $CONSOLE des VM-Systems oder zur Beantwortung von Fragen. Hierbei muß der dem VM-System zugeordnete Identifier (z.B. 'GS02:') nicht angegeben werden. Die Beantwortung des K2-Prompts mit DUE1 oder der Eingabe R (Return to CFS) bewirkt, daß die Connection abgebaut und in die VMINF-Maske zurück verzweigt wird.
ACT [n] SHOW-VM-STATUS. Es werden in regelmäßigen Abständen über freilaufende Ausgaben Meßwerte zur CPU-Auslastung des VM-Systems angezeigt. Durch Betätigen der K2-Taste wird die Ausgabe der Meßwerte beendet und in die VMINF-Maske zurück verzweigt.
n Zeitintervall, in dem der Status aktualisiert werden soll.
Standard: n = 10 Sekunden
SH SHOW-VM-ATTRIBUTES. Es werden Angaben zum Status des VM-Systems ausgegeben.
HOLD HOLD-VM. Das Gastsystem wird mit dem Kommando HOLD-VM angehalten.
DEL[N] DELETE-VM. Das VM-System wird beendet. Die Gerätezuordnung und die Initialisierung werden damit aufgehoben.
N Das Kommando wird mit dem Operanden CHECK-VM-STATUS=*NO ausgeführt
RES RESUME-VM. Der Wartezustand für das Gastsystem wird aufgehoben.
PDT Es wird die Liste aller Geräte angezeigt, die diesem VM-System zugeordnet sind.
Der Action-Code bewirkt den Aufruf des Kommandos VMPDT ID=n.
Durch Betätigen der K1-Taste wird die PDT-Liste verlassen und in die VMINF-Maske zurück verzweigt.
U Update. Der markierte Tabelleneintrag wird aktualisiert.
CREA Es wird ein neues VM-System initialisiert. Der Action-Code kann nur bei Einträgen angegeben werden, die in der VMINF-Liste im Zustand "IN-CONFIG-FILE" erscheinen. Es sind dies Gastsysteme, die durch VM noch nicht initialisiert sind, für die jedoch eine vollständige Generierung, die notwendige Peripherie und die VM-Initialisierungsdatei bzw. die /CREATE-VM Anweisung vorbereitet sind.
Als Voraussetzung, um in der Liste der VM-Systeme mit STATE = "IN-CONFIG-FILE" zu erscheinen, muß in der VMCONFIG-Datei ein Steuersatz mit dem gewünschten VM-Index und der Satzart CREA: enthalten sein. In diesem Satz ist zum Initialisieren des VM-Systems ein Kommando /CREATE-VM oder /CALL-VM-PROC hinterlegt. Für eine Beschreibung der Satzart CREA: siehe Seite .
START Das bezeichnete VM-System wird hochgefahren. Der Action-Code kann nur bei Einträgen angegeben werden, die in der VMINF-Liste im Zustand "INIT-ONLY" oder "DOWN" erscheinen. Zum Starten des Gastsystems muß in der VMCONFIG-Datei zu dem VM-Index ein Steuersatz mit der Satzart STRT: enthalten sein. In diesem Satz ist das VM-Kommando zum Hochfahren des Gastsystems festgelegt: /START-VM oder /ENTER. Für eine Beschreibung der Satzart STRT: siehe Seite .
/ENTER startet im aktuellen System, d.h. in dem System, in dem CFS aufgerufen wurde, einen Batch-Prozeß, in dem z.B. über eine CFS-Prozedur eine Verbindung zu $VMCONS aufgebaut, das Kommando zum Starten des Systems abgesetzt und danach Konsolanfragen automatisch beantwortet werden, die evtl. im Verlauf des Hochfahrprozesses entstehen.
/START-VM: Es wird eine Connection zu $VMCONS eröffnet und das Kommando /START-VM gesendet. Anschließend wird Über das Kommando /BEGIN-VM-DIA VM-ID=n,TYPE=*VC eine Verbindung zu der $CONSOLE des gestarteten VM-Systems durchgeschaltet. Die Connection bleibt bis zum Ablauf des Timeout-Wertes geöffnet. Am Bildschirm können die von der $CONSOLE des Gastsystems ausgegebenen Meldungen verfolgt und ggf. Fragen beantwortet werden: Betätigen der K2-Taste und Eingabe der Antwort auf die Konsolanfrage. In diesem Fall des Benutzereingriffs wird der Timeout für die Connection deaktiviert. Mit Hilfe der K2-Taste und anschließender Eingabe R ("Return to CFS") wird die Connection und damit die weitere Ausgabe der Meldungen beendet. Der Startup läuft jedoch ungestört weiter. Die Meldungen werden in der CONSLOG-Datei des Gastsystems protokolliert.
SHUT Das bezeichnete VM-System wird heruntergefahren (Shutdown). Der Action-Code kann nur bei Einträgen angegeben werden, die in der VMINF-Liste im Zustand "Running" erscheinen.
Zum Herunterfahren des VM-Systems muß in der VMCONFIG-Datei zu dem VM-Index ein Steuersatz mit der Satzart SHUT: enthalten sein. In diesem Satz ist das Kommando zum Shutdown des Gastsystems festgelegt: /SHUTDOWN oder /RUN. Für eine Beschreibung der Satzart SHUT: siehe Seite .
Bei der Ausführung des Action-Codes SHUT wird eine Connection zu $VMCONS eröffnet, mit /BEGIN-VM-DIA VM-ID=n,TYPE=*VC ein Dialog mit $CONSOLE des Gastsystems eröffnet und dort das festgelegte Kommando zum Herunterfahren des Systems gesendet. Die Connection bleibt bis zum Eintreffen der Meldung "Shutdown completed" von $VMCONS bzw. bis zum Ablauf des Timeout-Wertes geöffnet. Am Bildschirm können die von der Konsole des Gastsystems ausgegebenen Meldungen verfolgt werden. Durch Betätigen der K2-Taste und anschließender Eingabe R ("Return to CFS") wird die Connection und die weitere Ausgabe der Meldungen beendet. Der Shutdown läuft jedoch ungestört weiter. Die Meldungen werden in der CONSLOG-Datei des Gastsystems protokolliert.
MOVE MOVE-VM. Das Gastsystem wird im Hauptspeicher verschoben.
In der VMINF-Maske wird bei dem entsprechenden VM-System der Wert in der Spalte LOCATION überschreibbar. Der Benutzer trägt die gewünschte neue Stelle im Hauptspeicher ein, an die das Gastsystem verschoben werden soll. Der Wert bezeichnet die Megabyte-Position des Gastsystems im Hauptspeicher und ist im gleichen Format wie der angezeigte Wert in der Spalte LOCATION anzugeben, d.h. in hexadezimaler Form (VMINF [LOC=H]) oder in dezimaler Form (VMINF LOC=D). Siehe hierzu die Beschreibung des Aufrufparameters VMINF LOC=D|H.
Der Speicher des Monitorsystems kann nicht verschoben werden.
Das Verschieben eines Gastsystems im Hauptspeicher kann notwendig werden, um Platz zu schaffen zum Vergrößern des Hauptspeichers des davor liegenden Gastsystems (siehe oben, Action-Code EXT).
EXT EXTEND-VM-MEMORY. Dem Gastsystem wird mehr nutzbarer Hauptspeicher zugewiesen. In der VMINF-Maske werden bei dem entsprechenden System die Werte in den Spalten MEM-SIZE und MEM-MIN überschreibbar. Der Benutzer trägt die gewünschten neuen Werte in dezimaler Form ein. Der Speicher des Monitorsystems kann nicht dynamisch erweitert werden.
MEM-SIZE kann nur bis zum Anfang des nächsten VM-Systems im Speicher vergrößert werden. Im Falle der Darstellung dezimaler Werte in der Spalte LOCATION der VMINF-Maske (VMINF LOC=D) errechnet sich die maximal eintragbare MEM-SIZE als Location-Wert des folgenden VM-Systems - Location-Wert des aktuellen VM-Systems.
MEM-MIN ist der Wert, bis zu dem das Gastsystem durch REDUCE-VM-MEMORY (Action-Code RED) verkleinert werden kann.
RED REDUCE-VM-MEMORY. Dem Gastsystem wird weniger nutzbarer Hauptspeicher zugeteilt. In der VMINF-Maske wird bei dem entsprechenden System der Wert in der Spalte MEM-SIZE überschreibbar. Der Benutzer trägt die Hauptspeichergröße als dezimalen Wert in Megabyte ein.
MEM-SIZE kann nur bis zu dem in der Spalte MEM-MIN angegebenen Wert verkleinert werden. Der Speicher des Monitorsystems kann nicht reduziert werden.
CPU MODIFY-VM-ATTR. Für das VM-System wird die CPU-Quota verändert. In der VMINF-Maske werden bei dem entsprechenden VM-System die Werte in den Spalten CPU-Q und MAX überschreibbar. Der Benutzer trägt bei CPU-Q den Prozentsatz der CPU-Leistung ein, den dieses System relativ zu anderen VM-Systemen zugeteilt bekommen soll. In der Spalte MAX kann angegeben werden, wieviel Prozent der Leistung das VM-System maximal aufnehmen kann, wenn die CPU durch andere VM's nur gering ausgelastet ist.
MSG Es werden die offenen Konsolmeldungen des BS2000-Systems angezeigt. Dazu wird intern in die Maske des Kommandos VMMSG (siehe unten) verzweigt.
SAVE[V] Die Konfigurationsdaten des bezeichneten VM-Systems werden in eine Datei gesichert.
Der Name der Datei ist entweder der Standardname: CFS.VM-PROC.CREATE.vm-id
oder es ist in der VMCONFIG-Datei zu dem VM-Index ein Steuersatz mit der Satzart SAVE enthalten. Im SAVE-Satz wird der Name der Sicherungsdatei festgelegt. Für eine Beschreibung der Satzart SAVE: siehe Seite .
V Wie Action-Code SAVE, jedoch wird bei den Konfigurationssätzen zu den Plattengeräten als Kommentar zusätzlich die VSN des in dem Gerät befindlichen Datenträgers hinterlegt.
Satzarten in der VMCONFIG-Datei für VMINF Action-Codes
Die VMCONFIG-Datei ist eine sequentielle Datei, in der neben den Angaben für die Konsolzugänge u.a. auch die Kommandos festgelegt sind, die aufgrund der VMINF Action-Codes an den einzelnen VM-Systemen ausgeführt werden.
Für die allgemeine Beschreibung der VMCONFIG-Datei siehe Seite , und .
II_AAAA:_TTTT_<15___________________________________________________________256>
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Kommando an $VMCONS für das Gastsystem mit Index n
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CREA: /CREATE-VM oder
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         /CALL-VM-PROC
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STRT: /START-VM oder
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         /ENTER (ausgeführt auf dem System, auf dem CFS gestartet wurde)
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SHUT: /SHUTDOWN oder
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         /RUN
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SAVE: VMSAVE-Datei für dieses System [, VSN=Y|N] [, LOC=Y|N]
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Timeout-Wert in Sekunden (linksbündig).
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Nachdem das gewünschte Kommando an $VMCONS gesendet wurde, werden
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alle Meldungen von der Konsole am Bildschirm ausgegeben, bis die positive
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oder negative Ausführungsquittung für das Kommando erscheint.
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Danach wird die Connection automatisch geschlossen und in die VMINF-Maske
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zurückverzweigt.
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Aufgrund eines hier angegebenen Timeout-Werts wird maximal für die ange-
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gebene Zeit in Sekunden auf eine Ausführungsquittung gewartet. Ist diese in der
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Zeit nicht eingetroffen, so wird die Connection geschlossen. Dies ist von Bedeutung,
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falls ein Action-Code über eine CFS-Prozedur gesteuert ausgeführt wird.
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Der Timeout-Wert wird ignoriert, falls der Benutzer während der Ausgabe
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der Konsolmeldungen die K2-Taste betätigt.
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Timeout-Wert leer: Es wird beliebig lange auf die Quittung gewartet.
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Der Benutzer hat jedoch stets die Möglichkeit, durch Betätigung der K2-Taste
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und anschließender Eingabe R ("Return to CFS") die Connection zu beenden.
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Bezeichnung der Satzart. Für jeden der Action-Codes existiert eine Satzart:
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Action-Code Satzart
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CREA                 CREA:
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START                 STRT:
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SHUT                 SHUT:
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SAVE                 SAVE:
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VM-Index. Das ab Spalte 15 angegebene Kommando gilt für das Gastsystem mit dem Index n. Der VM-Index ist linksbündig anzugeben.
Ein Beispiel für eine vollständige VMCONFIG-Datei ist in der PLAM-Bibliothek CFS.S.LMSLIB als Element X/CFS.VMCONFIG enthalten.
Allgemeines zur Parameterdatei VMCONFIG
In den VM-Masken VMPDT/VMINF/VMMSG sind als Action-Codes verschiedene Eingaben möglich. Aufgrund dieser Action-Codes wird von CFS eine $CONSOLE-Connection auf dem entsprechenden BS2000System eröffnet. Nach erfolgreicher Anmeldung wird das auszuführende Kommando bzw. die Folge von Kommandos an die Konsole gesendet. Nachdem die zugehörigen Meldungen empfangen und am Bildschirm ausgegeben wurden, wird die Connection geschlossen.
Der Zugang zu der $CONSOLE-Anwendung der Gastsysteme kann erfolgen über fest generierte berechtigte Benutzerprozesse oder in Form von dynamischen Konsolen (siehe hierzu JES-Benutzerhandbuch, User Option: Zugang zu $CONSOLE). Die Angaben für den Zugang zu der $CONSOLE-Anwendung der einzelnen Gastsysteme sind in einer Parameterdatei zu hinterlegen. Der Name der Datei wird nach der folgenden Hierarchie ermittelt:
1) Existiert ein File-Kommando mit LINK=VMCONFIG (/FILE ...,LINK=VMCONFIG) ?
Falls nur ein Monitorsystem mit seinen entsprechenden Gastsystemen administriert werden soll, so sind die nachfolgenden Punkte 2) bis 6) ohne Bedeutung.
2) Existiert ein File-Kommando mit LINK=VMINDEX (/FILE ...,LINK=VMINDEX) ?
Eine Indexdatei enthält ausschließlich Datensätze, in denen die Namen von VMCONFIG-Dateien festgelegt sind. Jede dieser VMCONFIG-Dateien beschreibt ein Monitorsystem mit den dazugehörigen VM-Gastsystemen. Alle Monitor- und Gastsysteme müssen vom eigenen Host über eine BCAM-Verbindung erreichbar sein.
3) Es wird der im LOGON-Kommando angegebene Job-Name gesucht (/.jobname LOGON ...) und an das Prefix 'CFS.VMINDEX.' angehängt. Existiert eine Datei CFS.VMINDEX.jobname, so wird diese als Index für die VMCONFIG-Dateien verwendet.
4) Wurde beim LOGON-Kommando kein Jobname angegeben, so wird unter der eigenen Benutzerkennung eine Datei CFS.VMINDEX gesucht.
5) Existiert keine der oben genannten Dateien, so sucht CFS nach einer Datei $user-id.CFS.VMINDEX.jobname . $user-id ist die Benutzerkennung, unter der das Programm CFS gespeichert ist.
6) Es wird nach einer Datei $user-id.CFS.VMINDEX gesucht.
7) Es wird der im LOGON-Kommando angegebene Job-Name gesucht (/.jobname LOGON ...) und an das Prefix 'CFS.VMCONFIG.' angehängt. Existiert eine Datei CFS. VMCONFIG.jobname, so wird diese als Parameter-Datei verwendet.
8) Wurde beim LOGON-Kommando kein Jobname angegeben, so wird unter der eigenen Benutzerkennung eine Datei CFS.VMCONFIG gesucht.
9) Existiert keine der oben genannten Dateien, so sucht CFS nach einer Datei $user-id.CFS.VMCONFIG.jobname . $user-id ist die Benutzerkennung, unter der das Programm CFS gespeichert ist.
10) Als letztes wird nach einer Datei $user-id.CFS.VMCONFIG gesucht.
Format der Parameterdatei VMCONFIG
Die VMCONFIG-Datei ist eine sequentielle Datei mit den Daten, die für den Zugang zu $CONSOLE auf den einzelnen Gastsystemen notwendig sind. Eine Musterdatei ist unter dem Namen X/CFS.VMCONFIG in der mit CFS ausgelieferten PLAM-Bibliothek CFS.S.LMSLIB enthalten.
Pro VM-System ist ein Satz mit folgendem Format anzugeben:
II_HHHHHHHH_SSSSSSSS_<22________________________62>_RRRRRRRR_TTTTTT_PPPPPP_<100__139>
|     |         |      |  {____________________________}          |     |         |
|     |         |      |                                          |     |         |
Name der OPERATOR-ROLE bei Verwendung
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einer dynamischen Konsole (s.u.: Connection-
|     |         |      |                                          |     |         |
Message). Die OPERATOR-ROLE muß das Recht
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zum Absetzen der Kommandos ATT- / DET-
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DEVICE und auf dem Monitorsystem zusätzlich
|     |         |      |                                          |     |         |
das Recht für die Kommandos ADD- und
|     |         |      |                                          |     |         |
SWITCH-VM-DEVICE besitzen.
|     |         |      |  {_______________________________________}     |         |
|     |         |      |                                                |         |
Timeout-Wert in Sekunden. Dieser Wert bestimmt,
|     |         |      |                                                |         |
wie lange an der Konsole auf eine Meldung mit einer
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positiven oder negativen Ausführungsquittung für das
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abgesetzte Kommando gewartet wird. Falls in der
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angegebenen Zeit keine Meldung empfangen wird,
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so wird die Connection geschlossen und die weitere
|     |         |      |                                                |         |
Bearbeitung abgebrochen.
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Keine Angabe: Es wird ohne Zeitbegrenzung auf das
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Eintreffen einer Quittung gewartet. Der Benutzer
|     |         |      |                                                |         |
kann jedoch stets die Wartezeit durch Betätigen der
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K2-Taste beenden.
|     |         |      |  {_____________________________________________}         |
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Passwort für BEGIN-VM-DIALOG zu dem Gastsystem.
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*NONE oder leer, falls kein Passwort definiert ist.
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Connection-Message für die Connection zu $CONSOLE.
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userid,C'passw'
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für Connections zu einer fest generierten Konsole.
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@CONSOLE,userid,C'passw'
|     |         |                                                                 |
für Connections zu einer dynamischen Konsole.
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Für weitere Informationen siehe CFS-Benutzerhandbuch,
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Kapitel 9 (Connections), Kommando OC (Open Connection),
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Hinweise zu $CONSOLE.
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Optional: Vordefinierter Stationsname für die Connection zu $CONSOLE
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Diese Angabe ist u.U. aufgrund einer RZ-spezifischen Prüfung des Konsol-
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zugangs notwendig. Keine Angabe: Es wird der von CFS standardmäßig
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vergebene Stationsname verwendet: CFSntsn
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Hostname des Monitor- bzw. VM-Gastsystems oder eines Stand-Alone Systems.
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Index des Gastsystems. Der Index wird in der VMPDT/VMINF/VMMSG-Maske links vor
                                                                                  |
dem zugehörigen VM-Namen angezeigt. Das Monitorsystem besitzt stets den Index 1.
                                                                                  |
Ein leeres Indexfeld zeigt einen Stand-Alone Rechner an (nur relevant bei VMMSG)
{_________________________________________________________________________________}
                                                                                   
Kommentar. Dieser beschreibende Text zum VM-System wird nur angezeigt, falls das VM-System
                                                                                   
noch nicht kreiert, d.h. noch im Zustand 'IN-CONFIG-FILE' ist.
Format der Indexdatei VMINDEX
Die VMINDEX-Datei ist eine sequentielle Datei mit den Namen von VMCONFIG-Dateien, die die verschiedenen, in einer Maske zu administrierenden Monitor- und Gastsysteme beschreiben.
Pro Monitor-System ist ein Satz mit folgendem Format anzugeben:
<1________________________54>
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Vollständiger Name einer VMCONFIG-Datei.
In der VMCONFIG-Datei sind u.a. die Zugangsdaten zu einem Monitor und den darunter laufenden Gastsystemen festgelegt.