Basismodus - *001-Saetze
Im Basismodus von CFS werden von SYSDTA nur Eingabesätze mit dem Vorspann *001 (eventuell mit Fortsetzung, siehe Beispiele) entgegengenommen.
Nach dem Einlesen der Selektionsbedingungen und der Variablen Actions werden von CFS keine weiteren Eingaben verlangt. Der Programmteil, der die Dateienliste am Bildschirm anzeigt und Kommandos bearbeitet, wird in diesem Fall übersprungen. CFS geht sofort zur Ausführung einer in der Form ON&... evtl. definierten Variablen Action über.
Nach Ausführung der Variablen Action für alle selektierten Datenobjekte wird auch die Terminierungsabfrage übersprungen. Falls im Eingabemedium SYSDTA ein neuer *001-Datensatz folgt, so wird dieser, wie oben beschrieben, als Eingabe für die Selektionsmaske von CFS betrachtet. CFS wird beendet, sobald die End of File-Bedingung für SYSDTA erreicht ist. Die End of File-Bedingung für SYSDTA tritt z.B. ein, wenn innerhalb einer DO-Prozedur als nächstes ein BS2000-Kommando folgt.
Die Eingaben für die Selektionsmaske von CFS werden im Basis-Prozedurmodus von CFS durch Datensätze mit dem Kennzeichen (Vorspann) *001 versorgt. Der Vorspann *001, zusammen mit den gesetzten Prozeßschaltern 1 und 11 bewirkt in CFS den Übergang in den Basis-Prozedurmodus.
Format der *001-Sätze
*001 select=par [; select=par ....... ; select=par ]
select Schlüsselwort eines Feldes der Selektionsmaske oder Abkürzung des Schlüsselwortes. Für nicht angegebene Schlüsselworte werden von CFS Spaces als Parameterwerte eingesetzt.
par Eingabewert für das entsprechende Feld der Selektionsmaske.
Als Trennungssymbol am Ende eines Parameterwertes vor dem Beginn eines neuen Schlüsselworts ist das Semikolon ";" zu verwenden.
Eingabesätze werden nur bis zu einer Länge von 80 Bytes ausgewertet. Falls ein Satz länger ist bzw. falls er aus Gründen der Übersichtlichkeit getrennt werden soll, so ist als Fortsetzungszeichen "-" an der letzten Stelle des Satzes anzugeben. Es sind beliebig viele Fortsetzungszeilen möglich. Unabhängig von der Möglichkeit der Fortsetzung ist zu beachten, daß jeder einzelne Parameter nur in der maximalen Länge des Eingabefeldes der Selektionsmaske angegeben werden kann. Für den Parameter FILENAME-SELECT sind dies z.B. 58 Byte.
Für die zu verwendenden Schlüsselworte gilt folgende Regel:
Grundsätzlich sind als Schlüsselworte die in der CFS-Selektionsmaske enthaltenen Feldbezeichnungen zu verwenden. Sie können jedoch verkürzt angegeben werden. Rechtsstehende Teile der Feldbezeichnung können bei der Angabe des Schlüsselworts weggelassen werden, solange eine eindeutige Zuordnung des verbleibenden Teils innerhalb aller Feldbezeichnungen der Selektionsmaske gewährleistet ist.
Anstelle von FILENAME-SELECT= würde es z.B. ausreichen, FI= anzugeben. F= wäre nicht mehr eindeutig, da zwei Felder in der Selektionsmaske mit dem Buchstaben F beginnen: FILENAME-SELECT und FCBTYPE.
Im folgenden sind die kürzestmöglichen Zuordnungen von Schlüsselworten zu den entsprechenden Feldern der Selektionsmaske von CFS aufgeführt:
FI --> FILENAME-SELECT
USER-I --> USER-ID
LA --> LAST PAGE
AG --> AGE
FCB --> FCBTYPE
VOL --> VOLUME
SH --> SHARE / NONSHARE
ACC --> ACCESS
PAS --> PASS
SO --> SORT OPTION
U --> USER OPTION
DOC --> DOCUMENTATION
VAR --> VARIABLE ACTION
Beispiele:
*001 FILENAME-SELECT=CFS;VARIABLE ACTION=ON&COPY ''='$TSOS.'
*001 USER-ID=(SYSDTA);USER OPTION=LACC>90;-
DOC=LST.EXPORT;VAR=ON&TSOSMT GEN SAVTAP,VSNOUT=(TAP001,TAP002)
*001 FILE=OLDLIST LISTE.EXPORT;VAR=ON&/ERASE
*001 FILE=.LST;AGE=0;VAR=ON&ADD BIBL.LST
Hinweise:
*001-Sätze dürfen in Startup-Dateien und CFS-Kommandoprozeduren nicht verwendet werden. In Prozeduren dieser Art sind für die Parameterversorgung der Selektionsmaske ausschließlich *002-Sätze zu verwenden (erweiterter Prozedurmodus, siehe unten).
Falls in einer CFS-Prozedur im Basismodus (*001), Dateien durch die Variable Action ON&ADD in eine noch nicht eingerichtete Bibliothek aufgenommen werden sollen (siehe letztes Beispiel), so erzeugt CFS eine Bibliothek vom Typ PLAM.