Eine Umgebungsvariable kann nur für den aktuellen Prozess und für neu erzeugte Prozesse verwendet werden, d.h. die Variable kann nur innerhalb des EDT und in vom EDT erzeugten Prozessen (z.B. Kommando SYS, Local Success Procedure im FT) ausgewertet werden. Es ist nicht möglich eine Umgebungsvariable an den aufrufenden Prozess, z.B. an eine BAT-Prozedur, in der das Programm EDT aufgerufen wird, weiterzugeben bzw. zurückzugeben.
Der Inhalt von Umgebungsvariablen, die vom aufrufenden Prozess oder innerhalb des EDT erzeugt wurden, kann ohne besonderes Kommando in allen Strings verwendet werden. Dazu ist das Einleitungszeichen von EDT-System-Variablen und der Name der Umgebungsvariablen, eingeschlossen in %, anzugeben.
Beispiele (Die Umgebungsvariable TMP enthält "C:\TEMP"):
@crea1:'!%TMP%'       C:\TEMP
@crea2:'!%TMP%\tmp1' C:\TEMP\tmp1
@pre&w'!%TMP%\'
alle Zeilen werden um den
                      Prefix "C:\TEMP\" ergänzt.
SETENV Eine Liste aller Umgebungsvariablen wird im Arbeitsbereich 32 erzeugt. Die Liste enthält jeweils in einer Zeile den Namen und den Wert einer Variablen.
SETENV env=string Setzen von Umgebungsvariablen
env Name einer Umgebungsvariablen.
string Zeichenfolge, die der Umgebungsvariablen zugewiesen werden soll. Es können alle Varianten von Strings verwendet werden, wie z.B. Stringvariable, Zeilennummern und Zeilennummer-Variable.