PARAMS par [, par....] Definition aller symbolischer Parameter, die innerhalb einer Prozedur benötigt werden. Mit dem PARAMS-Kommando können Parameter für zwei verschiedene Anwendungsfälle definiert werden:
a) Parameter für die ganze Prozedurdatei (INPUT-Prozedur):
In diesem Fall muss das PARAMS-Kommando als erster Satz in der Prozedurdatei stehen. Die symbolischen Parameter werden sofort beim Einlesen der Datei mit den aktuellen Werten ersetzt. Die aktuellen Werte werden mit dem Kommando INPUT bzw. nach dem Schalter -i beim Laden des EDT angegeben.
b) Parameter für DO-Prozedur in einem Arbeitsbereich:
Innerhalb einer Prozedurdatei können wieder Prozeduren definiert werden. Eine solche "innere" Prozedur wird in einem Arbeitsbereich gespeichert. Die Definition einer solchen Prozedur wird mit dem Kommando @PROC eingeleitet und mit dem Kommando @END beendet. Das PARAMS-Kommando muss in der ersten Zeile der Prozedur, also direkt hinter dem PROC-Kommando stehen. Die symbolischen Parameter werden erst beim Ablauf der Prozedur ersetzt. Die Prozedur wird mit dem Kommando DO gestartet, mit dem auch die Parameter übergeben werden.
par Parameter. Ein Parameter beginnt mit dem Zeichen "&", gefolgt von einem Buchstaben und beliebig vielen Buchstaben oder Ziffern.
Stellungsparameter müssen vor Schlüsselwort-Parametern stehen.
Schlüsselwort-Parameter können mit einem Wert vorbelegt werden. In Schlüsselwort-Parametern steht hinter dem Parameternamen ein Gleichheitszeichen. Wird kein Anfangswert zugewiesen, so ist unmittelbar nach dem Gleichheitszeichen ein Komma anzugeben oder das PARAMS-Kommando zu beenden.
Es können maximal 32 Parameter, jeweils durch Komma getrennt, angegeben werden. Die Gesamtlänge aller Parameter darf 1.280 Stellen nicht überschreiten.
Beispiele:
@params &datei1,&datei2,&spalte
Stellungsparameter
@params &datei1=dat.std,&first=%,&last=$
Schlüsselwortparameter
@params &datei1,&first=%,&last=$
Stellungs- und Schlüsselwortparameter