Text Die Daten werden mit der Standard-Translatetabelle bzw. der Translatetabelle, die im FT-Profil angegeben ist, übersetzt (ANSI <--> EBCDIC/ASCII). und satzstrukturiert eingelesen. Mit dieser Option können Dateien mit fester oder variabler Satzlänge gelesen und geschrieben werden.
Profil-Typ openFT_BS2:
Beim Schreiben ohne weitere Formatangabe wird die ferne Datei allerdings mit dem Format "Variable Satzlänge" erzeugt. Beim Kommando READ und WRITE kann zusätzlich die Option "M=TFnnn" zum Lesen und Schreiben von Dateien mit fester Satzlänge angegeben werden.
Profil-Typ FTP_UNIX, FTP_POSIX und FTP_BS2000:
Dateien, die im BS2000 mit fester Satzlänge gespeichert sind, werden beim Schreiben in die gleiche Datei automatisch im richtigen Format erzeugt. Neue Dateien können nur mit variabler Satzlänge erzeugt werden.
Binär Die Daten werden transparent ohne Übersetzung übertragen.
Profil-Typ openFT_BS2:
Die Daten werden satzstrukturiert im Originalcode dargestellt. In der lokalen Datei (Name wird entweder vom EDT vergeben oder Name aus "L=file") werden die Daten mit 2 Byte Satzlängenfeld ohne Satzende-Kennzeichen gespeichert. Nach dem Einlesen der Datei in den Arbeitsbereich wird die Codierung automatisch auf EBCDIC umgeschaltet (wie Kommando CODE EBCDIC). Dadurch ist es möglich, dass in einem Satz beliebige nicht abdruckbare Zeichen, auch das BS2000-Satzende-Kennzeichen (X'15'), vorkommen können. Beim Kommando READ und WRITE kann zusätzlich die Option "M=TFnnn" zum Lesen und Schreiben von Dateien mit fester Satzlänge und die Option "M=U" für Dateien ohne Satzstruktur angegeben werden.
Profil-Typ FTP-UNIX, FTP-POSIX und FTP-BS2000:
Die Daten werden transparent ohne Übersetzung übertragen und im Arbeitsbereich ohne Satzstruktur dargestellt. Die Daten enthalten in diesem Fall folgende Satzende-Kennzeichen: Windows = X'0D0A', Unix = X'0A' und BS2000 = X'15'. Die Codierung kann im Profil schon auf den Wert ANSI, ASCIIUNIX oder EBCDIC7 eingestellt werden.
Nach dem Einlesen kann die Satzstruktur des fernen Rechners mit dem Kommando REFORMAT wieder hergestellt werden.
Beispiel:
REFORMAT BS2   (BS2000, variable Satzlänge)
REFORMAT RS80  (BS2000, feste Satzlänge 80)
REFORMAT UNIX  (Unix-Datei)
REFORMAT DOS   (Windows-Datei)
Vor dem binären Schreiben eines solchen Arbeitsbereichs muss mit dem Kommando UNFORMAT wieder das Binärformat erzeugt werden.
Wird der Arbeitsbereich mit dem Kommando WRITE ohne weitere Parameter zurückgeschrieben, werden die Daten automatisch wieder im Binär-Modus transferiert und die Datei auf dem fernen Rechner mit den bestehenden Dateiattributen erstellt.